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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1897
Descrizione fisica: 6
. 32. IchtM-. Tirol und Vorarlberg im Staats- vorauschlagc. Jnu-bruck, 8. October. (Schluß.) Der Voranschlag des Justizministeriums pro 1898 mit einem Gesammterfordernisse von 26,501.050 fl. enthält folgende Posten für Tirol und Vorarlberg. AlS außerordentliche Ausgaben unter dem Titel „Neubauten der Justizverwaltung" 12.000 fl. für den Arrestbau in Bruneck (I.Rate); 15.033 fl. als Nachtragscredit (1897: 50.000 fl.) für den Bau eines gemeinschaftlichen Amtsgebäudes in Mezzolombardo; 3000

in Tirol und 123 000 fl. für die Justizverwaltung in Vorarlberg. Dem stehen aus den Einnahmen der Justizverwaltung als Bedeckung gegenüber 1300 fl. für Tirol und 450 fl. für Vorarlberg. Die Strafanstalten in Tirol — wir haben nur eine, die in Schwaz — kosten dem Staate 17.880 fl. Das Ministerium der Finanzen beansprucht unter bem Xitet „Finanzverwaltung- einen Auf- dem eine Bedeckung von 5030 fl. Mannschaftsein lagen gegenübersteht. Das Erforderniß der Steuer- ämter in Tirol und Vorarlberg beträgt

283.505 fl., das Erforderniß der Finanzprocnratur 19.565 fl., der Zollverwaltung 195.853 fl. An außerordent lichen Ausgaben für die Zollverwaltung in Tirol und Vorarlberg find in'S 1898er Präliminare ein gesetzt 27.683 fl. für Neubauten und Neuherstel lungen und 364 fl. für eine feuerfeste Casse. Das Erforderniß des Grundsteuer - Katasters und dessen Evidenzhaltung beträgt für Tirol und Vorarlberg 71.979 fl., dem eine Einnahme von 8700 fl. vom Mappenverkauf, EvidenzhaltungS- gebühren

fl.), Vorarlberg 10.109 fl. (Präliminare aller Realsteuern 210.800 fl.) An Grundsteuer leistet Tirol 753.250 fl., Vorarl berg 110.100 fl., an Hauszinssteuer Tirol 558.200 fl., Vorarlberg 45.800 Gulden, an Hausclasfensteuer Tirol 196.700 fl., Vorarlberg 49.400 fl., opercentige Steuer vom Ertrage haus zinssteuerfreier Gebäude Tirol 32.000 fl., Vorarl berg 5500 fl., bisherige Erwerbfteuer Tirol 7500 fl, Vorarlberg 1500 fl., bisherige Einkommensteuer bergs 457.850 fl. Der Zoll in Tirol und ward von 2,034.286

fl. Davon entfallen auf Tirol 129.800 fl., Vorarlberg 8000 fl., allgemeine Tirol und Vorarlberg als Erforderniß für die Er haltung der leitenden Finanzbehörden: Finanzlandes-, Finanz- und Finanzbezirks-Directionen, Finanzin spectoren und Gebührenbemessungsämter 223.616 fl., welcher Summe aus eigenen Einnahmen 1100 fl. als Bedeckung gegenüberstehen. Das Erfordermß für den directen Steuerdienst I. Instanz (Steuer- administrationen und directer Steuerdienst bei den Erwerbfteuer Tirol 338.300

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 08.10.1897
Descrizione fisica: 6
, den 8. Oktober 1807, 32. Jahrgang. Tirol und Vorarlberg im Staats- voranschlage. Innsbruck, 7. Oktober. (Fortsetzung.) An dem Erforderniß des Ministeriums des Innern pro 1898 nehmen abgesehen von dem gestern hier mitgetheilten die Länder Tirol und Vor arlberg Theil mit der Summe von 369.089 fl. für den Aufwand der politischen Behörden (für Steier mark beträgt diese Summe bloß 359.667 fl.), 78.025 fl. für den Sanitätsdienst, 47.290 fl. (ab züglich der Jntercularien) für die öffentliche Sicherheit, 129.400

sind dem Staate im Jahre 1896 in Tirol und Vorarlberg Kosten im Betrage von 5415 fl. erwachsen. Das Jnvesti- tionspräliminare deS Ministeriums des Innern enthält keinen Posten für die Länder Tirol und und Vorarlberg. AuS dem Voranschläge des Ministeriums für LandeSvertherdigung, das ein ordentliches Erforderniß von 16,702.998 fl. geltend macht, heben wir neben dem Erforderniß im Betrage von 23.888 fl. für die LandeSvertheidigungsoberbehörde in Innsbruck als für uns besonders interessant her vor die Ausgaben

fl., während das Erforderniß für das Schießwesen der übrigen im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder bloß 8000 fl. beträgt. Aus dem Voranschläge des Unterrichts ministeriums haben wir die außerordentlichen Ausgaben, soweit sie in Tirol und Vorarlberg zur Verwendung gelangen, bereits angeführt. An ordent lichen Ausgaben beansprucht die Universität Innsbruck abzüglich der Jntercalarien eine Summe von 300.992 fl. mit der Verwendungsdauer bis Ende December 1898, und weitere 25.500 fl. mit der Verwendungsdauer

bis Ende December 1899. Unter dem Titel Mittelschulen weist der Staats voranschlag pro 1898 für Tirol und Vorarlberg fol gende Erfordernisse aus: Gymnasien in Tirol 108.840 fl. Ordinarium, 23.120 fl. Extraordinarium, Gymnasien in Vorarlberg 27.120 fl., Realschulen in Tirol 63.498 fl., Staatsgewerbeschule in Inns bruck mit der Filiale in Hall 42.400 fl.; für Lehrer bildungsanstalten in Tirol gibt der Staat aus 63.538 fl., für Lehrerinnenbildungsanstalten 41.149 Gulden, für Kindergärten und BildungScurse

fl., in Vorarlberg 904 fl., aus den Realschulen in Tirol 4528 fl., aus der Staatsgewerbeschule in Innsbruck 600 fl., aus den Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten und Kindergärten Tirols 3370 fl., von der StaatS- volkSfchule für Knaben und Mädchen in Trient 350 fl. Das JnveftitionSpräliminare des Unterrichtsministeriums enthält keinen Posten für Tirol. Im Voranschläge deSHandelsmi nisteriums interessiren uns vor allem die Zahlen über die k. k. Post- und Telegraphenanstalt. Zur Liqui- dirung der persönlichen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1892
Descrizione fisica: 8
. Die Mitglieder erscheinen in leichter Ausrüstung. Der Zugsführer Die miimtttfdt in Sir«! und Nsrarlbkrg. Dem dieser Tage zur Ausgabe gelangten achten Rechenschaftsbericht des k. k. Post- und Sparcassen- Amtes für das Jahr 1891 entnehmen wir die fol genden Daten: I. Spar-Berkehr. Im Laufe des Jahres 1891 sind in Tirol und Vorarlberg 6361 Einlagbüchel ausgegeben und 4100 Einlagbüchel saldirt worden. In ganz Oesterreich wurden neu ausgegeben 144.947, saldirt 80.437 Büchel. Die Zahl der Einleger

hat gegen das Vor jahr in Tirol und Vorarlberg um 7'2 pCt., in ganz Oesterreich um 8'2 pCt. zugenommen. Von je 1000 Einwohnern besaßen Ende 1891 je 36 ein Postspar- cassabuch gegen 34 int Vorjahre, was genau dem Durchschnitte in ganz Oesterreich gleich kommt. Be deutend mehr Einleger sind in Niederösterreich, nämlich 101 von 1000 Einwohnern, dann kommt Salzburg mit 51, am lvenigsteu sind in Dalmatien, nämlich 11, dann folgen Galizien mit 13 und Krain mit 18 Ein legern pr. 1000 Einwohner. Unter der Gesammtzahl

