zu schieben, um um so besser das eigene Expansions- siippchen im Verborgenen kochen zu können. Man sprach damals von deutschen Gelüsten nach San Domingo, Venezuela und Haiti, den Jungfrau- Inseln, genau so wie man heute in Washington von deutschen Flugplätzen in Südamerika und ge heimen Bunkeranlagen in Kolumbien spricht, die sich dann bei genauerer Untersuchung allerdings als harmlose Schwimmbassin-Bauten entpuppen. Es ist geschichtlich leicht nachweisbar, daß das Vorkriegs- Deutschtand keinerlei
wurden die USA um, die Früchte ihrer An strengungen gebracht, weil erstens ihre Politiker versagten und weil zweitens England und Frank reich „siegten', so daß sich Washington grollend und unfähig, seinen Lohn einzuheimsen, zurück ziehen mußte. Eines muß aber festgenagelt werden: Deutsch land wollte auch während des Weltkrieges nichts, aber auch gar nichts von Amerika Amerika jedoch, das heißt Nordamerika, schickte Munition, Waffen und Soldaten nach Europa, um nach einer deutschen Niederlage
. Aus einem harmlosen deutschen Zeitungsvertreter, in dessen Schreibtisch man bei bestem Willen nichts Verdächtiges austreiben konnte, wird ei» blut rünstiger S.-Kolonnen-Führer, aus obligaten Deck flugzeugen der „Bismarck' werden Spczialmafchinen, die eigens dazu ausersehen waren, Montreal und Toronto zu bombardieren, usw Es ist klar, daß Washington dabei verschweigt, was für seltene Bo denfunde im Garten der amerikanischen Botschaft ,n Belgrad gemacht wurden und welch merkwürdige Rolle die USA-Diplomaten in Agram
gespielt ha ben, ganz zu schweigen von den Machenschaften eines Mr. Bullitt oder des nordamerikanischen Botschasters in Warschau. „Amerika den Amerikanern', heißt eine Doktrin, die wir Deutschen seit jeher respektiert haben, ge nau so wie wir erwarten daß man in Amerika einen ähnlich lautenden Grundsatz Europas ckchtet. Die USA können sich in diesem Kriege bestimmt nicht über deutsche Einmischungen aus ihrem Erd teil beklagen. Alles, was Deutschland und Italien seit 1939' getan haben, beschränkte
tributpflichtig machen, so wie es die Bücher der Maurer und Hebräer lehren, in deren Händen die Zügel der USA sind. Leningrads MMieanlagen im Feuer wirkungsvolle Keffer auf militärische Ziele m Moskau Berlin, 2. Oktober. Schwere deutsche Artillerie be schoß im Laufe des 30 September mit guter Wir kung wichtige Industrieanlagen in Leningrad. In den Werken, die das Ziel der deutschen Artillerie waren, wurden mehrere gut liegende Treffer beobachtet. Deutsche Kampfflugzeuge setzten, wie im OKW- Bericht bereits