der Fran v. Brüll eingesetzt. Wie aber Doktor Schoppe mit der Großmama bekanut gewor den, das hat der junge Arzt Elsa erst auf der Hochzeitsreise lachend erzählt und hinzugefügt: .Ohne Sekt, Geliebte, hätte ich Dich wohl schwerlich errungen!' Edle deutsche Treue. Babenbergerherzog Heinrich II., beigenannt „Jasomirgott', nach seinem Sprichworte, das er immer im Munde führte, vermählte sich im Jahre 1142 mit Gertrude, der Witwe des Bayernherzogs Heinrich des Stolzen, infolgedessen das Herzogtum Bayern
an ihn siel, nachdem der Sohn Gertrndens, Heinrich der Löwe, auf den Thron jenes Landes verzichtet hatte. Nichtsdesto weniger hielt Herzog Welf noch immer die Ansprüche seines vor genannten Neffen auf Bayern aufrecht, und als wenige Monate nach ihrer Vermählung Gertrnde starb, erhoben sich alle Freunde Heinrichs des Löwen gegen den Babenbergerherzog „Jasomir gott.' Gertrndens Sohn widerrief bereuend die Abtretung Bayerns und das strittige Eigentum wurde zur Ursache lang andauernder Kämpfe
. Der kriegserfahrene alte Herzog Welf erhob die Waffen für seinen Neffen, und es kam zu mehreren Schlachten, welche jedoch zu keiner Entscheidung führten und infolgedessen sich Hein rich Jasomirgott in Bayern behaupten konnte. Gleichzeitig rüstete der Ungarnkönig Geisa II., erbittert durch den Beistand, welcher sein Gegner Boris aus Oesterreich erhalten hatte, zum Einfall in dieses Land; er nahm das von den Oesterreichern besetzte Preß burg und überschritt mit einem mächtigen Heer die Leitha. Der Babenbergerherzog
Jasomirgott folgte dem Kaiser. Da bot Herzog Welf ein erhabenes Bild deutscher, edelster Treue. Obwohl es ihm nun ein leichtes gewesen wäre, Bayern zurückzuerobern, ent sagte er dennoch dem Streite auf die Dauer der Krenzfahrt. „Ich bekriege keinen Abwesenden!' sagte er stolz und heftete eben falls das rote Kreuz auf seine Schulter. Erst unter dem Kaiser Friedrich I., genannt der Rotbart (Barbarossa), und zwar auf dem Reichstage in Regensburg, am 17. September 1156, wurde dem Babenbergerherzog Heinrich
Jasomirgott das Herzogtum Bayern abgesprochen und Herzog Heinrich der Löwe damit belehnt. Hein rich Jasomirgott wurde durch die Errichtung des Herzogtums Oesterreich befriedigt. . K. St. Kultur der Himbeere. er Erdboden zur Aufnahme der Himbeerpflanznng mnß nicht fehr leicht, nicht sehr trocken und vor allem locker nnd nahr haft sein. Am besten gedeihen die Himbeeren an solchen Orten, wo der Boden nicht sehr ausgetrocknet ist, und bei hinreichender Nahrung keine übermäßige Feuchtigkeit findet. Hier bilden