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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 02.12.1933
Descrizione fisica: 12
. Mit dieser Verurteilung hat eine amüsante Schwindler lausbahn ihren vorläufigen Abschluß gefunden. „Baron" H a r tz e l l war eigentlich ein Herrschafts diener, der, begabt mit einem vorteichaften Aeußeren, bald fand, daß er für seinen «bescheidenen Beruf zu gut sei. Nachdem er im Lause von einigen Jahren seinem Herrn abgeguckt hatte, wie er „sich räuspert und wie er spuckt^, machte er sich selbständig und ließ sich zu erst als eleganter Lebemann mit dem Barontitel in Mayfair, dem vornehmsten Viertel von London

sich in das freie Land der Amerikaner, die d^.n distinguierten Edelmann mit den ergrauten Schläfen urd den tadellosen Manieren gern ihr Haus und ihre Börse öffneten, da „Baron Hartzell" seinen Freunden ein glänzendes Geschäft vorschlagen konnte. Die Geschichte mutete zwar etwas seltsam an, aber der elegante Baron war so vornehm, daß der Gedanke an einen Schwindel einfach unmöglich war. Und sah man es denn nicht auf den ersten Blick, daß er wirklich von dem großen englischen Seehelden Francis Drake ab stammen

mußte, dessen Miniaturporträt, das er ständig zwischen Brust und Hemd trug, dieselbe kühne Haken nase aufwies, die auch den Baron, seinen späten Nach fahren, zierte? Wundern konnte man sich höchstens über die schnöde Undankbarkeit Englands, das dem Nachkommen des treuesten und erfolgreichsten Pala dins der großen Elisabeth sein Recht vorenthiett. Doch dafür hatte der Baron eine Erklärung. Nach dem Tode Drakes sei das Vermögen wegen Erbstreitigkeiten vom Fiskus zunächst beschlagnahmt worden. Die Pro

zesse hätten jahrzehntelang gedauert, und schließlich seien die wichtigsten Dokumente während des Bürger krieges, der zu ver Hinrichtung Karls I. führte, in Ver.ust geraten. Diese Schriftstücke habe nun Baron Hartzell durch einen Zufall wieder ausgesunden. Und er legte gern den Interessenten ein Bündel von alten, vergilbten Pergamenten vor, die seine Angaben be stätigten. Natürlich, fügte der Baron hinzu, habe er selbst nicht ausreichend Mittel, um einen Prozeß gegen die bri tische Regierung

, die sich einen tausendprozentigen Gewinn auf eine kleine Ein lage nicht wollten entgehen lassen, zumal der Baron ihnen wunderbare, wappengeschmückte Anteilscheine arnslellte. wie es sich geziemte für ein so nobles Unter nehmen Auch unternahm er häufig auf den teuersten Dampfern Reifen nach England, die der Einleitung und Durchführung des Prozesses galten. Der Staatsanwalt meinte, es feien dem Hochstapler bei diesem Geschäft mindestens 50.000 Amerikaner auf den Leim gegangen, obwohl sich nicht alle Ge schädigten gemeldet hätten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 24.03.1935
Descrizione fisica: 8
und Betrug gefällt. Beide Angeklagte wurden schuldig erkannt und Schüfler zu 18 Monaten, Schmidt zu fünf MoNo ten schweren Kerkers verurteilt. Baron Zumpferl un» Freiherr von Lügenftein Wien. 23. März. Die tolle Komödie, die der „G o l d f ü l l f e d e r k ö n i 8“ Ernst Winkler als -Baron Zumpferl vor einiger Zeit im Berliner Hotel „Fürstenhof" aufgeführt hat, beschäftigte das Wiener Sirafbezirksgericht. Mit einem waschechten erzherzoglichen Kammerdiener zog der Goldfüllfederkönig unter dem Namen

