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Pagina 1 di 4
Data: 04.09.1917
Descrizione fisica: 4
- » tungsnachforderungcn ge bührenfrei. Pretsansragen u. I Annahme aller Anzeigen außerhalb Tirol u. Vorarl- I berg werden durch unser Anzergen-BüroL, Wien I Wollzeille 16, schnellstens erledigt. Nr. 66. Lienz, Dienstag, 4. September Zahrg. 1917. Der Kampf um den Monte San Gabriele. (Vom k. u. ?. Kriegspressequartier genehmigt.) —, 2. Sept., 8 Uhr 20 Min. abends. Seit einer Woche geht die Hauptanstrengung oer Italiener um die Bezwingung des Monte San Gabriele. Schonungsloser Einsatz von Menschenleben

, verschwenderische Ausgabe an Munition kennzeichnen dieses Beginnen. Allein durch die Berennung dieses Bergstockes mögen sich die Verluste des Feindes von 120.000 schon auf 150.000 Maim erhöht haben. Dabei ist der Monte San Gabriele doch nur einer jener vielen Berge, von welchen jeder einzelne ebensogut ver teidigt werden kann wie der andere; feine Weg nahme würde unsere Verteidigungsfront nicht erschüttern, wir würden sie nur ein wenig um den Berg herum verlegen und das Spiel könnte von vorne beginnen

wie Monte Kuk, Monte Santo, Monte .San Gabriele, Hermada ufw. durch die Presse eine derartige Gloriole im voraus wAren lassen, daß jedem Kinde diese Namen geläufig sind; kommt nun einmal eines dieser Objekte tatsäch lich in italienischen Besitz, dann glaubt die ur teilslose Masse willig, das Heer habe einen un geheuren Sieg erfochten. Die zehnte Schlacht war die Bezwingung des Monte Kuk, in der elften fiel der Monte Santo, heute, da die elfte Schlacht schon 15 Tage tobt, ungeheure Opfer erheischt

ihn so lange, als es ohne unnötiges Aufreiben der Verteidi ger möglich ist. Eine Abänderung ihres Ver teidigungskonzeptes vermag der Feind den k. u. k. Truppen keinesfalls zu erzwingen, denn ausreichende Kräfte sind zur Stelle. Eine neue Kampfpause am Zfonzo. Rege Tätigkeit nur am Monte San Gabriele. — Feindliche Massenangriffe durch unser Feuer er stickt. kb. Wien, 2. September. Kriegspresfcquartier. Der gestrige Tag an der Jsonzofront verlief, abgesehen von Kämpfen im Räume des Monte San Gabriele

, bei anderen Unternehmungen einige Maschinen gewehre eingebracht. Gegen den Monte San Gabriele zog der Ita liener unausgesetzt neue Verstärkungen heran, unserer Artillerie gelang es jedoch durch ihr wirk sames Feuer, die am Nordhange des heiß um strittenen Berges versammelten feindlichen Mas sen den ganzen Tag über derart niederzuhalten, daß kein Angriff in Schwung kommen konnte. Ter ganze Kampfraum liegt übrigens bereits seit gestern abends wieder unter schwerem Artillerie- und Minenfeuer. Unsere Sturmtrupps ließen

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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1916
Descrizione fisica: 8
, die am 25. ds. den Monte Eimone genommen hatten, wieder an die Arbeit und bemächtigten sich im Tale des Panzerwerkes Cornolo, des nördlichen der beiden Forts, denen beim Zusammenfluß der Posina und des Rio Freddo die Straßen- fperre obliegt. Am Montag fiel auch das Panzerwerk Punta Eorbin am östlichen f Wachufer in unsere Hände. Damit war nahe zu die ganze Nord- und Ostfeite von Asiero bloßgelegt. Nicht minder günstig stehen die Dinge beim Grazer Korps. Die Truppen dieses Korps haben sich am 26. Mai von der Meatta

wieder sin tüchtiges Stück vorgearbeitet. Sie er stürmten den Monte M o s ch i c c e (1561 Me- ltt), 3 Kilometer südöstlich von der Meatta. Am 27. Mai nahmen sie dann die permanente Talsperre Val d'Assa. die hauptsächlich den Gtraßenübergang über die Assa zu decken 'lat. Dieses Werk liegt kau m 2 Kilometer von Asiago entfernt. Nördlich von Asiago hat das Grazer Korps den ganzen Höhenrücken von Corno di Eampo Verde bis Meatta in seinen Besitz gebracht. Aus der Flucht erlitt der Feind große blutige Ver

luste und ließ über 2500 Gefangene, dar unter 1 Oberst und mehrere Stabsoffiziere, 4 Geschütze. 4 Maschinengewehre, 300 Fahr räder und viel sonstiges Material in den Händen der Sieger. In den nächsten Tagen wurden auch die befestigten Höhen von Monte Zebio. Monte Moschicce, Monte Zingarella und Eorno di Eampo bianeo nördlich von Asiago in rascher Folge erstürmt. Ließ schon die Räumung des Affa- und des Aftachtales erkennen, daß die italienische Heeresleitung kaum noch damit rechnen konnte

dieses Ortes. Der Monte Valdo und Monte Fisra sind in unserem Besitz. Westlich von Asiago ist unsere Front südlich der Asia-SchluchL bis zum er oberten Werke Punta Corbm geschloffen. Die über den Posina-Bach vordringenden Kräfte nahmen den Monte Prmsoro. Neuer liche verzweifelte Anstrengungen der Italie ner, uns die Stellungen südlich Bettale zu entreißen, waren vergeblich. In dem halben Monat seit Beginn unserer Offensive wurden 30.388 Italiener, darunter 684 Offiziere, ge fangen und 298 Geschütze

