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Lienzer Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 24.06.1939
Descrizione fisica: 16
die seetische Verbundenheit aller Deutschen in Glück und Leid. Die Sommerwende wurde in diesem Jahre in Lienz zu -einer gewaltigen Kund gebung. Wohl kaum ivar unser Städtchen jemals von so einem herrlichen Kranze hell lodernder Feuer umgeben. Jeder Einzelne setzte seine ganze Kraft daran, die Sonnen wende zu einem großen Fest zu gestalten. Schon am Vorabend des 21. Juni sah man schwer bepackte Männer losziehen. Jedem, den es die Zeit erlaubte, brach auf, Feuer zu entzünden und zum großen Be kenntnis

deutscher Art nach Kräften mit zuhelfen. Rund dreihundert Feuer bräun ten so am 21. Juni plötzlich empor. Die Berge schienen versunken und gleich einem Sternenmeer leuchteten die vielen, vielen Feuer. Aus dem Spitzkofel, auf der Keil- spitze, Noten Turm, Schleinitz, Arkingriese. Böses Weibele, Ederplan. auf den Bad stubenspitzen, der weißen Wand, auf dem Rauchkofel und noch vielen anderen, zum Teil schwer erreichbaren Punkten, loderten die hellen Flammen. Die gesamte Hitler- Jugend zog neben

: „Wieder hat sich das deutsche Volk an diesem Tage um den flammenden Holz stoß versammelt, wie vor hundert und tau send Iahren unsere Vorfahren um diese Zeit um den lodernden, hellen Flammen standen. Aus diesem heiligen Feuer schöpf ten sie neue Kraft zu neuem Kampf und neuem Schaffen und ließen alles Schlechte, Kleinliche und Feige in die Asche versinken. Immer und immer wieder, Jahr für Jahr werden diese Feuer gebrannt, wenn sie auch in den letzten Iahren andere Namen erhielteil oder zeitlich verschieden waren. Heute

brennen diese Feuer ,im ganzen gros sen deutschen Vaterlande, von der Nordsee bis zu den Dolomiten, vom Rhein bis nach Ostpreußen, Wenn wir heule vor diesem Feuer stehen, so sei es immer unser Schwur, alles Schwache und Feige von diesem reinen Feuer verbrennen zu lassen und uns für die zukünftige Arbeit neue Kraft und neuen Eifer zu holen. Denken wir zwanzig Jahre zurück, als unser Führer die Fackel unter der Asche wieder hervorholte und sie wie der neu entzündet hat und als einzelner Fackelträger

durch die dunklen deutschen Gaue ging und überall das Feuer der Auf erstehung des deutschen Volkes streute. Die ses Feuer muß nun weitergetragen werden in jedes deutsche Herz, bis weit in W Zukunft hinein,' Zum Heldengedenken wurden nun vier Kränze von den einzelnen Gliederungen in die glimmende Glut geworfen. „Besitz stirbt, Sippen sterben, du selbst stirbst ivie sie, doch eines lebt ewig: der Toten Ta ten rühm'. Darauf übergab die Hitler- Jugend als sichtbares Zeichen des immer wiederkehrendes Lichtes nnd

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Pagina 13 di 22
Data: 09.05.1913
Descrizione fisica: 22
, um die Bildung eines kalkigen Ueberznges an Hülle und Docht zu verhindern. Die Erzeugung von Rauch erfolgt durch bewegliche und feste Feuer. Letztere werden zunächst längs der Frostgrenze, mög- lichst eine Doppellinie, dort angelegt, wo den Pflanzen durch ausstrahlende Wärme kein erheblicher Schaden zugefügt werden kann. Die Entfernung eines Feuers von dem anderen wechselt nach der Größe der Feuer. (Vielfach gelten 100 m als Nor maldistanz. Sodann werden in den Kulturen zer streut die nötigen Feuer gelegt