Kirchenverwaltungen und 35 Stiftun gen Einleger der Postsparcasse. Von den Tirol und Vorarlberg betreffenden 138.727 Einlagen bewegen sich die meisten, 10.091 zwischen 1 und 5 Gulden, 5488 betragen 50 kr. bis 1 fl., 4293 lauteten auf je 50 kr.. 4227 Einlagen betragen je 10—20 fl., dann nimmt die Zahl mit der Höhe der Einlagen beständig ab, zwischen 500 und 1000 sl. sind nur 194 Einzahlungen geleistet worden. Ein ähnliches Verhältniß tritt bei den 15.992 Rückzahlungen ein, doch bewegt sich hier das Maximum 2864

zwischen 5 und 10 fl. Der G e s a m nt t- betrag der Einzahlungen betrug in Tirol und Vorarlberg 1,458.577 ft., der der Rückzahlungen 1,164.946 fl.; in ganz Oesterreich 22% resp. 20 Millionen. Der Durchschnitt einer Einlage beträgt demnach 37.69 kr., der einer Rückzahlung 72 fl. 86 kr.; auf einen Einleger entfallen 1°1 Einzahlungen und 0 5 Rückzahlungen, so daß im Durchschnitt aus einen Einleger Einlagen int Betrage von 43 fl. 38 kr. und Rückzahlungen im Betrage von 34 fl. 64 kr. entfallen. Höhere Durchschnittsziffern pro Einleger entfallet

in Tirol und Vorarlberg die Höhe vott 3,090.721 fl. erreicht (wovon ein in dem Berichte nicht genau er sichtlicher Theil zum Ankäufe von Staatspapieren für Rechnung der Einleger verwendet worden ist.) Gegen wärtig stehen in Tirol und Vorarlberg 31.006 Ein lagebüchel in Kraft, darunter 5354 mit Guthaben bis zu 1 fl., 4210 mit 1—3 fl., 1921 mit 3—5 fl., 3200 mit 5—10 fl., 7903 mit 10—50 fl., 3125 mit 50—100 fl., 2453 mit 100—200 fl„ 2017 mit 200—500 fl., 823 mit 500—1000 fl. II. Chek'Verkehr. Bon

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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1892
Descrizione fisica: 8
von den Geschwornengerichten, Ausnahmsgerichten und Gerichtshöfen als Erkenntnißgerichten wegen Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen abge- urtheilten Personen entnehmen wir folgenden Daten. Es wurden angeklagt, beziehungsweise verurtheilt, wobei die Tirol und Vorarlberg betreffenden Zahlen in Klammern beigesetzt sind. A. Wegen Verbrechen: Hochverrat!) angeklagt 9 verurtheilt l Majestätsbeleidiguug 328(8) 246(6) Oeffentliche Gewaltthätigkei: gegen Amtspersonen 2.119138); . 597(18) .,.4.764(39') durch Beschädig, fremd

) 16.075(391) 11.508(309) 168.890(2486) 110.977(1708) 11.536(220) 5.919(147) 13.274(477) 6.927(337) 29.743(511) 12.099(251) 2.838(88) 1.537(45) 332.785(1645) 84.676(812) 422(0) 127(0) 661(16) 362(11) 1.760(61) 1.160(36) 7.741(71) 5.837(63) 551(25) 398(21) 2.951(53) 1.232(44) 33.183(653) 28.024(550) 4.722(51) 2.821(34)' 112.496(4546) 97.730(4257) Persönliche Verhältnisse der Verurtheilten Die 28.112 in ganz Oesterreich und 975 in Tirol und Vorarlberg wegen Verbrechen ver urtheilten Personen vertheilen

sich nach Alter und Geschlecht wie folgt: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. männl. weibl. zusamm. männl. weibl. zus. Unter 16 Jahr. 559 143= 702 14 10 = 24 Von 16-20 „ 3 827 712= 4.539 122 38 = 160 „ 20—30 „ 10.180 1.487= 11.667 333 49 = 382 ,. 30—60 „ 8 833 1.666= 10.499 326 45 = 371 Ueber 60 „ 584 121= 705 34 4 = 38 Aus diesen Ziffern geht hervor, daß in Tirol und Vorarlberg die Zahl der weiblichen Verbrecher unter 20 und über 60 Jahre, dann die Zahl der .männlichen Verbrecher über 60 Jahre

den Durch« I schnitt von ganz Oesterreich erheblich überragt. Nach dem F a m i l i e n st a n d e waren: In Oesterreich in Tirol u. Vorarlb. Männer Weiber zus. Männ Weiber zus Ledig 14.495 2.271=16.766 628 104 = 732 Verheir.m.Kind. 7.337 1.198= 8.535 152 27 = 179 „ ohne „ 1.614 323= 1.937 22 8 = 30 Verwitt.m. „ 364 235= 599 19 H = 25 „ ohne „ 173 102= 275 8 1 = 9 lieber den Durchschnitt für Oesterreich in Tirol und Vorarlberg ragen nach diesen Ziffern hinaus: die verwitweten Männer mit und ohne Kinder, bann

die ledigen Weiber. Von den verschiedenen B e r u f s z w e i g e n sind vertreten: Grundbesitzer oder Grundpächter 3189 (in Tirol und Vorarlberg 35), landwirthschaftliche Beamte 58 (22), landwirthschaftliche Bedienstete und Lohnarbeiter 9193 (421); vom Handels- und Ge werbestande: selbständige Unternehmer 1417 (25). Bedienstete in höherer Stellung 204 (27). Gehilfen und Lohnarbeiter 6406 (278); ferner Dienstboten 3124 (31), endlich Personen ohne bestimmten Erwerb 2420 (25). Hier ist auffällig

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 14
Data: 25.12.1892
Descrizione fisica: 14
Sartori gebildet. Evangelische Kircheugemeirrde. Montag, den 26. December: Christbaumfeier für die Er wachsenen in den Stadtsälen um 7 Uhr abends. Dienstag, den 27. December: Kinderbescheernng in der Kirche uni halb 6 Uhr abends. Vereine und geselliges Leben. Fachverein der Kleidermacher. Montag, den 26. December, 9 Uhr vorm. Monatsversammlung im Vereins local Gasthaus zum „Gold. Dachl." Fachverein der Eisen- und Metallarbeiter für Tirol und Vorarlberg. Montag, den 26. d. M. (Stefans- Tag

zergliedert. In Tirol und Vorarlberg messen: 281 Jagdgebiete je Hektar 115— 172 Joch = 200— 300 149 172— 230 = 300— 400 117 „ 230— 287 = 400— 500 240 287— 575 = 500—1000 266 575—1150 -= 1000—2000 433 „ über 1150 = über 2000 In Tirol und Vorarlberg messen daher 46 pCt. aller Jagdgebiete über 1000, fast 30 pCt. über 2000 Joch, während in ganz Oesterreich nur 27 pCt. der Jagdgebiete über 1000 und nur 12 pCt. über 2000 Joch messen. Was die Ergebnisse der Jagd anbelangt, so führen wir im Folgenden

die Gesammtziffern des in ganz Oesterreich (mit Ausnahme von Dalmatien) im Jahre 1890 zum Abschüsse gelangten Wildes an und fügen die Tirol und Vorarlberg betreffenden Ziffern in Klammern bei. Jeder Nimrod wird an diesen Ziffern den Antheil abschätzen, den er selbst im Vergleiche zu seinen zahlreichen Genossen im Dienste des heiligen Hubertus geleistet hat. Es wurde im Jahre 1890 erlegt an H a ar- wild Stücke: 11.470 (757) Rothwild, 2740 (0) Damwild, 65.303 (1857) Rehe, 7038 (2217) Gemsen, 2640 (0) Schwarzwild

71.056 fl. in Tirol und Vorarlberg 1.510 fl. Wegen Uebertretungen der Jagd-Vorschriften wurden in Tirol und Vorarlberg im Jahre 1890 im Ganzen 177 Amtshandlungen, davon 22 beim Strafgerichte und 155 bei der politischen Behörde vorgenommen. In 3 Fällen blieben die Thäter unermittelt, je 20 wurden freigesprochen und kamen mit Verweisen davon, 52 wurden zu Geldstrafen, 60 zu Arreststrafen verurtheilt. In den 5 Jahren von 1886—1890 wurden in Tirol und Vorarlberg 763, in ganz Oesterreich 8.886

