6.370 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1899/04_08_1899/INTA_1899_08_04_3_object_7804531.png
Pagina 3 di 6
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 6
. Und unter den Farben Schwarz-Roth-Gold, die nun das Symbol der deut schen Volkseinheit geworden waren, zogen die Abge ordneten in die Paulskirche zu Frankfurt a. M. zum ersten deutschen Parlamente. Merkwürdigerweise waren auch in Berlin die Farben Schwarz-Roth-Gold aufgetaucht und feierten dort eine seltene Auferstehung. Es war am 21. März 1848, drei Tage nach dem folgenschweren Berliner Straßenkampf, als der König Friedrich Wilhelm IV. durch die Straßen seiner Haupt- und Residenzstadt ritt, den Arm

mit einem schwarz-roth-goldenen Bande umwunden und gefolgt von Prinzen, Mi- mstern und Generälen, die den selben Schmuck an gelegt hatten. Ein Mitglied der Schützengilde, namens Krause, trug eine schwarz.roth-goldene Fahne voraus. Gleichzeitig wurden damals, wie eingangs schon erwähnt, die Helme der preußischen Soldaten außer mit der preußischen auch mit der schwarz-roth-goldenen Cokarde versehen, denn der König hatte geäußert, die deutsche Fahne sei fortan fein Panier. Freilich, lange dauerte das nicht. Schon

1850 verschwanden die schwarz-roth-goldenen Kokarden wieder von den preußischen Helmen — und wieder waren die Farben Schwarz-Roth-Gold verfehmt. Noch einmal, im Jahre 1866, tauchten sie öffent lich wieder auf. Eine schwarz-roth-goldene Fahne wehte von dem Palais deS Bundestages in Frank furt a. M., zu ihr, der „großd'utschen Fahne" sollten sich alle sammeln, die von „Großpreußen" nichts wtssen wollten. Kurze Zeit darauf war auch sie wieder verschwunden. uns nach kurzer Zeit zwei Bergführer

ist dasselbe bis zur Stunde noch immer nicht gefunden worden. Herr und Frau Und auch als im Jahre 1871 das deutsche Reich gegründet wurde, schenkte man dem Schwarz-Roth- Gold keine Bedeutung mehr. Statt deffcn wurden nach reiflicher Erwägung der Farben Schwarz-Weiß- Roth zu den deutschen Reichsfarben gemacht. Nur in der Studentenschaft behielt man das Schwarz-Roth-Gold in manchen Vereinen als das Symbol der alten Ideale bei, obwohl sie für die Regierung ein etwas mißliebiges Ansehen hatten. So durfte

z. B. der akademische Turnverein zu Berlin lange Zeit hindurch seine schwarz-roth-goldene Fahne bei öffentlichen Aufzügen nicht entfalten; Diese wurde daher bei solchen Gelegenheiten bis zur Aufhebung des Verbotes (1879) verhüllt getragen. Immerhin war ihr Schicksal kein so abenteuerliches, wie das der Fahne der ersten Burschenschaft, die in der auf das Wartburgfest folgenden Zeit zuerst in einem Rauchfang, dann unter dem Altar einer Kirche verborgen gehalten wurde, bis man sie schließlich nach der Schweiz

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/21_06_1903/INTA_1903_06_21_7_object_7817278.png
Pagina 7 di 16
Data: 21.06.1903
Descrizione fisica: 16
auf die Verbrecher laufbahn getrieben hatte, in der ärgsten Weife und redete ihm andererseits vor, er (Kartnaller) solle doch das „Gaunerkonsortium Schwarz und Mühleisen" nicht fürchten, dieses habe guten Grund, sich still zu verhalten. Tie Erpressungs briefe an Kartnaller unterschrieb Livadic in der letzten Zeit nicht mehr mit seinem Namen, sondern mit dem Motto „je mehr, desto besser." Tie Frachtbriefe, mit welchen Livadic so gute Ge schäfte machte, nannte Livadic in den Briefen an seine Spießgesellen

, andere nehmen 4000; ihr Mann wisse soviel von Schwarz, daß er denselben ins Zuchthaus bringen könne. — Unter allgemeiner Spannung der Zuhörerschaft erfolgte die Vernehmung des Herrn Sigismund Schwarz. Tr. Eder, der Verteidiger des Li vadic und dieser letztere sprechen sich gegen die Vereidigung aus, weil Herr Schwarz gegen Li vadic Feindschaft hege. Ter Gerichtshof beschloß aber die Vereidigung. Herr Schwarz (Israelit) schwor mit dem Hute auf dem Kopse. In seinen Aussagen verbreitete er sich zunächst

