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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 1044 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
.) Marco, St. M. b. Rovereto, r. 28. Marburg 1023. Ma reit, Pfarrk. 201, S93; St- Magdalmmk. 399, 538 (Abb.), M5 ; Wolfsturm 394. Maretsck, Burg, 42,209 (Abb.), 213, 215. 222. St. Margareth mit dem Dra chen (Teufel) 544, 682. Margreid 431, 635, 853, 969 ; St. Florian 40. 109 (Abb.), 117, 184, 139, 330, 703. Maria di Campiglio siehe Campiglio. St. Maria Magdalena 540 (Abb.), 585 u. 586, 595, 762, 793, 794 (Abb.). Maria Stein, Burg214, 271, 596, 951, 1019. MariaSteinach, Kloster 115, 202. Mariental

, Kloster der Domi nikanerinnen, r. 2167 ; aufge hoben 1787; Meßkleid v. 12. Jahrh. 334. Maria Maldrast siehe Wald- rast. Marienberg, 91, 115 (Abb.), 129 (Abb.), 164, 193, 326 (Abb.), 334 u. 343, 380 (Abb.), 503 (Abb.), 586,630,738, 355; St. Zeno 91; St. Stephan 122, Sil. Marienbilder: Maria allein, ohne das Kind 356 ; mit Krone 833 ; Maria und das Einhorn 807. — Marias Geburt 590, 683, 730, (im Tempel 714). — Marias Tempelgang 587,683, 825. — Maria Vermahlung 590; (Bräutigams-Wahl 704 Abb.) ; 721 (Abb

.) ; 825. — Maria Verkündigung 320, (322), 354 ti, 439 (Abb.), 504, 512, 541, 554, 567, Fig. 835, 593, 72k u. 746 (Abb.), 790, 794 u. 803 (Abb.), 307. — Marias Besuch bei Elisabeth 320,354 (Abb.), 543, 593,780, 812 (Abb.) — Geburt Christi 320, 339, 528, 546, 547 , 553. 567, 577, 579, 593.662. 730, 820,829 (Abb.). — Beschneidung 567, 7^3, 87S, Fig. 585, 723 (Abb.). - Darstellung im Tempel 319, 322. 541, 546.730,810 (Abb.). — Anbetung der Weisen 294, 523, 541, 551. 554, 567 , 579, S93, 597, 663, 674, 734

, 747, 761, 763, 785 (Abb.), 815. — Bethlemitische Kindermord 723 (Abb.), 778. — Flucht nach Egypten 543, 663, 725. — Auffindung im Tempel 663, 769 (Abb.). — Vesperbild 498, 545 — 607 (Abb.), 513, 514, 533, 695. 764 (Abb.). — Marias Empfang der letzten Wegzehrung, Tod und Begräb nis Fig. 359, 546, 585, 571, 576. 593, 663, 795 (Abb.). — Marias Himmelfahrt 768,903. — Marias .Krönung 295, 499, 521, 522, 533, 540, 565, 567, 581. 664, 665, 677, 751, 771 (Abb.), 776 (Abb.), 916. — Maria im Ahrenkleide 375

. — Maria in der Herrlichkeit 666 u. 741 mit Abb., 759.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 693 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Die Wände des Schiffes im Innern schmücken in zwei Reihen übereinander einzelne Heilige, in Verbindung uni ein paar Gruppen. Es sind an der Nordseite, n. zw. in der unteren Reihe: Anton, Abt, Apollinar (sehr alt, die Kasel mit dem Pallium geschmückt), ein Heiliger mit einem Buche, eine alte Fran mit einem Kinde (wohl St. Anna mit der kleinen Maria), Helena (mit doppelarmigen Kreuze), Johannes, Apostel, St. Gotthard (laut Aufschrift, über der Glockenkasel das Pallium und Ainiktuskragen, (welch

' letztere mit Perlen besetzt ist), Paulus, Katharina (mit schmalen Dependenzeu an den Schultern), Anton, Abt (zum 2. Mal), ein Bischof, ein Diakon mit vielen Wunden (hat die rote Dalmatika mit der Prarura verziert). In der oberen Reihe: Christns am Krenze (gut in der Zeichnung), ein segnender Bischof (Fig. 703), Margareth, Maria mit dem Kinde auf stattlichem Throne in majestätischer Rnhe, im weißen Mantel und violetten Kleide, Anton, Abt (zum 3. Male), Martyrium des hl. Laurentius (der Heilige

mit gefalteten Händen schaut zum Himmel, von welchem ein Engel herabschwebt). Die untere Reihe der Südwand eröffnet das Martyrium der hl. Agatha, dann folgen St. Martin als lieblicher Jüngling, Gremonus (laut Aufschrift), ein Edelmann mit zwei roten und einer weißen Rose in der Hand, Nikolaus (Bischof und jugendlichen Alters), Franziskus Seraph, (auf seine Seitenwunde weisend), Maria Mag dalena oder Maria von Egypten (mit Haarfülle am gauzen Leibe und einem Mantel dar über), eine hl. Jungfrau

dramatisches Bild; Magdalena breitet die Arme weitauseinander, ähnlich wie Johannes bei Giotto (Maria della arena in Padua). Auch die Westwand scheint später übermalt worden zu sein und eine große Figur gezeigt haben, in deren Umrahmung verschiedene Hand werkzeuge: eine Säge, ein Bohrer, Hammer, Lanze gemalt sind. Zum Chore uns wendend, erscheint die Stirnwand des Triumphbogens unten mit einigen Heiligen und darüber mit der Verkündigung, wie in Campill bei Bozen bemalt; selbst die Altarmensa vergaß

der Maler nicht und schmückte sie mit Figuren (Maria mit dem Kinde, dem Patron und einem anderen Bischos). Am Gewölbe der Apsis ist die Be malung bis auf unbedeutende Reste (einer Mandorla nnd dem Grabe eines Misencordia- Bildes) verschwunden. Schließlich sei bemerkt, daß ein Paar der hier tätigen Meister Herrliches geleistet, besonders durch schöne Köpfe sich verewiget haben. An der St. Antoni Abt-Kirche bei Chi arano nächst Arco ist von der ursprünglich zarten Außenbemalnng noch ein Teil sichtbar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 997 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Meister „Jakob Sanier' baute und alle Gemälde, an den Altären und am Gewölbe ähnlich wie in Grins der nämliche Maler schuf, hier Josef Schöpft); das schönste Bild ist Maria Himmelfahrt, Fig- 988. Um der ziemlich tiefen Gesamttönung der Architekturteile und der Altäre willen schauen die Deckenbilder hier im satteren und bunteren Kolorit aus, als sonst bei unserem Meister, Es sind nur mittelgute Leistungen. An der „Vision des Evangelisten Johannes auf Patmos^ (Maria auf der Mondsichel

