werden sollen. St. Johann i. W. (Bran d.) Am 5. d. M. um 4^ Uhr früh ist die Holzstoffabrik des Chris. Wei- gant in St. Johann i. W. ans bis heute unbe kannten Ursachen in Brand gexaten. Das Feuer ist im westlichen Teile des Maschinenhauses, im Turbinenraum ausgebrochen und hat sich rasch auf das ganze Maschinenhaus, in welchem zur Zeit gearbeitet wurde, erstreckt. Es herrschte ein heftiger Tauernsturm mit starkem Schneetreiben. Die Feuerwehr von St. Johann kam rasch zur Hilfe angerückt; sie fand
bei ihrem Ankommen das Maschinenhaus in vollen Flammen und da auch durch Wind und Funkenregen bereits das in unmittel barer Nähe stehende große Trockenhaus mit Wohn gebäude an mehreren Stellen Feuer gefangen hatte, so mußte sie ihre ganze Kraft zur Rettung dieses Gebäudes und der in demselben aufgeftappelten große» Mengen Holzstoff einsetzen. Nach stunden langer strenger Arbeit, wobei die Feuerwehr durch das starke nasse Schneetreiben unterstützt worden ist, konnte das Trockenhaus als gerettet angesehen
werden. Mittlerer Weile ist das Maschinenhaus bis auf das Mauerwerk niedergebrannt und die Löscharbeiten erstreckten sich noch bis zur 11. Vormittagsstunde, da durch ununterbrochenen Fun kenregen und Flugfeuer das in großer Menge lagernde Schleifholz und die Holzstoffvorräte immer neuerdings Feuer fingen. Außer der Feuerwehr von St. Johann, welche 3l1 Mann stark ausge rückt war, haben sich nur 6 Fabriksarbeiter und wenige Leute aus der Umgebung an den Lösch arbeiten beteiliget. Der Schaden an den Maschinen
soll ein sehr beträchtlicher sein. Die ganze Fabrik soll in einer südtiroler Assekuranz gegen Feuer versichert sein. Wind.-Matrei (Laudes-Viehver- sicheruug.) In Bichl, Bezirk Windisch-Matrei, hat sich ein Viehverstcherungsverein gebildet, der der Landes-Viehversicheruugsanstalt als Mitglied beigetreten ist. — (Die Sektion Oberpinzgau) des D. u. Oe. Alpenvereines hat sich wegen zu ge ringer Mitgliederzahl aufgelöst. Ihr Vermögen von zirka 1000 X soll der Sektion St. Pölten überwiesen werden, welche bekanntlich am Felber