), Nachmittags halb 2 Uhr constituirende Generalversamm lung. Ort: Restauration „zum gold. Dachl", I. Stock. Col- legen erscheint massenhaft! JagdstatiD pro 1890. Wir entnehmen dem kürzlich publicirten statisti schen Jahrbuche des k. k. Ackerbau-Ministeriums für 1890 die folgenden Daten: Im Jahre 1890 gab es in Tirol und Vorarl berg 1486 auf Grund des § 5 des Jagdgesetzes vom 7. März 1849 selbständige Jagdgebiete. In ganz Oesterreich (mit Ausnahme Dalmatiens, wo die Jagd frei ist) gab es in diesem Jahre

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 21.04.1893
Descrizione fisica: 6
über die Auf- theilung des Normalschulfondes. In seinem Refe rat hierüber führt er folgendes aus: Am 21. September v. Js. richtete die hiesige Statthalterei eine Note an den Landesausschuß, be treffend die Auftheilung des Normalschulfondes für Tirol und Vorarlberg. Der Normalschulfond sei gebildet worden: aus dem Vermögen der unter Kaiser Josef II. aufgehobenen Bruderschaften, aus den Verlaffenschaften ohne letzten Willen verstorbener Weltpriefter, aus dem Ueberschuß des Wiener Schul bücherverschleißes

und anderen Zuflüssen, ferner aus dem Sonnenburger und Haller Stiftsfond. Die Capitalien wurden theils in Papieren angelegt und als dann Tirol und Vorarlberg zweimal unter bay risches Regiment kamen, habe der Normalschulfond besonders an Schwazer Obligationen, in denen ein großer Theil des Geldes angelegt worden, ziemliche Verluste erlitten. Im Jahre 1861 hatte der Nor malschulfond ein Vermögen von 700.991 fl. Bis zum Jahre 1891 wuchs dasselbe dann auf eine Summe von 853.700 fl. Davon erhielt Tirol 184.766

? Die Statthalterei erwiderte darauf folgendes: Die Bevölkerungszahl beträgt in Tirol 812.696 und in Vorarlberg 116.073. An direkten Steuern wer den bezahlt in Tirol 2,592.918 fl., in Vorarlberg 407.426 fl. Schulpflichtige Kinder gibt es in Tirol 125.584, in Vorarlberg 16.775. Schulen bestehen in Tirol 1535 mit 2480 Classen und in Vorarl berg 206 mit 356 Classen. Der Landesausschuß beschloß deshalb, die Bevölkerungszahl, die schul pflichtigen Kinder, die Zahl der Volksschulen und Classen zu berücksichtigen

und nach dem Mittel davon das Vertheilungsverhältniß zu berechnen. Daraus ergab sich, daß von den restlichen 668.500 fl. auf Tirol 587.166 fl. 50 kr. und auf Vorarlberg 81.333 fl. 50 kr. entfallen. (Wir haben den Vvr- gang zur Eruirung der schließlichen Hauptziffern in unserer Nr. 278 vom 4. Dec 1892 dargelegt.) Dem Landesausschuß von Vorarlberg wurde hievon Mitthei lung gemacht, derselbe erklärte sich mit der Berechnung vollkommen einverstanden und ersuchte um Ausarbeitung eines Entwurfes für den Landtag

Gesetzentwurfes, be treffend die Abänderung des § 63 der Gemeinde- /vrdnung für Tirol durch Se. Excellenz den Landes hauptmann Grafen Brandts zu verstärken. Wird angenommen. Auf der Tagesordnung stehen: Bericht des Landesausschusfes, betreffend die Or ganisation des Forstschutz- und Hilfsdienstes. Bericht erstatter : Dr. v. Riccabona. In der Sitzung des h. Landtages vom 11. April 1892 wurde der Beschluß gefaßt: 1. Der Landesausschuß wird be auftragt, die h. Regierung neuerlich um die Vorlage

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Pagina 4 di 8
Data: 12.05.1892
Descrizione fisica: 8
der Theiloehmer am Spar-Berkehr um 2.734, die Zahl der Theiluehmer am Check Verkehr um 164 vermehrt. Der Gesamwtsaldo des Amtes beziffert sich mit Ende April 1892 im Spar-Verkehr mit . 26,274.438 fl 29 kr. im Check-Verkehr mit . 37,911.462 fl. 87 kr zusammen mit . 64,185.901 fl. 16 kr. In Tirol und Vorarlberg sind im Monate April 65 Theiluehmer am Spar- und 5 Theil uehmer am Check-Verkehr zugewachsen. 2m Spar- Verkehr sind 3.382 Einzahlungen im Betrage von 118.436 fl 78 kr. geleistet worden und 1.659

Rückzahlun- gen im Betrage von 136.067 fl. 12 kr. erfolgt. DaS Passiv-Saldo pro April beträgt demnach 17.630 fl. 34 kr. 2m Check-Verkehr sind 19.783 Einzahlungen im Be trage von 2,346.114 fl. 45 kr. geleistet worden und 2.391 Rückzahlungen im Betrage von 890.491 fl 57 kr. erfolgt. DaS Activ-Saldo beträgt somit pro April 1,445.622 fl. 88 kr. Der Durchschnitt für eine Einzahlung beziffert sich im Spar-Verkehre für ganz Oesterreich mit 16 6 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 35 fl. (eine größere

Durchschnittsziffer zeigt sich nur in Dalmatien), im Check-Verkehr für ganz Oesterreich mit 151 fl., für Tirol und Vorarlberg mit 124 fl. und schickte seine Kinder in die katholische Schul nach Dürrwangen. Dies erregte den Haß der Pro testanten. Ihr ganzes Bestreben ging darauf hin aus, diese Eheleute zu ruiuiren. Um das Unglück voll zu wachen, hat die Nachbarsfrau Herz, eine Pro testantin, die Kinder verflucht. Der Knabe har nämlich einmal in einer dämonischer. Ekstase geäußert, daß er durch den Genuß

für das Klosterarchiv Wem- ding verfaßt. Wemding, den 15. August 1891. P. Aurelian, Kapuziner. Der Durchschnitt für eine Rückzahlung beziffert sich im Spar-B:rkehr für ganz Oesterreich auf 41 fl, für Tirol und Vorarlberg auf 82 fl., im CH ck Verkehr für ganz Oesterreich auf 569'7 fl, für Dro! und Vorarlberg auf 372 fl. Uxmlb. Gkflii-chüchter-Verkm in Dornbirn. 1*4© -xMr, Dor nb irn, 6 Mai. Am 22. Juli 1891 versammelten sich in Dorn birn 17 Bürger, darunter einige langjährige Pfleger, Kenner und Freunde

der Geflügelzucht und reiner Raeen zur Gründung des ersten Geflügelzucht-Vereins des Landes Vorarlberg, dessen rechtlicher Bestand am 26. Oktober 1891 von der k. k. Statthalterei in Tirol und Vorarlberg bescheinigt wurde. Die Idee war gut, erweckte die Aufmerksamkeit der Bevölkerung und das Unternehmen erwies sich in kurzer Zeit als praktisch und zugkräftig; denn bis heute sind bereits gegen 100 Mitglieder dem Vereine beigetreten, die größte Zahl aus Dornbirn, einige auch schon aus anderen Gemeinden

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Pagina 1 di 6
Data: 05.10.1893
Descrizione fisica: 6
, und zwar das 3. oberöster- reichisch-salzburg'sche Bataillon, das 14. und 18. böhmische Bataillon und das 27. steierische Bataillon behufs Entlastung dieser Provinzen und Ausnützung des Mehrergebnisses in Tirol und Vorarlberg in Tiroler Jägerbataillone mit den Nummern 13, 14, 15 und 16 umzuwandeln, so daß das Tiroler Jäger- Regiment Kaiser Franz Joseph nun 16 Feld- und 4 Ersatzbataillons-Cadres zählt. Diese Umwandlung gab, da ein Regiment von 20 Bataillonen schwer zu verwalten ist und bereits längst aufgehört

ge schleppt wurde und dort wahrscheinlich zu Patronen für die Janitscharen verwendet wurde." ganz respectable Macht darstellen. Im Kriegsfälle ' werden übrigens sowohl die Jäger-Regimenter, als auch die Landesschützen-Bataillone wie alle anderen : Truppentheile des Heeres und der Landwehren Re- ' serve-Formationen aufstellen. Mit 1. October d. I. erhalten die neuen Kaiser- - jäger-Bataillone 13, 14, 15 und 16 ihre Recruten l bereits aus Tirol und Vorarlberg, und obwohl die ' Zahl der Recruten