. In vielen Tälern sind es die am Berghange gelegenen Ortschaften, welche die Hauptrolle beim Räu chern spielen. Der zutalstreichende Rauch schützt sodann die gefährdeten tiefen Lagen. Neben der festen Feuer sollte die Ein richtung der beweglichen Feuer nicht außer- acht gelassen werden, da man es mit diesen in der Hand hat, je nach der Luftströmung die Fahrtrichtung zn wechseln. Es dienen dazu eigene Räucherpfannen Kannen-, (Räu cherapparat „Qualm' ist zu beziehen beim Verband der landw. Genossenschaft

Bozen und von der Handlung Glöggl in Neumarkt) und Karren, welche mit einer Ränchermasse (Sägespäne und Teer) gefüllt werden. Die Feuer sollen nicht flammen son dern nur glimmen „motten.' Sobald bei vorher bestimmter Frostgefahr die Teinpe ratur in der Nacht am gewöhnlichen oder trockenen Thermometer bis auf 2 ' über Null fällt, muß mit dem Anzünden der Fener begonnen werden. Das Temperatur-Minimum tritt knapp vor Sonnen-Aufgang ein, jedoch dürfen wir diesen Zeitpunkt nicht abwarten

, sondern wir müssen zu diesem Zeitpunkte die schützende Rauchdecke schon erzeugt haben. Zu beach ten ist ferner, daß in Wirklichkeit die Tem peratur in den Pflanzen selbst durch Aus strahlung der aufgespeicherten Wärme im mer niedriger ist, als dies von dem Ther mometer, welches von der Luft umgeben ist, angezeigt wird, aus diesem Grunde darf mit dem Anzünden der Feuer nicht so lange gewartet werden, bis das trockene Thermometer schon nahe am Gefrierpunkt steht. Sobald die Temperatur zu steigen beginnt

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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1940
Descrizione fisica: 8
das unbekannte Schiff'- „Drehen Si« bei oder ich eröffne das Feuer aus Sie!' Dann ging die „Altmark' noch weiter in den Fjord hinein, der etwa 1^ Seemeilen lang und 850 bis ZS0 Seemeilen breit ist. Als dos un bekannte Schiff um 23.12 Uhr seme Feuer- anÄrohung Wilholte, konnte kein mehr bsitMn, SM es sich Mcht um M nMtrÄss, low- Wz» « ÄS «sMchs» wnMk, W »W- mark' hielt sich nunmehr bereit, um einem Längs manöver zu begegnen, um ihn nach Möglichkeit durch Rammstoß zu treffen. Der englische Zerstörer ging

von der Küste entfernt. Das Enter kommando begann sinnlos aus jeden zu V« Schauplatz des britischen Verbrechens schießen, der an Deck sichtbar wurde. Auch der britische Zerstörer beteiligte sich an diesem grau samen Spiel. Von ihm aus wurde unter anderem auf den ersten Offizier geschossen, der auf der Mitt- schiffslaufbrücke stand. Der Offizier ließ sich jedoch geschickt herabfallen und konnte dem Feuer auf dies« Weise mit mir geringfügigen Verletzungen ent gehen. Die Entermannschast verteilte

, klagen die barbarischen Methoden Englands an. Die „Altmark' hotte keine Waffen an Deck. Der Kapitän hatte bewußt auf sichtliche Gegenwehr mit Feuerwaffen verzichtet. Er benützte ausschließlich das Mittel des Rammstoßes. So ist auch von der „Altmark' kein einziger Schuß gefallen, dagegen hat sowohl der Zerstörer „Eossack' als auch das Enterkommando das Feuer auf alle sichtbar wer denden Deutschen eröffnet, ganz gleich, ob sie sich im Wasser schwimmend oder über das Eis kriechend retten wollten

. Auch ein zu Wasser gebrachtes Ret tungsboot der „Altmark' wurde von Backbord des britischen Zerstörers aus mit Gewehrfsuer be schaffen. Es wurden auch die Seeleute, die sich bereits an Land gerettet hatten, vom englischen Feuer verfolgt. Diese uimienschliche Roheit setzt der englischen Bru talität die Krone a«s. Nette Zustände m der britischen Marine! Gestohlen wurden aus der „Altmark' von britischen Matrosen Kleidungsstücke in großer Zahl, Stoff«, llhre« und silbern« Wert gegenstände. Die i« den Messen Kom men

