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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 16 di 24
Data: 14.06.1854
Descrizione fisica: 24
in jenem protestantischen Lande: Von zwei schwedischen Brüdern, Adolph und Friedrich Lindholm aus Norköping, reiset Friedrich in's Ausland, und tritt, zwei Jahre vor dem Tode seines Vaters, in Paris zur katholischen Kirche über, seinem geliebten in Schweden lebenden Bruder Adolph das Geheimniß brieflich anvertrauend. Nach des Vaters Tod geht die Erbschaftsthei- lung zwischen den Brüdern friedlich vor sich, und der auswärtige Friedrich bestellt seinen väterlichen Freund, den Justizrath Herzmann zu Norrköping

, zum Verwalter seines Erbtheils. Nach Jahren ver langte Friedrich von Canada aus sein Erbtheil von seinem Verwalter; dieser aber, anstatt es abzuliefern, übergibt es, mit obrigkeitlicher Zu stimmung, dem Bruder Adolph, und räth diesem, das Geheimniß Fried richs , den Religionswechsel, zu verrathen, und auf diesen Grund hm ihm die Auslieferung des Erbtheils zu verweigern. So geschah es, und Friedrich, welcher im Glauben an sein Recht seine Forderung durch einen ausgezeichneten schwedischen Juristen, den Baron

Th. Cederström, vor Gericht zu Norrköping geltend machte, verlor sein Erbtheil kraft folgenden Richterspruchs: >>Jn Folge dessen (der Untersuchung) und weil es (durch die ver traulichen Briefe an Adolph) unbestreitbar ist, daß Friedrich Lindholm, der vor bald zwanzig Jahren sein Vaterland Schweden verlassen, wirk lich von unserer rechten evangelischen Lehre abgefallen, und den 2l. Nov. 1835 im Auslande zu einer irrthümlichen (villksrancle) Religion übergetreten ist. so erklärt das Rathhausgericht, kraft

7. Cap. 4. §. des Erbgesetzes, den Friedrich Lindholm für unberechtigt, in Schweden eine Erbschaft zu erheben, weshalb die Klage ge gen Adolph Lindholm zu verfallen hat, Proceßkosten aber, wegen der streitigen Beschaffenheit der Sache, gemäß 21. Cap. 3. §. R. B., zwi schen den Parteien auszugleichen sind. Gegeben . .. Norrköping, 26. April 1854. Von Gerichtswegen W. Baath.« Verantwortlicher Redacteur M. Huber. Druck u. Verlag der Wagner'schen Buchhandlung in Innsbruck.

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 15 di 24
Data: 25.04.1855
Descrizione fisica: 24
von Savoyen stehende Fürst Florestan von Monaco. Zur lutherischen Confession bekennen sich: Oscar I. König von Schweden. Friedrich VH. König von Dänemark. Leopold I. König von Belgien (der größte Theil der Unterthanen sind Katholiken, wie auch der Thronerbe, der Herzog von Brabant). In Deutschland: Die Großherzoge Friedrich Franz von Mecklenburg - Schwerin, Georg von Mecklenburg-Strelitz, Peter von Oldenburg, Ludwig HI. von Heffen- Darmstadt; der König Wilhelm I. von Würtemberg; die Herzoge Wil. Helm

-Hom burg; Friedrich Wilhelm, Kurfürst von Hessen-Kassel. In der Schweiz gibt es katholische und reformirte Kantone. Zur evangelischen Confession (so nennen sich jene, welche lu therische und reformirte oder kalvinische Confession in Eins verschmol zen haben) bekennen sich in Deutschland: Friedrich Wilhelm IV. König von Preußen; Georg V. König von Hannover; Adolph, Herzog von Nassau; Leopold, Herzog von Anhalt-Dessau; Alexander, Herzog von Anhalt-Bernburg; Georg Victor, Fürst von Waldeck; Ludwig

, Groß herzog von Baden (statt seiner führt die Regentschaft sein Bruder Friedrich). Die Königin Victoria I. von England gehört zur anglikanischen oder protestantischen Episcopalkirche. Schismatiker sind: Alexander II., Kaiser von Rußland, und die zwei unter türkischer Souverainetät stehenden Hospodare der Wa lachei und Moldau. (K. Bl. a. L.) Deutschland. Karlsruhe. 15. April. Dem »H. T.« wird von hier aus ge-

