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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 27.07.1903
Descrizione fisica: 12
Der Schah von Boscoreale! Humoristische Novelle von M. O. Dalberg. (Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) V. „Ties sind die beiden Herren aus Berlin, die sich nach Ihnen erkundigt haben, Herr Winter!" sagte der Ober kellner des Grand-Hotels zu einen: alten Herrn, als am nächsten Vormittag Doktor Holberg und Wendeborn in das Portal des Grand-Hotels traten, um, wie verabredet, die beiden Damen zu einem Ausfluge nach Bajä abznholen. „Danke schön!" erwiderte der Fremde und musterte die beiden Freunde

mit einen: scharfen Blicke. Dann wandte er sich an den ihm zunächst stehenden Doktor Holberg und sagte mit einer kühlen Verbeugung: „Mein Name ist Winter aus Milwaukee. Sie haben sich nach mir erkundigt, wie mir der Oberkellner sagt. Mit wem habe ich die Ehre?" Holberg war im ersten Augenblick ganz verwirrt. Er verbeugte sich mehrere Male ohne ein Wort sprechen zu können. Wendeborn dagegen erfaßte sofort die Situation und mit einem unhörbar gemurmelten „Jetzt, Berliner Frechheit, steh mir bei!" trat

er vor und sagte: „Hier muß wohl ein Irrtum vorliegen. Ich war es, der sich gestern nach zwei Bekannten erkundigte, nach einem Herrn Berg und einem Herrn Winter aus Milwaukee, mit denen ich mich hier in Neapel treffen wollte. Mein Name ist Wendeborn aus Berlin. Mein Freund und Landsmann Doktor Holberg!" fügte er hinzu, diesen vorstellend. „Holberg?" fragte der Amerikaner aufhorchend und sein Gesicht nahm einen finstern Ausdruck an. Er schien eine Anstrengung zu machen, um eine innere Erregung niederzukämpfen

. Nach einer kurzen Pause fuhr er zu Wendeborn gewandt, fort: „Und Sie erwarten, wie Sie sagen, einen Herrn Winter aus Milwaukee? Ich finde das etwas auffallend. Ich wohne seit dreißig Jahren in Milwaukee und war bis zu meiner Abreise der Einzige meines Namens dort." Aber Wendeborn ließ sich nicht so leicht aus der Fassung bringen. „Das mag sein. Meine Bekannten wohnen auch, so viel ich weiß, nicht in Milwaukee selbst, sondern in einer kleinen Stadt in der Nähe von Milwaukee, deren Namen mir augenblicklich

nicht einfällt." „So so! Jedenfalls ein eigentümliches Zusammentreffen," meinte Herr Winter. „Ja, der Zufall spielt zuweilen merkwürdig." „Und Sie wollten sich wohl heute wieder erkundigen, ob Ihre Bekannten eingetroffen sind?" „Ja, — nein — wir kommen heute her, um zwei Damen zu einem Ausfluge ah, da kommen ja die Damen," rief Wendeborn froh, daß die ihm peinliche Unterredung mit dem alten Amerikaner unterbrochen wurde. Auch Holberg wandte sich zu den Damen, die jetzt in den Flur traten und begrüßte

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 02.12.1891
Descrizione fisica: 10
im October frühzeitig strenger Winter einfiel Auch aus Amerika und anderen außereuropäischen Gebieten wird von Stürmen gemeldet, was schließen läßt, daß sich die Atmosphäre über einem sehr großen Theile unseres Planeten in ungewöhnlicher Bewegung befindet. Nun lehrt die Erfahrung, daß sich so allgemeine Be wegungen der Luft, die im Winter mit mildem, trü bem und regnerischem Wetter verbunden sind, nicht so rasch legen. Auch im Winter 1880.81, der ebenso wie der heurige begann, herrschte den ganzen

December Jänner trat Kälto ein. Damit ist eine Wahrschein lichkeit gegeben, daß der kommende December mildes, trübes Wetter bringen werde. Eine zweite Wahrschein lichkeit liegt darin, daß dem milden Spätherbste und Früh winter 1880 der sehr strenge Winter 1879/80 vor ausging. Denn auch Heuer sehen wir auf einen sehr 'trengen Winter zurück. Im Winter 1890/91 war-die Kälte noch andauernder als 1879/80. Es ist aber noch- nie vorgekommen, daß zwei sehr strenge Winter un mittelbar aufeinander gefolgt wären

, während milde Winter unmittelbar nach sehr strengen ziemlich häufig ind. Endlich muß bemerkt werden, daß der Winter 1890/91 in Irland und Nord-Amerika sehr mild war, also dort Heuer streng ausfallen dürste, und daß, nach dem vom Herbst 1890 bis August 1891 bei uns zu kaltes Wetter geherrscht hat, auch eine längere Dauer der im September 1891 begonnenen warmen Periode wahrscheinlich ist. (Kozen Meraner Kahn) Eine Anfrage des Abg. Neuwirth betreffs der von der Bozen Meraner Bahn erbetenen Erhöhung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 04.12.1886
Descrizione fisica: 8
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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 07.04.1895
Descrizione fisica: 8
, könne keinen Frieden finden. Schon Mancher, der in der Nacht von Erbach noch hätte herüber müssen durch den Forst, wäre mit leichenblassem Gesicht und zitternden Gliedern zum >tigen, und viele Innsbrucker selbst sorgten dafür, daß der Ruf unseres Winter-Klimas kein guter war. Wie grundlos aber die Behauptungen über rauhes Klima, und unerträgliche Kälte während des Winters in Nord tirol sind, beweist gerade der letzte Winter, der im Vergleich zu seinen letzten vier oder fünf Vorgängern