Dr. Jaroslaw Baron v. Zumpferl aus Prag, Budapest, Caslau, Lei- tomifchl im Hotel „Fürstenhof" ein. Zehn Minuten, nachdem er eingezogen war, verschwand er aber auf Nimmerwieder sehen. Dafür aber erschienen am nächsten Tag Juweliere mit wertvollen Schmuckstücken, ein Geldbriefträger brachte eine Anweisung für Baron v. Zumpferl und ein Briesbote kam mit einem parfümierten Brieflein. Und da sich der Baron und sein Kammerdiener nicht meldeten, brach man die Zim mertür auf und fand in den leeren Gemächern

— Gift, Hammer, Beil und Stricke. Das schwere Gepäck aber, das der unheimliche Gast zurückgelassen hatte, enthielt nichts als lauter Erdäpfel. Nun stand Winkler wegen Betruges vor Landesgc- richtsrat Dr. Bäcker. — Richter: Sie sind vom Hotel weg, ohne zu zahlen. — Ang.: Die Schuld beträgt dreißig Mar!- und ist schon beglichen. — Richter: Und was hat die Gift flasche zu bedeuten? — Ang.: Da war kein Gift drin, das war Zucker und Salz. Ich wollte einen Doppelfelbstinorö vortäufchen: Baron v. Zumpferl

geht mit seiner Gattin in den Tod. — Richter: Es ist doch keine Frau hingekommen. — Ang.: Ich habe aber gesagt, sie kommt. — Richter: Und dann war ja das Zimmer leer. Es sind kleine Leichen dagc- wesen. — Ang.: Baron v. Zumpferl hätte auch anderswo sterben können. Ich wollte die Aufmerksamkeit der Behör den auf mich lenken. — Richter: Und Sie glauben, wenn ein Hotelgast einmal nicht nach Hause kommt, steht gleich ganz Berlin Kopf? — Ang.: Wenn ich es bin, ja. — Richter

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Pagina 1 di 10
Data: 30.11.1935
Descrizione fisica: 10
, von Hammerstei» Wien, 28. November. Anläßlich der letzten Umbildung der Regierung Schufchnigg-Starhemberg ist Baron Hammer st ein als Staatssekretär für Sicherheit im Innenministerium ausgeschieden. Nun ist er an eine andere leitende Stelle berufen worden, er übernimmt die Leitung der ersten Sektion des Bundeskanzler- a m t e s, die die Präsidialangelegenheiten umfaßt, und ist gleichzeitig zum Sektionschef ernannt worden. Vom Generalkommissariat »er Wirtschaft Wien, 28. November. Nach der Demission

Italiens aus dem Völkerbund sofort nach Genf mitteilen und wahrscheinlich auch die diplomatischen Beziehungen zu jenen Groß mächten abbrechen wird, die sich an den Sanktio nen beteiligen. Die weiteren Maßnahmen der italie nischen Regierung werden im „Daily Mail" als sehr gefährlich für den Frieden Europas bezeichnet. Die Truppenbewegungen in Italien seien eben falls als Warnung gegen die Sanktionen aufzu- faffen. Das französische Linksblatt „Oeuvre" berichtet, daß Baron Aloisi vor einigen Tagen

den französi schen Botschafter in Rom De Chambrun besuchte und ihn über die Gefahr einer Ausdehnung der Sanktionen unterrichtete. Baron Aloisi habe erklärt, daß die italie nischen Streikräfte im Falle eines Petroleumverbotes den Krieg nicht mehr länger führen könn ten. Es sei daher für den Fall eines solchen Beschlusses in Genf eine sehr ernste Gefährdung des Friedens in Europa zu erwarten. Baron Aloisi habe dabei sehr weitgehende Abwehrmaßnahmen Mus solinis angekündigt. Die Erklärungen Aloifis seien