nur aus solchen Leuten bestehen, die ihre zehnjährige Linien- und Reserve-Dienstpflicht bereits erfüllt und nur noch die zweijährige Landwehrpflicht zu leisten haben. Alle diese Umstände werden wohl Abänderungen der mit Zustimmung der Landtage von Tirol und Vor- ; arlberg sanctionirten Landesgesetze, betreffend die Landesvertheidigung von Tirol und Vorarlberg, zur Folge haben. Das Gesetz vom 23. Januar 1887 enthielt im Artikel 8 die nachfolgende Be stimmung : Der Minimal - Ergänzungsbedarf der Landes schützen

wird derart bemessen, daß hiemit zusammen mit dem von den Ländern Tirol und Vorarlberg zum Heere beigestellten Truppenstande ein effectiver Kriegsstand von 26.300 Mann erreicht wird. Diese Bestimmung muß infoferne einer Verände rung unterliegen, als das Kaiserjäger-Regiment im Jahre 1890 um das 11. und 12. Bataillon ver stärkt wurde. Der neue mit Gesetz vom 22. Juni 1892 publicirte Artikel 8 hat folgenden Wortlaut: Zur Erhaltung der Landesschützen in Tirol und Vorarlberg ist das Jahres-Recruten-Contingent

nehmen wird, so muß dieser Artikel neuerdings abgeändert werden. Der Reichs rath wird sich nur in formeller Beziehung mit diesem Gegenstände zu beschäftigen haben, da nur eine kleine stylistische Mvdification erforderlich ist, um Absatz 3 des Artikels 3 des Einführungsgesetzes zum Wehr gesetze vom Jahre 1868 mit dem neuen thatsäch- lichen Zustande in Einklang zu bringen. Der erwähnte Absatz lautet nämlich: „Ueber die Organisirung und Verwendung der in Tirol und Vorarlberg in Gemäßheit

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Pagina 4 di 8
Data: 11.02.1892
Descrizione fisica: 8
. An alle V et er a u en - V er e io e in Tirol und Vorarlberg. Da an Allerhöchster und Höchster Stelle die Theil- nähme der Vetcranenschaft der gesammteu Monarchie an der in der zweiten Hälfte des Monats April an einem noch zu bestimmenden Tage bevorstehenden feier lichen Enthüllung deS Radetzky-Deukmales in Wien ge nehmiget wurde, hat das Comi'6 zur Errichtung diese« DeukmaleS die Commandavtschaft deS Militär-Veteranen- corps in Wien mit der einheitlichen Leitung dieser Theil- oahme der gesammten Veteraneoschaften au dieser großen

patriotischen Feier betraut. Dieselbe hat auch bereits an sämmtliche Veteranen-Vereine den entsprechenden Aufruf mit der gleichzeitigen Einladung zur Mitwirkung au der Gründung eines „Oesterreichifchen Militärvrte« raueo-ReichsbundeS" ergehen lassen. Unzweifelhaft werden die Veteranenvereine von Tirol und Vorarlberg, dessen Söhne ja in den denk würdigen Jahien 1848 und 49 im Kaiserjäger-Regi ment oder in freiwillig gebildeten Schützen-Compagnien unter dem Oberbefehle des siegreichen und ruhmge krönten

Feldherrn Radetzky und wieder in den Kriegs jahren 1859 und 1866 tapfer für den Kaiser und das Vaterland kämpften, sich an der Enthüllungsfeier des Radetzkydenkmales in Wien möglichst zahlreich be theiligen. Sicher trägt es zur Erhöhung der Feier in Wien bei und gereicht den Beteranen-Vereinen des Landes Tirol und Vorarlberg selbst zur Ehren, wenn sie als geschlossene Gruppe in Wien ankommen, in der Reichs hauptstadt ihren Einzug halten nnd an der Enthül lungsfeier theilnehmen. Zu diesem Zwecke

ist aber die vollste Uebereinstimmung in den zu treffenden Maß nahmen, und um diese zn erzielen, eine gemeinsame Berathung aller Veteranen-Vereine des ganzen Landes nöthig. Da die Anregung hiezu von irgend einer Seite ausgehen muß, so nimmt sich die Vorstehung des Kronprinz Rudolf Veteranen-Vereines in Innsbruck die Freiheit, um auf kürzestem Wege zum Ziele zu kommen, sämmtliche Veteranen-Vereine des Landes Tirol und Vorarlberg durch diese Kundmachung in allen Zeitungen auf, Sonntag den 21. Februar Nachmittags

nun alle Veteranen-Vereine deS ganze» Landes Tirol und Vorarlberg in kameradschaftlicher Weise auf den angesetzteu Tag und zu dem bezeichnet«» Zwecke entweder einen eigenen Delegierten auS der Mitte ihrer Mitglieder nach Innsbruck zu entsenden und denselben als solchen zu legitimieren, oder in Innsbruck selbst irgend einen Ver trauensmann, der kein Veteran zu fein braucht, mit der Vertretung zu bevollmächtigen, oder aber wenigstens durch eine Zuschrift an die Ver sammlung die eig nen Ansichten und Wünsche

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 26.10.1893
Descrizione fisica: 6
und Vorarlberg bezüglich der Höhe ihrer Verschuldung allen andern Ländern Oesterreichs ungeheuer weit voran; es beträgt der Schnldenstand das 246fache der vorgeschriebenen Grundsteuer. Darauf folgt Schlesien, welches nur die 115fache Höhe der Grundsteuer schuldet, also verhältnißmäßig nicht einmal halb so verschuldet ist, als Tirol und Vorarlberg. Es folgen dann nach der! Höbe der Verschuldung Kärnten, Krain, Salzburg, Küstenland, Steiermark und Böhmen mit einem Schuldenstande gleich der lllfachen

-Exe- cution erkauft werden müssen. Am ungünstigsten sind auch hier Tirol und Vorarlberg gestellt, wo 1,112.068 fl. Steuerleistung 1901 Realitäten-Exe- cutionen gegenüberstehen, so daß ein zwangs weiser Realitäten-Verkauf schon auf 585 fl. Steuerleistung entfällt. Was endlich die Höhe die Executions -Erlöses anbelangt, so zeigen nur die Länder mit weit gehender Grundzersplitterung, Krain und Küsten land, geringere durchschnittliche Er gebnisse der einzelnen Executionsführung, als Tirol

13»/. 338 Salzburg 20.459 35-/4 232 Steiermark 166 306 13'/, 323 Kärnten 24 286 43 146 Krain 46.646 21 87 Küstenland 64.196 12'/, 117 Tirol u. Vorarlberg 110.637 26'/. 58 Böhmen 410.530 12', 107 Mähren 294.738 7 , 145 Schlesien 3-,586 13'/, 185 Galizien 619.561 12-/. 960 Bukowina 84.145 12 1 / 525 Dalmatien 72.545 173. ? Ganz Oesterreich 2,197.743 13 2 /, 186 Peter Schwedler, oder vielmehr sein Compagnon, brachte eine Truppe von vier Mann zusammen und die Leutchen machten ganz nette Geschäfte

Grundbesitz des Landes unter den Hammer gekommen ist, in Tirol und Vorarlberg vollzieht sich dieses Geschick in weniger als zwei Menschcnaltern. Sam Tage. Innsbruck, 25. October. Der Ausschuß für die Borberathung der Aus- nahms-Borlage hat sich gestern vormittags constituirt und den Vice- präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. K a t h r e i n zum Obmann, den Abg. B e n o 6 zum Obmann- Stellvertreter und die Abg. Graf S t ü r g k h und Dr. P a c z a k zu Schriftführern gewählt. Die erste Sitzung

einer in Tausenden Millionen kauften Rea Execution von Gulden Gulden litäten in Gulden Niederösterreich 4.322 255 1.001 1.671 Oderösterreich 2.601 154 261 3.579 Salzburg 325 30 88 2.969 Steiermark 2.268 218 514 2.303 Kärnten 664 67 166 3.285 Krain 627 60 537 836 Küstenland 639 59 547 676 Tirol u. Vorarlb. 1.112 271 1.901 1.050 Böhmen 11.026 999 3.812 1.811 Mähren 5.164 310 2.026 1.161 Schlesien 783 90 209 2.195 Galizien 4.937 255 645 1.190 Bukowina 454 23 138 1.941 Dalmatien 314 Demnach stehen Tirol