nicht einmal ein besonders günstiger war. Stellen wir Vergleiche an mit anderen Orten und selbst mit berühmten Curorten, sogenannten Winter stationen, so finden wir, daß dieselben nicht zu Un gunsten Innsbrucks Ausfallen, sei es nun in kli matischer, sei es in instruetiver Hinsicht. Und selbst was Vergnügungen anbetrifft, kann sich unsere Stadt mit vielen Winterstationen messen. Wer im letzten Winter die Witterungsberichte der verschiedensten Orte gelesen, und Vergleiche mit unserem engeren Heim an- gestellt hat, muß

als Winteraufenthalt zu empfehlen ist und daß es vor vielen anderen Winter stationen den Vorzug verdient. Die Vortheile, die der Stadt und ihren Bewohnern erwachsen, wenn Innsbruck auch als Winterstation besucht wird, sind nicht unbedeutend. Während der letzten Landtagssession hat der Rector un serer Universität das Studentenelend in Innsbruck geschildert. Wir dürfen ihm aufs Wort glauben, daß diese Misere besteht, können uns aber auch der Er wartung nicht entschlagen, daß sie erheblich gemildert

würde, wenn Innsbruck eine ständige Fremdenclientel auch im Winter hätte. Viele Studierende würden dann in wohlhabenden Fremden-Familien gut bezahlte In structionen finden und vielleicht auch für die Zukunft ihr Lebensglück begründen können. Mancher junge Mann beabsichtigt zu seiner ferneren Ausbildung ins Ausland zu gehen; durch den Umgang mit einfluß reichen Persönlichkeiten wäre ihm Gelegenheit geboten, sich nicht nur gefällige Manieren anzueignen, sondern auch Empfehlungen zu erwerben, welche ihm den Ein gang

zu den besten Familien in der Fremde ver schaffen und erleichtern. Wenn Innsbruck auch im Winter Gäste beherbergt, so käme manche Familie in die Lage, Zimmer zu vermiethen. Um uns aber alle Wirthshaus gekommen, hätte die schauerlichsten Dinge erzählt oder auf alle Fragen nur stumm den Kopf geschüttelt. Als der Wirth geschlossen hatte, betete Haneter im Stillen ein Vaterunser für die arme Seele des Haugschmiedes, Krischen aber lachte und schrie, er wäre wohl neugieeig, die Bekanntschaft des Gespenstes

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Pagina 4 di 6
Data: 22.01.1887
Descrizione fisica: 6
Kleinigkeiten einen Diamant ring im Gesammtwert von 94 fl. 92 kr. entwendet. Alois Meister, 26 Jahre alt, Zimmermann in Angedair, hat im Winter 1885 seinem damaligen D'enstgeber Josef Loser in Bregenz Werkzeuge im Wert von 3 fl 80 entwendet uno von der Walch gestolene Gegenstände an sich genommen und ver kauft; Katharina Hosp, 19 Jahre alt aus Lermoos endlich hat in der Zeit von Martini 1885 bis Georgi 1886 auf Anrathen der Walch ihrem da maligen Dienstgeber 41 fl. veruntreut. Alle drei Angeklagten

Export-Firma Holtfr- Kramet Sflfi. Mayer in Wien, Ton fl. SSO, fl. 400, fl. 4M, fl. 500, fl. 550, fl. 000 bu fl. #50. Klariere anderer Finnen fl. 280 bis 350. Alanino ron fl. 350 bis fl. 60 0 Klavier Verschleiss u. Leihanstalt v. A. Thierfelder, Wien, VII. Burggasse 17 ■■MnRSBHHMMeninnwMaHKNSi mmmaaneesib . Müsches Weiha chtspciienk! Schutz gegen den Winter! Schön! Warm! Elegant! Billig! Undurchdringlich gegen Kälte u. Nässe sind meine von der Elsten Wiener Hetrcn - Fabrik erzeugten

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in kürzester Heit vergriffen sein wird. Ferner empfehle ich meine nach System Professor Jäger von der ersten Fabrik Wiens aus dichter, feiner SchakwsCe erzeugten tt'inter-Xvrmal-Nemdeii, fcmste Qualität, per Stück nur fl. 1.50 Winter-Xormal Vntsritvsvn, beste Qualität, per Stück nur fl 1.50, höchst warm, dicht und dauerhaft, als das gesündeste Tragen anerkannt. Mnter-»ler1no 8lrnwM, dick und warm, bas Paar um 40 kr. Winter-Merino-Sacken dick nnd warm, das Paar um 30 kr. I komplete Winterausstattuiij

,', bestehend aus: 4 Herren-Winter-Jacke, l Winter-Normal-Hemd, i Winter-Normal-Unterhose, 1 3882—0J6 Paar Wmter-Merino-Socken oder Strümpfe, affe» zusammen in bester Oualtiär, gebe ich um den unglaublich billigen Preis von blos st. 4.80. Einzig und allein zu beziehen bet dem Wiener Kommissionsgeschäft für Winlerwaaren int. Gans, Wiel» HI., Üolonitzgasse « -42. Sei ©eftcüunflcn flcuüöt bic Slngcibc, ob ßioßc, iftittlcie oder tlcinc ©tatur Poslve^andt nach allen Orten Oesterreich-Ungarns gegen Nachnahme

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1887
Descrizione fisica: 6
■ Leihbibliothek. Dem Gebildeten ist ein gutes Buch in jeder Jahreszeit, im Winter zur Verkürzung der langen Arcnde, im Sommer an regnerischen Tagen, während bei Landaufenthaltes und zur Ausfüllung der Zeit rc. rc ein unabweisbare- Bedürfnis Deshalb erlauben wir uns, einem P. T. Pu. blikum unsere große Leihbibliothek empfehlend in Erinnerung zu bringen. Dieselbe bietet Lesern aller Klassen einereiche und vorzügliche Auswahl gediegener Lektüre. Wir scheuen kein Opfer, um vorhandene Lücken