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Pagina 1 di 8
Data: 21.12.1917
Descrizione fisica: 8
aus dem Brentatale an und erhebt sich bis 1228 Meter. Da die italienische Linie bisher vom' Monte Grappa über den Capri e nach San Ma rino verlief, ist sie durch den Fall das Col Caprile durchbrochen. Die. mächtige Sperre von San Marino ist nun m beiden Seiten des Brentaflusses überflügelt. Außerdem er-! stürmten unsere Truppen nordöslli..-: vom!! Col Caprile die Höhe 1292, wodurch jene i feindliche Befestigungsgruppe, die zwischen dein! Col della Beretta und dem Monte Verllca liegt, j in der Flanke gefaßt

wird. Der Feind suchte sich'! durch heftige Gegenangriffe gegen die Pe'rtiea! sowie gegen den nordöstlich dahinterliegenden! Monte Spinuceia Lust zu machen, wurde aber! blutig zurückgewiesen. Bei diesen Vorstößen per-; koren die Italiener 1200 Gefangene. Auf dem! Col Caprile wurden über 1700 Italiener ge fangen. Am 19. Dezember haben östlich der Brenta k. u. k. Truppen unter erfolgreicher Mit wirkung der Artillerie trotz der 'ungünftigctt Witterung die feindlichen Stellungen frei. Oß di . Lepra und am Monte

Asolone erftü uu: und! bei Abtvehr feindlicher Gegenangriffe den Er-! folg auf dem Monte Asolone noch erweitert.; 48 Offiziere und über 2000 Mann wurden eingebracht. Oestlich vom Monte Solarolo wiesen; deutsche Truppen neuerliche feindliche Angriffs! ab. Zwischen Ledro- und Gardasee räumten die! Italiener unter Sprengung der Brücke im Ledro-; täte und nachdem sie auch das Elektrizitätswerk! am Ponalefalle durch Sprengung zerstört hatten,! die Vorstellungen nördlich des Tales, welche so-' fort

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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1916
Descrizione fisica: 4
wieder das Vorspiel der Artille rie. Der Feind hatte den Grenzrücken Monte Maggio (1853)—Gusella (1792) bis zum Cam- poluzzotal stark besetzt. Wir standen nur mit einem Teil des rechten Flügels aus der Milegna, einem schmalen Rücken ohne Entwicklungsraum, der senkrecht auf den Monte Maggio und zum Terragnolotal in steilen, von Schneewächten ein gesäumten Felsklüften, abfällt. Ist der Monte Maggio das Schloß, welches den Eingang in Feindesland sperrt, so ist die Milegna das enge Schlüsselloch dazu. Der linke

. Bei der Armee des Generals Grafen B o t h - mer fanden nur kleinere Gefechte zwischen ver schiedenen Abteilungen statt. Balkankriegsschauplatz: Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. kb. Wien, 25. Juni. Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz: In der Bukowina bezogen unsere Truppen zwischen Kimpolung und Jakobsny neue Stellungen. Die Höhen südlich von Berho- meth und Wiznitz wurden von uns ohne feind liche Einwirkung geräumt. Monte Maggio. Die flankierenden Batterien des Toraro hatten diese erspäht

und sandten unaus- gesetzt ihre Schrapnell und schweren 28-Zenti« meter-Bomben herüber. Auch der Col Santo von rechts und die 28-Zentimeter vom Borcola-Paß blieben nicht müßig. Die Besatzung des Monte Maggio weiß wohl, daß sie für Sein oder Nicht sein in Frage kommt und unterhält ein rollendes Jnfanterieseuer. Um 3 Uhr 30 Min. nachmittags verlegen unsere Artilleristen das Feuer auf den linken Flügel des Grenzrückens und todesmutig schwärmt ein Kaiserjägerschwarm nach dem an dern, einzeln abgefallen

, auf der schmalen Rippe zur Spitze. Die italienische Artillerie achtet nicht dessen, daß sie auch ihre eigene Infanterie gefähr det und deckt den auf der Rippe führenden Lauf graben mit ihrem Feuer zu. Um 4 Uhr nachmit tags ist unser erster Schwarm oben. Der Gegner wehrt sich hartnäckig. Mit Kolben und Handgra naten wird er vernichtet. Unablässig strömen un sere Verstärkungen heran. Nach blutigem Nah kampf ist der Monte Maggio und seine nächste Umgebung um 7 Uhr abends in unserem Besitze. Unsere Talgruppe

hat mit ihrem Infanterie- und Maschinengewehrfeuer das Vorgehen der Stür mer unterstützt. Doch die Lage des Siegers ist aus der Spitze des Monte Maggio höchst unbehaglich. Abgesehen von dem Artilleriefeue,r werden seine südliche und östliche Flanke auf einer Strecke von nahezu 3000 Schritt beiderseits bedroht. Eine Reihe von Gipfeln ist in feindlichem Besitz und der Gegner ist nicht gesonnen, sie freiwillig zu räumen. Im Gegenteil, er unternimmt vom Sü den her Stoß auf Stoß mit tapferen Alpini- An der galizischen

