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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 84 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
15. Jenner. Der hl. Maurus. nedikt wählte nun den Maurus und gab ihm noch vier andere Z Mönche bei, und schickte sie nach Frankreich. Als sie aber ankamen, war der Bischof gestorben, welcher durch sie ein Kloster errichten hatte wollen lassen, und sein Nachfolger wollte nichts davon wissen. Nun aber half Gott aus der Verlegenheit. Es war im fränkischen Reich ein sehr vornehmer reicher Mann, Namens Florus, welcher zu gleich bei dem König Theodebert in größter Gunst stand, so daß ihm der König

in allen Stücken seinen Willen that. Dieser Mann hatte viele Religiosität, und wünschte in seinen eigenen Ländereien ein Kloster zu errichten, und auf seine Vorstellung hatte auch der König Wohlgefallen daran, willigte ein und begehrte, daß in dem Kloster für ihn und seine Kinder fortwährend gebetet werde. Florus schenkte nun Alles, was zum Bau und der Einrichtung nöthig war. Und das ganze Wesen des hl. Maurus machte solchen Eindruck auf ihn, daß er zuerst seinen einzigen Sohn, einen Knaben von acht Jahren

, ihm zur Erziehung übergab; dann aber, als das Kloster vollendet war, entschloß er sich, der Welt zu entsagen, und selbst ein Mön?. zu werden. Er ging zu dem König Theodebert und bat ihn um die Erlaubniß, seinen Rang am königlichen Hof niederzulegen, um im . Kloster durch Fasten und Beten und andere Geistesübungen seine ^ Sünden zu büßen, die er im Weltleben begangen habe. Der König ^ konnte ihm dieses nicht wohl abschlagen , erlaubte es aber nur mit ! Kummer und Traurigkeit, da er sich nicht gern von Florus

jener dennoch den großen Unterschied Zwischen weltlicher Königswürde und wahrer Heiligkeit, in feinen königlichen Kleidern kniete er vor Maurus nieder und bat ihn unter vielen Thränen, er- möge für ihn beten, und auch seinen Namen in ihren Orden einschreiben, und machte dem Kloster große Geschenke. Das Beispiel des hl. Maurus und Florus wirkte so stark, daß von allen Seiten nicht nur Leute geringen Standes, sondern

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 234 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
218 11. Hornung. Die hl. Euphrosyne. der Mönch: „deß helf dir Gott, denn ich hoffe, er erfülle dir deine Begierde, die du zu geistlichem, reinen Leben hast, und behüte dich, daß dich kein zeitliches Ding davon ziehen mag.' „Darnach da trachtete Euphrosyne in ihr selber, wie sie thun sollte, und gedachte: geh' ich in ein Frauenkloster, so fragt mein Vater nach mir, und findet er mich, so nimmt er mich mit Gewalt heraus um mich Zu verheirathen. Darum so will ich in ein Manns kloster gehen

, so gedenkt man nicht, daß > ich darin sei. — Da legte sie Mannskleider an und ging aus dem Haus und verbarg sich die Nacht an einer heimlichen Statt und ging zu Hand in eine Kirche, als es Gott wollte. Darnach ging sie zu dem Kloster, darin ihr Vater gewesen war, und sendete den Thorwart nach dem Abt, und wartete seiner vor dem Thor. „Da ging der Abt zu ihr, hielt sie für einen jungen Mann und sprach: „Sohn, warum bist du hergekommen?' — Da sprach sie: „Ich habe allezeit begehrt, daß ich gern im Kloster

gewohnt hätte, und ich habe gehört von euerm guten Wandel und wollte auch gern bei euch bleiben, ob es euch gefiel.' — Da sprach der Abt: „Du bist seliglich gekommen; nun sieh' in das Kloster, und gefällt es dir, so bleib' hier bei uns ; und sage mir, wie du heißest.' — Da sprach sie: „Ich nenne mich Smaragdus.' Da sprach der Abt: „Du bist noch jung und magst nicht allein sein; es ist Roth, daß du einen Meister habest, der dich lehre die Regel und Gewohnheit der Mönche.' — Da sprach sie: „Vater

. Das sagten sie dem Abt und sprachen zu ihm: „Warum ! hast du einen so schönen Anblick in das Kloster genommen?' Da ! der Abt hörte, daß es ihnen schwer war, sprach er zu Smaragdus: ! „Kind, dein Angesicht ist so schön, daß ich fürchte, es werde ein i