existiert. Da ich in Innsbruck keine Niederlage halte, so ersuche ich, alle Bestellungen direkt an mich zu richten. WM" Ausführliche illustrierte Preis-Gourantr gratis und franko. "ME taktisches Weihnachtsgeschenk! Schutz gegen den Winter! Schön! Warm! Elegant! Billig! Undurchdringlich gegen Kälte u. Nässe sind weine von der Elsten Wiener Herren - Fabrik erzeugten Serren-Winter-Iackm um den noch nicht dagkwksenen, unglaublich billigen Preis von blos Ics 2 * 1 ff. 80 (r. ^0 Meine Herren-Winter-Jacken

sind das denkbar wärmste uno dabei gesündeste Tragen, deun sie halten den Körper warm, sind ungemein schmieg- s am, kleiden 'edermann vorzüglich, und erregen durch ihre ungeheure Billigkeit allgemeines Aufsehen. SM" 25.000 Stück bereits verkauft "ME Möge Jedermann, der eine schön,. warm« und daneryafle Jacke für den Winter haben will. sogleich bestellen, da massenhaft Bestellungen Anlaufen und das Lager in kürzester Zeit vergriffen sein wird. Ferner empfehle ich meine nach System Professor Jäger von der ersten

Fabrik aus dichter, keiner Schakwoffe erzeugten WinterNoroial-Hemden. feinste Qualität, per Stück nur fl. 1.50 Winter-Normal Unterhosen, beste Qualität, per Stück nur fl 1.50, höchst warm, dicht und daurrhait, als das gesündeste Tragen anerkannt. Winter-Merino-Strünipfc, dick und warm, das Paar um 40 kr. 3882—515 Winte r-Merino-S*cken dick und warm, das Paar um 30 kr. 1 kemplete Winterausstattnng, bestehend aus: l Herren-Winter-Jacke, l Winter-Normal-Hemd, l Wmter-Normal-Unterhose, 1 Paar Wi.cker

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 16
Data: 18.01.1903
Descrizione fisica: 16
: Die Beseitigung einzelner für uns schäd licher Konsequenzen der früheren A b- machungen und eine vollkommene, alle Zwei fel ausschließende K l a r ft e l l u n g des neuen Abkommens. Diehvevkehv, Tvarrspürtsteuev, Tirolev Getveid eanfi ch lag. Nicht haltbar schienen uns die Modalitäten über den V i e h v e r k e h r (lebhafte Zustimmung) insoweit sie sich auf Schweine, namentlich Nutz- Feuilleton. Minterpaesie. Skizze von Paul Pasig. „Winter mit den eis'gen Locken War mir immer sonst so ^eid, Deim er hielt

mit seinen Flocken Alle Freuden eingeschneit" — so bekennt Emanuel Geibel freimütig, als er sich während seines Athener Aufenthaltes (1838 bis 1839) mit Genugtuung den Mühseligkeiten eines nordischen Winters entrückt sah. Ueberhaupt mei nen wir, daß im Grunde nur zwei Menschenklas sen aus höheren, idealen Gründen den ^Winter mit Freuden begrüßen: die Kinder und die Lports- leute. Denn bei den übrigen dürsten, so ungern sie das Wort haben mögend in der .Hauptsache ma terielle Rücksichten in die Wagschale fallen

, wenn sie das Lob des Winters singen. Diesen zwei Klassen gesellt sich kühn der Poet als Dritter im Bunde bei, dessen Harfe selbst am trübsten, tne- lancholichsten Wintertage tönt. So singt Franz Grillparzer: „Harter Winter, streng und rauh, Winter, sei willkommen! Nimmst Du viel, so gibst Du auch, Das heißt nicht genommen! . . . Die Gedanken, die der Mai Locket in die Weite, und Znchtschweine bezogen (Sehr richtig!), weil sie nicht den genügenden Schutz gegen die Ein schleppung von Seuchen

über die Teilung der Steuer der Donau-Dampsschifsahrt-Gesellschaft und die rezi proke Anwendung der bezüglichen Bestimmungen ans die ungarische See- und Flußschiffahrt-Aktien- gesellschaft und dann ein Uebereinkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung gewisser Flattern heimwärts, kältescheu. Zu der Feuerseite. S a m m l u n g, jene Götterbraut, Mutter ulles Großen, Steigt herab auf deinen Laut, Segenübergossen. . . Wer denn heißt Dich Würger nur? Tu flichst Lebenskränze, Und die Winter der Natur

Sind der Geister Lenze." Aber nicht nur der Geist, aitch der Körper hat guten Grund, den Winter aus das freudigste zu begrüßen. Freilich, für den Weichling, der das „Mailüfterl" flieht, weil es ihm einen Schnu pfen eintragen könnte, und der, um draußen die Herrlichkeit der schönen Gotteswelt bewundern zu können, sich eine weiche Matratze ins schwellende Grün legen läßt, mag der harte Winter mancherlei Unbehagen in sich bergen. Und doch hat'gerade für ihn und seines Gleichen der biedere „Wandsbecker Bote

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.12.1886
Descrizione fisica: 8
illustrierte Preis-ssourante gratis und franko. Praktisches Weihnachtsgeschenk! Schutz gegen den Winter! Schön! Warm! Elegant! Billig! j Undurchdringlich gegen Kälte u. Nässe sind weine von der Ersten Wiener Heilen - Fabrik| erzeugten um den neck nicht dag(w<ftncn, unglaublich billigen Preis von blos «d 1 fl. 80 kr. Meeue Herren Winter-Jacken sind das denkbar wärmste uue oabei gesündest e Tragen, denn sie halten den Körper warm, sind ungemein schmiege s am, kleiden 'edermann voiznglich, und erregen duich

ihre ungebenre Billigkeit allgemeines Aussehen. m- 25.000 Stück bereits verkauft -»« Möge Jedermann, der eine schöne, warme und danerhaste Jacke für den Winter haben will, sogleich bestellen, da massenhasi Bestellungen einlausen und das Lager in kürzester Zeit vergriffen fein wird. Ferner empfehle ich meine nach System Profesior Jäger von der ersten Fabrik Wiens aus dickter, keiner Schatwolle erzeugten Die überraschend günstigen Erfolge welche mir dem vom Apotheker JUL. HERBAßNY in WIEN bereiteten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 11.12.1886
Descrizione fisica: 10
. Kiagenfurt: P. Birnbacher. Salzburg: Dr. W. Sed- litzky. Graz: A. Nedwed. ammmroma ' faktisches Weihna chtspc kk! Schutz gegen den Winter! Schön! Warm! Elegant! Billig! Undurchdringlich gegen Kälte u. Nässe sind meine von der Ersten Wiener Herren - Fabrik erzeugten »m den noch nicht daglwefenen, unglaublich billigen Preis von bloS Meine Herren-Winter-Jacken sind das denkbar wärmste und dabei gesündeste Tragen, denn sie halten den Körper warm, sind ungemein schmieg sam, kleiden 'edermann vorzüglich

