" und de, von der Sozialdemokratie angerichteten Revo- lution-wirb-ls so grausam- Formen annahm, hat unser heutige, Oesterreich geschaffen. „Zum Leben h«t Oesterreich zu wenig, zu» Sterben zu viel.- Eine wirtschaftliche Lebensfähigkeit hatte e, aus sich selbst heraus nicht. Dazu fehlt e, an der entsprechend entwickelten Volk* Wirtschaft, mangelt e, am staatlichen Organi,- mu, und am durch den Umsturz erst recht zer schlagenen Gemeinsinn im gesamten deutschen Volke. Die Selbstständigkeit zwang un, der Frie densvertrag
unangetastet bleibe. Die Herren Bauer, Renner und Konsorten wollten und wollen heute noch unsere Wirtschaft, statt sie zu heben, in Fesseln legen. Statt selbststän dige Existenzen zu schaffen, gehen sie darauf aus, dieselben zu vernichten. Die bürgerlichen Parteien standen unter dem Drucke der Ar beiterbataillone, die die einzige Macht im Staate repräsentierten. — Solche Zustände eig neten sich wahrlich nicht, um Oesterreich wie deraufzubauen ; im Gegenteil haben sie die von der Sozialdemokratie
organisierte Unord nung selbst zum Bankrott getrieben. Daß dieser Bankrott heute endgiltig wurde, beweist der Kamps der Sozialdemokratie ge gen die G e n f e r Protokolle. Bundes kanzler Dr. Seipel brachte Kredite, aber auch strenge Bedingungen hiefür, deren Erfüllung die alte Lotterwirtschaft nicht mehr gestatte. Die dank unserer Sozialdemokraten notwen dige Kontrolle schafft in Oesterreich wie derum eine gewisse Autorität. Nicht mehr das Interesse einzelner Klassen, sondern das der Gesamtheit muß künftig
in den Vordergrund gestellt werden. Die „Genfer Protokolle" brachten einen Wendepunkt in OesterreichsGeschichte. Ihre Annahme im Parlamente gilt bereits als gesichert. Die christlichsoziale Partei hat sich durch ihren Obmann, Bundeskanzler Dr. Seipel,' die Ge folgschaft aller Ordnungsliebenden aus allen Lagern errungen. Mag auch die Sozialdemo kratie sich dagegen aufbäumen und sich in ihrer Verlegenheit nahezu komisch wirkenden Wutausfällen ergehen, einmal mußte es so kommen. Da, deutsche Volk in Oesterreich
hat den unbeirrbsren Glauben an die Zukunst wieder gefunden ; e, birgt in sich nych Werte, die es trotz der halbbolschewistischen Zustände nicht »ntergehen ließen d. i. die geographisch- Lage seiner Heimat und der überwiegend christliche Sinn der Bevölkerung. Dr. Seipel hat e, meisterhaft verstanden da, österreichische Problem zum europäischen zu stempeln, die Eifersucht der Nachbarn über- legen auszunützen und da, Ansehen de, Völ kerbunde» von der Macht, Oesterreich zu hel fen, abhängig zu machen. Solcherart