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 26.05.1893
Descrizione fisica: 6
haben vorgestern einen Ritt über Jenbach nach St. Johann i. T. unternommen, von dem sie am 28. d. M. wieder hierher zurückkehren werden. ^Bauerntheater in Pradl.] Wie wir aus sicherer Quelle erfahren, wurde dem Besitzer des Bauerntheaters in Pradl heuer die behördliche Con- cession entzogen, weil er die Leitung des Theaters nicht selbst besorgte. Aus diesem Grunde fand ver gangenen Montag die letzte Vorstellung statt. )Die dritte Landeskonferenz der socialdemokratischen Partei in Tirol und Vorarlberg

, daß die socialistische Partei immer mehr erstarkt, be sonders aber in Vorarlberg und im Unterinnthal bemerkenswerthe Erfolge zu verzeichnen hat, mit Aus nahme von Hall, wo die Bewegung durch häufige Maßregelung von Genossen etwas geschwächt ist. Be sonderes Interesse erregte der Bericht der Frau Mazurides über die Lage der Arbeiterinnen. — Ein Organisationsentwurf zur Bildung einer einheitlichen Landesorganisation der socialdemokratischen Partei in Tirol und Vorarlberg wurde mit wenigen Aenderungen angenommen

. — Die „Volkszeitung" wird als Parteiorgan erklärt, Coufal als Redacteur auf gestellt und der Druck vorläufig in Dornbirn besorgt. Es wird beschlossen, den heuer in Zürich tagenden internationalen Socialisten-Congreß mit je einem Theil nehmer von Tirol und Vorarlberg zu beschicken, da sich nicht sobald wieder Gelegenheit geben werde, einen Congreß von Tirol oder Vorarlberg aus über haupt zu beschicken. Es wurde ferner beschlossen, ein Parteiarchiv für alle behördlichen Entscheidungen an zulegen, sowie

. Derselbe basirt auf dem Vertrauens- männer-System und der Eintheilung in Local- und Bezirks-Organisationen. Nach dieser Organisation be steht in jedem Bezirke ein Actions-Comitö, das einen Vertrauensmann für den ganzen Agitations-Bezirk bestimmt, welcher an die von der Landes-Conferenz gewählte Parteivertretung Bericht erstattet und wieder die ihm zugewiesenen Aufgaben und ertheilten Auf träge ausführt. — Die Eintheilung in Bezirks organisationen geschieht folgendermaßen: a) N o r d- tirol: Bezirk Innsbruck

mit den Local- Gruppen Hötting, Mühlau, Hall, Witten, Pradl und dem Sitze in Innsbruck; Rattenberg mit Brixlegg, Kramsach, Kundl; S ch w a z mit Jenbach, Zillerthal; W ö r g l mit Kirchbichl, Häring; K u f- st e i n und Umgebung ; K i tz b ü h e l und Umgebung, b) Südtirol: Bozen mit Brixen und Umgebung; Meran nnd Umgebung ; P u st e r t h a l mit dem Sitze Lienz; e) Vorarlberg: Dornbirn mit Bregenz, Hohenems; Bludenz mit Feldkirch, Rankweil. Südtirol, Nordtirol und Vorarlberg bilden für sich je einen Kreis

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 18.04.1895
Descrizione fisica: 6
fl. eingelegt und 2,528.886 fl. rückgezahlt worden, so daß sich ein Saldo von 647.629 fl. ergibt. Tirol und Vorarlberg sind an diesen Einlagen mit 193.898 fl., an den Rückzahlungen mit 150.982 fl., an dem Activ-Saldo mit 42.916 fl. betheiligt. Im Checkverkehr wurden eingelegt 115,198.445 fl., dagegen rückgezahlt 114,693.932 fl., so daß sich der Einlagen-Saldo um 504.513 fl. er höht hat. An diesen Summen sind Tirol und Vor arlberg betheiligt bei den Einlagen mit 3,105.237 fl., bei den Rückzahlungen

mit 954.478 fl. Im Monate März wurden im Sparverkehr 19.103 (in Tirol und Vorarlberg 675) Conti neu eröffnet, dagegen 12.316 (in Tirol und Vorarlberg 568) Büchel saldirt. Im Checkoerkehr wurden in diesem Monate 309 (in Tirol und Vorarlberg 10) Conti eröffnet und 71 (davon eines in Tirol und Vorarlberg) gelöscht. Der Ge- fammt-Saldo des Amtes beziffert sich mit Ende März auf 91,628.954 fl., davon auf den Sparoerkehr mit 1,072.654 Theilnehmern 40.821.168 fl. und im Checkverkehr mit 26.754 Theilnehmern

Mitgliedern erheben sich 59 Sectionen, davon 41 deutsche und 18 österreichische. Sämmtliche Sectionen führen 3131 Stimmen; die absolute Majorität beträgt 1566, über welche die 52 größten Sectionen verfügen. 7 ie 10 größten Sectionen sind: 1. München, 2. Austria, 3. Berlin. 4. Leipzig, 5. Schwaben, 6. Nürnberg, 7. Dresden, 8. Hannover, 9. Augsburg, 10. Frankfurt a. M. Hieran schließen sich: 11. Vorarlberg, 12. Würzburg, 13. Salzburg, 14. Küstenland, 15. Innsbruck, 16.Hamburg, 17. Al- gäu-Jmmenstadt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 13.03.1892
Descrizione fisica: 10
schaft in den einzelnen Kronländern die leitenden Motive I gewesen sein Wenn dem ungeachtet, trotz der Ver- schiedenartigkeit der Gewerbeproduction der einzelnen Aronländer Tirol mit Vorarlberg, Salzburg und Ober- Ssterreich in einen UnfallversicherungSanstaltssprengel ein verleibt werden konnten, so mag das dadurch seine Be antwortung finden, daß bei der Neuheit der Sache und dem Mangel an practischen Erfahrungen die Oberbe- Hörde, einen billigeren Verwaltungsmodu- ins Auge fassend

erheischende Kronland T i r o l u n d Vorarlberg eine eigene Unfallverfiche- rungS.Anstalt in der Landeshauptstadt Innsbruck vom Ministerium deS Innern genehmigt werde. In diesem Sinne wurde denn auch von dem durch den Gewerbeverein gewählten vorbereitenden Gtotnitä eine Resolution auSgearbertet, die er hiemit verlese und in ihrer vollen Fassung der Versammlung zur Annahme empfehle: Resolution: 1. Abtrennung des KroulaudeS Tirol und Vorarlberg von dem UnfallverficherungSsprengel Salzburg und Antrag

-, Betriebs- und Genossenschaftskranken kassen sollen gleichzeitig Filialen der Landesunfall- verficherungsanstalt werden. 4. Specification und Jndividualisirung der unfallver- ficherungspflichtigen Arbeiten (Verrichtungen) in den einzelnen Betriebsunternchmungen. 5. Die Unsallverfickerungsanstalt Salzburg sei zu ver halten, für die Znt vom Beginne ihrer Wirksamkeit bis einschließlich Ende Dezember 1891 einen ge- nauen Rechnungsabschluß speciell für das Kronland Tirol und Vorarlberg vorzulegen