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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1940
Descrizione fisica: 8
und diese durch geschicktes Vorgehen zum Ausweichen zwangen. Handgranaten in den Stiefelschäften Im Schutz der Nacht hatte Feldwebel Sch. zusammen mit noch zwei Kameraden seines Zuges den T-Busch erreicht. Jeder von ihnen hatte in den Stiefelschäften und hinter dem Koppel genügend Handgranaten stecken, dazu lagen zwei Maschinenpistolen feuer bereit in ihren Händen. Kaum 150 Meter vor ihnen verlief die stark ausgebaute Stel lung der Franzosen. Plötzlich bemerkte Feld webel Sch., wie zwei Männer SO Meter rechts ihres Weges

konnte. Jedoch ge lang es, da der vorgehende Gegner auf Ge räusche nicht zu achten schien, die äußerste Ecke des Waldstückes zu erreichen. Von rechts erhielten sie Feuer Plötzlich war von den Franzmännern nichts mehr zu hören, es schien so, als ob der Gegner haltgemacht hätte. Als nun etwa zehn Minuten vom Feind keine Bewe gung wahrzunehmen war, setzte Feldwebel Sch. die beiden Gewehrschützen als Führer gegen den Waldrand und in Richtung des T-Dorses im Niemandsland an. Zwischen durch wurde beim

Gegner ein Brett von einer 8V Meter entfernten Bretterbude heruntergerissen. Feldwebel Sch. und Ge freiter R. gingen daraufhin am Waldrand entlang vor, um in Höhe der Bretterbude zu gelangen. Kaum hatte Sch. die Höhe der Bretterbude gewonnen, während Gefreiter R. auf etwa fünfzehn Schritte folgte, als beide plötzlich von rechts auf zehn bis fünf zehn Meter aus dem Walde Feuer erhielten. Etwa 18 Gewehre, die zerstreut am Wald rand lagen, feuerten ununterbrochen auf die beiden Kameraden. ZNagazin

um Magazin leergeschossen Doch so leicht lassen sich deutsche Infan teristen nicht in das Bockshorn jagen. Wozu hat man zwei Maschinenpistolen? Feldwebel Sch.und Gefreiter R. eröffneten ebenfalls sofort das Feuer. Einige Minuten dauerte der ungleiche Feuerkampf. Magazin um Magazin jagten die beiden Maschinen pistolen dem Franzmann entgegen. Beim Auswechseln eines Magazins wurde durch einen Streifschuß dem Feldwebel Sch. die Feldmütze vom Kopf geschossen. Die Ant wort der beiden Maschinenpistolen mußte

den Franzosen verdammt in die Knochen gefahren sein, denn bald konnten sämtliche Schützen, die am weitesten vorlagen, zum Schweigen gebracht werden Doch wurde es nun Zeit für die beiden auszuweichen, zumal sie jetzt Feuer aus einer vorspringenden Waldkurve erhielten. Feuerstöße aus den beiden Maschinenpistolen verhinderten, daß der Gegner nachkam. Vier tapfere deutsche Infanteristen boten S8 Franzmännern er folgreich die Stirn. Stilles Heldentum an der Westfront! H. Wander. NT -Gauverlig und Drucksrst

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Pagina 5 di 20
Data: 23.02.1901
Descrizione fisica: 20
bezügliche Gesetze die Feuerordnungen vom 17. Juli 1817 und zwar eine für das offene Land und eine für die Städte und Märkte, dann die Brandwehrordnung vom 19. September 1853 und ferners die Feuer polizei- und Feuerwehr-Ordnung vom 28. November 1881, L.-G.-Bl. Nr. 36, welche aber nach den gemachten Erfahrungen in ver hältnißmäßig rascher Folge durch, die Feuer polizei-Gesetze vom 28. März. 1896, L.-G.- Bl. Nr. 18 und 29. Juli 1893, L.-G.- Bl. Nr. 21, abgeändert, beziehungsweise er gänzt wurde

