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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 879 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
man auch hier die „kreisrunde Form' mit einer hohen Kuppel darüber. Unten herum schließen sich ein Vorhaus und vier kleinere Apsiden und eine größere an. Die Kuppel hat hier die führende Stellung übernommen. Altäre sind drei. Die Kuppel bemalte laut Inschrift 1689 Kaspar Waldmann von Innsbruck mit Lebensszenen Mariens in gefälliger Komposition von korrekter Zeichnung und iu angenehmen Farben und gilt als sein bestes Werk. Das Hochaltar bild erinnert an das Gelöbnis und stammt von „Jos. Ä>chor', einem Schüler Wald manns

. Mit diesen Plafondgemälden ge winnt hier die Deckenmalerei der Kirchen Tirols zuerst größere Bedeutung, die dann im Rokoko eine so maßgebende Rolle spielt^). Als ein bedeutendes Bauwerk des ersten Drittels des 13. Jahrhunderts wird die Stadtpfarrkirche zum hl. Jakob d. A. in Innsbruck augesehen; sie ist auch sehr interessant, da sie nach Riehl das Nachwirken des ausklingenden Barock, andererseits aber auch die entschiedene Schwenkung zum Ro koko zeigt. Am 11. Mai 1717 legte der da malige Landesgubernator Karl Philipp

von der Pfalz den Grundstein und sofort begann Anton Gump aus Innsbruck in Verbin dung mit Klaudio Delevo den Bau; 17L4 wurde derselbe geweiht. Die ansehn liche Fasfade, von zwei Türmen flankiert, hinter deren Front erstere nischenartig zu rücktritt, ist ganz mit gehauenen Steinen (Nagelflue) überkleidet. Das stattliche Innere (einschiffig) mißt 52 ni in der Länge und 19 m in der Breite. Auch diese Kirche hat Kreuzform (mit kurzen Querarmeu) und Fig. gg4. Östl. Chvransicht der Stiftskirche m Hall

Anton Afam (1670 bis 1730) für den tüchtigsten Barockbaumeister Tirols und bemerkt über die Pfarrkirche von Innsbruck, daß Gump an diesem Bau das gerade Hauptgesims wie die Anlage von Seitenschiffen aufgegeben und nur einen möglichst breiten Hauptraum entwickelt habe, dessen Gliederung die teils auswärts, teils innerhalb angefügten großen Strebepfeiler bilden (die aber in Wirklichkeit nichts zu stützen haben?). Das dritte Dach wird durch apsidale Ausweitungen als Querschiff charakterisiert

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 28 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
, während hier andererseits deutliche Analogien mit den Funden der Schweizer Pfahlbauten, Süddeutschlands und Österreichs vorliegen. Letzteres gilt auch von den erwähnten und untersuchten Urnenfriedhöfen von Vols uud Hötting bei Innsbruck. Doch unterscheiden sich diese beiden von. den früher genannten insoferne charakteristisch, als hier der Inhalt der meisten Gräber den Stilcharakter der Bronzezeit aufweist. Dafür ist unter anderem bezeichnend das fast vollständige „Fehlen der Fibeln'. Für diese treten die in großer

Zahl gefundenen geraden Nadeln, teils als Haarnadeln, teils zum Befestigen der Kleidung auf. Erwähnung verdient hier auch das Gräberfeld in „Sistrans', wo, wie in Matrei neben Brandgräbern sporadisch auch Skelettgräber vorkommen; serner die Gräber felder in „Sonnenbürg', zu Martinsbühel') bei Zirl und Jmst->). Aus den Feldern zwischen Innsbruck und Ambras wurde ein angeblich keltischer Bronzehelm ausgegraben °). Die jüngsten Urnenfriedhöfe wurden bei Müh lau und bei St. Martin in Schwaz aufgedeckt

; letzterer aus der ausgehenden Bronzezeit (1000 Jahre vor Christus). In Bezug auf die Art der Beisetzung, die Auswahl des Grubeninventars, sowie auf die Technik und Stilisierung der Gefäße stimmt dieser Urnenfriedhof mit den anderen in Nordtirol im wesent lichen genau überein. Seine archäologische Bedeutung liegt besonders in der Tatsache, daß in dieser Gegend ein prähistorischer Urnenfriedhof vorkommt, und zwar als ein Mittelglied zwischen den Urnenfriedhöfen um Innsbruck und dem im „Egerndorferwalde

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