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Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1917
Descrizione fisica: 8
—Heiligengeist weiter auszubauen und den nörd lichen Eckpfeiler des Gorzer östlichen Beckens, den Monte San Gabriele, in seine Hände zn bekommen. Tag für Tag mit immer größerer Wucht stürmten sie diese Teile unserer Front am Jsonzo, jedoch im- mer wieder vergeblich. Nicht nur auf der Hochfläche pon Bamsizza—Heiligengeist, auch nördlich von Kal s und am Monte San Gabriele wiesen die helden mütigen Verteidiger alle Anstrengungen des Gegners, unsere Front zu durchbrechen oder zum Wanken zu bringen

Jsonzofront nach. Auch östlich von Görz versuchte es.in den letzten Augusttagen der Feind, mit starken Massenangriffen durchzustoßen, so namentlich in den Tagen des 27. bis 29. August; den Brennpunkt der heftigen Kämpfe bildete vor allem San Marco. Die erbittersten Kämpfe wurden aber um den Besitz des Monte San Gabriele geführt. Hier ließ all die Tage hindurch der Feind Sturm auf Sturm folgen, welche Angriffe ftex :> von verheerendem Artilleriefeuer aller Kaliber begleitet waren. Aber der vielumkämpfte

, in der kommenden Parlamentssession von Erfolg begleitet sein wird, laßt sich kaum voraussehm. Das blutige Ringen am Äfonzo. kb. Wien, 5. September. Kriegspressequartier. Blutig und erbittert wie noch nie tobt die Schlacht am Monte Gabriele. Zum heißen An griff setzte gestern früh der Italiener frisch auf- gefüllte Truppen an. Ihm gelang es, unter den heftigsten Kämpfen bis zur höchsten Kuppe des Monte Gabriele vorzudringen. Unsere todes mutige Infanterie warf ihn im Gegenstoß herun ter und drängte

ihn westwärts. Bis gestern abends wogte der Kampf um die BergspiHe. Eint Angriffswelle warf den Italiener auf die Höhe, eine Gegenwelle von uns fegte ihn herab. Schließ lich blieben wir die Besitzer und drängten den Feind bis zum Nordhange des Berges. Trotzdem griff der Italiener weiter an. Sechs Angriffe mußten wir am Nordhange abschlagen. Die Nacht auf heute war ruhig. Seit 5 Uhr ist wie der heftige Schlacht. Unsere nördlich und südlich des Monte Ga briele anschließenden Linien lagen gestern und heute

in schwerem Artilleriefeuer. Auch dort warfen wir feindliche Anstürme restlos zurück. Bis weiter rückwärts liegt der Kampfraum des Monte Gabriele im schwersten Ärtillcriefeucr. Auch östlich Görz wurde gestern gekämpft. Wir wiesen Angriffe auf St. Katharina und Grazigva leicht ab.

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Pagina 1 di 4
Data: 27.11.1917
Descrizione fisica: 4
, welche den Italienern bessere Einsicht nach Jnnichen ge währte als der aus welschem Boden liegende Monte Ouarterna. Mit der Einnahme dieser Scharte ist die Beschießung von Jnnichen zeitlich verbunden. Sexten und Moos lagen nach Er oberung der Dolomitenhöhen schutzlos zu ihren Füßen. Auf dem hohen, breiten Rücken zwischen dem Zwölfer und Einser, genannt Bachern- talkanzel, standen, wie uns gesagt wurde, Geschütze, welche ihre Mündungen fast direkt ge geben das wehrlose Sexten, Moos, Bad Moos

werden. .(Fortsetzung folgt.) Die iialiemsche Gegenoffenftv? im Gebirge. (Vom k. u. ?. Kriegspressequartier genehmigt.) 25. Nov., 7 Uhr 20. Min. abends. Der Gegenangriff des Feindes im Ge birge hält an. Es ist nun ober auch klar, wes halb er unternommen wurde:: Die Fortschritte der zwischen Brenta und Piave vorgehenden Kolonnen der Verbündeten sind zu bedrohlich geworden; es geht dort um nichts weniger als um die Niederkümpfung der italienischen Zen tralstellungen auf dem Monte Grappa. Hierbei sind die Truppen

des Generals Kraus, in systematischem Vorgehen und unter ständigen Kämpfen, von Norden her bis auf die letzte Höhe vor dem 1776 Dieter hohen befestigten Grappagipse' ongelangt. Von Feltre haben sie den Feind von einem Gipfel nach dem anderen und stets höher hinauf ins Alpengebirge ge trieben. Sc find bisher bei immer zäher werden den Widerstand des auf seine Hauptstellungen Zurückgedrängten Feindes, genommen worden: der Monte Cismon, Monte Prasolan und schließlich am 22. November vom Grazer