über den Eintritt des Livadic in die Dienste der Lokal bahn. Tie Malversationen des Livadic habe Zeuge entdeckt, als ersterer in der Abschlußrech- rnrng 6000 Kronen ohne Grund der Südbahn zu Lasten schrieb. Hierüber befragt, habe Livadic ausweichende Antworten gegeben und endlich schriftlich mit „Enthüllungen" gedroht. Herr Schwarz habe dies als einen Erpressungsversuch augesehen und sich sofort mit dem Direktor Mühl eisen in Verbindung gesetzt, um ein Vorgehen gegen Livadic einzuleiten. Inzwischen sei letz

Stempelsteuerrückstände erklärte der Zeuge, es wäre Sache des Kontrollors Livadic gewesen, auf diese Rückstände aufmerksam zu ma chen und deren Liquidierung zu veranlassen. Li vadic habe dies aber nicht getan. (Anm.: Viel leicht absichtlich, um sich eine Waffe gegen die Bahnverwaltung zu schmieden.) Bezüglich des Falles Munk erklärte Herr Schwarz, er glaube, l daß es sich da nur um Unkenntnis in der Ge- schäftsgebahrung gehandelt habe, nicht um Un terschlagung. Dem Angeklagten Kartnaller stellte Herr Schwarz ein sehr gutes

Zeugnis aus. — Bach der Versammlung des Herrn Schwarz wurde die Verhandlung auf einige Stunden unterbrochen. «T Tie Verhandlung begann um vier Uhr nach mittags von neuem mit der Vernehmung des Di rektors der Mori-Arco-Riva-Bahn, H>errn Mühleisen. Derselbe sprach die Ueberzeugung aus, daß Livadic es gewesen, der den Zabini M dem „Kompagniegeschäft" verführt habe, nicht umgekehrt. Ebenso dürfte Livadic den Kreisel I m die Schwindeleien hineingezogen haben. Auch Kartnaller sei ein braver Beamter

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1902/13_09_1902/INTA_1902_09_13_6_object_7811562.png
Pagina 6 di 8
Data: 13.09.1902
Descrizione fisica: 8
, einige Feilen, eine Laubsäge, ein Messer mit Glasschneider, eine Schachtel mit Harz, eine Blendlaterne, ein Fläschchen Maschinenöl und mehrere Schlüssel. Vor Gericht nannte sich Costa anfänglich Hein rich Schwarz und gab seinen wirklichen Namen erst zu, als ihn der Untersuchungsrichter in Innsbruck von einer früheren Strafsache her erkannte. Er gestand, daß er am genannten Tage gegen 4 Uhr nachmittags von Feldkirch, wo er Werkzeuge eingekauft hatte, nach Bregenz ge kommen sei, um dort bei Hartmann

vom 12. auf 13. Juli 1902 brach er, wie er an gibt, mit einem Friedrich Schwarz, den man bis jetzt nicht ausfindig machte, in die Gemeinde kanzlei von Brixen ein, um die Raiffeisenkasse zu bestehlen, in welcher außer Sparkassabüchern auch noch Bargeld im Betrage von 1083 Kr. sich befand. Am 13. Juli bemerkte der Lehrer, zugleich Zahlmeister der Kassa, daß die Kanz leitüre erbrochen worden war. Bücher und Schriften lagen am Boden zerstreut und der Kontrollschlüssel der Kassa fehlte, welchen man später bei Costa

fand. Schwarz habe ihn, so gibt er an, zu dieser Tat beredet, und am 12. Juli die Sachlage ausgekundschaftet, er selbst sei ebenfalls zu diesem Zwecke untertags im Hanse gewesen. Dabei sahen ihn Martha Engl und Ursula Jeßacher. Hierauf wollte er im Laden der Engl ein Messer mit Glasschneider kaufen, und nahm, da er kein solches erhielt, ein anderes Messer, das er dem Schwarz übergeben hatte. Gegen 9 Uhr abends gingen beide in das Haus, Costa jedoch ging bald wieder fort und begab

sich in das Gasthaus, während Schwarz sich im Hanse einsperren ließ. Um 11 Uhr nachts sollte der Diebstahl geschehen, wobei Costa als Auf passer dienen sollte. Das geschah, gegen 2 Uhr nachts sprang Schwarz aus einem Fenster auf die Straße und teilte dem Costa mit, daß es ihm nicht gelungen sei, die Kasse zu öffnen und er nur 4 bis 6 Markstücke in einer Tischlade gefunden habe. Der dritte Diebstahl wurde bei Johann Radinger in Alpbach verübt; wie Costa angibt, über Anraten des Schwarz, der ihn auf eine Kammer