, und erregen durch ihre ungeheure Billigkeit allgemeines Aufsehen. 25.000 Stück bereits verkauft Möge Jedermann, der eine schöne, warm« nnd daueryasfe Iücke für den Winter haben will, sogleich bestellen, da massenhaft Bestellungen einlaufen und das Lager in kürzester Zeit vergriffen sein wird. Ferner empfehle ich meine nach System Professor Jäger von der ersten Fabrik Wiens aus dichter, feiner Schatwaire erzeugten Winter-Normal-Hemden, feinste Qualität- per Stück nur fl. 1 50 ' Winter-Normal Unterhosen

, beste Qualität, per Stück nur fl 1.50, dickt nnd dauerkalt. als das gesündeste Tragen anerkannt. Winter-Merino Strümpfe, dick und warm, das Paar um 40 kr. Winter-Merino-Soeken dick nnd warm, das Paar um 30 kr. 1 kornpiete Winteransstattung, bestehend aus: 1 Herren-Wrnter-Jacke, 1 Winter-Normal-Hemd, 1 Winter-Normal-llnterhose, 1 Paar Wü.ter-Merino-Socken oder Strümpfe, alles zusammen in bester Qualität, gebe ich um den unglaublich billigen Preis von blos st. 4.80. Einzig und allein zu beziehen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1901
Descrizione fisica: 8
226 000 Kalorien für den Quadratmeter der Warmwasser oberfläche der Luft durch Verdunstung zugefiihrt werden. Daher ist auch für unseren Winter diese Warmwassermenge als ein ungeheures Wärme- inagazin zu betrachten. Denn infolge dieser Wärmeabgabe des Meeres entsteht ein aufsteigender warmer und feuchter Luftstrom, der, sobald er in die höheren Luftschich ten mit geringerem Luftdruck gedrungen ist, sich seitwärts ausbreitet und darum die Erwärmung derjenigen Lnftmassen nach sich zieht, d'ie

. Die Folge von diesen Schwan kungen ist, daß sich unser Winter je nach der Aus dehnung des Golfstrom es und seiner Temperatur höhe milder oder strenger gestalten muß. Diese Wechselbeziehung beweist ein Vergleich zwischen den strengen und milden Wintern Skandinaviens und den jeweiligen Golfstromverhältnissen wäh rend der letzten 25 Jahre. So war in den Jahren 1881, 1888 und 1896 die Ausbildung des Golf stromes nur schwach, und zugleich zeick)neten sich die betreffenden Wintor durch eine außerordent liche

Härte aus. Dagegen war der Golfstrom in den Jahren 1874, 1882, 1884, 1898 stark ent wickelt und seine Temperatur höher als im Durch schnitt, und gleichzeitig traten milde Winter ein. Eingehend besonders untersucht ist der Zu'am- menhang der Golfstrombildung mit dem Winter klima im Sommer 1897 und im Winter 1897 bis 1898. Die Expeditionen, die im Sommer 1897 nach dem hohen Norden unternommen wurden, ergaben, daß der Golfstroin zwischen Norwegen und Spitzbergen so kräftig entwickelt war, daß das 'Meer

dratmeilen vom Golfstrom eingenommen werden n'.ußte. War der Golfstrom wirklich der ausschlag gebende Factor fiir die Gestaltung unseres Win- tcrklimas, so mußte der Winter 1897—1898 mild ausfallen. Und in der That ist dem so gewesen. Denn der Winter 1897—1898 tvar nicht nur mild, sondern entsprechend der ganz außergewöhnlichen Ausbildung des Golfstromes überhaupt der mil deste für ganz Nordwest-Europa während dieses Jahrhunderts. Die Untersuchungen über den Einfluß des Golfstromes auf das Winterklima

sind ausgeführt worden von dem norwegischen Meteorologen Pet- tersson. ^Die Fortsetzung seiner Beobachtungen ist in 'Angriff genommen worden. Ist erst einmal ein Beobachtungsgesetz über den ganzen Nordatlanti schen Ocean gezogen, so wird man ans der Aus dehnung und der Temperaturhöhe des Golfstroms bereits im Beginn des jeweiligen Herbstes einen Schluß aus den allacmeinen Witterungscharakter des nachfolgenden Winters tu ziehen imstande sein. Soweit für den jetzigen Winter Untersuchun gen und Nachrichten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 14.02.1896
Descrizione fisica: 6
ging ein „Weiß buch" zu mit 23 Actenstücken, betreffend die jüng sten Vorgänge in der Südafrikanischen Republik. Das erste Äctenstück des Weißbuches, datirt Berlin, 1. Februar 1895, ist ein Erlaß des Staatssekretärs Zcmllcton. Alpine Winter. Bon Ludwig v. Hörmann- Vom Winter in den Alpen hat der Flachländer meist eine irrige Vorstellung. Er denkt sich, ist dieser unwirsche Patron schon in der Ebene unge- müthlich, wie wird er sich erst in diesen hochgelege nen Gebirgsthälern geberden