Schützenregiment der 1549 meterhohe Monte Pertica; von hier leitet ein schmaler Rücken, die zweite Hälfte zu schärfstem Felsgrat aus- artet, nach dem batterie- und werkgekrönten Gipfel des Monte Grappa. Von der Grappa höhe fällt das Gebirge rasch und in wilden Abstürzen zur Ebene. Der Feind versucht durch Gegenstöße die von West über Nord nach Ost im Halbkreise gegen die Grappastellungen anrückenden Ko lonnen Zurückzuwerfen, wobei seine Vorstöße den am bedrohlichsten gewordenen Kolonnen gelten. Aber immer

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Pagina 3 di 8
Data: 05.11.1915
Descrizione fisica: 8
67 italienische Offiziere und 3 2 0 0 M a n n gefan gen, auch wurden 11 Maschinengewehre er beutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde noch an vielen Punkten der Jsonzo- front sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wiederholt über seine Deckun gen vorzubrechen, wurde aber stets zurückge- trieben. Das gleiche Schicksal hatten mehr fache Angriffe gegen den Tolmeiner Brücken kopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Labotino stand gestern nachmittags unter j starkem schweren Feuer. Am Abend

griff feindliche Infanterie unsere Stellungen bei Zagora vergebens an. Der Monte Sabotino wurde in den letzten Tagen nicht mehr an gegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenköpfe von G ö r z durch neue Vorstöße gegen die Linie bei Pewna und Podgora beizukommen, aber ohneErfolg. Drangen sie hier und da in unsere Gräben ein, so war ihr Aufenthalt dank unserer Bajo nette nie von langer Dauer. Der Abschnitt von D o b e r d o stand ununterbrochen unter Artillerieseuer. Schon vor gestern

wurde der Anmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado und deren Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. In der folgen den Nacht kam es am Nordhange des Monte Sau Michele zu heftigen Nahkämpfen. Ge stern nachmittags setzten hier sehr starke, von konzentrischem Eeschützfeuer begleitete An griffe ein. Die tapferen Honved- K e g i m e n t e r Nr. 3 und Nr. 4 kamen aber keinen Augenblick ins Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich Monte San Michele versuchten

in den vergangenen Zwei Wo chen alles bisher. dagewesene übertrafen, ein besonderer EhventaGalt es doch, den Ansturm frischer, von anderen Fronten her beigeholter Kräfte des Feindes abznwähren Gegen den G ö r z e r B r ü ck e n k o p f selbst setzte der Gegner mindestens zwei neue Brigaden ein, die früher an der Dolomiten- ßont.gestanden hatten. Der Monte a b o- c i n o wurde zwei m a l, O sl a w i a ei n- Ul a l die Stellung westlich Pewna v i c r- lu a l ■ angegriffen. Alles verge ben s! Schr starke Vorstöße

unter stützen. Bei Plawa selbst hielt unsere Artillerie mit mörderischem Feuer den Angriff nieder. Bei Zagora kam es zu Nahkämpfen, die noch im Gange sind. Am Nordteile von Doberdo richtete sich der Angriff mehrerer Bataillone gegen den Monte San Michele. Das Honvedinsanterieregi- ment Nr. 1 schlug ihn blutig ab. Gegen den Raum von St. Martina gingen fünf italienische Jnfanterieregimenter vor. Es kam zum Hand- Feinde retten konnte, suchte sein Heil in der Flucht. Unsere Stellungen bliebe n f e st in unseren

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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1916
Descrizione fisica: 8
" leuchten läßt. Die Fran zosen scheuen also nicht davor zurück, selbst die Menschwerdung dessen, der als Friedensfürst in die Welt kam, zur Kriegspropaganda zu machen. Monte Lalsino u. ölt Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Cassino verhaftet worden, angeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben, hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung

ins Reich der in diesem Kriege zur 'Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas sino — wer hat es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr

aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliothek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und wie Beuron und Kloster Emaus bei Prag ist Monte Cassino eine Heim- und Pflegestätte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbringung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar beiten imb kunstvollster Ausschmückung der in neren Kirchenräume geradezu Vorbildliches, ganz

neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochgeschätzt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltaögeschiedenheit und das ernstep friedliche Schaffen in dieser ehrwürdigen Kunst- unb Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius ll. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst

? Was sagt ein Baudrillart, der die Mittelmächte als als die verbündeten Feinde der katholischen Kirche hinzustellen versucht hat, während im eigenen Frankreich der Kulturkampf auch während des Krieges fortwütet, die katholischen Priester ins Heer gesteckt werden und während in Italien des Pavstes Freiheit und Würde bedroht ist und selbst friedliche Gelehrte und Künstler Monte Cassinos unter nichtswürdigen Verdächtigungen gefangen gesetzt werden? „K. V." ©er Achtzehnte In Der deutschen Geschichte

