Schweden, die bekanntlich am 3. Nov. 1655 zu Innsbruck öffentlich zur kath. Kirche übertrat, über Andreas Hofer, Haspin- ger und Donay, den Befreiungskampf von 1813, die Aus treibung der Zillerthaler, die Landtage von 1863, 1865, 1866 und 1867, das Nationalfest i. I. 1863, den Krieg in Wälsch- tirol 1866 u. s. w. Andere Aufsätze enthalten mehr Lokales z. B. „die Stigmatisirten", „das Kirchweihfest in Pens", „aus Wälschnofen", „die Seifer Alpe." Den Schluß bildet „ein Gespräch
seiner Jesuiten aufwuchs", Spöttereien über Andreas Hofer und die Erhe bung im Jahre 1809, bittere Ausfälle gegen seine etschlän dischen Landsleute Giovanelli, Zallinger, Dipauli u. A., einige schlechte Witze über die „Stigmatisirten" zu Kaltern und Ca puana, über die Dummheit und Roheit des tirolischen Klerus im Allgemeinen und seiner Anhänger u. s. w. In Tirol be sitzen nur die Lichtfreunde ä la Streiter und Konsorten alle Weisheit, Bildung und Wissenschaft; Alles was sich außer ihren Kreisen befindet, lebt
in dichtester Finsterniß. Was die unwürdigen Spöttereien über Andr. Hofer betrifft, die sich im Munde eines Tirolers sehr gut ausnehmen, hat die Redak tion der Allg. Ztg. eine ganz treffende Bemerkung gemacht als Note zu einer Rezension über das obgenannte Buch Streiter's, die kürzlich in der A. Z. erschienen und natürlich das Werk Streiter's, „dieses unermüdlichen Pioniers des tirolischen Fort schritts", mit Lobsprüchen überhäufte und namentlich rühmend hervorhob, daß Streiter „die Heldenthaten der Bauern
und ihrer Anführer in einem andern Lichte darstellt, als man sie bisher aus den trüben, orthodoxen Quellen zu vernehmen ge wohnt war." Hiezu bemerkt die Redaktion des Augsburger Blattes: „Das Bild Hofers möchten wir uns doch vorläufig noch nicht verdunkeln lassen; wie es früher dem Gespött eines Hormayr nicht gelungen ist. Auch noch größere Helden als Hofer, und aus gebildeteren Kreisen hervorgegangene, hatten Anwandlungen des Zweifels und menschlicher Schwäche zu bestehen. Im Schlafrock und auf dem Canape läßt