den nächstgelegenen Stationen nach San Fran cisco designiert. Das Hotel, in welchem die Conried- Truppe wohnte, widerstand den ersten Stöße», aber dann brach Feuer in dem Hotel aus und sämtliche Insassen mußten ins Freie flüchten. Das Stadthaus, an welchem 25 Jahre gebaut wurde und dessen Dom die größte Kuppel nächst Sankt Peter in Rom hatte, ist ein Trümmerhaufen. Das „Valencia- Hotel', ein fünfstöckiges Gebäude aus Eisen- konstruktion, stürzte zu einem wüsten Haufen zusammen. Etwa hundert
Gäste und Angestellte schliefen zu der Zeit in dem Gebäude und sollen alle umgekommen sein. Die eusetzlichste Episode bei dem Brand von San Francisco war laut „L.-A.' die Zerstörung deS Merchauts-Pavillons, der in «in Hospital umgewandelt war. Man hielt ihn für geschützt gegen das Feuer, und fünf zig Aerzte arbeiteten darin. Plötzlich ertönte der Schreckensruf, daß das Feuer in zehn Minuten dort sein werde. Kaum gesagt, knisterte das Dach bereits, und es brachen Flammen aus. Die todesmutigen Aerzte
. Und so wie hier, allerorten. Oas glänzende große Opernhaus, die anderen Theater und Hotels, vir Klubs mit ihrer gediegenen Pracht, der Wunderbau des Stadthauses, die Börse, die Münze — alles vernichtet, in Flammen auf gegangen! Die Holzarchitektur, aus der San Francisco zum überwiegend größten Teile be steht, leiht dem Feuer unermeßliche Nahrung. Nirgends gab es so umfangreiche Holzbauten wie dort — nicht aus Sparsamkeit, sondern weil man sich in den elastischen Holzhäusern sicherer gegen Erdbeben fühlte, als in steiner
, gigantischen Schick sal, welches den Menschen erhebt, wenn es den Menschen zermalmt.' Das Feuer vernichtete sämtliche mir Kunstschätzen gefüllten Paläste der Millionäre. Unter den zerstörten Palästen ist in San Francisco der Hopkins'sche mit unersetzlichen Weberschlicht, und die Kas'uöckl sind so schwarz, als ob's die Bäurin vom Afchengrübl herauskratzi hält'.' „Wenn'S dir nit recht ist, so geh',' sagt? eines Tages der Bauer, nachdem er erfahren hatte, wie die Lisl schimpfte! Daß di- Lisl schimpfen