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ist; auf der anderen Seite ist das Anichwappen angebracht. Für die Grauner Kirche ließ Kaspar Indermaur (im Stamm baum III A 1) 1596 das Bild der Heiligen Drei Kö nige malen, das zum rechten Seitenaltar gehört, der zeit aber aus Sicherheitsgründen deponiert ist. Herr Kaspar ließ laut Inschrift auch 1615 den St.-Anna- Altar für die Kapelle der Strelburg machen. Von ihm ist ein gutes Porträt überliefert. 13 Als nächstes ist die graue Sandsteinplatte zu nennen, die sich an der nördlichen Außenmauer der Kurtat scher Kirche

, trägt ausgebreitete Flügel, ein Kreuz auf dem Haupt und ein flatterndes Stirnband; mit der linken Hand hält er ein Schwert hoch und die rechte stützt er in die Hüfte. Engelfigur und Kugel mit Federn gehören zum Wappen derer von Winkelhofen zu Englös. 14 Es handelt sich um ein sogenanntes Allianzwappen, bei dem der linke Teil dem Mann und der rechte der Frau zugeordnet ist. In der fraglichen Zeit waren drei Indermaur mit Winkelhoferinnen verheiratet: der schon genannte Kaspar, sein Sohn Abraham

und sein Enkel Hans Kaspar. Der Enkel scheidet aus, weil 1674, als er starb, das einfache Stammwappen 108. Graue Sandsteinplatte neben der linken Kirchentür in Kurtatsch. der Indermaur nicht mehr geführt wurde. Da Abra ham in Jaufen/Giovo starb, ist es fraglich, ob er in Kurtatsch begraben wurde. So bleiben der tatkräfti ge und kunstsinnige Kaspar (f 1622) und seine zweite Frau Judith als das Ehepaar übrig, dem wahrscheinlich das Denkmal gesetzt wurde. Der Enkel des Kaspar Indermaur vertraute seinen Namen

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1995

Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch

Pagina 144 di 535

Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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Jakob, Balthasar und Georg von der älteren Linie und ihren Vettern Kaspar, Wolfgang und Melchior von der jüngeren Linie. Hans Wolf (II 1.3), Kaspar und Wolfgang (III 1.1 und III 1.2), die Vertreter der damaligen Hauptfamilien, erhielten 1592 die Tiro ler Adelsfreiheit und das Prädikat „von und zu Strelburg“. Kaiser Rudolf II. nahm 1601 Paul III., Sohn des Hans Wolf, und seine Vettern Kaspar und Wolfgang in den Stand der Reichsritter auf. Zu gleich wurde die Strelburg zum Adelssitz erhoben

und den neuen Reichsrittern erlaubt, sich nach ihren Gütern zu benennen. Infolgedessen kam zum Attribut „Strelburg“ das andere „Freienfeld“ (da mals „Freyfeldt“) hinzu. 1613 wurden Paul III. (II 1.3.5), Kaspar (III A 1) und dessen Neffe Hans Christoph (III B 1.2) in die Tiroler Landmannschaft und in die Adelsmatrikel aufgenommen. Paul III. mit seinen Söhnen Veit und Hans Wolfgang von der älteren Linie (II), Hans Kaspar und Georg Abraham vom älteren Zweig der jüngeren Linie (III A 1.1.2) und der oben

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1995

Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch

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Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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auf Graun tre ten 1539 als Zeugen auf. Lienhard oder Leonhard Schweiggl (G) kommt im Gemeindebuch des Kurtat scher Pfarrarchivs von 1547-1580 immer wieder als Gewalthaber oder Beisitzer vor, 1576/77 auch Si mon. Ein jüngerer Leonhard Schweiggl (K) erhält 1639 für sich und seines Bruders Söhne Hans, Leonhard, Kaspar und Georg ein vererbbares Wap pen verliehen, das einen goldenen oder gelben Och sen auf blauem Grund zeigt. (StAD II 176.179; PAK, Urk. 37; Wappenbrief in Original und Ab schrift

1562 noch als Zeuge auf. (Weistümer 323; Gmb 42.130). Zwan Stickh (K) läßt sich nicht einordnen. Sulzner (E) haben wir als Beinamen des Leonhard und Kaspar Kager kennengelernt (siehe Chager). So ist der Entiklarer Kaspar Sulzner, der 1521 Kirch- propst von Kurtatsch ist, wahrscheinlich ebenso ein Kager wie der Vorfahre (Georg ?) dieser Entiklarer „Erben nach Sulzer“. Die auf Entiklar bezogene Be nennung „Sulczner“ im Traminer Urbar von 1412 führt auch nicht weiter. Der Name hat sicher

