nnd eine Sil houette. Diese ^ zeigte einen ausdrucksvollen Männerkopf und während ich das Bild aufmerk« sam betrachtete, hob sie an: ' „Du weißt, daß ich meine Eltern früh ver lor und allein und ohne Vermögen stand ich in der Welt. Da nahm mich, ein Bruder meinet Mutter zu sich. Doch auch er war nicht mit irdischen Gütern gesegnet und so mußte ich früh darauf bedacht fein, auf eigenen Füßen zu stehen. Ich bildete mich zur Lehrerin aus und als ich achtzehn Jahre alt war, erhielt ich die Stelle
Glückskind, denn ich erbte später von ! einer entfernten Verwandten hier dies Haus, ^ nebst einem hübschen Vermögen... ' „Und hast Du nie wieder Etwas von Deinem Jugend-! freunde gehört?' fragte ich schüchtern und tief ergriffen von Tantens Erzählung. „Nur einmal noch, und das war, als er zum Oberförster einer fernen Försterei ernannt wurde.' „Weißt Du, Tantchen,' begann ich wieder,' „ich finde eigentlich, daß das Bild Aehnlichkeit mit Georg hat, ist Dir das nicht aufgefallen?'i „Es mag fein