auf einen kopf überstürzenden Mann, das Heidentum, setzt), mehr in bräunlichem Helldunkel gehalten sind. Das Bild des einen Altars fällt durch seine rötlichen, branstigen Töne geradezu unangenehm auf. Um so mehr spricht gegenüber die Anbetung der Hirten an. Maria mit kleinem Mund, ihr Haupt von feinem Oval sanft neigend, ist eine sehr liebliche, sein empfundene Gestalt. Josef und der alte Hirt haben einen prächtigen Charakterkopf^). Der Marien kirche „am Rain' wurde schon gedacht. Taisten. Ein gutes Bild

ist Maria zwischen den Kirchenpatronen Ingemmi und Albuin an der in lichter Polychromie mit Pilasterstellnngen geschmückten Fassade der Pfarr kirche. An den Deckengemälden von Franz Anton Zeiler entfaltet sich im Schiff und Vierung, eine großartige Säulenarchitektur mit Bildern: Esther vor dem König und Marias ') Tinthaustr l. c. 411. H. Hammer, ZMch. d- Ferd. 1907, 228 u. s- s. Aus dem Altarbild „Maria Himmelfahrt' sind die Apostel eine winzige Gruppe, damit Maria als alleiniger Gegenstand erscheint

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 778 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
dort sind die Arme dünn und auch noch zu kurz geraten. Sonst zeigt die ganze Model lierung des lichtbräunlichen Fleisches mit graugrünen Halbschatten und braunem Schatten wie weißen Lichtern ein größeres Eingehen in die Einzelheiten. Die Engel (blutauffassend oder klagend) schweben leicht in sehr langen Gewändern, deren Enden m der Luft flattern. Das Gesicht des reuigen Schachers ähnelt jenem in genannter Figur. An Maria, von Johannes allein achalten drückt das Schwert in der Brust wiederum

ihren Schmerz näher aus. Be merken wir an ihren Kleidern noch schwachen welligen Schwung mit goldenen Säumen, so ist Magdalena überdies durch einen rotgoldenen Brokatmantel hervorgehoben. Der Skorpion auf einer Fahne hat hier den allgemein seiner ausgeführten Gesichtern gegenüber keine Be deutung da diese mehr an einen Meister nach Sunters Richtung ermnern^). Im Diözesan-Museum befinden sich folgende beachtenswerte Gemälde: ..Christus am Kreuz mit Maria und Johannes aus Holz, Altarbild bald nach 1500

'. — Ein großes Altarbild aus Holz, die Anbetung der heil, drei Könige', sehr gute Arbeit, aber sehr verletzt. — Maria mit dem Kinde', dem sie Kirschen reicht, Kniestück. Drei kleinere Altarflügel mit verschiedenen Heiligen, aus der Brixner Gegend. — Zwei kleine Flügel aus dem Wipptal. — „Maria mit dem Kinde aus dem Thron', von 1531, Leinwand, aber nicht Ölgemälde?). Eine Predella aus Schnauders bei Velturus mit einem Misericordiabild (Maria und Johannes halten Christi Arme), vom Jahre 1523, scheint ein Maler

Engel hinter Christns und Maria, die aus gemeinsamer Bank nebeneinander sitzen, einen Teppich ausgespannt, zwei knieen vor dem Throne als Ehrenwache mit Lanzen und hinter diesen folgt rechts eine stattliche Schaar männlicher Heiliger, links aber weiblicher, über diesen sehen wir Engel chöre, die eifrigst singen und musizieren. Ist das Ganze auch kein bedeutendes Kunstwerk, so ist es als Denkmal der Brixner Malerschule interessant und zeichnet sich durch eine Fülle individueller Züge in den Engeln

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 1050 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
! 106 (Abb.), 300 (Abb.), 654 (Abb.), 960; Lorenzk. 114, 122, 124 (Abb.), 178 (Abb.). 180, 198; Maria Maggiore 680, 845 (Abb.), 899 (Äbb-X 959 ; Skulpturen 294 (Abb.) : ' Petersk. 423; Magdalena?. 489; Annakloster 115; Mar kus!. 433, 851; St. Peter 889: St. Anna 302 ; Jesuiten!. 853, 1024; Maria del Sufragio 960; Martinsk. 960; Dos Trento 1, 34, 66; Castell u. Stadtmauern 206 (Abb.), 216—213 (Abb.), 224 (Abb.), 278 (Abb.), 478 ff. (Abb.). 889. 956; Paläste 889, 957; Häuser- bemalung 960; Friedhof

-Glockenturm. Turneck 269. Turnstein, Burg 244. Tympanon 157 (Abb.). Typologifche Bilder s. Vor bilder. Ulrich in Groden, vr. 4 (Abb. in W. Modroder, ' Gesch. von Gröden) 856 ; St. Jakob 122, 752. Ulrich in Unterinntal 41. 42; ^t. Asolar 875. Illnhausen 1tt24 Unterain 563 (Abb.). Unterfrennberg 118, 413, 564. linieri n n 326 (Abb.), 616, 636. Unte rinntal, r. Straße 54. Untermais, r. 45; Pfarrk. 67 (Abb.). 390, 413, 424 u. 434 (Abb.), 619, 736, 945; Maria Trost 283, 578, 976. Un term onta ni, Burg 211, 318

in Defreggen, siehe letzteres; Abb. d. Patrons 591, 593. Veldiden a (Wilten), r. Station 5^ Veltürns, Pfarrk. 404, 428, 718, 887 ; Petersk. in Schim bach 61S, 839; Schloß Ziern berg, ein äußerst solider Vier ecksbau 834, 984, 949 (Abb) Veno sies (Vinschgauer) 3, 24. Verdings über Klausen i28. Verkündigung s. Maria. Vertäfelung 630 (Nota), 949. Vcrvà, r. 2. 39, 58, 68, 908. Verwandtschaft Christi s. hl Sippe. Vesperbild f. Maria. Vezzano, vr. 2, 5, 31, 80,165, 570 (Abb.). Via Claudia, röm. Hauptftr