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Pagina 1 di 8
Data: 23.07.1933
Descrizione fisica: 8
schwer ve. letzten, in Wien festzunehmen. Wir konnten von Dr. Steidle hierüber folgende Ein zelheiten über die Aufsehen erregende Verhaftung in Erfahrung bringen: In Wien wurde gestern ein Mann verhaftet, der sich Fritz Steigers nennt, in Wirklichkeit aber Baron Alvensleben heißt. Der Mann hat sich in letzter Zeit sehr viel in Wiener Nachtlokalen herumgetrieben, um so einen möglichst harmlosen Eindruck zu machen. Er ist Reichsdeutscher, und zwar jener Mann mit dem reichsdeutschen Dialekt, der am Tage

eine Sommerfrische aussuchen werde, und daß es dann um so leichter sei, Dr. Steidle noch einmal zu über fallen und wegzuräumen. In Wien mußte er aber erfahren, daß Dr. Steidle kei nen Sommerausenthalt beziehen werde, deshalb än derte er seine Absicht und wollte auf den Sicherheitsminister Fey ein Attentat verüben. Dr. Richard Steidle hatte heute vormittags mit dem Sicherheitsminister Fey eine telephonische Unterre dung, bei der ihm der Sicherheitsminister diese Anga ben machen konnte. Baron Alvensleben

Per sonsbeschreibung auffallend mit dem Ver dächtigenüb er ein st immte und schritt zur Ver haftung desselben. Der Festgenommene nennt sich Baron Alvens leben, doch konnte bereits festgestellt werden, daß auch dieser Name falsch ist. Der richtige Name kann aus Gründen des ungestörten Untersuchungsver- Vas General Wimmer sogt Salzburg, 22. Juli. Das „Wiener Mittagsblatt" hat sich telephonisch mit dem Sicherheitsdirektor von Salzburg, General W i m m e r, in Verbindung gesetzt und ihm die Frage

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Pagina 5 di 8
Data: 14.03.1934
Descrizione fisica: 8
ihr vor Wut in die Augen. „Aber, kleine Lonny . . „Ich bin nicht Ihre kleine Lonny!" sagte sie heftig. „Wie heißen Sie? Sind Sie eigentlich ein Hoch stapler. oder was?" „Aber Lonnychen! Ich heiße Karl Landsberg, zu dem Baron kann ich nicht, wenden Sie sich an mein?i Papa! Außerdem haben Sie Ihre Wette verloren!" „Wette?" „Natürlich! Sie haben doch gewettet, daß Ihnen ein Baron einmal gefallen würde, und Sie Ihre Anti pathie besiegen würden?" Lonny war dunkelrot geworden

und listig mit den Augen zwinkernd die Ach seln. „Mein Chauffeur hat ihn gestern hierher gebracht» Fahren Sie zum Grunewald, Bertram!" Stumm saßen sie nebeneinander. • „Eigentlich hatte ich mir den heutigen Tag etwas anders vorgestellt!" meinte Landsberg schließlich, das schmollende Mädchengesicht liebevoll betrachtend. „Ich auch!" fuhr Lonny aus. „Aber das paßt mir nicht. Erst denke ich. Sie sind ein einfacher Kaufmann, und nun aus einmal sind Sie ein Baron, reich wahr scheinlich

ich mich nicht m den Wäschereisenden verliebt!" „So! Dann muß der Baron von vorne anfangen!" Und Landsberg küßte sie, daß ihr der Atem verging. „Immer noch böse?" Lonny schüttelte den Kopf. „Mir ist immer» als träumte ich", sagte sie versonnen. Sie sah den Mann an. Sah das zärtlich auf sie nisder- blickende Gesicht, die hellen, blauen Augen, die warm die ihren suchten. Jetzt lachte er leise und herzlich. „Nein, Kleines! Du träumst nicht! Es ist Wahrheit, volle, schöne Wahrheit!" Eng umschlungen glitten sie !n den friedlichen Som