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 7 di 28
Data: 30.03.1853
Descrizione fisica: 28
1411 ein Schreiben an seine Geistlichkeit, worin er den Her zog als wortbrüchig erklärte, weil er den Ausspruch des Erzbischofs von Salzburg nie erfüllt habe; auch betheuerte er, daß er die Abtretung seiner weltlichen Regierung nur aus äußerster Furcht unterzeichnet kabe, und sprach von Neuem den Bann gegen Friedrich aus. Zugleich entsetzte er den Weihbischof und Generalvicar aus dem nämlichen Grunde ihrer Würden, und bestimmte Nikolsburg einstwei len zu seinem Bischofssitze. Zwei Tage später

. Indessen blieb die Herde des hl. Vigilius immer so zu sagen ohne Hirten, und kam in die peinlichste Lage, die wenigstens volle 7 Jahre dauerte. Der Papst selbst hatte Gelegenheit, sich davon zu überzeu gen, da er im Okt 1414 durch Trient über Meran und den Arlberg nach Konstanz reis'te. Allein er sorgte zunächst für sich, und suchte Friedrich für sich zu gewinnen, indem er ihn zum Generalcapitän der römischen Kirche mit einem bedeu tenden Gehalte ernannte, bevor er nach Konstanz zog. Dort wurde nämlich

im November eine hl. allgemeine Kirchen versammlung eröffnet, um der Kirche wieder ein rechtes Haupt zu geben und die Gegenpäpste abzusetzen. Auch Georg fand sich dabei ein, um durch ihren Entscheid wieder in sein Bis- tkum zu gelangen. Wirklich entschied auf Ermahnung des Concils K. Sigmund am Montag vor St. Margarethen 14l5 zu Gunsten des Bischofs, und auch der Herzog unter warf sich scheinbar diesem Entscheid. Zugleich wurde der Proceß des Bischofs mit Friedrich von den Vätern des Kirchenrathes

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Katholische Blätter aus Tirol
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Pagina 9 di 28
Data: 30.03.1853
Descrizione fisica: 28
301 aber in der Folge großes Gelüsten, das Land für sich selbst zu bebakten. Allein es gelang Friedrich nach längerer Haft, aus Konstanz zu entflieben und glücklich in's obere Vorarl, berg, wo er mit größtem Jubel von den Landleuten empfan. gen wurde und weiter nach Tirol zu kommen, wo Alles in treuer Anbängli'chkeit gegen ibn wetteiferte. Schnell änderte sich nun sein Geschick; sein Bruder Ernst gab seine Absich, ten auf Tirol auf, und babnte, indem er vor Konstanz rückte, eine Versübnung

mit Sigmund an, die dann auch in Bälde erfolgte. Kirchenbann und Reichsacht wurden aufgehoben, und Friedrich wieder als Landesfürst bestätigt 1418. Nun war er Willens, sich auch mit dem Bischof zu vergleichen, und schrieb diesem nach Augsburg, wobin sich Georg bege ben hatte, daß er ibn einlade, zu seiner Kirche zurückzukeh. ren. Der Bischof säumte nicht, dieser Einladung zu folgen, erlebte aber auch jetzt noch keine ruhigen Tage. Denn schon, um in seine Stadt eingelassen zu werden, benöthigte

er eines neuen ausdrücklichen Befehles des Kaisers, der ihm die Tbore öffnete, die von seinen Gegnern geschloffen waren. Später kam es zwischen ibm und dem Herzog zu einem neuen Bru che, als dieser die Burgen mehrerer Edelleute im Etschlande, die ibm in seinem Unglücke treulos gewesen waren, zerstört hatte, und Georg mußte sich auf den Nonsberg in Sicher heit begeben, indem Friedrich gegen Trient heranzog und es auch besetzte. Die neuerdings verlassenen Domherren nah men nun ihre Zuflucht zum hl. Vater

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