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1995

Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch

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Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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Versteigerung Indermaur Josef v. siehe BP 65 BP 72 KN: Stadel zu KN 1 76 El 41 II Andreas-Hofer-Str. Besitzer 1990: Anrather Brigitte, Barbara und Sieglinde Andreas-Hofer-Str. 3 Besitzer Beruf Folio Dat. d. Erwerbung Art Anrather Geschwister (6) 4789 1907 XI 19 Einantwortung Anrather Vigil und Kaspar 4920 1903 IX 04 Einantwortung „Stadel, der nun zu einem größer en Teil zu einer Wohnung umgebaut wurde“ Zu Freienfeld (BP 75) gehörender Stadel BP 73: Hofraum, im Besitz der polit. Gemeinde Kurtatseli

BP 74 KN / El 86 II ehemalige Wasch- A n drea s-Hofe r-S tr. und Branntweinküeh e Besitzer 1990: polit. Gemeinde Kurtatsch a.d. U 'einstraße 1903: zu BP 75 gehörendes Bauareal BP 75 El 176 El 86 II Ansitz Freienfeld Andreas-Hofer-Str. Besitzer 1990: Politische Gemeinde Kurtatsch a. ,d. Weinstraße Andreas-Hofer-Str. 7 Besitzer Beruf Folio Dat. d. Erwerbung Art Gemeinde Kurtatsch 4653 1903 VIII 13 Kauf 1 Hausanteil Anrather Kaspar 166 1899 I 14 Einantwortung und Vigil 434 1871 III 07 Erbteilung Anrather Kaspar und Kinder

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1995

Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch

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109. Dreikönigsbild vom rech ten Seitenaltar in Graun, 1596 von Kaspar Indermaur gestiftet. Das heißt auf deutsch: „Ich wurde auf Kosten des wohledlen Herrn Hans Kaspar Indermaur von Strel- burg erbaut im Jahre 1658“. Ich, das kann nach La ge der Dinge nur der Unterbau des Fahnenturms sein, der ursprünglich als selbständiger Bau die Funktion einer Gruftkapelle gehabt hat. Eine solche kommt ab 1675 im Totenbuch als „crypta“ vor, die im Ostteil des Friedhofs gelegen (Totenbuch II 423

CONFYNDIT, das heißt „Die Hoffnung trügt nicht“. Die untere Um schrift besteht aus den Buchstabenreihen G:A:I:D:M:Z:ST: und C:N:H:A:G:, deren Auf schlüsselung lautet: „Georgius Abraham In Der Maur Zu STrelburg“ und „Catharina Nata Heben streit A Glurnhör“. Der Auftraggeber, ein Bruder des Hans Kaspar, starb schon 1665, erst 42 Jahre alt, und hinterließ fünf Kinder (siehe Stammbaum III A). Zuvor hatte er noch den Altar gestiftet, der heute in der Friedhofskapelle steht; davon ist im Abschnitt

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Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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später seinen Besitz dem Sohne Baron Dr. Alfons abtrat, löste dieser den Va ter auch im Aufsichtsrat ab. Der Gemeindevorsteher Johann Gruber brachte in der konstituierenden Vollversammlung zwei Anträ ge ein, die zu folgenden Beschlüssen führten: f. An die Sektion I. des Landeskulturrates in Innsbruck wird ein Gesuch um 400 Kronen als Gründungsbei trag gerichtet. 2. Es sollen die Keller des Johann Mair (Mayr) und Kaspar Anrather in Freienfeld ge mietet werden. Punkt 2 wurde durchgeführt, wahr

scheinlich auch Punkt f. Genaueres ist nicht zu er fahren, weil die Protokollbücher der Genossenschaft erst mit J903 anfangen. Die Genossenschaft ist offenbar J90J amtlich regi striert worden, weil auf alten Briefköpfen dieses Jahr als Gründungsjahr angegeben ist. Nachdem die alten Besitzer von Freienfeld gestor ben waren, trafen ihre Erben Josef und Vigil Mayr sowie Kaspar und Vigil Anrather am 29. März f 903 mit der Genossenschaft eine Kaufabrede, daß sie ihr den Ansitz mit zwei angrenzenden