. Die trotzdem stels wachsende Zahl der Brandfälle und deren Entstehungsursachen hatten aber zu deutlich gezeigt, wie sehr es an der Durchführung und Einhaltung der Feuerpolizei- Gesetze fehlte; es war daher im § 46 des letzterwähnten Gesetzes die Bestimmung getrof fen worden, daß vom Landes-Ausschusse zur Überwachung der Durchführung der Feuer polizei- und Feuerwehr-Ordnung nach Bedürf nis eigene Organe als „Feuerlöschinspectoren' bestellt werden. In Ausführung dieser gesetzlichen Bestim mungen wurden

- und Feuerwehr-Ordnung gegebenen Vor schriften den Gemeinden Rathschläge und Beleh rungen betreffs der Einführung der Feuer wehren und Anschaffung der Lösch- und Ret- tungsgeräthe zu ertheilen, auf möglichst allge meine Versicherung der Gebäude und Mobilien hinzuwirken und dem Landes-Ausschusse über den Zustand des Löschwesens in den einzelnen Orten Bericht zu erstatten. Zu diesem Zwecke werden von den Lösch inspectoren, gleichwie von den Landes-Brand- Versicherungscommissären in den einzelnen Ge meinden

und deren Fractionen, Inspektionen abgehalten, bei denen ein ganz besonderes Augen merk der Vornahme der Feuerbeschau und Kaminreinigung, der Besorgung des Feuer nachtwache-Dienstes, dem Vorhandensein genü genden Löscywassers und entsprechender Feuer lösch- und Rettungsrequisiten, sowie deren Auf bewahrung und Instandhaltung zugewendet und die Schlagfertigkeit^der Feuerwehr durch Abhaltung einer Hauptübung (deren Thema kurz vor der Uebung bekannt zu geben ist) geprüft wird. Die Gemeindevorstehnngen

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Pagina 6 di 24
Data: 01.03.1902
Descrizione fisica: 24
das Riesenfeuer in Waterbury, Connecticut folgt, wird viele der kleinen Versicherungsge sellschaften sehr schwer treffen. Der Präsi dent einer der größten Versicherungsgesell schaften hat sich in folgender Weife geäußert: „Es hat schon größere Verluste durch ein zelne Feuer gegeben, aber die Brände in Waterbury und Paterson zusammengenommen, haben die New-Iorker Gesellschaften außer ordentlich hart betroffen, zumal die Geschäfte in dieser Branche in den letzten drei Jahren sehr schlecht gingen

sein, und zweifellos eine bedeu tend größere Vorsicht der Gesellschaften in der Aufnahme von Feuer-Risiken. Unter den abgebrannten Zeitungsgebäu den befindet sich auch das des italienischen Anarchistenblattes. „Batholdi Hall', das Hauptquartier der italienischen Anarchisten, wo selbst auch der Plan zur Ermordung König Humberts gefaßt worden ist, blieb merkwür digerweise verschont, trotzdem alle umherlie genden Häuser dem gefräßigen Elemente zum Opfer fielen. Allem Anscheine nach wird die Feuer katastrophe bald

vergessen sein, zumal ja Men schenleben verschont wurden. An vielen Stel len wird, während das Feuer anderwärts noch unter der Asche glimmt, mit der Fort schaffung der Trümmer bereits begonnen und geschäftige Architekten haben bereits Pläne zum Wiederaufbau der eingeäscherten Gebäude entworfen und vorgelegt. Die feuerfesten Kas sen und Depots der Banken wurden alle un versehrt gefunden, und heute Vormittag wur den im Beisein einer ungeheuren Menschen menge denselben Bank- und Werthpapiere im Werthe

