empfieng die fran zösischen Offiziere und drückte ihnen in langer Rede sein Vertrauen aus, daß Piemont, wie Jakob zu den Füßen des Engels, reuig zu den Füßen des heiligen Stuhles fallen werde. (A. Z.) Rußland und Polen. Petersburg, 24. Dez. Die Kälte ist in diesem Winter, da wir keinen Schnee haben, geradezu uner träglich l Man kann fast sein Haus nicht mehr ver lassen, denn ohne Schlitten hört bei solcher Temperatur jede Cirkulation auf. Der Wind vom finnischen Meer busen bläst mit furchtbarer
und lähmender Gewalt durch die breiten Straßen, und kommt man in die Nähe der Newa-Ufer, so hört jeder Schutz durch Mäntel und Pelzkragen auf. Auch aus Moskau wird von gleicher Kälte berichtet, und es ist im Ganzen ein höchst öder, unerquicklicher Winter. Wenn wir keinen Schnee haben, wird die Zufuhr von Lebensmitteln fast zur Unmög lichkeit und die Preise steigen so enorm, daß für jede Familie die Ausgaben sich verdoppeln. Wie unter solchen Verhältnissen di.e kleinen Beamten auskommen, ist ein Räthsel
Regierung und des Ministeriums herrscht Uneinigkeit. Amerika. Aus Nkw-Nork, 16. Dez., schreibt man der Weser Zeitung: Der Winterfeldzug im Osten hat begonnen niit — einer Niederlage des Bnndesheers unter Burn side. Was an dieser Stelle mehrfach angedeutet wor den ist, daß die Lage im Osten durch M'Clellan schon zu gründlich verpfuscht worden sei, um noch durch irgend einen Feldherrn, wenigstens jetzt im Winter, in Ordnung gebracht zu werden, hat sich auf traurige Weise bewahrheitet. Im Gegensatz