. Und doch ist das ge rade Gegentheil der Fall. In den Alpen tritt der Winter, wenn man von der großen Schneemenge in tieferen Seitenwinkeln absieht, in der Regel' viel milder auf, als in der Ebene. Vor allem haben die rauhen Nord- und Nordostwinde, welche die Temperatur Herabdrücken, mit dem Gefolge gefähr- licher Schneeverwehungen wegen der schützenden Bergflanken weitaus nicht jenen freien Zutritt, wie im offenen Flachland. Dies gilt besonders von jenen Thüle-n, die von Ost nach West streichen

. Solche „seidene" Winter, wie sie das Volk nennt, sind in den Alpen keine Seltenheit. Ueberhaupt weist der alpine Winter langandauernde Perioden schöner Witterung auf. Es ist dies eine Folge des hohen Luft druckes, der um diese Jahreszeit über den Gebirgs- ländern liegt. Damit hängt auch eine jährlich eintretende Er scheinung zusammen, die wir im Vorbeigehen kurz erwähnen wollen. In der Höhe, oft schon hundert Meter über der Thalsohle, ist erfahrungsgemäß die Temperatur in der ersten Hälfte des Winters

und durch die andauernde Ausstrahlung. Daher ist es an der Thalsohle kalt, ja sehr kalt, und an den Berghängen hinauf mild. Der Aelpler unterscheidet „apere", das heißt, schneearme Winter, also solche, welche dem Boden nur eine zeitweilige und ungenügende Schneedecke geben, und strenge oder harte, welche sich durch reich lichen Schneefall und große Kälte auszeichnen. Die „aperen" Winter liebt er nicht; besonders wenn sie warm und naß sind. Ist der Winter warm, Daß es Gott erbarm'! oder: Wird der Bauer arm. Deshalb

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Pagina 3 di 10
Data: 02.03.1890
Descrizione fisica: 10
also haben Sie in Innsbruck ge kauft? Unmöglich!" u. s. w. Besonders den schönen Winter von Innsbruck kennen die Fremden am wenigsten. Wenn jetzt das kleine Tagebuch noch einmal hervorkriechen darf, so lesen wir darin nur einen freudigen Ausruf über den wunderbaren, unbeschreiblich schönen Winter von Innsbruck. Wie ruhig, trocken, erquickend ist diese Kälte, woran so viele schwächliche, verwöhnte Menschen sich erholt haben, und welche gesunde Menschen nur frischer macht. Was für wohlthuende Spaziergänge und Ausflüge

sind dort im Winter zu machen; die herrlichen Schlitten fahrten in diesem großartigen Gebirgsland! Wer das thua kann, ist nur zu beneiden. Was für ein ener gisches Leben in dieser lieben Alpenstadt herrscht! Im Winter sind Bälle, Coucerte, Theater zu genießen. In keiner Stadt findet mau beffere Schulen. Auch find dort besondere Tiroler Industrieen zu erlernen, die für Fremde den Reiz der Neuheit besitzen. Innsbruck scheint mir in manchen Hinsichten eine praktische, fortschreitende Stadt. Eine wohlgepfiegte

ist, ein Mangel an Selbstvertrauen, oder Unkenvtniß der Bedürfnisse der im Winter reisenden Fremden, ist nicht leicht zu entscheiden Wäre es am Ende nicht möglich, die besondern Vorzüge von Innsbruck den Fremden etwas deutlicher anzukündigen? Wie jeder Innsbrucker w?iß, aber vielleicht n cht ganz vollwerthig berechnet, sind di.se Vorzüge kurz abgefaßt: Die wunderschöne Umgebung, die erquickende Luft, das woblorganistrte städtische Leben auch dazu die billigen Preise. Ferner, daß Innsbruck eine Stadt

ist, wo man im Winter wie im Sommer angenehm wohnen kann; daß Innsbruck ein Centrum bildet, wie kaum eine Stadt, denn von dort aus läßt sich so ungemein leicht nach Wien und allen österreichi schen Ländern reisen, nach München, inS bayerische Hoch land, nach der Schweiz, nach Italien; daß man in Innsbruck sich gar nicht isolirt fühlen kann, denn es kommen zu allen Zeiten, im Winter wie im Sommer, Reisende aus allen Ländern. Durch die Sprache und Sitte werden die Nationen oft so hoffnungslos von einander abgesondert

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Pagina 4 di 8
Data: 14.01.1902
Descrizione fisica: 8
, in diesen Festausschuß Vertreter zu ent senden. Das Reinerträgniß des Frühlingsfestes, welches in seinem ausgedehnten Rahmen eine Fülle von Abwechslung, Unterhaltung und Scherz bieten soll, wird der Anlage einer Pro menade in der Ebene im Curorte Gries gewidmet sein. Durch die Schasfung einer solchen Prome nade soll einem in unserem Nachbar-Curorte bis her sehr empfiuldlich bemerkbaren Mangel abge holfen und für Gries eine neue Anziehungskraft gewonnen werden, welcher auf die weitere Ent wicklung dieser Winter

Ueberschreitung der Lötschenlücke. Bis zum Handeck konnte man Skls gebrauchen, dann mußte man Steigeisen anlegen. Jeder der Clubiften trug 40 Pfund auf dem Rücken. — Eine hübsche Ski tour führten einige Clublsten auS Glarus aus*, nämbch eine Besteigung des Kleridenstockes bei. hohem Neuschnee. (Milde Winter). Alte Chronisten berichten vielfach von Jahren, die durch einen gelinden Winter merkwürdig geworden sind. Bor ungefähr acht hundert Jahren, nämlich im Jahre 1091, herrschte nach dem Berichte

deS böhmischen Chronisten Cos» mas ein sehr gelinder und trockener Winter, „wo es weder geregnet, noch viel weniger geschneit hat-. Fast jedes Jahrhundert hatte dann einen oder zwer abnorm milde Winter. Fassen wir nur die letzten Jahrhunderte ins Auge, so finden wir zuerst das Jahr 1561 bezeichnet. Im Hornung dieses Jahres grünten bereits die Wiesen und Felder, und um Maria Lichtmeß blühten die Veilchen. Das Jahr 1624 ge stattete sich noch einen größeren Luxus, denn da donnerte und blitzte es schon

im December, „an diesem Tage hörte man auch den Guckuck". In den Jahren 1607, 1609 und l617, sowie 1659 blieb der Winter ganz aus, ähnlich erging eS 1702* 1724, 1792 und 1796. Auch im vorigen Jahr^ tmnderte gab es viele auffallend milde Winter, fa den des Jahres 1834, des berühmten WeinjahreS,. und 1894. (Die „Cadaver" für „Quo vadis“?) Das nach dem weltberühmten Roman von Henrik Sienkie- wicz gezimmerte Boulevard-Effectstück „Quo vadis?“, das im Theater der Porte-Samt-Martin zu Paris oft gespielt worden