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Pagina 5 di 8
Data: 01.03.1936
Descrizione fisica: 8
bis 8 2 .-. ' ' mit Ml Ü mbH MAN! (21. Fortsetzung.) „Einmal noch!" raunte er zurück, setzte die letzten fünfzig Mark auf Zero und sah nicht mehr hin, Elly ein Zeichen zum Aufstehen gebend. „Zero gewinnt!" schnarrte die Stimme des Crou piers. Elly starrte den Baron an, als er das Bündel Scheine, die er ausgehändigt bekam, in die Tasche stopfte und ihr das Cape über die Schultern legte. Erst in der Helle des Flurs fand sie die Sprache wieder. »Wieviel haben sie nun bekommen, Baron?" „Selbst ausrechnen!" scherzte

mit dem Nachtschnellzug von Berlin zurück." „Wissen Sie das bestimmt?" „Ganz bestimmt, Baron." Im Vorbeihuschen an den Bogenlampen sah er den etwas verängstigten Ausdruck ihres Gesichtes. „Nacht- schnellzüge haben manchmal große Verspätung. Zu weilen kommen Männer auch nicht, wenn sie es noch so gewiß versprechen!" „Er kommt!" lachte sie nervös. „Um wegzickleiben ist er viel zu kleinlich!" Sie merkte an seinem ver wunderten Blick, daß sie ihm eine Erklärung schuldig war und gab sie mrt leichtem Zynismus

schritt, atmete sie auf. Anio war nicht gekommen. Vorsichtshalber blieb sie noch einige Minuten stehen, sah, wie Schaffner und Kontrolleure die Geleise über schritten und der letzte das Eisengitter zuwars. Um sehend gewahrte sie Eycke, der langsam aus sie zukam. „Was habe ich gesagt? — Selbst die gewissenhaftesten Ehemänner halten nicht immer Wort. — Der Wagen steht am Hauptausgang." Mit federndem Schritt ging sie neben ihm her. Was war schon dabei, wenn sie eine Flasche Sekt mit dem Baron trank? Anio

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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1935
Descrizione fisica: 8
. Die Gesellschaft zog sich etwas zurück, bis der erste FreudenauLbruch vorüber war. Robert Berger hielt noch immer die kleine Hand seiner Tochler in der sei- nigen, während er sie mit den anwesenden Personen be kannt machte. Doris riß die Augen auf, als er ihr den Namen der blonden Dame nannte. „Baronin von Hochherm?" wiederholte sie. „Und Sie sind Baron von Hochheim? Aber ich habe Sie doch als Herrn Neuenburg, den Freund meines Vaters, ken nengelernt!" Das feine, kluge Gesicht Baron Hochheims neigte

die Nachricht über den Gehennvertrag telephonisch mit teilte, während ich als Gefangene in seinem Hause war? Wie waren Sie in den Besitz der Nachricht ge langt?" „Ja", erwiderte Baron Hochheim. „Ich war es, der die Nachricht telerhonierte. Sie wissen doch, daß der schwarze Will gefongengehalten wurde? Auf meine Veranlassung gab man ihm Gelegenheit, zu fliehen. Natürlich blieb er unter scharfer Ueberwachung. Er ging nun zu einem Postamt, gab ein Telegramm an Sand mit der Nachricht in Geheimschrift

eines Geheimvertrages wissen." „Tatsächlich, ich habe den Schlüssel zu der Geheim-- schrist gefunden. Es war nicht sehr schwer, die Nach richt zu entziffern. Hier ist die Mitteilung, Vater." Sie reichte ihrem Vater das etwas beschmutzte Pa pier, und er las mit lauter Stimme: „Sage Apfel Nacht München Königin Samt Save Neger Garn Tante Nero Bau Jagd Notar Baum Saft Rate Skandal Nest Spruch Recht Vater Sahne Zusatz Kattun Fach Pfahl Berlin Summe Dame Baron Thron Berg Sache Hof Heft Sklave Tochter Bern Haft Tisch Mohr

