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Pagina 2 di 12
Data: 16.02.1934
Descrizione fisica: 12
Rennet« Dr. Otto Bauer und der Schutz bundgeneral vr. Deutfcb, die die Hrbeiter auf die Barrikaden geschickt haben, find geflüchtet und haben die andern die Suppe auslöffelst lallen. Sämtliche foztaldemohra- tifcbe Vereine wurden aufgelöst, die Hr- beiterbank gesperrt und besetzt, die leiten den Beamten der Gemeinde ebenfalls er setzt und neue Bezirksvorsteher berufen. Der gesamte Besitz der Partei und ihrer Or ganisationen wird Verfallen und es soll auch das Privatvermögen der roten Führer

wurde in Wien bereits zum Lode ver urteilt und hingerichtet. Trotzdem es in Kärnten ruhig war, wurde dort aus Sicherheitsvorkehrungen das Stanörecht verhängt. Me Regierung blieb in ganz Setter- reich volllomme« Herein der Lage. Die letzten Ereignisse. Am Mittwoch Abend erschien ein Wiener Gchutzbunö-Kreisführer, dem einige Bezirke unterstanden, beim Sicherheitskommissär und gab die Erklärung ab, daß er seinen Austritt aus der Partei vollzogen habe, da er die Ge waltmethoden der Parteiführer

des Gesetzes vom 24. Juli 1917 (Bundesgesetzblatt Nr. 307) wird zur Abwehr der mit den Störungen der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit verbundenen wirt schaftlichen Gefahren verordnet: § 1. Der sozialdemokratischen Partei Oester reichs wird jede Betätigung verbo ten. Die bestehenden Organisationen dieser Partei sind aufgelöst. Die Bildung neuer sol cher Organisationen ist verboten. Es ist jeder mann untersagt, sich auch außerhalb dieser Organisationen irgendwie für diese Partei zu betätigen

. Das Tragen von Abzeichen dieser Partei ist untersagt. § 2. Die Ausübung eines Mandates im Sinne der sozialdemokratischen Arbeiter partei Oesterreichs gilt als Betätigung für die sozialdemokratische Partei und unterliegt dem Verbote des § 1. § 3 (1). Zuwiderhandlungen gegen die Vor schriften des § 1 werden, unbeschadet der all fälligen strafgerichtlichen Verfolgung, von der politischen Bezirksbehörde, im Amtsgebiet einer Bundespolizeibehörde von dieser, mit Geld strafen bis zu 2000 Schilling

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Pagina 1 di 12
Data: 13.08.1937
Descrizione fisica: 12
h de las Jens" festlegt. Das Parteiprogramm stellt fest, daß diese Partei die Grundlage des neuen spanischen Staates öarstellt. Die „Traditio- nalistische Gemeinschaft" (Garlisten) als Bürg schaft für die Weiterführung öer historischen Linie wird mit der „Phalange" als berufene Formgeberin der nationalen Revolution zu ei ner einzigen Kraft zusammengefaßt. Die Partei setzt sich aus aktiven Mitgliedern zusammen. Aktive Mitglieder sind- alle die jenigen, die sich der ParteWSziplin untere werfen

und Friede nur dann wieder in Spanien einziehen werden, wenn die nationale Bewegung sich öurchzufetzen ver mag. Än einem Schlußaufruf an die katholische Welt verlangen die Bischöfe für Spanien nichts anderes als das Almosen der Welt. Verleumdung und Lüge haben es vielfach fo weit gebracht, daß man der verfolgten spani schen Kirche nicht einmal zubilligen will, Opfer zu fein. Demgegenüber rufen die Bischöfe öle Katholiken auf, für die bezeugte Wahrheit ein- auf Vorschlag der Partei

werden können. Sind sie nach Ablauf von fünf Äahren nicht zu aktiven Parteimitgliedern, ernannt worden, er lischt ihre Gigenschaft als Anhänger. Die Partei hat folgende Abteilungen zu schaffen: Außenamt, Llnterricht und Grziehung, Presse und Propaganda, Frauenschaft, So zialamt, Arbeiterorganisationen, Äugendorga nisationen, Rechtsamt, Politisches Amt, Ver kehrs-, Schatz und Verwaltungsamt und' Än- formationsamt. Außerdem wird die Stellung eines nationalen Inspekteurs geschaffen. Lieber die Milizen sagt das Dekret