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 26.04.1890
Descrizione fisica: 6
Bezirks gerichte am 23 November 1889 durchgeführteu Rechts sache gegen Franziska Wtw Rob hier pcto. Zahlung eines Betrages von 133 fl s. A in der Verhandlung, bei welcher sie als Partei vernommen wurde einen Eid wissentlich Wider Wahrheit dahin abgelegt, daß sie im Winter 1888 zweimal zur Geklagten Franziska Rob gekommen und dieselbe um die Bezahlung der von ihrem Sohne Eduard Rob contrahirten Schuld p r 133 fl angegangen habe, worauf ihr Franziska Rob die Zah lung dieses Betrages aus Eigenem

Therese Nagiller die Franziska Rob zu einer Audienzverhandlung vor das k. k. städt -deleg. Bezirks gericht hier citiren, bei welcher Frau Rob eiuwilligt?, daß diese Angelegenheit im Bagatellverfahren verhandelt werde, offenbar ohne daß sie sich der Tra weite dieser Einwilligung bewußt geworden war. Bei dieser am 23. November 1889 stattgehabten Verhandlung behaup tete nun Theres Nagiller, daß ihr Frau Rob bei den erwähnten Besuchen im Winter 1888 das Versprechen gegeben habe, die Schuld ihres SohneS

bestätigte jedoch durch den eingangs citirten Eid, die von ihr vorgebrachteo Umstände, vauuutlick daß sie im Winter 1888 zweimal bei Frau Wtw Rob war, und infolge dessen wurde Frau Rob zur Zahlung der 133. fl. an Nagiller verhalten Auf Grund dieses Eides erfolgte dieses Verbiet. Es stellte sich aber in der Folge heraus, wie die Anklage behauptet, daß die Nagiller das erstemal im Frühjahr 1889 zu ihr kam. Im Winter 1888 war die Maria Falschlunger zur Rob gekommen. Frau Rob habe der There e Nagiller

und verlangt den Schuldspruch. Vertheidiger Dr. Pesendorfer sagt, bei der Bagatell- verhandlung sei mit der größten Vorsicht vorgegangen Worden. ZahlungSoersprechen und Zahlungstermin habe die Rob in widersprechendster Weise gegeben, weß» halb, wenn von einer Irreführung die Rede sein könne, sie selbst an dieser Irreführung Schuld sei. Wegen des Zahluogst rmiues habe auch die Nagiller keine bestimmte Jahreszahl namhaft gemacht. Da der Winter 1888 bis Ende März 1889 dauert, so könne sie ganz gut im Winter

, der 1888 anfäng*, sagen, sie sei im Winter bei der Rott gewesen, wenn sie die ersten Monate 1889 dort war; wenn daher eine Irreführung da ist, so so ist sie keine absichtliche, sondern eine rein zufällige. Ebenso ist cs auch beim „Termine", weil die beiden Töbter der Rob nur negative Aussagen gemacht haben. Weiters fehlt der böse Vorsatz, nämlich das Gericht irrezuführen, oder jemanden schädig n zu wollen. Es handelt sich hier nur um einen durch confuse Zeit angaben verwirrten Proc.ß, weßhalb R dner

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 01.11.1894
Descrizione fisica: 6
Obstsorten. Sehr verbreitet ist der landwirthschaftliche Obstbau auf Wiesen, Aeckern und zum Theil in Weingärten. Einen hervorragenden Exportartikel bilden die Weintrauben, insbesondere aus der Meraner Gegend. Speisekastanien und Marellen werden auch viel ausgeführt, noch Mehr die Winter-Calville der Meraner Calville-Export-Ge- sellschaft. Die einheimischen oder seit langer Zeit in Tirol angepflanzten Apfelsorten zeichnen sich aus durch ihre schöne Form und Färbung; die weißen Winter- Calville

können die Concurrenz mit den französischen aufnehmen. Die verbreitetsten Apfelsorten sind weißer und rother Rosmarin, Edelrother, Köstlichster, Böhmer, Mantuaner, Tiroler Spitz-Lederapfel, Herbst-Tafel- apfel, Edelborsdorfer, Marharozker, Wiener Winter- Calville, Ananas-Reinette, Edel-Reinette, Canada- Reinette, Orleans-Reinette, Winter-Goldparmäne. Außerdem gibt es eine Reihe von Ergänzungssorten, darunter unsere russischen Astrachan, Antonowka und andere gute Sorten. Das Birnensortiment ist auch recht groß

. An der Spitze stehen Virgouleuse, König liche Winterbirne, Kleine lange Sommer-Muskateller birne, Weiße Herbstbutterbirne (einheimische), Diels Butterbirne, Williams Christbirne, Duchesse d'Angou- leme, Hardenports Winterbutterbirne, Winter-Dechants- birne, Olivier de Serres, Esperenes Bergamotte, Edelcrasanne, Winter-Nelis, St. Germain und Clair- geau (eingeführte). Die Ausstellung vervollständigen Sortimente von Kirschen-, Zwetschken- und Pflaumen sorten, Aprikosen, Pfirsiche und Kastanien. Außerdem