- und Gewerbekammme rn, Ge werbevereine, Bezirks-, Betriebs- und Genossenschafts-Krankenkassen für Tirol und Vorarlberg die von der gegenwärtigen Versamm lung soeben gefaßte Resolution zur gefälligen Kennt- niß nehmen, im Falle der Zustimmung zu derselben ein diesbezügliches Erklären abgeben, oder allfällige Beden ken oder Einwendungen dagegen an den Vorstand des Gewerbevereins für den Kammerbezirk Bozen gelangen lassen. Dieses so erhaltene Operat soll dann als Beleg einer in dieser Angelegenheit an daS hohe

k. k. Mini sterium d-s Innern zu richtenden Massenpetition der Gewerbetreibenden Tirols und Vor arlbergs dienen und die Nothwendigkeit der Ab trennung dieser beiden Kronländer von dem Un fallversicherungssprengel Salzburg er härten. Er hoffe sich um so eher günstigen Erfolg der eingeleiteten Action, als Tirol und Vorarlberg allein schon 43.946 versicherungspflichtige Arbeiter in 3764 Betrieben ausweist, in denen im Jahre 1890 7,568.675 fl. an Lohn bezahlt wurde. Eine allerdings oproximative Berechnung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 10.08.1900
Descrizione fisica: 8
Partei leitung plant die Veranstaltung einer großen Trauerfeier für Liebknecht am kommenden Sonn- tag. Graf Lamsdorff, der zeitweilige Verweser des russischen Mini steriums des Äeußern wurde zum Verweser dieses Ministeriums ernannt. Innsbrucker Tagesbericht. Innsbruck, 9. August. (H a u s z i n s st e u e r.) Die heutige Num mer des „Boten für Tirol und Vorarlberg" ent hält eine Kundmachung der hiesigen k. k. Bezirks hauptmannschaft, wonach die Zinsertragsbekennt- msse zur Bemessung

der Trauungen in Tirol 5733 (+ 30 gegenüber dem Vorjahre), in Vorarlberg 813 (4- 60 gegenüber 1897). Im Be zirke Innsbruck (Absam!) kam eine Trauung auf 70, in jenem von Bruneck auf 268 Einwohner. — Die Anzahl der im Jahre 1898 Geborenen be trug in Tirol 25 418 in Vorarlberg 3648. Auf 1000 Einwohner kommen in Tirol 31,2, in Vorarl berg 31,4 Geborene. Die niedrigste Ziffer errei chen die Bezirke Brixen und Lienz mit 27 Gebore nen per Mille. Es wurden geboren: in Tirol 51,2 Procent Knaben, 48,8 Procent

Mädchen; in Vorarlberg 62 Procent Knaben, 48 Procent Mäd chen. Von den Geburten waren in Tirol 1,7 Pro cent Zwillings- und 0,02 Procent Drillingsgebur ten In Tirol wurden 23 561 eheliche und 1857 außereheliche, in Vorarlberg 3466 eheliche und 182 uneheliche Kinder geboren.

sind. Auch die Auf gänge zu den Hauptthoren werden neu hergestellt und für den Schloßaufseher wird eine eigene Woh nung geschaffen. Zwei Jahre werden sicher ver gehen, bis all die verschiedenen Arbeiten beendet sein werden. Dieses neu restaurirte Schloß wird eine der größten Sehenswürdigkeiten bilden und kann diese Feste stolz herunterblicken. Zu welchem Zwecke sie dienen wird, ist noch nicht bekannt. (Volksbewegung i n T i r o l.) Nach dem Sanitätsberichte für Tirol undVorarlberg be trug im Jahre 1898 die Zahl

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 09.05.1895
Descrizione fisica: 6
1895 erschienen. Danach sind in diesem Monat imSpar- verkehr 2,829.599 fl. eingelegt und 2,693.497 fl. rückgezahlt worden, so daß sich ein Saldo von 136.101 fl. ergibt. Tirol und Vorarlberg sind an diesen Einlagen mit 177.635 fl., an den Rückzahlungen mit 173.974 fl., an dem Activ-Saldo mit 3660 fl. betheiligt. Im Checkverkehr wurden eingelegt 116,240.956 fl., dagegen rückgezahlt 116,134.683 fl., so daß sich der Einlagen-Saldo um 106.272 fl. er höht hat. An diesen Summen sind Tirol und Vor arlberg

betheiligt bei den Einlagen mit 3,007.826 fl., bei den Rückzahlungen mit 1,134.336 fl. Im Monat April wurden im Sparverkehr 15.047 (in Tirol und Vorarlberg 673) Conti neu eröffnet, dagegen 13.106 (in Tirol und Vorarlberg 579) Büchel saldirt. Im Checkoerkehr wurden in diesem Monat 269 (in Tirol und Vorarlberg 13) Conti eröffnet und 81 (davon zwei in Tirol und Vorarlberg) gelöscht. Der Ge- samrnt'Tatkv Mmt-oa (tcf) trtif (Stthe Avril auf 91,871.328 fl., davon im Sparverkehr mit 1,074.595 Theilnehmern

das Decret, betreffend die Auf lösung der Kammer. Die Wahlen finden am 26. ds., die Stichwahlen am 2. Juni statt. Die Kammer tritt am 8. Juni zusammen. JnusbruSer Tagesbericht. Innsbruck, 8 Mai Hchfiillnng i« Eizeilthllmswitlder». In Forstrechtssachen ist vor Kurzem eine Ent scheidung des Ackerbauministeriums erfloßen, welche für die Waldbesitzer in Tirol von hoher, ja fast epochaler Bedeutung ist und eine Umwälzung auf dem Gebiete des Forstrechtes herbeiführen wird. Es betrifft dies die Fällung von Holz

in Eigen thumswäldern zum Zwecke des Verkaufes. Während in allen anderen Kronländern der Eigen- thümer eines Waldes einer Bewilligung zum Verkaufe von Forstproducten nicht bedarf, besteht diesbezüglich in Tirol eine Ausnahme von dieser durch das allge meine Forstgesetz normirten Dispositionsfreiheit dahin, daß bei gewissen Kategorien von Wäldern die Be willigung der Forstaufsichtsbehörde nothwendig sei. Diese Ausnahmsbestimmung basirt auf einem in Tirol neben dem allgemeinen Forstgesetze in Geltung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1894
Descrizione fisica: 6
- wirthschast in Tirol im Jahre 1893. Aus der „Wr. Land. Ztg." Die forstwirthschaftlichen Verhältnisse. Bevor wir die allgemeine Lage des Forstwesens in Tirol und Vorarlberg *) besprechen, ist es vor Allem nöthig. der Eigenthümlichkeiten beider Länder in forstlicher Beziehung zu gedenken. Obwohl die Letzteren hinsichtlich des Charakters der Wälher mit jenem der anderen Alpenländer nahezu übereinstimmen, kommt doch |bie Hochgebirgsnatur in Tirol mit ihrem Einflüsse auf den Waldbestand entschiedener

, Löchere, am Monte Ozolo, der behufs Wieder gewinnung der Bodenproductivität - nun bald voll endeten bedeutenden Cultur auf der durch den Aus bruch des Suldener Baches entstandenen mächtigen Schutthalde bei Prad u. A. m. Gewaltige An strengungen zur Sicherung der Strecke längs der Arlbergbahn trifft die bahnärarische Verwaltung durch Verbauung des Lawinengebietes, Vornahme und Verpflockung von Forstculturen. Die Landes vertretungen in Tirol und in Vorarlberg haben im verflossenen Jahre zur Steigerung

als Brennholz- und der hieraus leicht zu erzeugende Torfmull als Waldstreu-Surrogat wird leider noch zu wenig gewürdigt. Die Absatzverhaltniffe des Holzes blieben eine zeitlang unterbunden, zeigten sich indessen später je nach der betreffenden Äussuhrrichtung mehr und minder günstiger; immerhin wird aber der Wald ertrag durch die in Tirol, noch bedeutender in Vorarlberg bestehenden hohen Schlägerungskosten, sowie die sonstigen Waldarbeirslöhne, welche zwischen 70 kr. und bis 1 fl. 60 kr. pro Tag variiren

größere Wald flächen fast gänzlich fehlen. Der Mange! an Groß waldbesitz von Privaten erklärt auch ^den Abgang privater Forstwirthe (mit vereinzelter Ausnahme)^ da der bäuerliche Waldbesitzer, im Falle er selbst mehrere hundert Hectar Waldbesitzes sein Eigen nennt, einen befähigten Forstwirth weder anstellen will, noch mit Rücksicht auf das Erträgniß seines Einzelbesitzes bestellen kann. . Die. Forste in Tirol standen, in früheren Zellen unter dem Hoheitsrechte der Landesfürsten. Dieser Umstand, sowie

Verwaltung versehen und bestreitet die hiefür auslaufenden jährlichen Kosten. Ist mit diesen wenigen Worten die Forstorganisation des Landes wohl nicht hinlänglich dflrgestellt, so wird doch Hiermit die ganz besondere Eigenart der Wälderbewirthschaftung, in Tirol gekenyzeichnet, welche wohl vielen außerhalb der Berge unseres Landes wohnenden Lesern völlig fremd ist... Was das Forstschutzpersonale betrifft, so herrschen insbesondere wegen der den Waldaussehern von den Gemeinden gewährten unzureichenden

