eine große Anzahl Feuerwehren aus allen umlie genden Orten, sogar aus dem Drauthale, zur Hilfeleistung herbeigeeilt waren, vermochten diesel ben doch nur mit Mühe und Not die Kirche, das große Servitenkloster und das Gebäude, worin sich das k. k. Bezirksgericht befindet, zu retten; hätte das Feuer die Kirche ergriffen, so wäre ohne Zweifel auch ein Teil des oberen Ortes vernichtet worden. So ist der ganze untere Teil des Ortes, sowie die Häusergruppe an der Straße nach Hermagor niedergebrannt
. Am meisten be schädigt find die Besitzer Rizzi, Kaplenig, Klauß, Ortner, Rieder, Bachlechner, Kogler und Krist- ler. Es wurde bei der Dämpfung des Feuers von allen Seiten mit großem Eifer und bewun derungswürdiger Aufopferung und Ausdauer ge arbeitet und nur diesen vereinten Bestrebungen ist es zu danken, daß das Feuer bei eintretender Dunkelheit als lokalisirt betrachtet werden konnte, obwohl die Gefahr eines neuerlichen Ausbruches des Feuers auch noch im Laufe des nächsten Tages nicht behoben
zu Postoffizialen im Bezirke der k. k. Post- und Telegraphen-Direk tion für Tirol und Vorarlberg ernannt. Schmeres Krandunglück. Am 7. Juli brannten in Laatsch im Vintschgau sechs Häu ser, darunter das Gemeindespital nieder. Der Schaden beträgt 30.000 Kronen. Der Feuer wehrmann Josef Paulmichel aus Mals wurde von einer einstürzenden Mauer erschlagen. Der Kommandantstellvertreter der Tauferer Feuer wehr, eine Abbrändlerin und ein Kind erlitten bedeutende Brandwunden. Dreizehn Feuerweh ren und die Malser