16 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Anno:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/482361/482361_181_object_4840169.png
Pagina 181 di 420
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Segnatura: II Z 103/45-50(1895-1900)
ID interno: 482361
und sich hierüber angefragt; es handelte sich hiebei um den schon mehrfach genannten Georg Ebner von Hörschwang, über den Ochs also berichtete : «So ist auch ein gerichtsman alhie, genannt Georg Ebner auf Herschwang, verschiner jare in die sect des widertauffs ge fallen, sich aber widerumben erkennt, davon abgestanden und selbs frei willig in das sloss Michelspurg auf gnad und ungnad in vannkhnus ge steh, ist derselb widerumben ausgelassen worden und hat alsda am verbriefte urphed über sich geben

, sich auch mit ainer summa gelts als 50 mark perner peen mit Micheln Pider in Qnna, seinen brueder, und Ambrosien Understainer auf Eiln, baid lanndtgerichts ' alhie, verpiirgt innhalt der gegeben urfehd, umb welche suma gelts dem berürten Jörg Ebner und sein hausfraw bemelter zwair purgen recht überpürgen sein, hab er sich auch gegen inen si diser pürgschaft bei Verbindung irer beider unverschidenlichen hab und guetter an allen schaden zu halten verschriben. Ala aber ich, lanndtrichter, sambt meinen knechten jetao

die perg ausgezogen und zu berürten Georg Ebner kumen bin, hab ich mich bei ime selbs erfragt,, -, das neulich der seklmaister und andere brueder ir zuekher und ir underhaltung bei ime gehabt, auch sein, des Ebners, des Underrainers daselbst, sun und ander mer neulicher zeit hinwekh gefüert haben. Darauf habe ich inne, den Ebner, in gelübd genomen, sich auf negst vergangen suntag hieher für mich zu stellen. Der ist aber nit er- sehinen. Nun hab ich angestern den gerichtsboten zu ime, den Ebner

, auf Herschwang geschikht und in auf heut herab für uns fordern lassen ; hat gerichtsbot denselben nit anhaims gefunden; daselbst ist ime durch des Ebners hausfraw angezaigt worden, er, der Ebner, sei hinwekh, si wiss aber nit wohin. Dabei achten wir nit änderst, dann das er sei widerumben in dise sect des widertauffs gefallen und derhalben flüchtig ausgetreten, dardurch er der verschriben peen der 50 mark perner fällig und schuldig ist. Wiewol er, Jörg Ebner, daselbst zum Ebner auf Heff schwang, ain

1
Libri
Anno:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/482361/482361_194_object_4840182.png
Pagina 194 di 420
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Segnatura: II Z 103/45-50(1895-1900)
ID interno: 482361
von Strafgeldern und der Besitzungen entflohener oder hingerichteter Wieder täufer aus dem Gerichte Michelsburg häufig den Gegenstand der Ver handlungen zwischen den Regierungsräthen von Innsbruck und Brixen, Am wichtigsten waren hierin die Verhandlungen betreffs des Strafgeldes, das für den schon oben erwähnten Jörg Ebner bezahlt werden sollte, Derselbe war, wie oben angegeben wurde, heimlich entflohen, hatte sich aber dann freiwillig gestellt und war zu einer Strafe von 34 fl. verürtheilt worden

, die mit Einrechnung der anderweitig erlaufenden Kosten auf 50 anstiegen. Da Ebner nicht selbst Besitzer des Hofes, sondern bei seinem Weibe Apollonia «nur am ainkommener man» war und soviel Vermögen nicht besaß, so bezahlten seine Gattin und seine nächsten Verwandten obige 50 fl, und übernahmen auch die Bürgschaft für weitere 50 Mark Ferner Strafgeld, falls Ebner rückfällig werden sollte. Dies trat sehr bald ein ; Ebner wurde gefangen und in Brixen hingerichtet. Die Räthe daselbst verlangten nun überdies

und der übrigen Bürgen, die sich doch, nur wieder an ihr schadlos halten würden, ab zustehen sei; wenn jedoch die Brixener Räthe glaubten, trotz der über Ebner verhängten Todesstrafe noch ein Anrecht auf ein Strafgeld zu haben, so sollten sie zur Sch 1 ussver 11andhing in dieser Sache, die am Mittwoch nach Maria Himmelfahrt (16. August) in Innsbruck stattfinden werde, einen bevollmächtigten Boten schicken, Die dadurch entstehenden Kosten und die geringe Aussicht, zum Ziele zu gelangen, mögen

2
Libri
Anno:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/482361/482361_99_object_4840087.png
Pagina 99 di 420
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Segnatura: II Z 103/45-50(1895-1900)
ID interno: 482361
Die vorsteer weiber lesen auch gleich sowol als die mannen. Des ìvhue Gristaii Tagwerichers zue Sei 1 ) weib sei auch in des Obers haus getaufft worden. Die Stampferin und Allt Forchnerin zue Reichperting seien bei dem Ebner auf Herschwang gwesen. das wort gottes gehört und haben gsagt, es gefall innen wol und wollen mit der hilf! gottes auch dahinkhumen. Appolonia, Hannsem im Fach hausfraue sei auch bei der gmain zum Ober und Mair auf Herschwang gwesen. Und wen ainer den andern. gruess