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1894
Descrizione fisica: 6
, 80. Oktober 1804. 29. Jahrgang. Tirol und Vorarlberg im Staats- voranschlagc pro 1895. Innsbruck, 19. October. Wir entnehmen dem umfangreichen Staats-Vor- anschlage pro 1895 einige der wichtigsten, auf Tirol und Vorarlberg Bezug habende Ziffern. An den direkten Steuern ist Tirol und Vorarl- in folgender Weife betheiligt: Ganz Oesterreich Tirol u. Borarlb Grundsteuer . . . 35,690.000 st. 1,187.000 st. Gebäudesteuer . . 31,296.000 „ 875 000 „ Erwerbsteuer .. . 11,858.000 „ 245.000 „ Einkommensteuer

„ 52.990 „ Gebühren v. Rechts geschäften . . . 38,376.000 „ 1,285.700 * Lotto ..... 16,440.000 „ 250.790 „ Manchen . . . 1,101.910 „ 38.630 „ Die Summe der indirekten Abgaben beziffert sich für ganz Oesterreich (ohne Zoll) auf 301,611.540fl.; eine Summirung der indirekten Abgaben der einzelnen Länder ist im Voranschläge nicht durchgeführt und mit voller Genauigkeit auch nicht durchführbar; die oben für Tirol und Vorarlberg angeführten Ziffern ergeben (ohne Zoll) die Summe von rund 5-7 Mil- lionen

Gulden. Im Budget des MinisteriumsdesJn- n e r n ist im Punkte „Straßen-undBrücken- bau" für Tirol und Vorarlberg als ordentliches Erforderniß ausgewiesen: Conservationskosten: Straßen- und Brückenbau beiträge fl. 10.400; Herstellung und Reparatur der Aufsichtshäuser und Bauzeug-Magazine, dann Mieth und Grundzinse fl. 5.300; Beschaffung des Deck- stoffes fl. 100.140; Erhaltung der Straßen und Brücken fl. 130.260; Schneeschauflung fl. 30.000; Bezüge des minderen Straßen- und Brückenbau- Personales

fl. 1,048 811; Graz fl. 391.800; Prag (deutsch) fl. 428.403; Prag (böhmisch) fl. 371.546; Prag (gemeinschaftlicher Aufwand) fl. 53.503; Lemberg fl. 24J.100; Krakau fl. 515.180; Czernowitz fl. 123.700. Für die Mittelschulen in Tirol (Gymnasien und Realschulen) beziffert sich das Erforderniß auf fl. 167.800, für die in Vorarlberg auf rund fl 25.400. Im Einzelnen erfordert das Staatsgymnasium in Innsbruck fl. 29.110, in Trient (italienisches und deutsches) fl. 50.802, Rovereto fl. 49.637

. 29,395.000 „ 843 000 „ Steuer - Executions- gebühren . . . 774.000 „ 250 „ Verzugszinsen rück ständiger Steuern 322.000 „ 4.100 „ Summe. 110,295.000 fl. 3,180.350 fl. Zu Vergleiche sei angeführt, daß Niederösterreich 34-6, Oberösterreich 4'8, Salzburg 0 9, Steiermark 6-0 Kärnten und Krain je 1'5, das Küstenland 3-4, Dalmatien 0-7, Böhmen 27-9, Mähren 11-4, Schlesien 2-3, Galizien 11-6, die Bukowina 1-2 Mil lionen an direkten Steuern leistet. An den indirekten Abgaben ist Tirol und Vor arlberg

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Pagina 1 di 6
Data: 07.04.1898
Descrizione fisica: 6
Tirols, an dem über 3000 Mann in 61 Abheilungen aufmarschirten. Schon am 6. October trat der Erzherzog-Statthalter in Begleitung seines Kammervorstehers des Barons Hornstein und des Mmisterial-Secretärs Joh. Bor ha u ser eine Jnspectionsreise durch Tirol und Vorarlberg an. Am 3. November traf der Erzherzog wieder in Innsbruck ein. TagS darauf wurde fol gender Erlaß bekannt gemacht: „Nachdem ich von meiner Rundreffe durch Tirol und Vorarlberg gestern abend- glücklich in die Landeshauptstadt

- zeugung die schon beim ersten Überschreiten der Grenzmarken gesprochenen Worte, daß ich mich glücklich schätze, zum Statthalter dieses Lande- be rufen zu sein. Innsbruck, den 4. November 1855.-—. Erzherzog Carl Ludwig, Statthalter der gefürstete« Grafschaft Tirol mit Vorarlberg." Im daraus folgenden Jahre bereiste der Erz herzog Vorarlberg, dann da- Urrlerinnthal und Zillirthal. Im Herbste des Jahres 1857 wurde die dritte Jnspectionsreise, ins Pusterthal, unternommen. In den Frühling d's JahreS 1858

. Innsbruck, S. April. Gestern wurde hier einer der hervorragendsten ASmpen dev allliberalrn Partei Tirol- zu Grabe fragen, Universitätsprofessor Hofrath Ritter von Mildauer, langjähriger tirolischer Landtags- und WsrathSabgeordneter Innsbruck'- und der nord- Mchen Städte und Orte. Obwohl er im Greisen- allti seine öffentliche Thätigkeit geschlossen und die letzten Jahre still und zurückgezogen verlebt hatte, lief sein unerwarteter Tod allseits großeTheilnahme hervor und das solenne Leichenbegängniß

gestern, an dem eine Menge politischer Freunde und auch Geg ner sich betheiligteu, zeigte, daß man de» Werth und die Verdienste des dahingegangenen ManneS zu schätzen wußte. Wildauer repräsentirte ein Stück Tiroler Geschichte. Vertraut mit den Zuständen und Bedürfnissen seines engeren Heimatlandes und mit den Aufgaben der Zeit, hat er in Rath und That, in Wort und Schrift der Sache des Fortschritte- in Tirol große Dienste geleistet. Wildauer war allerdings kein radicaler Politiker, sondero stet

Wiederein führung der alten Stände, der „Viermal Vierzehn" und rothen Adelsfräcke bekämpfte; er acceptirte dann als werthvollere Errungenschaft die Verfassung vom 26. Februar 1861, und als in den Jahren 1862 l und 1863 der erbitterte GlaubenSeinheits Krieg t herrschte, veröffentlichte Wildauer unter dem Titel: i „Eiu confesfionelleS AüsnahmSgesetz für Tirol. Worte > der Verständigung" eine Reihe von Artikeln zu . Gunsten der Gleichberechtigung der Protestanten, > welche Aufsätze gerechte- Aufsehen

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Pagina 3 di 6
Data: 22.11.1899
Descrizione fisica: 6
vom 12- bis 18. November 1899 wurden im Gemeinde gebiete Innsbruck an tnfectiöfen ErkrankungSfällen amtlich gemeldet ein Fall Typhus und je 2 Fälle DiphtheritiS; infektiöser Todesfall keiner. GefammttodeSfälle der Woche 11, darunter 3 Kinder im ersten Lebensjahre (Post, Telegraph undTelephon in Tiro und Vorarlberg.! Im Jahre 1899 wurden in Tirol und Vorarlberg bisher 9 neue Postämter und zwar in Wilten 2. Cavedine, Calavino, Piccoletn Jmer, Hamming, Brand bei Bludeuz, BölS am Schlern und Pragler Wildsee neu errichtet

. Zwei weitere Post ämter werden vorauSfichtlich am 1. December d. Js und zwar in SchlinS und Bieno in- Leben gerufen werden. An Neueinrichtungen von postcombinirten StaatStrlegraphenSwtern in Tirol und Vorarlberg find feit Neujahr 1899 21 zu verzeichnen, und zwar in Cles, Cembra, Civezzano, Corvara, Kals, Mellau Pedraces, Piccoletn, Pteve di Tivinallongo, Pragfer Wildsee, Sacco, Kpiazzo, St. Lorenze« 1. P., St Bigil i. E.. Schnepfau, Schoppernau. StamS,Toblach (Dorf), Unter-Bintl, Welsberg

im Jahre 1899 in Tirol und Vorarlberg je eine staatliche öffentliche Telephonsprechstelle neu errichtet in Alten stadt, Obergurgl, Rinn, Sölden, Trient 2 (Bahnhof) und Zwieselstein. Für das Jahr I960 ist die Er richtung zweier weiterer neuer Telrphonstellen in Luttach und St. Johann in Ahrn gleichfalls schon bewilligt. Gegenüber dem Zuwachs von 30 Telegraphen ämtern und 8 Telrphonstellen m Tirol und Vorarl berg wäre vergleichsweise zu bemerken, daß im laufen den Jahre bisher in Böhmen 46, in Galizien