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1995

Kurtatsch und sein Gebiet im Wandel der Zeit : ein Heimatbuch

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Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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(E). Leonhard Kager ge nannt Sultzner ist 1515 erwähnt als einer der „Pro- curatores und Gewalthaber der Comaunsleut zu Curtatsch“, 1517 leiht er dem Kaiser Maximilian 190 Gulden. Hans Khager (E) tritt 1539 auf, Martin als Gewalthaber 1547, 1550 und 1553, in anderer Eigenschaft 1566. Kaspar Kager genannt Sultzner und Andrä (beide E) sind 1547 Gerichtsbeisitzer, ein Hans ist es 1550, Cristan 1556. Noch im glei chen Jahrhundert sind folgende Kager Gewalthaber: Cristan 1557-1561, Gaudenz 1572-1575 und Jakob

und anderen Prokurator oder Ge walthaber der Gemeinde. Er ist wohl auch jener Hans, der im Stiftbrief vom 6.6.1517 als einer der zwei Kirchpröpste und als der letzte, aber nicht un bedeutendste der Stifter aufscheint. 1547 gibt es ei nen Gerichtsbeisitzer Bartime und 1553 einen Kas par aus der Maur. (PAK, Urk. 28.62; Gmb 7.21). Johann, Bartime und Kaspar, die sich „aus der Maur“ nennen, kommen im Stammbaum der Inder- maur nicht vor. Die Form ihres Zunamens „ex mu ro“ bzw. „aus der Maur“ ist für 1352, 1360, 1380

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erklären auf Antrag des Wolf gang Torggler vor dem Richter fünf Zeugen, darun ter der über 80jährige Cristan Khiel, daß Hans Pret ihres Wissens ein leiblicher Bruder von Kaspar, Li- enhard und Simon Torggler war und auf dem Prettn- hof in Penon hauste, von dem er den Namen über nahm; eine seiner zwei Töchter habe Kaspar Truefer und die andere den Witwer Jörg Truefer geheiratet. Der Hof dürfte von dem 1412 genannten „Prettel von Kaldes ab Nons“ seinen Namen bekommen ha ben. Tatsächlich ist die Erklärung

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Die Fenner waren schon im Mittelalter in Fennberg ansässig und verbreiteten sich von dort aus nach Margreid, Kurtinig, Salurn, Aichholz, Kurtatsch, Hall und Wien. Hans Fenner war im frühen 17. Jahrhundert Richter zu Kurtatsch. Dessen Enkel Dr. Johann, Stadt- und Landrichter in Bozen, und Dr. Georg, ebenfalls in Bozen tätig, erhielten 1667 eine Besserung ihres seit 1590 bestehenden Familien wappens und den Adelsstand, 1676 erreichten ihre in Margreid lebenden Brüder Anton und Kaspar

dasselbe; das Adelsattribut lautete „von und zu Fennberg“. Anton Fenner heiratete in zweiter Ehe Anna Maria Indermaur, Witwe nach Hans Wolf In- dermaur. Ein Onkel der vier Brüder mit Namen Kaspar war 1654-1666 Pfarrer von Kastelruth. Die 118. Kunstvolles Hoftor in der Obergasse, Zustand um 1940. Ähnliche Tore führen in die Innenhöfe der Strelburg und des Ansitzes Nußdorf in Rain. Kuratbenefizien von Gfrill bei Salurn und Ober fennberg waren Fennerstiftungen. In Kurtatsch war die Familie reich begütert, seitdem

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Autore: Gruber, Veronika / von Veronika Gruber ... [Hrsg.: Gemeinde Kurtatsch an der Weinstraße]

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in Klammern versehen; diese verweisen auf den Stammbaum, der sich im Kapitel über das 17. Jahrhundert befindet. Gegen die Mitte des 15. Jahrhunderts heiratete eine Tochter des Stammvaters Heinrich Indermaur den Stephan Strele in Kurtatsch (I 1.2). Dessen Name blieb an dem Hof hängen, der Strele-, Strelen- oder Strellenhof hieß und unter Kaspar Indermaur (III A 1) nach der Adelung den Namen Strelburg erhielt. 20 Man muß annehmen, daß der Hof infolge der ge nannten Ehe an die Indermaur kam