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 924 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
den ganz nackten Engeln darin. Den Abschluß bilden Maria und Johannes. Am künst lerischesten unter den sonst figurale» Skulpturen reiner Stemmetzarbeit ist die hl. Margareth mit dem Monogramm v. !.. vielleicht von einem Gesellen Hubers. — Unter den alten Grabsteinen, die auch an der Außenseite eingesetzt sind, ist jener des Stephan von Rost von 1521 mit schön gearbeitetem Wappen und der des Dionys Rost von 1587, welchen denselben kniend vor Maria darstellt, besonders hervorzuheben

^). Aus der Empore ist ein schönes Kreuzbild zu sehen-). Hier sei auch zweier verwandter Epitaphien vom nämlichen Meister zu St. Martin im Ahrn gedacht, Sand in Taufers. Der geschnitzte noch stark spätgotische Rosenkranz in der Pfarrkirche, früher am Triumphbogen wie jener zu Heiligblut in Kärnten heute noch, ist von großartiger dekorativer Wirkimg. „Ein Kranz aus sechs Medaillons von 3 W. im Durchmesser'; jedes Medaillon ist vorne mit einem Geheimnisse aus dem Leben Maria, rückwärts mit einer Rose bemalt

paares Khurtz (-s- 1642) und Marie Khurtz (-f 1634). Sie knien unter der Gruppe Maria Krönung, einer sehr tüchtigen Skulptur von ganz italienischem Typus; er in kurzem spanischen Mantel, sie in der alten Bäuerinnentracht des Tales. Vier Personen derselben Fa milie knien in weißem Marmor vor einem Kruzifix von 1689. Ein anderer Stein ebenfalls mit einem Kruzifixe, er richtet 1808, spricht von Lachmair, An walt zu Niederdorf und Verwandten, daran 4 Wappen erinnern^). Ein in mancher Beziehung

interessantes, holzgeschnitztes' und bemaltes Grabmal birgt die Friedhofskapelle in Walen oberhalb Toblach. Dargestellt ist die Beweinnng Christi. Das Haupt des auf dem Schöße Mariens liegenden Leichnams des Herrn sinkt rücklings hinab, so daß es von Johannes, der aus Schmerzen seinen Blick davon abwendet, gehalten wird'. Zu den Füßen kniet Magdalena einen in der Rechten gehaltenen Gegenstand scharf betrachtend. Hart hinter Maria steht eine schlanke trauernde Frau (Salome?), rechts und links von ihr Josef

von Arimathäa und Nikodemus durch die Gebärde der Hände ihre Teilnahme an der Trauer aussprechend. Im Hintergrunde hängen rechts und links von dem hohen, leeren Kreuze Christi mit der Jahreszahl 1520 noch die Schacher au den Kreuzen; der eine ihrer Fig. 327. Kruzifix aus der Kirche Maria Waldrast, nun im Dome von Breslau. ') Semper, Wanderungen 127. -) Miti. d. Zent.-Koin. 1892, 240. 2) Mitt. d. Zcnt.-Kom. 1893, 51- Jig, Mitt. d, Zent.-Kom. 1885, XXll.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 967 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Bernhard von Cles durch Vigilius der hl. Jungfrau empfohlen von Dominik Ricci; das Bild auf dem Altare der schmerzhaften Mutter Gottes vom Trientner Maler Dominik Udine aus Roveredo; ein Bild des hl. Hieronymus au der Wand, gestiftet von Archia- diacon Hier. v. Roccabrnuua (1551); die Darstellung der Gregorsmesse; der Apostel Andreas; Maria Himmelfahrt mit Kaiser Heinrich, hl. Rupert, König Wenzel oder Ludwig von Ni co laus Do rigati; Maria mit Vigil und Emerenzia gestiftet von Diacon Ant

. v. Fatis; Franziskus von Jos. Alberti; Maria mit Dominikus und Augustin, diesem den Gürtel der hl. Theresia und das Skapnlier reichend; Maria mit Johanu d. T., Blasius und Luzia angeblich von Gaetano Roma nino; St. Christoph von Martin Theophilus (genannt Polak, weil wahrscheinlich ein Pole, Hofmaler des Erzherzogs Leopold und des Kardinals Karl von Madruz, Fürstbischofs von Trient, starb 1639 zu Brixen, tüchtig in Komposition, Zeichnung und Kolorit; wir werden ihm in Deutschtirol öfter begegnen

. In der Sakristei zeigt man Maria M Laeeo) vou Perugino und ein Portrait eines Kano nikers von Tizian. Wertvolle Bilder in der Kirche Maria Maggiore sind: der tote Christus auf Wolken mit Engeln yyu Tintoretto; Maria mit dem Kinde von Cima; die hl. Clara

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 722 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Gestalt des Hohenpriesters, der ein Buch in der Hand hält und zur jugendlichen Maria spricht. 2. „Die Erwählung des Bräutigams Marias', (Fig. 707), eine Darstellung, welche sehr selten wiederkehrt, z. B. in der Kirche Maria Arena zu Padua, wo aber nur die Erwartung und nicht zugleich der Eintritt des Blütenwnnders dargestellt ist, während zu S. Marco in Venedia zwei Bilder hinzugewählt sind, hingegen ein Sunter'sches Bild im Kunsthistorischen Hof museum zu Wien beide Momente vereinigt

kommen werde, demselben am hellen Tage in einem leuchtenden Ringe Maria dem Kinde, worauf er die Erscheinung anbetete' und aus dem Kapitol einen Altar Mwv- Zsniti Dà errichtete, über welchem dann die Kirche S. Maria in Ara Coeli zu Rom er baut worden sein soll. In der Höhe thront Maria mit nacktem Kinde im Schoß in licht blauem Mantel von einer Strahlenglorie umgeben; die Füße ruhen aus der ganzen, oben auf erleuchteten Mondkugel, ähnlich wie in Terlan. Der Kaiser, der einem Priester gleich

die Rechte segnend erhebt, und mit der anderen Hand ein Rauchfaß knieend schwingt (als Ausdruck seiner Anbetung), trägt auf dem Haupte eine tiaraartige Bedeckung, Stola und Pluviale über der Albe. Die Sibylle in weißem Gewände mit ausgezackten Hermelin kragen, hat den Kops gleich einer Nonne mit weißem Tuche eingehüllt, so daß nur das edle Antsitz frei bleibt. Sie steht hinter dem Kaiser, umfaßt ihn mit der Rechten, während sie mit der Linken auf Maria emporzeigt. 6. „Die hl. Sippe' (Verwandtschaft