, daß sie im Kriege wie im Frieden den Dienst der Phalange zu vertreten haben und den Schutz wall gegen den inneren Feind darstellen. Deni Oberbefehl über die Milizen ha>t der Führer der nationalspanischen Bewegung. Was die Arbeiterorganisationen anbelangt, so wird es der Partei zur Pflicht gemacht, die shnöikalen gewerkschaftlichen Organisatio nen aufre-chtzuerhalten und in Richtung auf das Staaisinteresse auSzubauen. Blutiges Geständnis des Austunmendrnches. Das „Basler Volksblatt" veröffentlicht ei nen Bericht

rung Wurden zahlreiche hochgestellte Leiter we gen Sabotage gemaßregelt und diese Säube rung greife in alle Landesteile hinein. Äfn Weißrußland wurden 367 Betriebsleiter von landwirtschaftlichen Betrieben und 150 Direk toren von Ändustrieunternehmungen abberu fen und aus der kommunistischen Partei ausge schlossen, viele wurden verbannt oder hingerichtet. Diese Säuberungsaktion bildet ein blutiges Geständnis des Zusammenbruches der sozia listischen Wirtschaftsführung. Die Sowjetre gierung

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Pagina 4 di 16
Data: 17.10.1913
Descrizione fisica: 16
eine ziemlich ausgiebige Generaldebatte bringen, in welcher die einzelnen Redner ihren Parteistandpunkt markieren u. den Abstieg vom idealen Berge der Wünsche in die prosaische Niederung des Kompromisses mit rhetorischen Künsten zeichnen werden. Befriedigt wird sich mit den vorliegenden Gesetzen keine Partei erklären, bekanntlich das Ange binde jedweden Kompromisses. Die Tagesordnung der Mirtwoch-§itzung. Betreffend die Anträge in dieser Sitzung sei heute folgendes mitgeteilt: Der Antrag

der Deutschfreiheitlichen den Standpunkt seiner Partei und erklärte, daß die Deulschfreiheitlichen im Interesse des Landes und seiner Vertretung den Entwurf der Wahlvorlage tolerieren werden. Namens des liberalen Großgrundbesitzes gab Baron Widmann und namens der Konservativen Dr. Wackernell die Erklärung ab, daß sie trotz mancher Mängel für die Wahlvorlage seien. Um 1 Uhr wurde die Sitzung auf 4 Stunden unterbrochen. In der Nachmiltagssitzung sprachen Bertolini, Schoepfer, Dr. Kapferer und Professor Mayr und Don Gentili

, die den Standpunkt ihrer Partei prä zisierten und im wesentlichen ihre Zustimmung zu dem vorliegenden Entwurf aussprachen. Zum Schluß der Generaldebatte gab Statt halter Graf Toggenburg die Erklärung ab, daß er sowohl für seine Person als auch im Namen der Regierung das Zustandekommen des Reformwerkes begrüße, und sprach allen, die am Werke mitgeholfen hatten, speziell dem Berichterstatter Abg Schraffl, den Dank aus. Bei der Abstimmung wurde einstimmig das Eingehen in die Spezialdebatte beschlossen, worauf

der altradikalen Partei die Er klärung abgegeben haben, Serbien sehe sich ge zwungen, auf der Gewinnung neuer strategischer Grenzen gegen Albanien bei den Großmächten und den Beschlüssen der Londoner Konferenz gegenüber zu bestehen. In diesen Aeußerungen kann nur ein IieMeljerUMlMiri Lienz übernimmt zur Verzinsung vom Tage des Erlages bis zur Behebung, welche ohne vorherige Kündigung erfolgen kann: Svareiulagen (rentcnfteucrjrei) 4V| 0 ftontolorrenlßinlooen 5°jo. Durchführung sämtlicher bankgeschäftlichen