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Pagina 9 di 16
Data: 09.02.1934
Descrizione fisica: 16
dort in Garnison ... er selbst war im Krieg Honvedrittmei- ster ... ich schätze, Llngar." „Nein. Er ist jugoslavischer Oberst. Dann ist da der pospischil, der ist Numäne, der Frid- rich, der ist Ungar, der Lefort, der ist Italie ner — na kurz, wir haben ein schönes Stück Altösterreich getroffen hier in Monte. Wieso sind so viele Leute da?" „Na weißt", meinte Pelikan, „es ist halt so viel billig da. Der französische Franc sinkt und die Preise klettern nur langsam nach." „Stimmt", gab Heinz

zu. „Das war bei uns auch so, bis der Seipel unsere Währung stabilisierte. Es ist mir bis jetzt nicht so auf- gefallen. Wenn ich rechne — ich brauche hier tatsächlich viel weniger als in Wien. Komisch." Auch die beiden jungen Frauen hatten einige Worte miteinander gewechselt. „Denk dir nur Iaro", sagte die Frau Oberst, „die Nothenbergs waren noch nicht im Kasino." „Was? In Monte sein und nicht spielen?" Heinz lachte. „Ich habe auch Neapel ge sehen und lebe noch." „Ja, was macht Ihr denn da?" fragte der Tscheche verwundert. „Wir suchen

jemanden und können ihn nicht finden. Einen französischen Professor, er heißt Nouhier. Wir haben ihn schon in Paris gesucht — es dauerte eine Ewigkeit, bis wir den richtigen Nouhier eruierten — und da war er nicht dort, sondern, wie es hieß, nach Monte gefahren. Jetzt sind wir schon eine Woche da und können ihn nicht finden." Frau Etelka lachte behaglich. „Weißt, Eva, wir in Wien sagen immer: Durchs Neben kommen die Leut zusammen. Deinen Professor Nouhier liefern wir dir taxfrei in vollem

Le bendgewicht samt Zuwaag prompt und spe senfrei." „Er wohnt in unserer Pension, wo wir ab gestiegen sind," erklärte der Oberst. „Natürlich nicht in Monte, sondern in EaP D'Ail, denn dort ist es billiger. Aber Ihr müßt Euch be eilen, denn morgen reist er wieder ab." „Darf ich dich um einen Gefallen bitten, Pelikan? Ich nehme ein Auto und wir be suchen Euch. Bei dieser Gelegenheit rede ich mit dem Professor." „Wir haben zwar eine Verabredung im Kasino", sagte der Oberst. „Aber für einen alten Kriegskameraden

und dann nach Monte Carlo gefahren sei. Eva setzte ihm den Zweck ihrer Neise auseinander. Ein Verwandter habe vom Prophetenwein der Ecuador-Indianer getrunken und sei er krankt. Nun habe Professor Lambrecht in Wien sie an ihn gewiesen. Sie bitte ihn, ihnen zur Erlangung des Gegenmittels behilflich zu sein. „Gegenmittel?" sagte Nouhier. „Ich weiß von keinem Gegemittel." „Aber Professor Lambrecht hat doch ge sagt . .

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Pagina 7 di 12
Data: 10.07.1925
Descrizione fisica: 12
. 1915 durch Lawinenverschüttung bei Birnbaum, Lesachtal. Heinrich Mayr K.S.R. 3 22 Gest. 13. Dez. 1916 durch Lawinenverschüttuug am Pasubio, begr. i. Geroli. Wilhelm Schett 4.R. T.K.I. 21 Gef. 20. Feber 1915 am Dunajee, dort begraben. Albert Kasebacher K.S.R. 3 30 Gef. 20. Juli 1915 am Monte Piano. Johann Goller Zugsführer 1. R. T.K.I. 25 Gef. 9. Okt. 1916 am Pa subio, dort begraben. Josef Troger 4.R. T.K.I. 19 Gef. 1. August 1915 bei Doberdo am Isonzo dort begraben. Peter Bürgler I.R. T.K.I

. 29 Gest. 19. Feber 1918 im Spital zu Belgrad. Peter Oberhäuser 4. R. TK.I. 41 Gest, im Feldspita! Lai busch Galizien, im März 1915. Alfons Mafcher 4. R. T.K.I. 20 Gef. 5. Okt. 1916 Civa- rvne b. Borgo, dort begr. Johann Waldauf K.S. R. 3 26 Gef. 29. Mai 1916 auf den Höhen von Aste. Sebastian Mäscher K.S. R. 3 39 , Gest. 18. April 1915 in russ. Gefangenschaft zu Iagorbo. Johann Kraler K.S. R. 3 35 Gest. 26. Nov. 1914 im Spital Neusohl, Ungarn Alois Kasebacher K.S.R. 3 20 Gef. 15. Juli 1916 am Monte

Untertroger 1. R. T.K.I. 25 Gef. im November 1914 in Galizien. Johann Gruber 3. R. T.K.I. 20 Gef. 4. Dez. 1917 am Monte Zome. Anton Schett Zugrführer 3. R. T.K.I. 39 Gef. 10. Mai 1915 auf dem Kriegsschauplatz in- Galizien. Alois Fuchs K.S.R. 3 22 Gest. 1918 beim Zusam- samenbruch in Italien. Johann Waldauf K.S. R. 1 ? Gestorben in Rußland. Peter Gruber K.S.R. 3 36 Geriet in russ. Gefangen schaft. seit 15. Juni 1915 vermißt. Johann Aßmayr 2. R. T.K.I. 28 Kämpfte auf den russisch. Kriegsschauplätzen