Schwarz. Costa bestreitet gegenüber den Angaben des Radinger lediglich, daß er mindestens 150 Franks gestohlen haben solle; er leugnet, auch die 100 fl.-Note sich angeeigne! zu haben, welche, wie Radinger angibt, in der Brieftasche war. Die Nebertretung der Falsch meldung beging Costa am 23. Juli nachts bei seiner Verhaftung, wo er sich Friedrich Holz- gruber, Kellner aus Hittisau, nannte, weiters am 2. Juli beim Neuwirt in Hall, am 13. Juli bei der „Alpenrose "in Innsbruck, am 17. Juli beim „Löwen

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1904/10_03_1904/INTA_1904_03_10_4_object_7834001.png
Pagina 4 di 8
Data: 10.03.1904
Descrizione fisica: 8
aus: Am 15. März 1903 trat die Beschuldigte The rese Krennmayr als Ladenmädchen in den Dienst der Firma Viktor Schwarz & Co., welche eilt Warenhaus in der Maria Therefienstraße in Innsbruck besitzt. Schon im April 1903 stahl sie einmal einen Spitzenkragen und brachte ihn mit nach Haufe, um ihn dann für ihre Zwecke zu ver wenden. Diesem ersten diebischen Angriffe folg ten weitere und in kurzer Zeit bestahl sie ihre Dienstgeber im großen 'Stile. Als im Herbste 1903 verbrecherische Diebstähle eines neben

bemerkbar macht, entschieden zur Ruhe zu mahnen.) Als der Fir meninhaber Hugo Schwarz sie auf eine anonyme Denunziation hin zur Rede stellte, habe sie den anonymen Brief als Verleumdung bezeichnet und die Diebstähle abgeleugnet. Als dann die Herren Schwarz ihre Woynung durchsucht hatten, habe sie sie gebeten, sie doch nicht anzuzeigen. Wie hoch der von ihr angerichtete Schaden gewesen sei, habe sie nicht gewußt. Sie habe sich bereit er klärt, binnen drei Tagen 600 Krollen als Ersatz beizuschaffen

. Schwarz habe ihr darauf verspro chen, das Angebot anzunehmen und sie nicht allzu zeigen; den genauen Schadenbetrag werde er ihr noch angeben. Nach Angabe der Firma beläuft sich der noch zu berücksichtigende Schaden auf 540 Kronen, während sie für 1071 Kronell 04 Heller bereits gedeckt ist, und zwar teils durch Rückgabe der gestohlenen Waren, teils durch bare Entschädigung. Vertreter Dr. P e f e n d o r f e r stellt durch An frage bei der Angeklagten sowie aus den Akten' fest, daß die von der Firma

Schwarz angegebene Entwertung der Warell unverhältnismäßig hoch fei. Zeuge Hugo Schwarz wird llach jüdischem Ritus vereidigt uud sagt aus, er fei mit den Lei stungen der Angeklagten sehr zufrieden gewesen, habe aber schon vor der Denunziation Zweifel an ihrer Ehrlichkeit gehabt, da er, wenn auch nicht in unwiderleglicher Weise, bereits int Herbste 1903 auf das verdächtige Gebaren der Angeklagten auf merksam gemacht worden sei. Die Angaben über das Leugnen der Angeklagten und die Haussu chung decken

mundszeugnis ist gut. Angeklagte erzählt schluchzend, daß zu Hause " (ns schulpflichtige Geschwister seien, der Vater sei gailz gelähmt, die Mutter müsse durch Näharbeit die Familie unterhalten; sie habe sie durch die Warensendungen unterstützen müssen. Es wird nur eine Hauptfrage gestellt, die da- )in lautet, ob die Angeklagte schuldig ist, während ihrer Tätigkeit bei der Firma Schwarz Waren im Werte von 1790 Kronen 04 Heller entwendet zu jaben. Ergänzungsfragen werden nicht bean tragt. Staatsanwalt