39, in Niederösterretch 26 und in allen übrigen Krön ländern zusammengenommen 36 postcombinirte Tele graphenstationen zur Errichtung gelangten, und daß in Tirol und Vorarlberg beispielsweise in den letzten fünf Jahren und zwar im Jahre 1894 11, 1895 17, 1896 6. 1897 8 und 1898 7 neue Telegraphen stationen eröffnet wurden. Von größeren, im Jahre 1899 in Tiro! bewerkstelligten Telegraphen- und Telephonleitungsbauten wären zu erwähnen: Die tnterurbane Leitung Bozen-Meran, die Zuspannung neuer Telegraphenlinien

dis Trient dürften voraussichtlich im Jahre 1901 zur Ausführung gelangen. ES ist sonach berechtigte Hoffnung vorhanden, daß der diesjährige erfreuliche Fortschritt In diesen Zweigen des Verkehrswesens auch in den nächstfolgenden Jahren keinen Stillstand erleiden wird. Besonderen Werth würde man in Tirol allgemein darauf legen, wenn das Handelsministerium endlich ein mal den auch vom Landtage einhellig ausgesprochenen Wunsch erfüllen und Innsbruck mit Kufstein, Salz burg, Linz und Wien telephonisch

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Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 07.10.1897
Descrizione fisica: 6
1897. 32. Jahrgang. Ml und Vorarlberg im Staats- voranschlage. Innsbruck, 6. October. $it StaatSvoranschlag für die im Reichsrathe pMtenen Königreiche und Länder für das Jahr 1898 ist uns soeben aus der Kanzlei deS Abgeord netenhauses zugegangen. Wir theilen aus demselben haz die Länder Tirol und Borarberg be> treffende mit. JmRessort des Ministeriums des Inneren echllen, abgesehen von den Kosten des Dienstes, M dem Staatserforderniß auf die Länder Tirol und Vorarlberg folgende Ausgabsposte

); 27.000 fl. Subvention für eine neue Fahrstraße von Dimaro nach Madonna di Campiglio (6. Rate); 37.200 fl. Subvention für eine neue Fahrstraße von Wälschnoven nach Vigo di Fasfa (6. Rate); 4000 fl. für Jnstandfetzungs- arbeiten an der Reichsstraßenstrecke von Fi6ra nach Pontet (7. Rate); 12.635 fl. Subvention für den Ausbau der Enneberger Concurrenzstraße (9., bezw. 11. Rate). Unter dem Titel Wasserbau entfallen auf Tirol und Vorarlberg pro 1898 an ordentlichen Ausgaben 77000 fl., an außerordentlichen

in Riva (1. Rate); 1200 fl. zur Restaurirung der Pfarrkirche in Fulpmes. Für Culluszwecke sind im Budget des Ministeriums vorgesehen 485.000 fl. als Ordinarium für Tirol, 42.000 fl. als Ordina- rium für Vorarlberg, 10.000 fl. als Extra- ordinarium für Restaurirungsarbeiten u. zw. zu nächst am Dache deS Domes in Trient (3. Rate). Für Unterrichtszwecke kommen in Tirol und Vorarlberg zur Verwendung: Universität in Innsbruck: 300.900 fl. Ordinarium mit der Ver wendungsdauer bis Ende December 1898, 25.500

eisernen We über die Etsch bei Latsch sammt der dazu Aigen Straßencorrection (1. Rate); 30.000 fl. str die Reconstruction der Stütz- und Wand- mern im Zuge der Stilfserjochftraße (1. Me); 5250 fl. Aerarialbeitrag zum Baue der Strome von S. Sebastiano über Zobelli bis zur Gemeindegrenze gegen Lavarone (1. Rate); 172.126 fl. Aerarialbeitrag zur Herstellung von Concurrenzstraßen in Tirol (1. Rate); 6700 fl. zur Herstellung der Brücke über den Schaldererbach Km. 0.147 der Neustifter Reichsstraße (2. Rate

: 5000 fl. für Jnncorrectionsbauten (3. Rate), 328.570 fl. für die Rheinregulirung (5. Rate); 150 000 fl. für die Correction der Binnengewässer im österreichischen Rheinthale (5. Rate); 6000 fl. für Jnnreceßbauten. Aus dem Ressort deS Ministeriums für CultuS und Unterricht kommen für Tirol und Vorarl berg (abgesehen von den Kosten des Dienstes, das ist Gehalte rc.) in Verwendung: Für archäologische Zwecke der Centrale als außerordentliche Ausgaben 2300 fl. zur Restaurirung der Maria-Jnviolatakirche

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 29.06.1892
Descrizione fisica: 8
der nun geordneten Zustände der Tiroler Schulen wird auf unser Land in kurzer Zeit in sehr unangenehmer Weise sich bemerkbar machen, indem doch mit Bestimmtheit vorausgesetzt werden darf, daß viele Lehrkräfte, die in Vorarlberg wirken, sowie eine nennenswerthe Anzahl der an der Innsbrucker Lehrer bildungsanstalt absolvirenden Zöglinge künftig sich lieber in Tirol um eine Anstellung mit entsprechender Bezahlung bewerben werden, als einem Lande ihre Kräfte zu weihen, welches noch im Jahre |892 und für die weitere

würden, sind geradezu unberechenbar. Tirol besitzt in seinem deutschtirolischen Landesverbände für das Fremdenverkehrswesen eine Institution, die alle Anerkennung verdient und sie auch ausnahmslos im ganzen Lande findet. Es sei schon heute gestattet, darauf hinzuweisen, daß es für Vorarlberg von großem Nutzen sein dürfte, wenn eine Fühlungnahine des zu gründenden Vorarlberger Landesverbandes mit dein deutschtirolischen angestrebt und erzielt werden würde. Nach einem andern alten Sprichworte sind aller guten Dinge

-Capelle statt findet. Schietzstands-Nachrichten. M ü h l a u. Am kommenden Sonntag Gesellschaftsschießen mit dreifacher Gabe. Hmii äußerste« Westen (Aus Vorarlberg.) Ein yltes Sprichwort, welches besonders in Kärnten und Vorarlberg in der Volkssprache sich eingebürgert hat, besagt, daß der Tiroler erst mit vierzig Jahren gescheidt werde, und falls er diesen Zeitpunkt verschlafe, er überhaupt nicht mehr erleuchtet werde. Vorarlberg — das Schwalbennest am Hause Oesterreich — hat gerade in jetziger Zeit

wohl gar keine Ursache, dem Tiroler mit einer gewissen Selbstüberhebung den Vor wurf zu machen, daß er in Allem und Jedem gegen andere Provinzbewohner weit znrückstehe. Von sämmt- lichen Gebietstheilen des weiten Reiches gebührt dem kleinen Lande Vorarlberg einzig und allein der zweifel hafte Ruhm, die gesetzliche Regelung der S ch u l v e r h ä l t n i s s e und eine auch nur an näherungsweise entsprechende Bezahlung der Lehrer schaft bis zum heutigen Tage zurückgewiesen zu haben. Die Rückwirkung

, der das Doppelte des Lehrergehaltes durch seiner Hände Arbeit sich verdient. Traurig, aber wahr! Ein anderer Gegenstand, der im Gegensätze zu Tirol in unserem Lande bisher keine Anerkennung und keine Pflege gefunden, ist das Fremdenverkehrs wesen. Als vor zwei Jahren seitens der Statthalterei an die Vorarlberger Handels- und Gewerbekammer die Anfrage gerichtet wurde, ob dem Lande Vorarl berg durch die Hebung des Fremdenverkehrs nicht anerkennenswerthe Vortheile erwachsen würden und ob demnach

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