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Pagina 5 di 24
Data: 16.01.1904
Descrizione fisica: 24
Erste Beilage zu Nr. 3 der „Lienzer Zeitung' vom 16. Jänner 1904. Ein riesiger Theaterbrand in Chicago. Bei 580 Tote. Am 30. Dezember 1903 ereignete sich in Chicago ein furchtbarer Brand. Das Jroquois-Theater wurde ein Raub der Flam men. Das Feuer brach während der Vor stellung ans. Eine grenzenlose Furcht und Verwirrung bemächtigte sich der Zuschauer, welche zumeist aus Frauen und Kinder bestan den, da man das Stück „Der Blaubart' gab. Viele Personen wurden erdrückt, andere «rstickten

man gellende Aufschreie: „Feuer!' Sie übertäubten selbst den fürch terlichen Lärm und das Getöse des Straßen- veikehrs von Chicago. In wenigen Sekunden wälzte sich bei den Ausgängen ein wüster Knäuel von. tretenden, schlagenden, brüllenden, beißenden Wahnsinnigen, die durch jede Bewe gung beim Ausgange nur dichter zusammen gepfercht wurden. Als sich die Feuerwehr bis zum Balkon i>es Theaters durchgehauen hatte, wo in der ersten Galerie die Besucher wie die Ratten in einer Falle gefangen saßen, fand

sie den Sprung in 5ie Tiefe wagten. Sie hatten furchtbare Brand wunden erlitten. Aber nicht das Feuer, sondern die Kälte gab ihnen den Tod. Die Kälte war an diesem Tage ungewöhnlich stark. Zwanzig Minuten nach dem Ausbruche des Brandes stand das ganze Haus lichterloh in Flammen. Man glaubt, daß sich kaum 200 Menschen retten konnten. In kurzer Zeit stauten sich in den Straßen 40.000 Men schen, unter denen die wildeste Verwirrung herrschte. Sie suchten die Reihen der Schutz leute zu durchbrechen

und ins brennende Haus zu dringen, aus dem die Feuerwehrleute eine Leiche nach der anderen trugen. Man unter nahm auch heldenhafte Rettungsversuche. Bin nen einer Viertelstunde arbeiteten fünfzig Aerzte und viele Diakonissinnen auf dem Brandplatze. Wo nur das kleinste Lebenszeichen zu entdecken war, machten die Aerzte Wiederbelebungsver suche. Die meisten der Unglücklichen starben aber unter den Händen der Aerzte. Ein anderes Blatt berichtet aus Chicago - Als das Feuer die Kulissen ergriff, floh der Chor

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Pagina 2 di 16
Data: 04.08.1914
Descrizione fisica: 16
der Stadt ausgefahren sein sollen. Das Artillerieduell dauerte etwa eine halbe Stunde. Die Abenddämmerung brach schon herein, als ein Aeroplan von unserer Seite austauchte und über Belgrad zu kreuzen begann. Fast gleichzeitig hörte man von der Eisenbahnbrücke her Gewehrfeuer. Das Feuer der Maschinen gewehre fiel ein und die Monitore begannen zu feuern Auf dem serbischen Ufer sah man lebhafte Bewegung. Infanterie, die sich am Saveuser festzusetzen versuchte, wich fluchtartig zurück. Auch das Gewehrfeuer

auf der Brücke war bald beendet. Es trat wieder Ruhe ein und nur die Scheinwerfer der Monitore, die nahe der „kleinen Kriegsinsel' ausgefahren waren, beleuchteten die Ufer, ebenso wie ein Monitor, der in die Save einfuhr. Gegen 10 Uhr abends war alles in Ruhe und Dunkel heit versunken. Kurz vor Mitternacht eröffneten die serbi schen Stellungen abermals das Feuer. Die schweren Batterien aus unserer Seite antworte ten und gleichzeitig begannen die Geschütze der Monitore zu spielen. Auch an der Savebrücke wurde

von Persönlich keiten von hohem Rang in Zivilberusen. Nach wie vor eilt auch die hohe Aristokratie zu den Fahnen. Depeschenwechsel. Zwischen Kaiser Franz Joses und Kaiser Wilhelm hat ein Depeschenwechsel stattgefun den. Mutige Tat zweier Grenzjäger. K.-B. Wien, 31. Juli. Die Grenzjäger Josef Hlusek und Johann Sin aus Mährisch- Schönberg haben gestern an der mittleren Drina unter feindlichem Feuer den angeschwollenen Fluß durchschwömmen und die an dem feindlichen User befindliche serbische Telephonleitung

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