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Pagina 3 di 8
Data: 08.04.1936
Descrizione fisica: 8
FL Nr. 82 Mittwoch. 8. April 1936 3 Tivol und WWOWVtMiüMMiUW örs SremrrnserkktzrMrrtmö Arm Lienz, 6. April. Im Speisesaale des Hotels Traube fand am Sonn-, jag, 5. d. M., unter dem Vorsitze des Obmannes Bür germeister Franz Henggi und in Anwesenheit des Lei ters des Landesverkehrsamtes Hofrat Baron Reicher die diesjährige Hauptversammlung des Verkehrsver eines Lienz statt. Die Bezirkshauptmannschaft Lienz iuar durch Reg.-Komm. Dr. Hundegger vertreten. Auch Landtagsabgeordneter Leo Maier

den, schönen Herbst. Der Berichterstatter teilte sodann noch mit, daß für das Jahr 1936 bereits 20.000 Pro spekte hinausgegeben wurden und daß in der nächsten Zeit eine Reisegesellschaft internationaler Reisebüros auch Osttirol und Lienz besuchen wird. Zum Schluffe seiner Ausführungen gedachte der Obmann dankbar jener Männer, die sich unermüdlich für die Hebung des Fremdenverkehrs bemühten, vor allem des Lei ters des Landesverkehrsamtes Baron Reicher und der Gesellschaft der Freunde Osttirols in Wien

genehmigt wurde. Hofrat Baron Reicher demonstrierte sodann an Hand bildlicher Darstellungen die im Verhältnis zu Vordtiro! bedeutend günstigere Stellung Osttirols be glich Fremdenverkehr. Daraus war zu entnehmen, sich Osttirol sowohl hinsichtlich des Fremdende- luches als auch hinsichtlich der Zahl der Uebernachtun- gm schon sehr nahe an den Höchststand im Jahre 1930 und Mi herangearbeitet hat. Ja hinsichtlich der Übernachtungen wurden die Zahlen der guten Jahre Kreits überschritten. So wie für Lienz

sind auch für Nuchibcnen die Orte Amlach und Tristach die Ziffern der Statistik sehr erfreulich. Baron Reicher gab dann auch Auf schluß über die vom Landesverkehrsamte für das Jahr 1936 geplante Werbetätigkeit. Das Erscheinen eines viersprachigen Flugblattes (Auflage 75.000) und der Tiroler Hotelliste mit 40.000 Exemplaren, die be kannte Werbeschrift „Tiroler Land" in 15.000 Num mern und eine Reise- und Wanderkarte in 6000 Exem plaren werden die Schönheiten unserer Heimat in aller Welt bekannt

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Pagina 3 di 8
Data: 23.08.1933
Descrizione fisica: 8
ist. H. Baron Mont .Nahe dem Dorfe Burgeis im Vintfchgau steht auf rmerFelfenanhöhe das stolze Schloß Fürstenburg, °a» seit dem 13. Jahrhundert Eigentum der Fürst- wschöfe von Chur war. Im 18. und 19. Jahrhundert ^sand sich hier der Sitz eines landesfürstlichen Rent- dessen Vorstand im Jahre 1809 P e t e r F r e i- ter der Umgebung vor feindlicher Verheerung 1799, und Vater der Armen, unvergeßlich seinen Freunden und Kindern, ruht er hier neben seiner innigst gelieb ten Tochter Friederike, die gestorben

ist am 7. Jvnner 1827, 22 Jahre alt, und harrt auf den Tag der Auf erstehung. Gesetzt von seinen Freunden." Mit seinem Enkel Rudolf, Freiherrn v. Mont (geb. Chur. 9. Nov. 1829). einem Sohne des Heinrich, ist das Geschlecht der Mont im Mannesstamme ausgestorben. Es ist bekannt, daß sich viele Schweizer Adelsfami lien im Jahre 1809 auf die Seite der aufständischen Tiroler stellten und deren Aktionen durch Pulverliefe rungen und Geld unterstützten. Auch Baron Mont agi tierte bei seinen Schweizer Verwandten

