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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 09.02.1937
Descrizione fisica: 6
! Der ganze Bavariapalast war in ein Meer von Licht getaucht. Die große Kuppel strahlte nach allen Seiten Scheinwer ferblitze aus. Ein neues Wahrzeichen für Hamburg. Die mächtigen Portale standen weit offen. Alles gleißte und glitzerte. Poli zei hatte Aufstellung genommen. Die Bavariastatue war von märchenhaften Farben umspielt, die aus der Kuppel herab strahlten. Immer wieder ertönte der Pfiff einer der kleinen Lokomotiven, die mit der Tunnelbahn die Gäste durch das Haus fuh ren. Die verschiedenen Säle

aus und gähnte. „San mer vergnügt, gehn mir schlafen." Fünf Minuten später fuhren drei Autos in verschiedenen Richtungen durch Hamburg und die Nachtwächter begannen ihre erste Runde im Bavariapalast. Achtes Kapitel Am 20. April, also sechs Monate nach der Eröffnung des Bavariapalastes in Hamburg, betrat Direktor Windhuber mit einem etwas grimmigen Lächeln das Büro. Er hätte alle Ursache gehabt, ehrlich ver gnügt zu sein, denn die Pessimisten, die be hauptet hatten, ein solches Unternehmen könne

sich in Hamburg nicht hallen, waren glänzend geschlagen. Sogar der Fremdenver kehr war gewachsen. Täglich blieben viele Fremde, die sonst im letzten Augenblick ge kommen waren, um die Ozeandampfer zu besteigen, eine Nacht in der Stadt, um den Bavariapalast zu besuchen, und die Hotels erfreuten sich viel reicheren Zuspruchs. Von dem gewaltigen Umsatz des Unternehmens lebten Hunderte von Menschen und auch die Geschäftsleute der benachbarten Straßen fühlten den A' Schwung. Das alles batte der Fleiß und das Genie

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.02.1937
Descrizione fisica: 6
des starken Nebels dürfte der Schlitten zu spät bemerkt worden sein. Das Pech eines Einbrechers. Zwischen 7. bis 10. d. drang ein unbekannter Täter in das Schulhaus in W e st e n d 0 r f ein und ver suchte die eiserne Geldkasse zu erbrechen, in der sich zur Zeit der Tat 1081 8 befanden. Der Täter bohrte die Kasse an 14 Stellen an, „Hast denn den Rosenstrauß in Garmisch ganz vergessen, Kleins Madel? Hast denn in Hamburg nit gefühlt, daß i di liab Hab? Und glaubst, daß i es nit gewußt habe, daß du mi liab

." „Weil i erst ein Nest haben mußt und an gutes für di. Deshalb Hab is dem Herrn Vetter in Hamburg gesteckt, daß er soll achten auf di, und darum hat er di seinem Bruder empfohlen. I bin halt an Mann, der erst dann redet, wanns Zweck hat." Sie sah vor sich hin, und er legte beide Hände auf ihre Schultern. „Hast mi denn wirklich net liab?" Wenn sie noch immer gezweifelt hatte: diese Frage klang so weich, wie sie es nie für möglich gehalten hätte. Sie schaute auf. dann schmiegte sie ihren Kopf an seine Brust

. „I Hab dir auch etwas mitbracht." Schmunzelnd zog er ein Schächtelchen aus der Tasche, dem er zwei Goldreifen ent nahm. Den einen steckte er ihr auf den Fin ger. Als er sie dann wieder küßte, kam Mut ter Römhild herein und blieb erstarrt stehen. Während Else, immer dicht an Windhuber geschmiegt, stumm dastand, sagte der Di rektor. „Entschuldigens schon, gnä Frau. I bin der Direktor Aloys Windhuber. Wissens, vom Hotel Edelweiß in Garmisch und vom Bavariapalast in Hamburg, und i war halt so frei und Hab mi eben mit dem kleinen

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