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 68 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
in Gesellschaft là Deßhalb hat er ein Kloster gebaut, wo sie Me mit einander ein schönes Leben führten. Dieses Kloster wurde sehr groß und weit; man begnügte sich daselbst nicht bloß mit Beten, sondern seine Leute mußten durch Arbeit im Feld selbst ihr Brod verdienen, um Niemanden zur Last, zu fallen; zugleich winden fortwährend daselbst die schönsten Werke der Barmherzigkeit geübt. Das Kloster war nahe bei Bethlehem, wo fortwährend zahllos viele Wallfahrer hinkamen; zudem brach eine große Theuerung

ein, wo die Armen fchaarenweis zuliefen. Der hl. Theodos nahm alle diese Pilger und Armen höchst liebreich auf; er ließ sie speisen und versorgen selbst auf die Gefahr, für sich und seine Mitbrüder in Noth zu kommen. Dann baute er erst noch einige Spitäler bei dem Kloster, in welchen er mit seinen Mönchen die Kranken an Leib und Seele verpflegte. Dabei herrschte die größte Eintracht und Liebe zwischen ihm und seinen Angehörigen. Da einmal dennoch zwei von seinen Schülern Wortwechsel mit einander bekamen, kniete

er vor r)nen nieder und bat sie flehentlich, die Liebe nicht auszulöschen, und stand nicht eher auf, bis sie sich vollkommen versöhnt hatten. Um nun aber auch im Verkehr unter einander doch die Einsamkeit zu be- wahren, so war es eingeführt im Kloster, daß sie stets stillschwiegen, wo es nicht nothwendig war zu reden. Zuletzt kam noch eine schwere Prüfung über den hl. Theo os. Dazumal war eine Irrlehre unter einem großen Theil der Christen ver- breitet, welcher Irrlehre auch der griechische Kaiser

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 435 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
22. März. Die hl. Herlmdc und Reuilde (Remila). 41 o nommen. Eltern und Töchter hatten aber einen Sinn und ein Herz; insgesammt strebten sie dahin, möglichst vollkommen zu wer den, und darum machten sie gemeinsam den Plan, auf ihren Gü tern selbst ein Kloster zu errichten. Als ein geeigneter Platz auf gefunden war, gingen sie mit solchem Eifer an den Bau, daß Her linde und Renilde mit eigenen Hänren, wie die geringsten Arbeiter, Sand und Steine herbeitrugen. Die beiden Eltern nahmen

. Sie waren hart gegen sich, indem sie sich selbst erlaubte Dinge versagten, und sie waren milde, indem sie mit vieler Barm herzigkeit jeden Bedürftigen auf das Beste unterstützten. Herlinve und Renilde hatten darauf verzichtet, in den Ehe stand zu treten, und in gewöhnlicher Mutterfreude leibliche Nach kommen um sich zu sehen: dafür wurde ihnen die hohe Gnade zu Theil, geistige Töchter zu erzeugen. Zuerst nämlich nahmen sie noch zwölf andere Jungfrauen zu sich in das Kloster, hernach fühl ten sich noch viele

andere aus vornehmem und geringem Stande auch angezogen. Herlinde und Renilde, als Vorsteherinnen, unter richteten und erzogen diese zu gleichem Sinn und Wandel, so daß sie als wahre Töchter Christi ein schönes Leben im Kloster führten, voll Glaube und Liebe, thätig für's Wohl der Menschen, freudig zum Almosen geben, in wahrer Demuth und Keuschheit, mäßig, ein-

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Pagina 228 di 477
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/1
ID interno: 218051
212 1Ö. Hortwng. Die hl. Scholastika. auch der Donner und Regen losbrach. Da nun der hl. Benedikt sah, daß er nicht in sein Kloster zurückkehren könne, fing er betrübt an sich M beklagen und sprach: „Der allmächtige Gott möge dir, Schwester, verzechen, was hast du da gemacht?' Sie antwortete: „Sieh', ich habe dich gebittet und du hast nicht auf mich hören wollen: dann habe ich meinen Herrn gebittet, und dieser hat mich erhört.' — Da er nun nicht zum Haus hinaus konnte, so mußte er wider Willen

da bleiben, nachdem er nicht freiwillig hatte bleiben wollen. Und so geschah es dann, daß sie die ganze Nacht durch wachten, und sich wechselseitig durch heilige Gespräche über das geistige Leben erquickten. „Als die ehrwürdige Frau den andern Tag wieder in ihre eigene Zelle sich zurückgezogen hatte, kehrte auch der hl. Benedikt in das Kloster zurück. Drei Tage nachher stand er in seiner Zelle und schaute in die Höhe, da sah er die Seele seiner Schwester aus dem Leibe abgeschieden in Gestalt einer Taube

in den Him melsraum hinaufschweben. Er freute sich über ihre so große Ver herrlichung, dankte dem allmächtigen Gott in Hymnen und Lob liedern, und zeigte den Brüdern ihr Abscheiden an. Er schickte nun fort, um ihren Leichnam in das Kloster bringen und in demselben Grab, das er für sich selbst bestimmt hatte, sie beerdigen zu lassen. Auf diese Weise geschah es, daß die Körper derjenigen im Grab zusammenkamen, deren Geist immer in Gott beisammen gewesen war.' So weit der hl. Gregor. Der Heiland sagt

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