Jahren trat Peter als Leutiwnt in die Schwei zer Garde am Hofe Ludwig XVI. {yl 09) ein, dann kam er als fürstbischöflicher Chur'scher Rentbeamter nach 'Tirol ins Schloß Fürstenburg. Seinen Sohn Heinrich (Johann, geb. 13. Oktober 1788 in Leuen burg, gest. 16. August 1856), lietz er in Innsbruck stu dieren. Als aber die Kriegsereignisse ihm das Stu dium in Innsbruck nicht mehr möglich machten, fuhr der junge Baron am 15. Mai 1809 mit dem Appella tionsrat Dr. Josef v. P e e r-Eggerthal, mit dessen Gat

, wo er die Hiobs botschaft von Wörgl aber verschwieg und das Volk durch Lügenberichte aufhetzte. Am 22. Mai logierte sich Hormayr bei seinem Freunde, dem Gastwirt Josef Stecher (1775—1862) in Mals ein, von den miß trauischen Vintschgauern scharf bewacht. Hormayr be nahm sich wie ein Verzweifelter und soll wegen seiner kritischen Situation sogar heftig geweint haben. Da erbarmte sich Baron Mont, dessen Gattin eine Kusine Hormayrs war, tröstete und beruhigte ihn, aber Hor mayr dachte nur an seine Flucht

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Pagina 4 di 16
Data: 16.02.1935
Descrizione fisica: 16
. Ein Handkoffer mit aller lei Einbruchswerkzeugen, wie Zangen, Meißel, Feilen und Nachschlüssel. Die zwei unrechtmäßigen Besitzer des belgischen „Tausenders" wurden in Haft behalten. Generalvrrsammluno tee Berkehrs- vrceines Lienz Unter dem Vorsitze des Obmanns und Bürgermeisters Franz H e n g g i fand am Samstag vormittags im Gasthgs „Traube" die Generalversammlung des VerKehrsveremce Lienz für 1934/35 statt. Hiezu war aus Innsbruck der Lei ter des Landesreiseverkehrsamtes Baron Reichert erschie nen. Weilers

nahmen an der Versammlung auch Ober regierungsrat Bezirkshauptmann Dr. Franz von Kundrati- und Landtagsabgeordneter Leo Mair teil. Nach der Ver lesung des Protokolles vom Jahre 1933 sowie des Voran schlages 1934 verlas der Obmann den Tätigkeitsbericht über das verflossene Vereinssahr. Es folgte der Kassabericht des Herrn Fried! vom Reisebüro Lienz. Sparkasseverwalter Groebmer bestätigte als Kasserevisor die genaue und vor bildliche Kassa- und Buchführung des Reisebüros Lienz. Sodann begann Baron

mit der Elocknerftraße und der Dolomiten- touren und die großartige Rundlinie Innsbruck—Glockner- straße—Osttircl—Dolomiten—Südtirol — Innsbruck propa gieren soll. Weiters sollen noch farbige Trachtenbilder in die Welt hinausgehen, an denen auch Osttirol seinen Anteil haben wird. Auch in die Gesellschaftsreisen wird Ostttrol einbezogen werden. Baron Reichert machte dann auf die Herstellung eines farbigen großen Dioramas von Osttirol aufmerksam, das gleich anderen Landschaftsphotographien in den Auskunfts- j stellen

hinsichtlich der Iselsberg- und Bundesstraße durch das Pu stertal. Auch die Frage der Touristenzüge nach Osttirol, wie sie letzten Sommer erstmalig eingeführt wurden, kam zur Sprache, womit die überaus rege Aussprache besonders mit dem Referenten Baron Reichert beendet wurde. f. Ehrenbürgerernennung. Der Gememdetag von I g l s hat in seiner Sitzung am 8. Februar einstimmig beschlossen, Oberlehrer Josef S ch e i d l e in Lans mit Rücksicht auf die Verdienste, die er sich im Gemeinde gebiete Igls erworben