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Pagina 4 di 16
Data: 07.04.1914
Descrizione fisica: 16
für positive Reorganisationsarbeit war er nicht zu haben. Die Hauptagitatoren waren Sun-jat-sen und Huang-sing. Die gemäßigte Partei, voran Jüan- sche-kai und die alten Truppenführer, vertrat trotz mancher republikanischer Zugeständnisse die alten Regierungsüberlieferungen und suchte leise, aber sicher den Radikalen die politische Macht zu entwinden. Befestigung der Zentralgewalt und Ausschluß aller unruhigen Elemente waren die Ziele, die Jüan ver folgte. Zur Erreichung ersterer Absicht bedurfte

der Republik beabsichtige, selbst die Nationalversammlung zu eröffnen. Man antwortete: Das Parlament eröffne sich selber wie es auch den Schluß seiner Sitzungen selbst be stimmen werde. Jüans Begrüßungsnote wanderte unverlesen zu den Akten. Nun überging Jüan auch seinerseits bei allen wichtigen Aktionen das Parla ment, in dem die radikale Partei die unbedingte Mehrheit besaß, weil bei den Wahlen die tatsächlich weit in der Ueberzahl befindlichen ruhigen Elemente sich zurückgehalten hatten. An Protesten

der Stürmer fehlte es nicht, allein an Gesetzesarbeit leistete das Parlament auch nichts. Die Abgeordneten, durch wegs unerfahrene und schwatzlustige junge Leute, steckten die reichlich bemessenen Diäten ein — keine Arbeit, auch die fürs Vaterland, geschieht in China ohne tüchtige Vergütung — und zogen mit der Zeit Pekings Vergnügungsplätze den Sitzungen vor, so daß das Haus fast regelmäßig beschlußunfähig war. Jüan sah in der radikalen Kuo-min-tang (Volks partei), die im Parlament die Mehrheit besaß

und An deutungen, daß Jüan hinter den Mördern stehe. Aufgeklärt ist der Fall bis heute noch nicht ganz, es scheint aber, daß Sung ein Opfer seiner eigenen Partei geworden ist, die ihm nicht mehr ganz traute. Da zudem Jüan die große Anleihe ohne Befragen des Parlaments, ja gegen dessen Willen zustande gebracht hatte, war nach radikaler Ansicht Stoff genug vorhanden, eine „Strafexpedition gegen Jüan" zu inszenieren. Dieser Feldzug begann dann Mitte Juli, unterstützt von einigen reichen und angesehenen Gegnern

weiter. Da fand sich in den Hauptstädten der Südprovinzen hin reichendes Belastungsmaterial für das lang vermutete Einvernehmen der meisten der Kuo-ming- tang angehörigen Mitglieder des Parlaments mit den eben geschlagenen Rebellen. Infolgedessen er schienen am 5. Nov. drei Präsidialerlässe, wonach 350 Mitgliedern des Parlaments ihr Mandat entzogen, mehrere sofort verhaftet und vor ein Kriegsgericht gestellt wurden. Die Parteibureaus der Kuo-ming-tang wurden beschlag nahmt, die Partei aufgelöst

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Pagina 3 di 12
Data: 14.10.1932
Descrizione fisica: 12
halten haben, revoltieren in verschiedenen Tei len des Reichles,- Gregor Straffer und Göbbels, die mit der Führung Hitlers unzufrieden find, gaben dies wiederholt zu erkennen (bei den Reden, die diese beiden Führer in Wien ge halten haben, hörte man nicht ein einziges Mal den Namen Hitler), mit einem Wort: bei der nationalsozialistischen Partei geht es drunter und drüber. Zu allem Unglück haben die Schwerindustriellen die Zuschüsse an die natio nalsozialistische Partei eingestellt, was zur Fol

darfes und d-es Befähigun gsnachiweifes näher getreten werden müssen. Aus aller Well. Amerikas ünttschuld. Bei einer Ver sammlung in Lo-wa machte Franklin Roo,e- velt, der Präsidentschaftskandidat der de mokratischen Partei, vor vierzigtausend Bau ern die Vereinigten Staaten für die Weltkrise mitverantwortllch. Amerikas Hochschutzzoilpo- litik und die leichtfertige Kreditgewährung an das Ausland feien die Hauptgründe der heuti gen Depression. Roosevelt verurteilte Hoovers Zollpolitik und kündigte

Auskünfte. Roosevelt's Programm. Fn einer Wahlrede behandelte Roosevelt, der Präsident schaftskandidat der demokratischen Partei, die landivirtsch-astlichen Prob.eme Amerikas. Die Zolltarife hätten bewirkt, daß die von den Farmen benötigten Artikel urn neun Prozent teurer wären als vor dein Krieg, während die Weltinarktpreife für die landwirtschaftlichen Produkte um 43o/o unter den Vorkriegs stand gesunken wären. Der einzige Weg. diese Preisdifferenz zu beseitigen, sei die Wieder herstellung

