und, wie es scheint, noch weitere Kräfte eingesetzt, die die japanische Vorwärtsbewegung namentlich auf dem äußersten Flügel vorübergehend zum Still stande brachten, aber am 8. März mor gens ihr nicht mehr widerstehen konnten, als Nogi zn einem letzten, großartigen, planvollen Angriffe die alten tapferen Re gimenter der 1. und 9. Division, die schon so manche Schanze und manches Fort vor Port Arthur gestürmt, unter stärkster Feuer- entwicklnng vorführte. ^ Einzelheiten aus der Schlacht bei Mukden. Am heftigsten
sich wehrlos in die russi schen Schützengräben, die sich alsbald mit Leichen füllten. Donnerstag den 9. d., morgens, wurde aus Mukden gemeldet: Die Japaner dräng ten vorige Nacht aus dem Süden vor und warfen sich über die von den Russen verlassene Ebene zwischen dem Schaho und ' Hun. Die japanischen Batterien eröffne ten ein endloses Feuer von Punkten aus, die drei Meilen südlich von Hun liegen, und ferner am Flusse selbst gegenüber von Madjapu im Norden. Den Japanern ist es gelungen, in Dinschantun, sechs
Meilen westlich von der Stadt, Belagerungsge schütze in Position zu bringen und mit diesen Batterien, die von Mörsern unter stützt sind, wurde vor Tagesanbruch das Feuer eröffnet. Das Dors war Mittwoch die Szene der verzweifeltsten Kämpse, der schwersten diefer ganzen Schlacht. Der Be sitz des Platzes ist von vollständig entschei dender Bedeutung. Einmal nm das an dere stürmten die Japaner. Die Russen wurden hinausgeworfen, aber schließlich eroberten sie die Stadt wieder. Die Kämpfe
waren größtenteils Handge menge, Mann gegen Mann. Augenzeugen erzählten, wie die Toten in den Straßen nnd Höfen zerstreut umher lageu. Seit vier Ta gen hat kein Totengräber die Schaufel angerührt. Gewehre nnd andere Waffen liegen verbogen uud zerbrochen umher. Vielfach ist das vernichtende Werk der ja panischen Handgranaten zu erkennen. Die Besatzung wurde dein konzentrischen Feuer vou vielen hundert Geschützen ausgesetzt. Weun erst Dinschantun in der Hand der Japaner ist, können sie leicht die Geschütze
werden. Still ist die kühle Na'cht. Ge heimnisvoll flüstern die nralten Taimen bei den chinesischen Kaisergräbern, über denen steinerne Drachen und Elefanten schlummern. Hier lodern auch die Lager feuer der unferigen. Hier trifft mun An stalten zum morgigen Kampfe. Was wird Gott nach dieser Nacht geben, die vom Feuerschein der brennenden Depots bei Gndjadsy nnd Snchetuu erleuchtet ist? Die Stimmung in Petersburg. Die „Times' melde» aus Petersburg: Die furchtbaren Nachrichten aus der Mand schurei