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Pagina 2 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
Plenarsitzung der Völkerbundversammlung sprach Baron Aloisi, der insbesondere ausführte: Die italienische Delegation muß mit Bedauern die Tatsache seststellen, daß weder der Völkerbundrat selbst noch öle von ihm ernannte Kommission während des Monats September den im italienischen Memo randum vom 4. September enthaltenen Anklagen ge gen Abessinien Rechnung getragen hätte. Diese An schuldigungen seien nicht einmal geprüft wor den. Ferner habe man die italienische Delegation in dem Moment, wo der Rat

auf Grund von Artikel 15 erfolgte, volle 17 Monate in Anspruch genommen. Die Behandlung des Gran- Chaco-Konfliktes habe ungefähr zwei Jahre gedauert. Warum ist man diesmal anders vorgegangen? Baron Aloisi ging hieraus zur politischen Seite des Problems über, wobei er in seiner Einleitung betonte, daß Italien im Schoße des Völkerbundes getreu mitgearbeitet und zur Aufrechterhaltung des Friedens seinen Beitrag geleistet habe. Welche sind die Ehren- und Rechtstitel Abessiniens? In diesem Lande herrscht

, um den es bedrohenden Gefahren zu begeg nen. Der Redner wandte sich dagegen, daß Italien be schuldigt werde, es habe den Kelloggpakt ver letzt. Warum spricht man, sagte Baron Aloisi mit erhobener Stimme, heute zum ersten Male von Sank tionen, während im Mandschukuo- und im Gran Chaeo-Konflikt niemals davon die Rede war? Wa rum sind zweierlei Maß angewendet worden? Der Krieg kann nicht abgesagt, sondern nur durch andere Methoden ergänzt werden. Von Kriegsverhinderung nur mit Worten zu reden, hat keinen Sinn

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Pagina 5 di 6
Data: 13.09.1935
Descrizione fisica: 6
aus. An dem Revolverkampf der Abgeordneten in der Kammer nahm auch das Publikum von der Galerie aus teil. Die Polizei hat das Kammergebäude umstellt. Zn der Stadt herrscht lebhafte Erregung. Leichentransport im Zttigzeus Wien. 11. September. Ein seltsamer Lufttransport ist Dienstag abends nach Wien gekommen und nach kurzem Aufenthalt auf dem Asperner Flugfeld nach seinem Bestimmungsort weiterbefördert worden. Es war nämlich die Leiche des vor einigen Tagen in Klein asien tödlich verunglückten Fliegeroffiziers Baron

, wo sie M 23.30 Uhr gelandet ist. Von dort wird die Leiche schließlich -- gleichfalls auf dem Luftwege — nach Ko penhagen überführt. Die Flugstrecke Ankara—Wien betrug 1700 Kilometer. Der verunglückte Baron Sandberg, der holländischer Fliegeroffizier und ein Schwiegersohn des Besitzers der Radio-Philips-Werke war, hatte erst vor ungefähr acht Tagen noch den Wiener Flughafen angeflogen. Er befand sich damals mit einer neuen Fokker-Kampf- Maschine auf dem Flug nach Ankara und tankte in Wien. In Ankara

selbst führte er die Maschine In teressenten vor, doch trat bei einem kühnen Sturzflug iiit Gebrechen an den Tragflächen ein und die Ma schine sauste senkrecht in die Tiefe. Baron Sandberg mar auf der Stelle tot. Verhängnisvoller Ringkampf Graz, 11. September. In der Ortschaft A r n f e l s produzierte sich einige Tage hindurch ein Varietee, das auch Ringkämpfe aufführte. Ueber Aufforderung des Zchaubudenbesitzers, sich mit dem Artisten Alois Kog ler im Ringkampf zu messen, meldete sich der Gast wirt

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