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 590 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
.?Wß — 582 — mit Figuren bemalt (man sieht den Schmerzensmann zwischen Maria und Johannes. St. Sebastian usw,), Charakteristisch sür eine spätere Entstehuugszeit ist der Umstand, daß über den Reliefs weder eine architektonische noch vegetabile Bekrönung erscheint, sondern der Hintergrund der Szenen einfach bis zum oberen Rande des Flügels fortgesetzt wird, was in gewisser Beziehung malerisch aussieht. Für die Vollendung etwa um 1520 spricht der teilweise stark manirierte Faltenwurf von starren

parallelen Linien neben großer Überfüllung der überaus weiten Gewänder, wie z. B. bei Gabriel in der Verkündigung, bei Maria in der Geburt Christi und Anbetung. Die Leidensszenen auf der Rückseite der Flügel sind flüchtig gemalt und schwach in der Farbe; besser ist das Misericordiabild auf der Rückseite der Predella. Wie in Lana erscheint auch hier in Latsch Maria bei der Verkündigung unter einem Baldachin aus Stoff. Gabriels Mantel fliegt in die Höhe u. dgl., so daß wir aus diesem und den genannten

von Meran. Es gilt dieser vor anderem hinsichtlich des etwas unruhigen und bauschigen und zugleich scharf geknitterten Faltenwurfes an der Statue des Schreines: Maria auf dem Halbmonde mit dem Kinde, das feierlich segnet und die Weltkugel trägt. Wie an diesen Figuren fällt auch rechts an Stephanas (?) und links an einer gekrönten Heiligen die aufwärts strebende Richtung der schönen Köpfe gleich auf; diese Beobachtung läßt sich selbst an den Reliefs von St. Leonhard und eines hl. Fürsten

davon stehen andere größere Statuen (Johannes d. T., Kirchenpatron) und wiederum Bischof Ägydius, wohl vom alten Hochaltar. Einen Prachtaltar befaß einstens die Pfarrkirche von Tschengels; dies beweist ihr lchter Überrest: Maria Krönung, die Hauptgruppe des Schreines, nun im Germanischen Museum in Nürnberg (Fig. 607). Sie zeigt eine eigene Gruppierung. In ihr setzt nur der Sohn der hl. Jungfrau die Krone auf, die er mit beiden Händen hält. Gott Vater

9
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 666 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
. Im Tympanon des noch erhaltenen romanischen Portals der Pfarrkirche von Bozen („Pfaffenchrl') sieht man Christus am Kreuze mit Maria und Johannes und vier vornehm gekleideten Stistern in stehender Stellung voi: schlichter Zeichnung und Aussührnng auf blanem Grunde. Maria, eine schlanke Gestalt, stützt ihr vom Mantel umhülltes Haupt mit ihrer Linken, ähnlich Johannes mit der Rechten. Diese Gruppe muß nach Heinze Braune?) ursprünglich von großer Schönheit gewesen sein und berührt hente noch durch die Wucht

rechteckige Felder, welche-die vier Evangelisten mit ihren Sym bolen und vier musizierende Engel von großer Lieblichkeit in weiß flatternden Gewändern aus blauem sternbesätem Grunde einnehmen. Den Triumphbogen schmückt oben Maria Ver kündigung mit größerer Zartheit des Ausdruckes, das Engelsgewand ist lebhaft bewegt und geschwungen. Gott Vater, von dem die heilige Taube zu Maria niederschwebt, finden wir hier schon wiederum in der sonderbaren regenbogenartigen, aus kleinen bunteil Blättchen

. Die Persönlichkeit des Künstlers tritt in keiner Weise hervor. Alle Bilder tragen den Stil der Zeit an sich und gehören nicht zu den hervorragendsten der Boznerschüle. Entstanden dürften sie nicht sobald nach 130Z sein- damals wurde die Kirche neuerdings geweiht. Jene am Triumphbogen sind einer andern Hand zuzuschreiben, ebenso wie St. Martin nnd die thronende Madonna in den Gewänden des Fensters neben dem Hochaltare; Maria ist ein Bild von großer Schönheit in grünem Kleide nnd weißem Mantel, der schwungvoll

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 742 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
). Wiedergegeben finden wir die Verkündigung mit drei anderen Heiligen: St Benedikt — eine Gruppe knieender Kinder segnend — St. Anton Abt (?) und eine zarte hl Jungfrau mit Stirnband ohne Abzeichen; ferner eine Kreuzigung, wobei Maria in Ohn macht gesunken vvn zwei nimbierten Frauen (Maria Kleopha und Maria Salome) gehalten wird Christus am Krenze mit magern, ziemlich wagrecht gehaltenen Armen, spitzgeteiltem Barte und stilisierend gelocktem Haare, das ringelnd aus beide Schultern fällt, ist eine schöne

ansprechende Gestalt, in der die BeHandlungsweise der Blütezeit gotischer Kunst zum Ausdruck kommt. Neben dem trauernden Johannes ist das Brustbild einer anderen zarten Heiligen noch erhalten. Zu äußerst links breitet Maria ihren mit Hermelinpelz gefütterten Schutzmantel über ihre Schutzbefohlenen, ähnlich wie im Chore zu Terlan aus. Die schönste dieser anziehendeil, schmalschulterigen Figuren ist die hl. Jungfrau in der Verkündigung, eine schlanke und sein bewegte Erscheinung voll Lieblichkeit und Anmut

m,t gefalteten Händen vor dem in nobler Haltung vor ihr stehenden Erzengel. Bis auf Christi Haupt erscheinen die Kopse nahezu etwas zu groß, vor anderem an Maria in der Verkündigung, was den sonst schlanken Gestalten Eintrag tut. Weich ist der Gewaudwurf. größtenteils gut geordnet, solid das Kolorit. Wann wurden etwa diese Bilder gemalt? Ende des 15. Jahrhunderts?). In dem an Tisens unmittelbar angrenzenden Orte Böllan bietet die schmucklose, rechteckige,- alte Kapelle mit Tonnengewölbe in der stattlichen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 747 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
, ein älterer Sebastian (Fig. 724), in vornehmer Kleidung mit Pfeilen in den Händen, deren Bedeutung der schmerzliche Ge sichtsausdruck hinreichend belehrt; das Bild ist von einem noch unbekannten Meister, der sich in weicheren Formen bewegt und sorgfältige Naturstudien verrät, vielleicht noch ans dem Schluß .des 15. Jahrhunderts. Jünger ist eine Maria Krönung. — Mehrere Tafelgemälde (Altarflügel) sind im städtischen Musenm zu sehen. Zwei Gemälde auf Leinwand hinter dem Hochaltare der Spitalkirche: Geburt

