Vierter Jahrgang. M 221 . ZMsöruck, Mittwoch den 27. September 1865 . Vogler in Wien (WvllzeNe 9.) und Frankfurt a. M., und Ätois Oppelit, erstes ö,^erreich. Annoncenbureau, (WoNzeile Nr. 22.) in Wien. erkennung für diesen Beschluß verdiene, da er durch Betretung dieses Mittelweges das Interesse sowohl der Sparkasse-Glättbiger als auch der Schuldner nach Möglichkeit gewahrt hat,' Das ist nun unseres Erachtens das gerade Ge gentheil von dem, was derselbe „Tiroler Böthe' am 10. August
bei der Behauptung stehen bleiben, daß wir, als lvir seinerzeit gegen das von dem Spar kasseausschuß beliebte Verfahren auftraten, welches in der That den Stempel der Willkür an der Stirne trug — gleichviel ob laut Statuten berechtigter od. unberechtigter Weise — daß wir damals ganz gut wußten, was wir tha ten. Was am 10. Aug. gegen uns vorgebracht wurde: daß nämlich größere Kapitalien der Sparkasse eben nur bei wohlhabenderen Besitzern ausliegen, entspricht theils nicht den Thatsachen, theils sind wie. wir wis
würde. Auch vermoch ten wir nicht einzusehen, wie man die Gemächlichkeit der betreffenden Beamten — anders konnten wir die vorgeschützten „Schwierigkeiten' nicht verstehen — über den Vortheil einer großen Anzahl von Sparkasse- Interessenten setzen könne, ohne gewichtige Billigkeits rücksichten zu verletzen. Aus diesen Gründen opponirtcn wir dem Spar kasse-Ausschuß'; unser Bestreben war auf die Anwen dung des Satzes: „Gleiches Recht für Alle' gerichtet, kro üoiuo konnte die Jnn-Zeitung in Hypothekar
- schnldangelegenheiten das Wort nie ergreifen, denn sie ist nicht so glücklich, Grundstücke oder ein Haus zu besitzen. Die Hauptsache ist ihr, daß durch den jüngsten Beschluß des Sparkasse-Ausschusses zum Be sten des Bürgerstandes und der Sparenden das erreicht ist, wonach sie strebte: Billigkeit und Gleichmäßig keit in der Behandlung eines Jeden. Weiter rechten wir mit dem konsequenten (?) Tiroler Bothen nicht, /x Eppan, 25. Sept. (Orig. Korresp.) Die Vor bereitungen für die Wahl des Abgeordneten, der den verstorbenen Karl