, Christoph Frank in Rebendorf, Ritter von Goldegg, Carl Winter, Franz von Sölders, Frau Rocher (die besten Canada- Reinetten), C. Parenner, A. Ertel und Graf Stuben berg. — Ausgezeichnete Conserven bringen dieICon- serven-Actiengesellschaft und Alois Tschurtschenthaler, deren Conserven theilweise für die Armee bestimmt sind. (Die Meraner Fremdenliste) Nr. 17 weist 98 neu angekommene Parteien mit 176 Per sonen aus. Die Gesammtfrequenz beträgt 2366 Par teien mit 4189 Personen. Unter den Neuangekommenen

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Pagina 4 di 8
Data: 03.12.1901
Descrizione fisica: 8
wieder an die Oberfläche und die Insassen entstiegen demselben wohl und munter. Der Ver such wird als äußerst gelungen bezeichnet und in nächster Woche wird die „Fulton" eine Reise von New-Aork nach Washington machen, die längste, die bisher unternommen wurde. Bei einer sich hieran schließenden Besichtigung durch Marine- officiere bewährte sich das Boot vorzüglich und lief 6 Knoten pro Stunde unter Wasser. (Die Blumenpflege im Winter) liegt mitunter noch sehr im Argen. So mancher, der seine Blumen liebt, fügt

ihnen im Winter „rein aus Liebe"" mehr Schaden als Nutzen zu. In warmer Stube und sonnigem Fenster stehen Floras Kinder reichlich begossen; wie im Sommer, treiben sie üppig neue Blätter. Kommt das Frühjahr, so zeigt sich freilich^ die Kehrseite der Medaille; was um Weihnachten im Lenzschmuck prangte, steht zu Pfingsten kraftlos, und kahl. Wie sollen Blumen im Winter behandelt werden? Die Natur selbst gibt Antwort. Die Pflanze braucht im Winter Ruhe. Ihre Triebkraft soll schlafen und sich aufspeichern

für den neuen Lenz. Steht die Blume im warmen Raume, so kann das nun nimmer geschehen. Wärme hebt die Lebensfähigkeit der leinzelnen Organe und treibt sie au, ihre Kräfte zu vergeuden, denn diese Kräfte er gänzen sich im Winter nicht wieder. Dasselbe Re sultat bringt starkes Gießen hervor. Die von der Thatigkeit des Sommers geschwächten Organe der Pflanze können im Winter größere Wasser mengen überhaupt nicht verarbeiten. Führt man den Wurzeln trotzdem solche zu, so faulen sie entweder

ab, oder aber sie beginnen zu treiben und brauchen so ihre Kräfte auf. Blumen sollen im Winter kalt und trocken stehen, nur der Frost darf sie nicht erreichen. Wird der Boden hin und wieder angefeuchtet, so genügt das vollkommen. Blumen, die im Garten oder auf Gräbern stehen, braucht man durchaus nicht auszupflanzen und in den Keller bringen. Fuchsien und Hortensien, Gly cinen. Clematis, Jasmin u. s. w. überwintern sehr gut im Freien, wenn man sie ebenso wie die Rosen nicderlegt und mit einer Lage Getreidespreu

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Pagina 6 di 10
Data: 18.12.1886
Descrizione fisica: 10
Praktisches Weihnachtsgeschenk! i Schutz gegen den Winter! Schön ! Warm r Elegant! Billig! Undurchdringlich gegen Kälte u. Nässe sind meine von der Ersten Wiener Herren - Fabrik erzeugten Serren-Wivker-Iackeu lim den noch nicht dagkwkscnen, unglaublich billigen Preis von blos Ist. 80 kr. "LN Meine Herren-Winter-Jacken sind das denkbar wärmste und dabei gesündeste Tragen, denn sie halten den Körper warm, sind ungemein schmieg sam, kleiden 'edermann vorzüglich, und erregen durch ihre ungeheure

Billigkeit allgemeines Aufsehen. W* 25.000 Stück bereits verkauft Möge Jedermann, der eine schöne, warm« und dauerhafte Jacke für den Winter haben will, sogleich bestellen, da massenhaft Bestellungen einlaufen und das Lager in kürzester Zeit vergriffen sein wird. Ferner empfehle ich meine nach System Professor Jäger von der ersten Fabrik Wiens aus dichter, keiner Schatwotfe erzeugten WintcrVormal-Hemden, feinste Qualität, per Stück nur fl. 1 50 Winter Normal Unterhosen, beste Qualität, per Stück

nur fl 1.50, dickt und dauerüast. als das gesündeste Tragen anerkannt. Winter-Merino-St,rümpfe, dich und warm, das Paar um 40 kr. Winter-Merino-Socken dich und warm, das Paar um 30 kr. 1 liornplete Winteransstattung, bestehend aus : 1 Herren-Wiuter-Jacke, 1 Winter-Normal-Hemd, 1 Winter-Normal-Unterhose, 1 Paar Winter-Merino-Socken oder Strümpfe, alles zusammen in bester Qualität, gebe »ch um den unglaublich billigen Preis von blos st. 4.8V. Einzig und allein zu beziehen bei dem Wiener Kommissionsgeschäft

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 21.01.1882
Descrizione fisica: 6
Leithner vom Verpflegsmagazin in Trient zu jenem in Wien. (Italienischer Winter.) Wie abnorm der bisherige Winter sür unsere Gegend war, mag die Thatsache beweiien, daß ein Leser unseres Blattes uns gestern — am Sebastiani-Tage — einen großen Strauß eben zwischen Mühlau uno Weiherdurg ge pflückter Blumen zum Thelle mit saftigen, grünen Blättern üder- brachte, ein wahrer Hohn aus den tieflten Winter, in welchem wir uns noch befinden sollten. In dem merkwürdigen Bouquet befanden

