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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.01.1865
Descrizione fisica: 4
und ein Holzarbeiter verunglückt.) Man schreibt uns aus Wattens, 6. Jänner: In dem südlich von unserm Dorfe ausmündenden Wattenthale hat sich gestern ein schauerliches Unglück ereignet. Der größte Theil der männlichen Bevölkerung im ganzen Umkreis ist den Winter hindurch auf den Bergen mit Holzarbeit und Kohlenbrennerei beschäftigt. Wer den Weg nach Dux durch das an Naturschön- heiten so reiche, aber wenig gekannte Wattenthal einge schlagen hat, wird sich der schwarzen Flecken erinnern, welche von den Meilern

herrühren, die im Winter auf jenen Plätzen errichtet werden. Zu der schweren und gefahrvollen Arbeit der Kohlenbrennerei bildet sich eine eigene Klasse von Menschen von Jugend aus heran und bleibt bis ins späte Alter ihrem Berufe treu. Gestern Nachts ist ein solcher 70 Jahre alter krüppelhaster Mann in einem ausbrennenden Kohlenhaufen als er dem Feuer Einhalt thun wollte, selbst zu einem Stück Kohle verbrannt. Einige Stunden darauf ereignete sich ein anderes Unglück. Ein Holzzieher, der im Herab- fahren

vom Berge nicht mehr im Stande war den schwerbeladenen Schlitten einzuhalten, fuhr an einem Baumstamm an und verletzte sich so sehr an der Brust, daß an seine Genesung nicht mehr zu denken ist. Man irrt, wenn man behauptet, der Bauer könne im Winter ausruhen, da der Herbst seine Scheuern gefüllt habe. Er muß auch im Winter arbeiten und ringen um den kargen Unterhalt und in beständiger Lebensgefahr auf den sturmdurchpeitschten Bergeshöhen eine Temperatur aushalten, die man innerhalb der Stadtmauern

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.01.1863
Descrizione fisica: 4
empfieng die fran zösischen Offiziere und drückte ihnen in langer Rede sein Vertrauen aus, daß Piemont, wie Jakob zu den Füßen des Engels, reuig zu den Füßen des heiligen Stuhles fallen werde. (A. Z.) Rußland und Polen. Petersburg, 24. Dez. Die Kälte ist in diesem Winter, da wir keinen Schnee haben, geradezu uner träglich l Man kann fast sein Haus nicht mehr ver lassen, denn ohne Schlitten hört bei solcher Temperatur jede Cirkulation auf. Der Wind vom finnischen Meer busen bläst mit furchtbarer

und lähmender Gewalt durch die breiten Straßen, und kommt man in die Nähe der Newa-Ufer, so hört jeder Schutz durch Mäntel und Pelzkragen auf. Auch aus Moskau wird von gleicher Kälte berichtet, und es ist im Ganzen ein höchst öder, unerquicklicher Winter. Wenn wir keinen Schnee haben, wird die Zufuhr von Lebensmitteln fast zur Unmög lichkeit und die Preise steigen so enorm, daß für jede Familie die Ausgaben sich verdoppeln. Wie unter solchen Verhältnissen di.e kleinen Beamten auskommen, ist ein Räthsel

Regierung und des Ministeriums herrscht Uneinigkeit. Amerika. Aus Nkw-Nork, 16. Dez., schreibt man der Weser Zeitung: Der Winterfeldzug im Osten hat begonnen niit — einer Niederlage des Bnndesheers unter Burn side. Was an dieser Stelle mehrfach angedeutet wor den ist, daß die Lage im Osten durch M'Clellan schon zu gründlich verpfuscht worden sei, um noch durch irgend einen Feldherrn, wenigstens jetzt im Winter, in Ordnung gebracht zu werden, hat sich auf traurige Weise bewahrheitet. Im Gegensatz

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