Christi und das Pfingstfest basiren auf Dürer'scher Schàadition in handwerklichem Geistes. Von großem Kunstwert ist ein Gemälde auf Holz, welches Maria Himmelfahrt dar stellt nnd das Mittelstück eines Nebenaltares der Spitalkirche bildet. Es zählt zu den Werken eines der besten Meister der Brixner Schule aus der zweiten Hälfte des 15. Jahr hunderts. Einst befand es sich im v. Jsser'schen Besitz zu Brixen. Die Flügel sind neu, von Rabensteiner. Die Marienkapelle, neben der Pfarrkirche in Riffian

die Säume der Gewänder. Diesen ornamentalen Aufwand übertreffen erst recht die Köpse der Einzelgestalten. Von großem Interesse ist endlich die Auffindung der Inschrift an der Nordwand: Uve oxuu xiàwvit MgZiswr vs .. àns LWLiXV. Die Löcher werden verkittet, die Malereien nur fixiert^). In der Kapelle der Burg Tirol gehören mehrere Bilder dem 14. Jahrhundert an. Zu diesen ist im unteren Stockwerk der Apsis Christus am Kreuze eben verscheidend und unter dem Kreuze Maria und Johannes zu zählen, ganz

in der charakteristischen Auffassung jener Zeit. Jünger (15. Jahrhundert) dürste die Kreuzigung über der Mensa des einen Nebenaltars (evangelienseits) in ornamentaler Umrahmung sein. Christus, das Haupt nach links zur Seite geneigt, hängt an dem aus Baumstämmen mit abgehaueueu Ästen gebauten Kreuze, über dem Soune und Mond als einfache runde Gesichter tranern; drei Halbengel sangen in Schalen das aus Christi Seite uud Händen herabfließende Blutauf. Maria uuter dem Kreuze zusammenbrechend, wird von Maria Magdalena

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 673 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Künstler den Körper Maria weich gebogen gehalten. Über das Ganze spannt sich ein fünf farbiger Regenbogen aus nnd eine italienische reich beblätterte Architektur auf gewundenen Säulen schließt das Gemälde ab. < Zur Feststellung der Zeit, wann diese Fresken ausgeführt wurden, gibt es nur beiläufige Anhaltspunkte, nämlich den Bau der Kirche, wie S. 390 bereits bemerkt wurde, nnd die Datierung von 1407 auf den jüngeren Gemälden Stotziuger's' Wahrscheinlich wurde der Chor wie gewöhnlich zuerst

bemalt. Denjenigen, der sie oder doch die meisten derselben geschaffen hat, nennt Schmölzer den „Meister der Krönung Maria'. Diese Fresken entstammen einer Richtung der zweiten Bozner -Schnle, die an keinem der wenigen Überreste aus dieser Zeit in bemerkenswerter Weise wiederkehren- Trotz des um 2 m erhöhten Bodens, der die Verhältnisse des Baues erheblich beeinträchtigt und trotz der Restau rierung macht die Bemalung des leichtgebauteu und verhältnismäßig großen, nicht verjüngten Chores (Fig. 364

die übrige Fläche des Bildes aus. Diese dient dem Vorgange lediglich zum Hintergrund, freilich zu einem ungemein dekorativen. In ihrer Form zeigen jedoch diese Fresken einen viel größeren Reichtum als sonst die älteren Fresken. Der italienische Einfluß ist im gauzeu gering, der Gesamteindruck ist der einer rein deutschen Kunst'). Hier sei einer etwas älteren Darstellung „des Todes Maria' in der Kathariueu- Kirche zu Kalter« gedacht, welche mit dem Terlaner Fresko gleichen Inhalts (Fig. 687

) eine anffallende Verwandtschaft in den Grundzngen der Komposition hat, daß sie allgemein dem nämlichen Meister zugeschrieben wird. Auch hier steht in der Mitte des Bildes vorn das Lager der Sterbenden der Länge nach von links nach rechts, dahinter Christus in der Mandorla, zu Hänpten und zu Füßen die betenden Apostel, die Bettstatt ist auf beiden Bildern fast übereinstimmend, unr ist sie in Kaltern perspektivisch unrichtiger gezeichnet. Ebenso ähnlich sind einander die Gestalten Maria auf beiden Bildern

haben, abgeschlossen werden konnte. Leider hat auch dieses Bild übermalt werden müssen, weil es gar so verletzt für eine Kirche unter der Tünche hervorkam 2). Die Fassade des Georgskirchleins oberhalb Lana mit quadratischem Chor, urkundlich bekannt seit dein 11. Jahrhundert und damals dem Kloster Weingarten mid seit 1272 dem Kloster Stams gehörig, hat die Fassade mit wertvollen, leiderstark verblaßten Fresken geschmückt, als: St. Georg zu Pferd, Christus am Kreuz mit Maria und Johannes und Christoph. Sie gehören

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 776 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
dl-.- von der hl. Katharina der thronenden Mnttergoties empfohlen, Cerwit, vo' Köln gema ^^d hat, was nicht ohne Bedeutung fem soll (ewiger die emm S^en Vogel i i ? Bild malte nach der von Reich Uonnmsà 22, U de Cerwit de Frend 1429. Heute ist von ^>0. ^!0) mugei^cn <> > ^ .lobNMSs .... vir oder >?iì àNiàl .... civ. der Jnichrist noch er)^ -n nvch we Hälfte von Maria Ausnahme in den Himmel . - - - > à< àln sind noch acht mit dem Blick nach auswärts zu ichen (Johannes SwP°.^ »d W°! Ichàà Engel

halten die Mandorla, in welcher wohl Mana saß. V7V Arkade mit den 7 Freuden Maria (in 3 Haupt- und 5 kleineren Bildern). 1 ^ ^Wiederfinden im Tempel (Fig. 746). Der Knabe sitzt lehrend aus einem kleinen Tb?one?n dem viele Sinsen hinausführen, so daß die Komposition unbeholfener als m Terlan throne oem > ^s-àuna; unten sttzeu die staunenden, zwei enlden oder unglau- s.d°. m ÄÄ°l». .« «A à-ch-Mr. °jS»> 2 M.ri. Sài?,'' N ^„„m'reichst- D-rstÄmiz d.s Kr-u»'»-s à ,4I. Mma °»I ««, «»lkc knwd °»'àgà zàge