. Anton Fritzer Unterjäger | 1 4. K. I. R. 23 I 9. Jänner 1915 in 7. Komp. 1 Galizien. Ludwig Mair Jäger | 4. K.I R. 24 12. Juni 1916 am Monte 6. Feldkomp. Ciove bei Arstero Florian Oberlaner Jäger 3. K.I.R. 19 verw. am Col di Lana, M.-G.-Abt. gest. inInnsbruck 17.3.16 Alois Pedretscher Schütze 3. K.S.R., 11. '19 21. Okt. 1915 in Volgaria Andrä Peintner Schütze 3. K.S.R., 2. 27 6 . Dezember 1917 am Buon, 3. Kp. Col di Lana Alois Rainer Jäger 4. K.I.R. 31 gest. am 28. April 1920 im Krankenhaus Lienz

Patrouillen- „ 27 Februar 1915 gefallen in führer Feldj.-Bn. 10 Galizien Gomig Anton 3.T.L.S.,R.4. 25 14. Juni 1916 gefallen bei Baon, 11. K. Conizonia (Südtirol) Brunner Benjamin Zugsführer 27 17. Nov. 1917 gestorben im Feldlazarett Nr. 308 Steinringer Albert Unterjäger % T.K.I.R. 26 4. Dez. 1917 gef. am Monte g 7. Komp Meletta, begraben Helden- friedhof Mega Lefratte Holzer Alois 21 1917 ertrunken in russ. Gefangenschaft Gemeinde Hollbruck. Sint Anton Kriegsfreiw. 2. T.K.I.R. 15 seit 10. Dez. 1914

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Pagina 11 di 16
Data: 25.03.1932
Descrizione fisica: 16
vor Aufregung, denn e r ist in a lle s e in geweiht, er we iß, was gleich kommen wird. Es wird abgezählt. Die Zahl stimmt. Monte! tritt nun vor und spricht: „Trotz des strengen Verbotes, sich, dem> Meu terer Dudziak zu nähern, hat eS der Sanitäter Görgen gewagt, dem Halunken Lebensmittel zu reichen. Görgen vortreten!" Der Gefreite tritt vor? Neben Monte! steht Lenclos und grinst. Der Gerufene geht auf den Sergeanten zu, bleibt vorschriftsmäßig drei Schritt vor ihm stehen und reißt die Hacken zusammen

, Seitengewehr aus- pflanzen! Wache heraus!" schreit Monte! und läßt zur Bekräftigung seine Trillerpfeife spie len. Poilus spritzen von allen Seiten auf uns Zu. Görgen wird in die Arrestzelle geführt. Er blutet aus Mund und Nase. „Lassen Sie die Leute abrücken!" schreit Monte!, der langsam in Wut gerät. Der Dol metscher befiehlt: „Mit Gruppen rechts schwenkt, marsch-! Abrücken!" Keiner rührt sich. Alles bleibt stumm und still. Die Sklaven revoltleren. Reißing wieder holt seinen Befehl dreimal

. Nichts! geschieht. Nun brüllt Monte! wie ein gestochener Stier. Lenclos fuchtelt mit seinen ungewaschenen Metz gerfäusten, geht auf!unS los. Wir bleiben ste he!», zitternd v,or Wut und Scham. Gleich wird der große Augenblick kommen! Gleich wird Blut fließen! Blut! Die Posten werden zurückbeordert, stellen sich uns gegenüber, Gewehr i-m Anschlag. „Warum streikt ihr Hunde?" brüllt M-on- tel. „Wir arbeiten nicht eher, bis der Kamerad Dudziak im Krankenrevier liegt und die Un tersuchung über diesen umnen schlichen

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Pagina 2 di 4
Data: 30.05.1916
Descrizione fisica: 4
die hinter dem starken Abschnitt Monte Cogolo— Monte NovLgno, der durch mehrere, durch An schlußbatterien und befestigte Stützpunkte ver bundene Werke geschützt ist, die unserer Artillerie kaum längeren Widerstand als alle übrigen leisten dürften, die italienische Tiefebene, welche bei Pio- vene zungenartig gegen Arsiero vorspringt. Und Zwar liegt der Raunt S ch i o—T h i e n e—P i o - ven'e' jetzt schon im Wirkungsbereich unserer weittragenden Geschütze. Durch die Eroberung des Monte Cimone sind wir der Tiefebene

an und waren auch am Abend noch nicht abge schlossen. Im Suganertal griff der Feind in der Nacht zum 24. Mai mehrmals den Monte Civa- rone an, wurde jedoch beständig zurückgeschlagen und erlitt schwere Verluste. Eine aus unserer Infan terie und Alpenjägern bestehende Kolonne jagte in glänzendem, überraschendem Vorgehen den Gegner von den Abhängen unserer Stellungen am linken User des M-rfo-Baches. An der übrigem Front fetzte die feindliche Artillerie ihr gewöhnliches zerstreutes Feuer fort. Verschiedene kleine Angriffe