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Pagina 9 di 20
Data: 31.01.1913
Descrizione fisica: 20
, weil eben das Geld hiezu fehlt, welches in letzter Stunde dann auf einmal nicht aufgebracht werden kann. Der Grund, weshalb die Sozialdemokraten in der letzten Zeit überall so große Wahlerfolge erzielt haben, ist nicht zum geringsten darin zu suchen, daß die Partei über die entsprechenden Geldmittel verfügt. Nicht nur das Großkapital, welches in der Sozialdemokratie seine verläßlichsten Schützer sieht, auf die es sich in allem und jedem verlassen kann, spendet mit vollen Händen

, sondern auch die Mitglieder der Partei selber, auch wenn sie bei noch so kärglichem Ver dienste arbeiten müssen, werden dazu verhalten, regelmäßig die Parteibetrüge für Wahlfonds, Schreib fonds, Preßfonds, Agitationssouds und für so viele andere Fonds — im Erfinden von Fonds sind ja die Obergenossen wahre Hexenkünstler — einzuzahlen. Daß sich kein Genosse der Zahlpflicht entzieht, dafür sorgen wieder die Organisation und das Vertrauens männersystem, das leider bei uns vollständig fehlt. Um einen kleinen Begriff davon

zu geben, wie viel die sozialdemokratisch organisierten Arbeiter für die Partei zu leisten haben, seien folgende Zahlen hier angeführt. Die Bäcker zahlen pro Woche 80 Heller bis Kr. 1 . Die Buchbinder ebensoviel. Die Buch drucker zahlm Kr. 140 bis 160 pro Woche. Handelsangestellte pro Monat Kr. 2 bis 4. Holz arbeiter pro Woche 50 bis 64 Heller. Der Wochen beitrag der Litographen betrügt Kr. 1'30, die Maurer zahlen 60 bis 70 Heller, die Zimmerleute 66 bis 76 Heller, die Schuhmacher 62 bis 72 Heller

körper seine Vertreter in den Bürgerausschuß ge wählt. Der Bürgerausschuß bestand bisher ans 24 Ausschuß- und 12 Ersatzmännern. Infolge ge steigerter Wühlerzahl mußte gesetzlich die Zahl der Mandate erhöht werden. Der neue Bürgeransschuß wird aus 30 Ausschuß- und 15 Ersatzmännern be stehen. Die Aufteilung der Mandate nach den Partei richtungen ist, wie folgt, geschehen: Christlich- soziale: Ausschußmänner 15, Ersatzmänner 7, insgesamt 22 : Konservative: Ausschußmänner 8 , Ersatzmänner 5, insgesamt

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Pagina 2 di 12
Data: 10.09.1937
Descrizione fisica: 12
-s-euWen. Gauleiter Bohle hielt am 29. August in Stuttgart bei der Eröffnung der fünften Neichstagung der Auslanösorganifation der N.S.D.A.P. eine Neöe, in der er u. a. auö- führte: „Die Von Adolf Hitler gepredigte deutsche Volksgemeinschaft war die einzige Basis, auf der eine Zusammenfassung des Auslanös- deutschtums überhaupt erfolgen konnte. Die Partei hat durchs ihre Auslanösorganifation vermocht, unzählige deutsche Menschen im Ausland an die Heimat heranzubringen und diesen Menschien zu zeigen

, daß sie zu die sek Heimat gehören, ihr verbunden und ihr ver pflichtet sind. Heute braucht kein Deutschier im Ausland das Gefühl zu haben, daß er ver- lassen ist. Wenn wir von unseren Ausländsdeutschen, ö. h. von unseren Reichsdeutschen im AuS- lande sprech>en, so verstehen wir darunter nicht nur die Partei genossen, sondern alle Deutschien, die dem Neiche treu find. ES gibt allerdings immer noch einige wenige Deutsche im Aus lände, die keine Nationalsozialisten sein wollen und sich irrtümlich immer

