gründlich geschlagen worden ist. sind wieder Lügen die Zuflucht, um die Niederlage in den Augen Europas so klein wie möglich zu machen, um den errungenen Erfolg der preußischen Waffen so viel wie möglich zu schmälern; die Vertheidigungswerke seien so von dem Feuer des Gegners zugerichtet, daß sie mehr Sandhaufen als Schanzen glichen, und die in demselben befindlichen Geschütze waren sämmtlich demontirt gewesen als der Sturm erfolg'e. Diesem kann ein Korrespondent der „Weser Ztg.' als Augenzeuge
entgegensetzen, daß außer Schanze Nr. 1 und 2 sämmtliche übrigen noch in ver- theidigungsfähigem Zustand waren, und daß auch die Geschütze, welche allerdings unter der Kanonade am Morgen zum Schweigen gebracht waren, bei dem An griff der Preußen ihr Feuer wieder spielen ließen. Nr. 2, welche von dem tapferen Lieutenant Ancker verthei digt wurde, und zwar nur mit Artillerie, hielt sich am längsten, länger als Nr. 6, welche die am stärksten befestigte und am besten erhaltene war. Die übrigen 4 Schanzen
. welche zum Theil noch wenig unter dem Feuer der preußischen Artillerie gelitten hatten, hielten sich auch nur kurze Zeit, nachdem erst der Angriff auf sie erfolgt war. — Die dänischen Blätter schreiben, es wäre die Absicht gewesen, in den nächsten Tagen, ja schon am selben Abend die Schanzen zu räumen; warum geben sie nicht lieber an, die Räumung hätte schon stattgefunden, die Preußen hätten die Schanzen verlassen gefunden und wären ohne Kampf eingezogen und die 5000 gefangenen Dänen seien nur verkleidete