und Hautfarbe eine exclusive Heimat zuerkennt und Europa für den Ursitz der weißfarbigen Menschen (der Japetiden) hält, Asien der gelben und Afrika! der schwarzen überläßt. Alle weißen Völker zwischen Archipelagus und-Indus, meint er,-seien sieg reich aus Europa gekommen, und diese Wanderung der Weißen sei das große weltumfassende Thema antediluvianischer Geschichte, deren Faden die Genesis in Armenien erst erfasse, und ostwärts gegen Indien, südwärts aber gegen Babel lenke. Die Thesis widerstrebt
zwar allen herkömmlichen Vorstellungen und über lieferten Begriffen, wird aber mit entschiedenem Talent und mit schwer zu beseitigenden ArWmenten unterstützt. Die Frage, ob Hr. Henne mcht besser HM-, , dem Gebirgslande von den Indus- Mellen bis zum Kaukasus auch einigen Aniheil an der Wiege der weißen Race zu gönnen, soll hier seinem Europa-Enthusiasmus nicht entgegentreten. Was wollt ihr mit eurem Kaukasus? würde der Verfasser sagen, hießen in der Urzeit nicht auch die europäischen Alpen Kaukasus; und sind folglich
nicht alle My then dieses Gebirges auf Europa und seinen Alpenstock bezüg lich? Die sarmatiHe Tiefebene, wie die Sahara in Afrika, denkt sich Hr. Henne natürlich noch als Meer, so daß sein Hocheuropa gleichsam als westliche Insel, als die Atlantis der ägyptischen Priester „Libyen gegenüber' gelten kann. Die Länder um den großen Alpenstock, vor allem sein Helvetien, der Ober-