», wird » MI ihrem s°h»-. d-r ,m P»Mrmà mit der Eaiierkrone sediert ist, feierlich gekrönt; eine Reihe von Engeln halten emm Teppich hinter der Aue und oberhalb derselben snbelt eine andere Schaar Enge, wahrend wieder andere munà nde und singende unten den prächtigen Zuzug der Vertreter des alten und neuen Tànà eröffnen Die ganze Zusammenstellung und der Ausbau ist edel und geistreich tu mnmn Der M verdient Anerkennung seiner Leistung Der 1463 gestorbene Stifter Domherr Johann Grizimola kniet mitten im Gordergrund. S Maria

Verkündigung. ^ Abrahams Knecht findet Rebekka als Braut'. ..Gàons Vlies .e) „Der brennende 4 Maria Heimsuchung. 5. Am Gewölbe Geburt Eh Visti. 6. An teluna ? Opferung im Tempel. Der Meister dieser Bilder ist wohl wiederum Jakob Sunter. wenn man damit sein Madonnenbild in der zweiten Arkade naher vergleicht. XV Arkade Diese ist sehr beschädigt. Die thronende Gottesmutter mit einer Blume in der Hand nnd St. Leonhard, Ulrich, Katharina und Barbara in edler Dar- 2unq (von 1410). Darunter (vom Jahre 14S5

au der Sndieite des Kreuzaanges gehören einzelne Bilder dem 15. Jahrhundert an. Es sind in der Ävsis eine thronende Madonna mit dem Kinde; ein darüberstehendes Erbärmebild, umgeben von den Lànsweàuaen und betrauert von Maria und Johannes; dann an der Bogeàbung ^ Entbanviuna Johannes d. T. und das Martyrium Johannes Ap. mit Petrus,, umgeben non à Bischösen (Jngenuin und Albuin); endlich die Disputation der hl. Katharina V. Aler mit den heidnischen Philosophen verwandt mit Fig. 693. Vor einer gotischen Halle

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 586 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
welchen Falten am Mantel, finden sich noch Spuren von welligen Gewandzipseln und der Saum des Kleides wallt kaum brüchig über das Mondgesicht hinab. Einige Verwandtschaft hat die ebenfalls stattliche, anscheinend noch ältere Marienstatue auf dem Hochaltare der Kapelle im Schlosse Tirol; die Fassung ist erneuert. Der Blick im langen vollen Gesichte ist aufwärts gerichtet, wie der des bekleideten, vielleicht neuen Kindes; in ungemein weichen Lagen fließen die Falten des Mantels Maria

bis zu ihren ^'^Intéressante geschnitzte Gruppen und einzelne Statuen wie Reliefs aus dem 14. bis 16. Jahrhundert aus allen Gegenden des Landes zieren das Stadtmuseum, welches nach dem Ferdinandeum in Innsbruck die reichhaltigste Sammlung mittelalterlicher Skulpturen im Lande befitzt. . , Eine eigenartige Zusammenstellung von Schuhwerken vst an einem Flügelaltar gewählt worden, welcher derzeit im Pfarrwidnm der Stadt steht. Den breiten Mittelraum des Schreines nimmt Maria im Strahlenkranz, mit Szepter und dem Kinde

im Relief. Vom alten „Gnadenbilde' in der Maria Trost-Kirche zu Untermais meldet die Sage, daß es bei einem Ausbruche des Naiferbaches zugrunde gegangen und das gegen wärtige verehrte, aus Holz geschnitzte und bemalte „Vesperbild' bei einer abermaligen Mer- umhrung dieser Kirche im Jahre 1624 aus dem Schutte gegraben worden sei. Die weiche Lage des Heilands auf dem Schöße Marieus, verwandt mit der Gruppe auf der Gallwiese bei Innsbruck spricht wohl sür das Ende des 15. Jahrhunderts als Entstehenszeit

. Maria trägt weißen Mantel und rotes Kleid, richtet ihr Haupt auswärts und hat den Hals gleich einer Nonne mit einem Tuche enge umschlossen. Christus läßt das verhältnismäßig zu den schwachen Beinen zu große Haupt tief herabsenken, alles Merkmale einer späteren Zeit. Erwähnnng verdienen die drei Statuen im Flügelaltar der Katharina - Kirche in der Schart bei Has ling: Katharina mit Johannes d.T. und Helena stehen nach dm wertvollen Gemälden auf der Innenseite der Flügel in einiger Beziehung

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 318 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Seitenwimde bereits weit klaffend schon erscheint; doch diese ist wie die stark hervor gehobenen Rippen auf die Andacht des Volkes gerechnet. Schaltern und Brust sind gut gebildet, die Muskeln an Händen und Füßen ganz wahr, überhaupt macht die ganz feine Figur einen wohlbefriedigenden Eindruck, verbunden mit Majestät und erhabener Ruhe; die Nebenfiguren: Maria und Johannes, in einer Größe von 2.16 m sind noch besser gelungen. Die Jungfrau steht aufrecht gerichtet, Johannes von Betrübnis gebeugt