auf dem oberen Boite-Tal, auf die Podgora-Höhe und im Abschnitte des Monte San Michele wiesen wir zu- riick. Feindliche Flieger warfen Bomben auf Cal- trano, Thiene und Latisana, denen einige Personen zum Opfer fielen. Auch wurde leichter Sachschaden angerichtet. Eines unserer Caproni-Geschwadee bom bardiert« die feindlichen Stellungen zwischen dem Tsrra-Tal und dem Val d'Assa. Auf dem Karst zwang einer unserer Flieger auf der Höhe von Ho- ftamemca einen feindlichen Drechen zur schnellen Landung

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Pagina 3 di 12
Data: 03.02.1933
Descrizione fisica: 12
nichts anderes übrig, als stich! auf ihre zweite Spiel bankgründung zu verlegen, auf die Spielbank von Monaco, die sie schon in früheren Fahren gegründet hatten. 3n Monte Carlo hatten die Brüder Blanc aus einer wüsten Feste nhabmsel ein märchenhaftes Zauberland geschossen, ei nen prunkvollen Kasinobaü errichtet, Hunderte Hotels und Häuser erbaut. Theaters, etz. und Monte Carlo wurde immer mehr der Treff punkt der Spieler der ganzen Welt. Kleber die Zeit der Gründergeschichte der Spielbanken berichtete Gonte Cortii

Das Giold floß damals von Fahr zu Fahr in immer breiteren Strömen nach Monte Carlo. Persönlichkeiten, deren Na iven internationalen Klang halten, kamen und versuchten ihr Glück am Noulettetische. Das Vermögen der Fürsten von Monaco vergrö ßerte sW enorm, es gab im ganzen Lande keine Steuern, denn für alles kam ja die Spiel bank auf und die Aktionäre der Spielbank er hielten von Fahr zu Fahr fettere Dividenden. Louis Blanc verheiratete seine Tochter an den Prinzen Roland Bonaparte, der von Blanc viele

Millionen Franken als Ausstat tungsgeschenk für seine Tochter erhielt. Spiel- bankengewinnste, Geld stinkt nicht, mag sich damals der Prinz Bonaparte gedacht haben. Hat mein großer Urahne Länder und Staaten gestohlen mit Waffengewalt, warum sollte ich nicht dieses am Spieltische erbeutete Millio nengeld meiner Braut nehmen. Fetzt ist aber auch> in Monte Carlo die große Krise fühlbar. Die Spieler bleiben aus, Amerikaner und reiche Engländer sind heute die seltsamsten Gäste, während sie früher

vorherrschend waren. Kein Wunder, daß derzeit Monte Carlo in eine schwierige Lage gekommen ist und seine Be völkerung unzufrieden ist. Die Spielbank konn te im vergangener: Jahre zum erstenmale in ihrer Geschichte keine Dividenden bezahlen. Aus Stadt und Land. Kathol. Gesellenverein Lienz. (Fatzreshauptversammtung.) Der Lienzer Kol- pingsgemeinde hielt ihre Jahreshauptversamm lung am Sonntag, den 29. Fänner, im Thea tersaale ab. Der Präses, H. H. Koop. Hanfer Konnte unter den Anwesenden H. H. Dekan Msgr

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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1917
Descrizione fisica: 8
doch nur einen Teilerfolg am nördlichen Karst zu erringen, während der unmittelbare Zugang nach Triest über den Südkarst unerschüttert fest verschlossen bleibt. Die elfte Schlacht am Isonzo, die diesmal in 70 Kilometer Breite von Mrzl Vrh bis zum Meeve tobt, begann nach einer am 17. ds. mittags einsetzenden Artil lerievorbereitung cm Morgen des 19. August. Mit einem feindlichen Masfensturm an der gan zen Front, besonders bei Tolmein, nordöstlich Canale, zwischen Descla und dem Monte San Gabriele, südlich Görz

vergeblich. Seine Anstrengun gen erstickten im Blute seiner Soldaten. Auch südlich Vrh wurden Angriffe erfolgreich abge- wehrt. Doch sah sich unsere Verteidigung bewo gen, am 24. ds. daselbst auf der Hochfläche von Bainsizza-Heil. Geist neue Stellungen zu bezie hen und in der Nacht vom 23. August auch den Monte Santo zu räumen. An diesem und den Nächsttagen verdoppelte der Gegner seine An strengungen am Nordkarst und gegen den Monte San Gabriele, während auf der Karsthochfläche verhältnismäßige Ruhe

eintrat. Vom 24. bis 26. ds. tobten die heftigsten Kämpfe um den Monte San Gabriele» der von unseren Truppen gehalten wurde. Auch gegen die neuen Stellun gen auf der Hochfläche von Bainsizza-Hl. Geist geht in diesen Tagen der Feind vor» ohne Er folge zu erringen. Bis zum 24. hatten unsere Truppen 8250 Gefangene emgebracht. Noch geht die elfte Jsonzoschlacht weiter, aber das Ziel, das sich der Feind diesmal zu erreichen ernft- lichst bestrebt» wird er auch in der elften Isonzo- schlackst nicht erlangen

aus den Sammelorten flüchten. Oestlich Podlesee scheiterten 5 mächtige Feindesstürme durch Feuer und Handgranaten. Das gleiche Schicksal erreichte den Italiener östlich Breg. Amh im Raume von Kal griff der Feind in dichten Wellen an. In unserem Feuer zerstob er; und als dort in der lüacht starke Patrouillen vorfühlten, nahmen wir sie gefangen oder ver trieben sie. Um den Monte San Gabriele rang der Feind bis tief in die Nacht. In ein schmales Stück am Nordhange drang er ein. Drei schwere Mörserbomben warfen Tod