sich u. A. die nachstehend verz ichneten in Blüthe te* fiudlichen Pflanzen: Löwenzahn (leontodon taraxacum), Erica carnem, Viola oderata, Bellis perennis, Anemone heputica, lianunculus acris, Gentiana verna, Capselia bursa pastoris, Tussilago farfara, Veronica agrestis, Lamium purpureum, blühendes Ostettraut.— Derartige Vegelatiousoerhältniste um brefe Zert mögen zwar ln andern Jahren auch vorgekvmmen sein Allein stets war daun schon ein strengerer Winter vorausgegan gen, und die Blücher« um diese Zeit konnten als Boten

des her annahenden Frühlings glten. Heuer ist aber ein Winter nach mitteleuropäischen B griffen nicht, sondern nur ein italienischer Winter ohne Schnee und Kälte, mit stets blauem Himmel und täglich neuem Sonuenglanze zu verzeichnen. Das ist das Sel tene an der Sache. Vielleicht tritt nunmehr der Winter an die Stelle des Frühjahrs. Das wäre dann doppelt bitter. (Gyysmuseum.) Im Gypsmuseum der k. k. Universität, welches wieder interessante Bereicherung erhalten hat, ist auch ein sr'henSwerther

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Pagina 10 di 10
Data: 20.10.1883
Descrizione fisica: 10
, weil er „einen ganzen Winter von der Hoffnung nicht leben kann" — aus dem Leben geschieden sein! Und für Alles das — vom Schneefall angefangen — ist die „Landesregierung" verantwortlich! Nun ist aber der Dölsacher Correspondent ein gar schlechter Profet, und nicht die „Landesregierung", sondern das Wetter, das er sich, um seine „edlen" Absichten durchzusetzen, zum ersten Bundesgenossen ausersehen, hat ihn vom 5. ds. Mts. angefangen, gründlich im Stiche gelassen, denn der Schnee kaum gefallen, verschwand rasch

-Witterung" befriedigend aussallen. Freilich hat mit dem Schneefall vom 5. Oktober „der Winter im Hochgebirge nicht begonnen und sind die beträchtlichen Schneemassen nicht bis zum Frühjahr liegen geblieben" — allein trotzdem ist doch nicht eingetroffen, was der Dölsacher Correspondent der „Deutschen Zeitung" in Aus sicht genommen, denn statt „Gewitterregen", „warmen Regen güssen", und der „dritten Ueberschwemmung" bescheint die Sonne seit dem 5. ds. Mts. das ganze Drauthal, Dölsach mitein geschlossen

nicht einen ganzen Winter leben kann", in Elend und Noth zu Grunde geht. Wenn diese Aussichten in Bezug auf den heurigen Winter begründet wären, dann würde die Bevölkerung im Drauthal längst wegen Hungersnoth arg gelichtet, ja das Drauthal überhaupt verlassen worden sein. Wie genau der Correspondent der „Deutschen Zeitung" über die bisherige Unterstützungsaktion unterrichtet ist, beweist seine Behauptung, daß Dölsach bei einem Gesammtschaden von 33.000 fl. auf offiziellem Wege (wie vorsichtig!) einen Betrag

sammt und sonders von 1400 fl. zur Vertheilung erlangt hat. Richtig ist, daß Dölsach auf offiziellem Wege bisher 5000 fl. erhalten hat; richtig ist, daß alle Gemeinden des Drauthales für die bisherige Unterstützungsaktion der „Landesregierung" dankbar sind, und ganz gewiß ist, daß, soferne irgendwo noch weitere Hilfe nothwendig wird, dieselbe im kommenden Winter in demselben Maße geboten werden wird, wie im Vorjahre, daher die bezüglichen Einleitungen längst getroffen waren, als der Dölsacher

Correspondent sich um die im kommenden Winter Hungers sterbenden Bauern angenommen hat. Es ist sonach auch die letzte Aussicht des Korrespondenten der „Deutschen Zeitung", daß die Bewohner des Drauthales mit dem Hunger kämpfen und weil sie nicht einen ganzen Winter von der Hoff nung leben können, endlich Hungers sterben müssen, nicht ernst zu nehmen. Der Dölsacher Correspondent hat zwar zum Schluffe seines Berichtes den Muth zu schreiben: „Es sind dieß nur Thatsachen, Thatsachen, von denen

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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1880
Descrizione fisica: 4
, aber wir waren der zivilistrten Unterhaltung entwöhnt, — da kam das Ver trauen doch. ES war ihm zu viel, die Last zu drückend, und mein Freund erzählte mir nun den Inhalt feines Briefes und was damit zusammenhieng. — Aber — Sie hören ja nicht," unterbrach sich Winter hier selbst, da er Elisabeth'- Blicke in die Ferne schweifen sah. „Doch, doch," entgegnete sie, „ich sah nur nach den Wagen aus, sie bleiben lange." „Sie sind ängstlich, wollen wir vielleicht hinunter gehen," sagte Winter, „mir ist'S auch recht

, wenn ich Sie begleiten darf." „Aber Sie haben ja mit dem Gemsjäger zu reden," ent- gegvete Elisabeth. „Nun, dazu ist später schon noch Zeit," meinte Winter, „die Frau wird wol ihrem Manne sagen, daß ich mit ihm zu thun habe," sagte er zu dieser, die eben hinzu trat. „Wol. wol," entgegnete die Frau, „die Herrschaften finden eS kühl hier oben! ja die Abendluft! — Nun auf Wieder« sehen!" „Lebt wol, Frau," sagte Winter und drückte ihr die Hand. Auch Elisabeth stand auf und nach einigen Worten deS Ab' j fchiedS verließ

sie mit Winter die Hütte, und beide schlugen den i Heimweg ein. Der Pfad den Berg hinunter ist schmal, und zwei Personen | können nicht gut neben einander gehen. Elisabeth schritt rasch | voran, Winter folgte ihr, sie sprachen wenig, nur über gleichgültige | Dinge, er schien seine Erzählung vergessen zu habm, und sie E waren schon im Thale angekommen, als Elisabeth sagte: „WaS r staun denn in dem Briefe ihres Freundes? Ich bin sehr neu- I gierig." „Ja so, meine Geschichte," erwiederte Winter, als entfäane

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