. Ihre Gewänder sind vortrefflich angeordnet. Maria trägt einen dunkelblauen, rot gefutterten Mantel und ein grünes Kleid wie Johannes, dessen Mantel rot ist. Erst in den letzten 60ger Jahren ward durch Josef Stauder, Kunstfchreiner zu Jnnichen, eine die alte so ziemlich schonende neue Fassung vorgenommen. Jede dieser zwei Figuren hat am Kopfe einen schweren eisernen Ring, an dem sie einmal (ursprünglich?) an der Decke aufgehängt war. Wie in Rankweil ist auch dieses Kreuz reich verziert. Alle vier Enden

besprochenen von Tirol ähnliches Kruzifix, das aber auffällig reliefartig behandelt ist. Man hält es für eine Kopie des erstgenannten, hier find aber vier Nägel, (zwei an den Füßen) verwendet^). Neben diesem Kruzifixe stehen auf Konsolen Maria und Johannes, welche Direktor Johanneums Tappeiner vor einigen Jahren aus Pustertal (Lorenzen?) erwarb; es sind, vorzugsweise die hl. Hungsrau, höchst wertvolle sehr schlanke Holzskulpturen, die besten im Lande aus der Neige des 13. Jahrhunderts nach Anderen erst

der Frühgotik, dem Beginne des 14. Jahrhunderts angehörig. Maria hat den Kopf aufwärts gerichtet. Der Schleier um denselben ist lang und über die Schultern ge worfen. Auch abgesehen von dem erst später vergoldeten Mantel sprechen die geschweiften Zipfel desselben bei beiden schönen Figuren für die Frühgotik. Das Kruzifix in der neuen Kapelle des bekannten Luftkurortes Campiglio gilt als hoch romanisch, wenn es vielleicht auch erst im 14. Jahrhundert entstanden sein könnte. Die Magerkeit der vollkommen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 382 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
aufgerollt, in weichen Windungen auf jeder Seite herabgezogen und der Umriß von dem aelblichfahlen Grund durch hellrote Konturen unterschieden; der rechte Unterschenkel mit ausgebogener Wade über den linken Fuß gezogen. Maria hat den Kopf Zur Seite wie im Anblick nach dem Haupte des Sohnes gewendet, umhüllt von weißem, rotumsäumten Tuche, dessen Ende in einfache,: Windungen niederhängt; sie trägt dunkelbraunen Mantel, den beide Arme auseinanderfchieben und eine gelbe Schließe mit rotem Umriß

ist keine andere als: „der Sitz der Weisheit (Ssàes Làxàtà)'. Die Sapientia in der zweiten göttlichen Person ist der Gedanke des ewigen Vaters. Diese Sapientia hat in der Zeit ihren Thron auf Erden, in Maria, aufgeschlagen, ist Mensch geworden. Dies beweisen mehrere Bilder des Mittelalters und in der einfachsten Art und Weise kommt diese Darstellung zum Ausdrucke, so oft „Maria thronend in Geradansicht das göttliche Kind in ähnlicher Stellung in ihrem Schöße hält', wie z. B. in Tirol die ver ehrte Holzgruppe in Ser saus

. Der Thron Salomons wird dargestellt, wie ihn das III. B. d. Könige, Kap. 10, V. 18—20 beschreibt, nämlich über Stufen erhöht, auf welchen Löwen als Sinnbild der Macht erscheinen. In Brixen fehlen die Löwen und wohl aus dem Grunde, weil hier einer älteren, rem idealen Auffaffung des Ganzen gehuldiget wird. Dies beweist auch der Umstand, daß hier Maria allein, ohne das göttliche Kind auf den Armen, gewählt wurde. Beide Eigentümlichkeiten kommen in dm etwas jüngeren, verwandten Darstellungendes Thrones

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 1010 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Die Hauptkuppel der Kirche von Brixen im Leuckental schmückte 1795 Jos. <Schopf mit „Mariä Krönung' (Fig. 873), während er im Bilde des Hochaltares „Maria Himmel fahrt' darstellte. Die beiden ovalen Nebenkuppeln bemalte Andreas Nessel thaler aus Salzburg; jene über der Orgelempore mit dem „Opfer Melchisedechs' und die andere über dem Choreingang mit der „Anbetung des Altarsakramentes durch die Völker der Erde'. Schöpf hatte somit hier dasselbe Thema wie in Kaltern darzustellen

, aber einen größeren Spielraum zu lockerer und breiterer Verteilung der Gruppen, die seinem Geschmacks und feiner Richtung entsprach. Er konnte hier, wie bei Kuppeln üblich, die Gestalten im vollen Ringe um das Bildfeld stellen, statt wie damals, die Hciligenreihe nur auf zwei getrennten Wolkenbänken anzuordnen. Au der Vorderseite, in einer weiten Lücke des Kranzes, etwas zurückgerückt zwischen beiden Enden, erscheint die Hauptgruppe, Gott Vater, Christus und Maria in ganz ähnlicher Dreiecksgruppierung

wie in Kaltern; ja die Gestalt Christi ist ein fast genauer Abklatsch des dortigen Christus, Maria dagegen nicht mehr der volle Typus von dort, sondern eine zarte lilienhafte Erscheinung im edel fallenden Kleide, in dem wieder niedliche Himmelskinder ihr graziöses Spiel treiben. Zu beiden Seiten thronen als Eckpunkte des Heiligenkranzes der Kirchmpatron Martin rechts, die beiden Johannes links. Weder an Fülle der Gestalten, noch an Schwung der Bewegung kann sich dieses Kuppelwerk Schopfs mit den Kuppelwerken

ziemlich flüchtig. Das Gewölbe der Stadtpfarrkirche schmückte er mit der „Aufnahme Maria in de» Himmel' (Fig. 875). Die heilige Jungfrau schwebt auf einer Wolke empor, wird nicht von Engeln gehoben, mir Engelköpfe umgeben sie. Ihr Haupt, über welches nach älterer Auffassung der Mantel geworfen ist, richtet sie sanft zur Seite, mehr znm Beschauer, als nach oben nnd spricht so ihre große Demut auch in diesem Augenblicke ans. Sie bildet ans eine würdige Weise die Hauptgestalt des ganzen Bildes trotz