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Pagina 5 di 8
Data: 26.11.1915
Descrizione fisica: 8
und West) des Col di Lana endende Bergspitze vollständig in öster reichischer Hand ist, ebenso der ganze Monte Sief. 2426 Meter, nordwestlich des Col di Lana. Die Oesterreicher besitzen ferner einen Stützpunkt am Westhang des Col di Lana und halten den Sief sattel, 2211 Meter, zwischen Monte Sief und dem Felsgebirge Settsaß, 2563 Meter, besetzt. Die Italiener kleben am Col di Lana mit der bekannten Vorstellung am Südostarat, etwa 800 Meter Luftlinie vom Gipfel und 120 Meter niedriger. Von hier hinauf

trieben sie eine Sappe bis etwa 100 Meter Luftlinie und 20 Meter Höhe gegen die österreichische Gipfelstellung vor und nisteten daselbst eine Feldwache ein; ferner liegen sie mit einer Feldwache auf 400 vis 600 Meter Entfernung am Westhange des Col dt Lana in gleicher Höhe mit dein österreichischen Hangstützpunkte. Dahinter Reserven in Verbin dung mit der Südostvorstellung. Am Ostfuße des Monte Sief bei Quelle (1:75.000) arbeiten zugsstarke Abteilungen. Die italienische Stellung am Siefsattel zieht

sich verhältnismäßig weit und tief östlich des Sattels zur Falzaregopaßstraße und Höhe hinüber. Geschichtlick steht fest, daß die Italiener bk Spitze des Col di Lana arn 7. November von Mittag bis Abends im Besitz hatten (italienischer Bericht vom 8. November und österreichischer Be- richt vom 8. November). Vorher und nachher war und ist der Col di Lana-Gipsel österreichisch. Der italienische Bericht vom 9. November stimmt da her nicht, den hier als von den Italienern er obert angegebene Monte Sief

hat kein Italiener in diesem Kriege betreten. Der italienische Be richt vom 11. November spricht von „kleinen Un ternehmungen, um feindliche Gruppen zu ver treiben, die noch auf der abgewandteu Seite des Col di Lana zurückgeblieben waren". Die abge wandte Seite des Col di Lana sind steile Felsab- stürze, die sich im Halbkreis vom Siefsattel zum Ostnordgrat des Col di Lana ununterbrochen fortsetzen. Ohne die ganze österreichische Stellung von Col di Lana, Monte Sief und Siefsattel zu besitzen, können „abgewandte

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Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1917
Descrizione fisica: 4
nur neue Opfer, führte sie keinen Schritt vorwärts; uns dagegen brachte er die Rückeroberung eines verlorengegangenen Front stückes, wodurch der Mißerfolg des Feindes nmso nachhaltiger wird. Der Abendbericht. hb. Wien. 20. Mai. Aus dem Kriegspreffequartier wird vom 20. ds. abends mitgeteilt: Am Jsonzo wurde heute um den Monte Santo erbittert gekämpft. Unsere Truppen be- hauvteten siegreich ihre Stellungen. Der Widerstand unserer Helden. kb. Lugano, 19. Mai. Wie sehr die Italiener von dem starken

) ab. Am Morgen des 18. ds. began nen nun unsere Truppen den kräftigen An griff zu rErobeeung der wichtigen Höhe Punkt 652 (Dodlee) des letzten feindlichen Wiederstandes zwingend, nördlich des Monte Santo. Die Aktion «U hart und lang, andauernd wegen des zähen Wider standes des Gegners, der von einer zahlreichen Ar tillerie jeden Kalibers unterstützt wurde, die in weit hinten gelegenen Stellungen aufgestellt war. Es lang unseren Füsilieren, die feindlichen Abteilünger, in dm; Gräben ausfindig

zu machen und, die Ms- schinsngewehre zerstörend, am Abend die Linien bw, umstrittenen Höhenkammes zu erreichen und sich dort gegen heftiges Konzentrationsfeuer der feind lichen Batterien zu behaupten und bei 379 Gefangene zu machen, unter denen sich 18 Offiziere befanden. Damit der Eroberung der zwischen dem Monte Cueeo und dem Monte Vodiee liegenden Vergabschnittr die den zwischen Bodres und Loe« operieren den Truppen anvertraute Aufgabe erledigt war, gin, gen diese Truppen auf das rechte Ufer über, ohne vom Feinde gestört

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