. Von ihm er hielten dann manche Indermaur im 16. Jahrhundert den Beinamen Streller. Kaspar Indermaur gab dem Hof um 1600 die Form eines Ansitzes, der im 18. Jahrhundert erweitert wurde. Während die Strelburg mit der benachbarten Orten burg eine weit ausladende Anlage bildet, wirkt Freienfeld von außen unauffälliger. Doch birgt es im Innern viele Überraschungen. In den ersten Stock des Ansitzes gelangt man über eine Rampe, die zu der rechter Hand befindlichen Haustür führt, an deren Steinrahmung das Wappen

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und einflußrei cher Mann, der die Schwanburg in Nals zum prunk vollen Herrschaftssitz ausbaute. Eine spätere Bar bara Anich war die Gattin des Philipp von Scheck. Klara Anich heiratete um 1500 Franz von Ursanna oder Orsanna und wurde dadurch eine Ahnfrau der Enzenberg. Eine namentlich nicht bekannte Anichtochter heiratete Kaspar von Goldegg und ih re vermutliche Schwester Anna den Hans von Griesstetten. Anna (7) hieß auch die letzte der Anichtochter. Sie heiratete den Freiherrn Franz von Spaur, der Tra

“ zurück zukehren. Aus der Art ihrer Verfügung und der Be gründung dafür kann man schließen, daß sie kin derlos war. Die Männer, die sich dann 1562 um die Erfüllung der Stiftung kümmern, sind Verwandte ih res Gatten, nämlich Bartime Anich und Kaspar Payr von Caldiff als Vormünder der genannten Anna, der minderjährigen Tochter des Heinrich Anich d. J. und letzten Trägerin dieses Namens. In die gleiche Richtung weist die Tatsache, daß Bartime Anich zwei Jahre vor seinem Tod die ererbten Schlösser

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, daß der Pfarrer darin verwickelt gewesen wäre. Pfarrer Kaspar Gallo (1630-1635) war laut Atz/Schatz später in Aldein und Kaltem tätig; er machte sich in Kurtatsch um den Hochaltar und die Orgel verdient. Sein Nachfolger Gothardi, wie Gallo ein Nonsberger, wurde 1621 in Brixen zum Priester geweiht und war 1622 Benefiziat zu St. Nikolaus/Hötting in Innsbruck. Matthias Kief tauft vom 24. Februar bis zum 17. Juli 1639 und nennt sich anläßlich einer Taufe am 2. November 1639 Pfarrer von Kurtatsch. 11 Anton Mayr

mitzunehmen und das Taufwasser niemandem zu trinken zu geben; auch solle er weniger in die Häuser gehen, vor al lem in die Gasthäuser, und sich im Weingenuß zurückhalten. 12 Pfarrer Mayr führte 1640 das Trau- ungs- und 1643 das Totenbuch ein. 1657 wurde Andreas Pitschi Pfarrer. Noch in sei nem ersten Amtsjahr begann er einen neuen Band 10 Für Gasteiger: DAT, Invest. 6, 112. Hier ist auch der Name des Vorgängers Kaspar Walraff festgehalten. Nach einer Pfarrerliste des 19. Jahr hunderts stammte Gasteiger

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. 2. LIEBFRAUENBENEFIZIAT EN BZW. Johann Prenner aus Kurtatsch 1707 - 1738 KOOPERATOREN J.F.M. Amorth v. Ortenberg, später 27. Pfarrer 1739- 1744 Georg Focher(er), dann 6. Pfarrer 1537 - 1546 Johann Jakob Tieffenthaller 1744 Friedr. Feonh. Mair, dann 8. Pfarrer ? - 1562 Georg Misteriori 1744- 1745 Wolfgang Schmeralt um 1591 Kaspar Ziller 1745 - 1746 Johann de Angelis, f 1694 1669 - 1691 Johann Kaspar Pernstich 1746- 1747 Franz Anton Christanelli, f 1697 1691 - 1697 Johann Micheluzzi 1747 Paul Bartholomäus Thavonat 1695

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-1832 (?). Gotthard Schnegg 1832-1865. Als seine Schulgehil- fen scheinen auf: Josef Schöpf 1831-1836 aus Truden, Kaspar Singer 1842-1848, David Hell 1851, des Lehrers Sohn Vi gil Schnegg 1851-1861 und Josef Bartl 1861- 1865. Wendelin Marth aus Pians bei Landeck (1866- 1905), heiratete die Kurtatscherin Filomena Mayr und wurde in seinen späteren Jahren ein fortschritt licher Weinbauer, Weinhändler und Imker. In der Schule hatte er bis 1895 nacheinander folgende Un terlehrer, die bei ihm wohnten