, und Partei und Neich wachen sorgfältig darüber, daß dieses Gesetz eingehalten wird. Ebensosehr aber müssen wir verlangen, daß auch der Deutsche im Ausland sein eigenes Leben nach Sen Grundsätzen emrichten darf, die in seiner Heimat gelten. Wenn Fran zosen, Engländer, Schweizer und andere treu zu ihrem Lande stehen, wundert sich darüber nie mand. Wir beanspruchen dasselbe für uns. Ein Neichsbürger im Ausland ist heute ein Nationalsozialist und keine Nedaktion der Welt wird diese Tatsache beseitigen

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Pagina 1 di 8
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 8
. Diesmal sind aber die Auswirkungen auf die Innen- unö Außenpolitik noch größer als an jenem 30. Juni 1934. Cs ist sehr fraglich, !ob Hitler sich dadurch, baß er sich zum «obersten Herrn öer Armee aufgeschwungen hat, auch die Shmpathien des Militärs gewinnen kann. Die Tra dition ist gerade in der Armee tief verwurzelt und von jieher bestand zwischen Partei und Armee nicht das beste Einvernehmen. So war es auch in Italien zwischen Faschisten und Heeresoffizieren und in Oesterreich zwi schen Reichswehr

und Wehrverbänden. Cs wirb Hitler kaum gelingen, diese Spannung aus der Welt zu schaffen. Cs wirb noch zu manchen Reibereien unö vielleicht zu manchen Sensationen kommen. Durch diese Reuordnung ist auch die deutsche Außen politik vollständig in die Hände der Partei geraten. Herr v. Ribbentvop ist ein ergebener Parteigenosse und wirb das Außenministerium ganz im Sinne der RSDAP leiten. Bisher hatte die deutsche Außenpolitik, soweit sie vom Außenamt selber geführt wurde, nicht allzu viel tjicn den revolutionären

Zielen und Methoden der Partei erkennen lassen,- sie hat sich in der ruhigen, abwägenben Art der gebräuchlichen Diplomatie bew>egt. Ob es jetzt «auch noch> so bleiben wird? Ober ob das Moment revolutionärer Lleberraschungen, die innenp>olitisch vielleicht hin unö wieder tragbar sind, auch in die Außenpolitik hineinspielen wird? Der Reichstag am 20. Februar wirb zur ganzech Llmgestaltung noch manches zu sagen haben, wenn aach bas Letzte dabei nicht gesagt werben kann. Cs werden erst öie kommenden fünf

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Pagina 5 di 12
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 12
in der religiösen Frage. Im Parteiprogramme steht: Religion ist Pri vatsache. In Wirklichkeit aber ist es ganz anders. Die Anhänger des Genossensührers Bebel haben ge sagt: „Wir brauchen keine Religion und keine Kirche mehr; w.r schaffen Gott ab; an einen Gott zu glauben, ist eine Dummheit." Auf dem Partei tage zu Halle beantragte der Sozialdemokrat Rüdt von Heidelberg, „die Glaubenssätze des Christen- lums als verwerflich zu erklären und jede Kirche zu bekämpfen". Der sozialdemokratische Führer Liebknecht

hat den Ausspruch getan: „Unsere Partei leugnet alle Autorität im Himmel und aus Erden." Ist das nicht der nackte Umsturz? Ja, es ist der Umsturz, wenn alle Autorität im Himmel und auf Erden geleugnet wird. In der Zeitung „Sozial demokrat" stand sogar geschrieben: „Der Teufel ist die einzige anständige Person in der ganzen christ lichen Kirche. Größere Halunken als das Lumpen gesindel, was sich Erzväter usw. nennt, hat die Sonne nicht beschienen." Das Genoffenblatt „Echo" in Trautenau schrieb am 28. Jänner 1911

französischen Wahlen hmgewiesen. In Bordeaux wird, gemäß einem Uebereinkommen aller Parteien, zum erstenmal die Verhältniswahl zur Anwendung gelangen, deren allgemeine Einführung für die Kammerwahlen bereits seit langem geplant ist. Auch in anderen Städten, wie z. B. in Charleroi. Trotzes, Limoges, Havre, soll ein ähnlicher Versuch gemacht werden. Jede Partei stellt eine Kandidatenliste aus und die Sitze werden nach einem genehmigten Schlüssel im Verhältnis zu den auf die einzelnen Listen entfallenden

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