, so sprechen si «Der frid sei mit dir» und si antwurten: «Gott sei gelobt oder geert.» Und zue der letsten gmain bei dem Ober sei auch bei innen gwesen Kuenntz Viechter und Adam Yiechter aus dem Jaufenlhall.» Michael, der Sohn des Jörg Ebner auf Herschwang, legte am 11. Februar bei gütlicher Befragung folgendes Bekenntnis ab: «Er hab anfanklichen gegen got andechtiglichen gebetten, hab in got mit seiner gnad erleicht, und in hab erstlichen Hanns Mair Paulle ermant und in der aichornin vogelhüttn am Zisers

gefuert; daselbst sei auch gewesen Jacob Hueter und ander mer, die er nit kennt hab. Alda hab innen Hueter das wort gottes fürgelialten und solches sei ungeverlichen umb sannd Laurentzentag beschehen.» Betreffs der Zusammenkunft um Weihnachten beim Ober stimmen die Angaben des Michael Ebner vollständig mit denen Siegmunds bei dessen erstem und zweitem Verhör überein, «Der Hueter habe im auch verbotten in kam kirichen zu geen, das er ihme dann willig zuegesagt hab, wen es sei ain bapstlich ge bot

3
Libri
Anno:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/482361/482361_182_object_4840170.png
Pagina 182 di 420
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Segnatura: II Z 103/45-50(1895-1900)
ID interno: 482361
J0 4 hat er sich doch umb die peen wie obstet verpürgt, auch der Ebner sambt seiner hausfrawen sich gegen denselben purgen under Verbindung irer baider unverschidentlichen hab und gueiter verschribn. Ochs schickte diesen Bericht, an dessen Abfassung sich auch der Pfleger Balthasar Gerhart betheiliget hatte, durch seinen bekannten Kund schafter Georg Fruen nach Brixen, wo derselbe auch über das Verhalten des Wolfgang Hueber am Gezenberg berichten sollte, der die gesammte Hinterlassenschaft

seines Bruders, der mit Weib, Sohn und Schwieger tochter nach Mähren entflohen war, gegen eine Summe Geldes übernommen hatte. Die Räthe in Brixen waren mit der Ver trauensseligkeit, welche Ochs gegen Ebner an den Tag gelegt hatte, sehr unzufrieden und gaben ihm neuerdings den Befehl, alle, welche sich durch was immerfüreine Art von Vorschubleistang an die Wiederläufer vergangen hätten, wie namentlich den Wolfgang Hueber, gefangen zu setzen und mit ihnen nach den Mandaten zu verfahren, und sie keines wegs

gegen das Versprechen, sich auf Aufforderung zustellen, in Freiheit zu belassen. Auch sollte Ochs die Strafsumme von 50 Mark Ferner von den Bürgen des flüchtig gewordenen Georg Ebner eintreiben und die Bücher, die er nach seinem Berichte bei den gefangenen Wieder täufern vorgefunden hatte, nach Brixen einsenden, 31. Jänner 1534. ] ) Schon 4 Tage später (S, Feb,), wurde Ochs wegen der Befolgung des letzten Befehles belobt und ihm der Auftrag gegeben, wegen der großen Anzahl der eingekerkerten Wiedertäufer

5
Libri
Anno:
(1895/1900)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 45 - 50. 1895 - 1900)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/482361/482361_185_object_4840173.png
Pagina 185 di 420
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: <br>Steurer, Isidor: ¬Die¬ Rupertusfrage / von Isidor Steurer. - 1895<br>Vom ersten Auftreten 1527 bis zum Ende des Jahres 1533. - 1896<br>1534 - 1570. - 1897<br>Nessler, Nikolaus: Zum Wesen des Volksliedes / von N. Nessler. - 1898;
Segnatura: II Z 103/45-50(1895-1900)
ID interno: 482361
, haben wir mit Jörge Ebners ab Herschwang (haus- fraw 1 ) und pürgen gehandelt und die 50 mark perner verfallene peen an sie begert, hat sich bemelts Ebners hausfraw, als der die hab und guet zum Ebner zuegehört, die sich auch gegen den purgen dieselben der pürgschaft an schaden zuhalten mit aller irer hab und guet ver- schribn, der handlung angenomen und begert ir darinnen gnad und ain nachlass zu thuen. Und als wir uns desselben über E. F. G, bevelh nit underfachen wellen, hat si, die Ebnerin, ainen bedankh

genumen und begert; den haben wir ir von heut auf 8 tag gelassen. Nun ist die hab und guet zum Ebner auf Herschwang 500 fl. wol wert. Und ob die ge dacht Ebnerin in disen 8 tagen für E. F. G. khumen würde, wie wir dann gedenkhn mügen, so waiss E. F. G. auf ihr begern fernem be- schaid fürzunemen, wollen wir E. F. G. aus schuldigem gehorsam nit verhalten. So hat auch dise Ebnerin ain ungetaufft kind in irem haus, so ainem widertauffer zuegehört. Haben wir mit ir verschaffen, dassolb von stund an tauffn

zü lassen.» Durch ein Schreiben vom 6. Februar 2 ) erklärten sich die Regenten in Brixen mit dem Vorschlag betreffs des Michael Waldner einverstanden und verfügten die Verhaftung des Christian Prannger, der peinlich ver hört werden sollte; auch in betreff des Vorgehens gegen die Witwe des -Jörg Ebner und gegen Wolfgang Hueber war man mit Ochsens Plan zufrieden; hinsichtlich des letzteren wurde ausdrücklich verfügt, dass die Gelder, mit denen er noch im Rückstände war, eingetrieben und erst

6