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aus Kurtatsch; Georg Lög, Anton Pedritscher und Abraham Waz aus Ma- greid; Wolfgang Torggler und Peter Penns (Penz) aus Penon; Philipp Jakob, Hans Paul und Kaspar Kager aus Entiklar; Balthasar Martinei und Simon Zenz aus Söll. Mit Ausnahme von zweien waren diese Männer schon im Oktober und November dabeige wesen. Als man die Köllin wieder verhören wollte, hatte sie nichts mehr auszusagen. Sie wurde kraft der ein schlägigen Artikel der Tiroler Landesordnung als Hexe für schuldig befunden und zum Tode verur

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und reich geschmückt. Sie trugen die Wappen der Indermaur und des Glockengießers mit dieser Inschrift: ANTONIUS MAYR PARO- CHUS. DIONISI KAGER. ANNO DOMINIMDC47. HANNS KASPAR INDERMAUR Z STRELBURG 1647. LEGROS RENEZ. Auf der Zwölferglocke stand zusätzlich das Adelsattribut des Kirchprop- stes Kager ZU MAYREGG, und SANCTE VIGILI ORA PRO NOBIS. 1657 kam als vierte Glocke „die Große“ dazu, von einem unbekannten Meister gegossen. Ihre Inschrift lautete: LAU DO DEUM POPULUM VOCO FESTA DECORO DEFUNCTOS PLORO

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). In der 2. Hälfte des 17. Jh. kommen als Familienväter vor Daniel (R, später G), Kaspar, Matthäus und der Müller Paul. Im 18. Jh. gibt es die Familien des Andreas, Johann, Josef und Matthias. Aus einer adeligen Familie Pichler von Rungg ging im 18. Jh. ein Kurtatscher Pfarrer hervor. Piger. Im 17. Jh. gibt es die Schmidfamilien des Adam und seines Sohnes Johann; auch Adams Söh ne Anton und Peter gründeten Familien. Im 18. Jh. scheinen Thomas und Josef mit ihren Familien auf. Pliger Anton hat in der 1. Hälfte

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des 18 Jh. gibt es die Fami lien des Johann, Kaspar und Josef. Bertolin. 1566 heißt in Penon ein Mann Bertholin, wahrscheinlich mit dem Vornamen (Gmb 136). 1780 scheint Josef Bertolin vom Nonsberg auf (Tfb IV 118). Biasi dürfte für das 17. Jh. mit di Biasi gleichzuset zen sein. In der 1. Hälfte des 18. Jh. gibt es die Fa milie des Wilhelm Blasii oder Biasi. Bonora Matthias macht am 19.4.1714 Taufpate. In der 1. Hälfte des 18. Jh. gibt es die Familie des Jo sef Bonora. Brunner. In der 1. Hälfte

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, die mit dem Prädikat „von Paugger“ geadelt wurde. Kaspar Kager, „den man nennt Sulzner zu Enti klar“, siegelt 1545 (Schildfigur: steigender Greif). 1593 stirbt Karl Kager auf Penon (Grabmayr 29). Die Brüder Philipp Jakob, Isaak, Hans Christoph, Dionysius und Hans Paul Kager aus Entiklar wur den von Kaiser Ferdinand III. im Jahr 1643 mit dem Prädikat „von Mayregg“ in den Adelsstand erhoben. Damals kamen zum Greifen im Wappen eine auf recht stehende Partisane, das ist eine Art Hellebard, und vier Sterne hinzu

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sind bei Restaurierungsarbeiten 1982/83 Gemäldereste aus dem 16./17. Jahrhundert zutage getreten. Die Einrichtung hat unter Diebstählen gelitten. 1594 stiftete der Gerichtsschreiber Veit von Gampp und 1596 Kaspar Indermaur einen Seitenaltar. Was davon übrigblieb, mußte deponiert werden. Der ba rocke Hochaltar von 1713 kam 1792 aus der aufge lassenen Georgskirche von Oberplanitzing hierher und hat inzwischen auch die Seitenfiguren der Apo stel Petrus und Paulus verloren. Die Orgel wurde anläßlich einer Überholung 1959 so beurteilt

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