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 788 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
-^n der Heimsuchung erscheint Maria als eine jugendliche, sehr schlanke Gestalt, in weißem, rotaefütterten und sehr großem Gewände, gegenüber Elisabeth, die ältlich, mit wechem Kopf tuch violettem Gewände und kroknsfarbenem Mantel auftritt. Den dunklen, blau auf rot aààaenen Hintergrund belebt italienisch-romanische Architektur mit schlanken Säulchen mit roten Kapitellen, violettgrauen Bogen u. dgl., ähnlich wie am Bilde der Verkündigung auf dem Altare in St. Sigmund. Die Kreuzigung

mit maseriertem Kreuzesstamme und den beiden Schachern, denen' die Hände in die Höhe gebunden sind. Neben Christi Kreuz stehen nur Maria in weißem Mantel mit gelblichen Schatten und rotem Futter, von herr lichem Wurfe. Sie legt die Hände über den Schoß und blickt schmerzlich empor. Johannes im roten Mantel hält die Linke an die Wange und wendet sich tief bewegt ab. An beiden Seiten des Bildes knieen die Stifter, ein Mann und eine Frau. Ferner sieht man St. Va lentin (Bischos) in weiter grüner Kasel und zwei

andere Heilige in Doktorentrachi, welche für die sogenannten Wetterherren Johannes und Paulus gehalten werden. Auch das In nere der Kirche soll bemalt gewesen und erst in den letzten 60er Jahren sollen die Bilder übertüncht worden sein. Von einem wertvollen Fresko außen an der 1491 geweihten Barbarakirche zu Wengen im Enneberg: Christus am Kreuze mit Maria und Johannes, ging oft die Rede, und auch Chmelarz aus Wien schätzte es hoch; die innen an der Wand entdeckten Bilder: der thronende Christus, umgeben

Komposition wiederkehrt, oder „Tod und Leben, Sünde und Heil, Eva und Maria, Judentum und Kirche, Vernichtung und Sieg'. Von den Enden der Kreuzesbalken gehen NM. d- Zentr.-Komm. 1W7, 62. 2) Ztschr. d. Ferd. 1894, 507 Note. 2) Mitt. d. Zentr.-Komm. 1881, LXXXIII, und 1890, 134 mit Abb. -) Ztschr. d. Ferd. 18S2, 552.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 763 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Von Groden zurückkehrend, bietet über der Ansmündung des Tales ein bemalter Bild stock im Lajener Ried Reste von wertvollen Bildern (Fig. 732—735). An der Südseite des Übergangs zu den Nischen steht die Inschrift: Sprich alleil Seelen ein Vater... 1459. Darüber ist 1. in der Nische Christus am Krenz mit grüner Dornenkrone und rotem Kreuze in gestreckter und ansgebogener Haltung dargestellt; die Schacher liegen mit dem Oberkörper vornüber übers Krenz mit eingeharkten Beinen. Maria sinkt zusammen

und wird von Jo hannes und einer Frau gehalten. Longinus dnrchbohrt Christi Brust und berührt zugleich sein Auge, und rechts hält ein Mann mit spitzem Vollbart einen Schwamm auf einem dünnen Baumstaum mit abgehackten Ästen empor; eine Fahne weist einen roten Skorpion auf (in der Kriegerschaar hinter den vorderen Reitern). Manches ist also ähnlich wie ans dem Bilde der Kreuzigung aus Bozen, nun im Ferdinandenm zu Innsbruck (Fig. 710). 2. Die Anbetung der Könige; Maria in weißem Gewände mit bereits etwas knittrigem

ein gut erhaltenes Christusbild an der Nikolauskirche in Albions, einer anderen Filiale der Pfarre Lasen; die Umrahmung besteht aus einem gotischen Fialen bau mit Figürchen unter Baldachinen Nikolaus, Michael und Maria Heimsuchung wie in Merau; datiert ist das Gemälde von 1496; serner ein Bildstock in der Nähe der Kirche; bemalt 1501 mit der Kreuzigung uud einzelnen Heiligen. Anßen auf den Flügeltüren des S. 550 beschriebenen Altares sind St. Nikolaus und Erasmus mit ausdrucksvollen Köpfen gemalt

. Gegenüber am rechten Eisakufèr finden wir im frühgotischen quadratischen Chore des Gertrudskirchleins in Dreikirchen eine Kreuzigungsgruppe, zu deren Liuken Maria mit zwei Frauen, und zur Rechten Johannes und zwei Kriegsknechte dargestellt sind. Durch einen Streifen getrennt stehen darunter 6 Apostel mit ihren Attributen (die übrigen sind verschwunden). Eine breite Bordüre schließt ihre Reihe nach untenhin ab. Das Kreuzgewölbe zeigte einst zweifellos die vier Evangelisten, weil das Bild des Markus uoch

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 571 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
findet sich die Inschrift: Am fambstag vor bartholomey ist das werck gesetzt und gemacht worden durch maister andre haller Maller zu Brixen. Letztere Worte stehen auf den Flügeln, nun im Ferdinandeum. Das neue, zierlichgotische hl. Kreuzkirchlein auf dem Rittnerberge stattete Franz v. Zallinger zu Stillendorf in Bozen (um 1894) unier anderen: mit zwei alten gotischen Nebenaltären aus. Ju dem einen thront Maria mit dem bekleideten und segnenden Kindlein, genannt „U. L. Frau von der Haselstaude

Farben von Raben st einer restauriert, nachdem Cäsar in Augsburg das stark beschädigte Original ausgebessert hatte- Gabriel erhebt die Rechte zu einer Redegeb erde, seine Linke hält eine Urkunde mit 3 S igeln, worauf die Geschichte des Altares geschrieben steht. Darüber schwebt von Gott Vater die Seele Christi herab, während über Maria ein Engel mit Spruchband angebracht ist. Die Außenseiten der Flügel (neu bemalt) zeigen uur Ornamente. Der andere Schrein zeigt drei, ebenfalls wertvolle Statuen

: die Himmelskönigin mit noch gedrehter Stellung inmitten von St. Michael und Florian (neu); die alte schöne Floriansstatue steht auf einer Konsole über der Kwchtüre. Früher befand sich dieser Altar in der St. Florianskirche zwischen Neumarkt und Salurn. An den ehemaligen Flügelaltar der Kirche in Terlan erinnert allein ein Flügel- Relief (Geburt Christi) im MiiMA zu Meran (Maria betet mit Josef das auf ihrem Mantel liegende Kind an, im Hintergrund eine Landschaft mit einer Burg (Neuhaus?) Von deu alteu Altären

ist da. Allerdings ist alles einfacher, die zwei anderen Könige stehen und sitzen^ nicht zu Pferde, die Kleidung ist nicht so prächtig wie dort. Die drei Baldachine aus geschweiften Bogen ohne Beiwerk haben nahe Verwandtschaft mit jenen am Altare in St. Juliana (Fassa), aber Maria mit eigentümlichem Vollgesichtchen erscheint in Unterrain in prächtiger geschmackvoller Gewandbehandlung, die sich auch an den übrigen Figuren wiederholt. Die rundbogige Umrahmung im viereckigen Schreine bietet in der breiten Hohlkehle

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