an meiner Arbeit während der Sitzung stör ten mich, so daß die Zeit unmerklich verstrich und in der Arbeit keine Pause eintrat. Dabei war die Unterhaltung sehr lebhaft und berührte alle Ge biete. Wir sprachen meist von Kunst und Künst lern, auch von der Entstehung eines Kunstwerkes, das von dem Groben ins Feine weitergebildet werden müsse. „Das ist ganz wie bei der Stra tegie auch," meinte der Feldmarschall, „voln Groben ins Feine", worauf ich mir erlaubte, zu bemerken: Alle Künste berühren sich. Der Feld
über der Nase zwischen den stark vorgelagerten Stirnhöckern aus. Der Ausdruck hat dann oft etwas Gespanntes, Leidendes, was wohl auch durch die gelbliche Gesichtsfarbe be wirkt wird. In Wahrheit fühlt sich der Feldmar schall trotz der gewaltigen täglichen Sorgen und Mühen ganz wohl. Und das Leiden von den Gal lensteinen ist auch erfunden, wie er mir lächelnd versicherte. Auffallend war mir nach den früheren Photographien die größere Magerkeit, besonders an den Wangen und am Halse. Aber diese Er scheinung
ist ja bei vielen Menschen im Laufe, des Krieges sichtbar geworden. Die Energie des Kopfes des Feldmarschalls wird dadurch eher er höht und ist künstlerisch dankbarer. Eine Karika tur ins Grobe, Martialische ist meines Erachtens ganz falsch. Eber müßte man sich bemühen, die menschliche Güte, die die zarten, ebenmäßigen Einzelheiten dieses Kopfes widerspiegeln, der Nachwelt zu erhalten. Was die späteren Zeiten sich für ein Bild aus diesem Volkshelden ma chen, das darf nicht unsere Sorge sein. Ich bin, soweit
, können nicht durch Regie- rungsmäßnahmen, die gerade die ganz entgegen- gefchten Wirkungen haben würden, beseitigt wer den." Seit Ausbruch des europäischen Krie ges sind, wie die „Stampa" mitteilt, die Koh lenpreise in Cardiff von 18.6 sh auf 35 sh und die Frachtraten von Cardiff nach Genua von 7.3 sh auf 85 sh gestiegen. Kirchliche Nachrichten. Ernennung. Fürstbischof Dr. Egger Hat den Tombenesiziaten und Diözesanfonds-Verlvalter Johann H ö l l w a r t h in Brixen zum fb. geistl. Rat ernannt. Tiroler Kapuziner
kann, d. h. er saugt den Boden in Bezug qJ den Stickstoff, den teuersten Pflanzennährstosf, ga„, : besonders stark aus. Da es uns Heuer nun an Stiilf stoffdüngemitteln, Chilisalpeter, schwefelsaures Ammo-W niak, Kalkstickftoff entweder ganz oder fast vollKoin-U men mangelt, ist die Bekämpfung des Hederichs, usl den im Boden vorhandenen Stickstoff den landwjrt« fchaftlichen Nutzpflanzen zu erhalten, besonders wW tig, abgesehen davon, daß der Hederich auch das Cst treide stark unterdrückt und dadurch die Ursache