4
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1899/08_07_1899/INTA_1899_07_08_3_object_7805493.png
Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1899
Descrizione fisica: 6
durch die Herzog- friedrtchstraße, M.-theresienstraße, Leopoldstraße, Müller straße bis zum Hause Pichler's ging. Nach der Wiltener Mufikcapelle fuhren zwei Wagen mit Ausschußmitgliedern der Kunst- und Literaturgesellschaft „Pan", in deren erstem der Dichter Franz Kranewitter die schwarz- roth-goldene Pichlerfahne aus dem Jahre 1848 trug Neben den beiden Wagen gingen Mitglieder des „Pan" mit Fackeln. Der Zug wurde begleitetet von einer Menge Menschen, die an der Feier lebhaften Antheil nahmen

gewesen, der die Morgenröthe der Freiheit zurrst in unsere Berge ge tragen hat, es war der unglückliche Senn, der seine furchtbaren Sonetten gegen die Schwarzen losgelaffen hat. Dann ist das Jahr 1848 gekommen. Wir sind hinein und haben die schwarz-roth-goldene Fahne ge tragen. Diese schwarz-roth-goldene Farbe hat dann viel an ihrer Ehre verloren bei gewissen Leuten, die seinerzeit das schwarz-roth-goldene Band getragen haben, den hohen Herren. Die schwarz-roth-goldene Fahne war hinterlegt im Museum. Nun habe ich gemeint

, im Museum könnte sie bleiben, wo siebet anderen Sachen in einer Rumpelkammer gelegen ist. Nun haben sie aber einen Waffenfaal errichtet, wo tirolische Kriegs- trophäen der verschiedensten Art hineingekommen sind. Meine schwarz-roth-goldene Fahne ist nicht hineinge kommen. Ich habe den Custos des Museums darüber gefragt, warum diese Fahne nicht auch zu den Kriegsdenk mälern kommt, denn sie gehört hin, sie ist in Ehren vor dem Feinde gestanden. Er hat dann gesagt: Ja wiffen Sie, es ein Herr

, der die Aufstellung dieser Sachen leitet uuo > sagt, man kann sie nicht leicht aufstellen die Tricvw.e. b»e schwarz-roth-goldene Fahne, weil hohe Herrschaften tzeLeinkommen könnten, die sich daran stoßen und ärgern würden, also lassen wir sie, wo sie ist. Das ist der Rath Schönherr gewesen — den gegenwärtigen Vorstand trifft keine Schuld — er ist jetzt todt und gilt natürlich für einen großen Mann. Der hat sie nicht aufstellen lassen. Das war der Grund, warum ich verlangt habe im Einverständnisse

mit den Officieren der Compagnie, daß die Fahne dem Museum in Innsbruck genommen werde und warum ich sie nach Bozen hineinschickte, wo sie versprochen haben, ihr einen ehrenvollen Platz anzuweisen; sie haben ihr Versprechen auch gehalten. Vielleicht kommt noch eine Zeit, wo man schwarz-roth-goldene Farben aufsteckt. Oesterreich ist durch deutsches Blut gegründet worden, durch den Babenberger, die Größe Oesterreichs haben nach und nach Deutsche geschaffen, deutsche Waffen haben überall für Oesterreich gefochten

5
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1904/08_06_1904/INTA_1904_06_08_7_object_7833904.png
Pagina 7 di 8
Data: 08.06.1904
Descrizione fisica: 8
der Jahresversammlung der Me thodisten ' eine Rede, welche von den Zuhörern mit der größten Begeisterung angehört und mit rauschendem Beifall begleitet wurde. Der weise schwarze Bischof sprach, nach der Boss. Zeitung, die Ueberzeugung aus, daß Gott die Meuscheu schwarz erschaffen habe, daß aber im Lause der Zeiten ein Teil der Menschen „gebleicht" worden sei Die Afrikaner, welche aber die echten Nach- kommen der ersten Menschen seien, hätten ihre ursprüngliche Farbe behalten. „Ich wünsche zu erklären," sagte

der Bischof, „daß alles Erschaffene ursprünglich schwarz war. Das Antlitz der Erde, oer Himmel und alles, was in der Welt ist, war zuerst schwarz. Man sieht mich als einen Sonder ling an, weil ich an die Zukunft des schwarzen Mannes in diesem Lande nicht glauben kann. Wir leben in einem Lande, wo die Leute glauben, daß Gott weiß und der Teufel schwarz ist, und selbst wir haben diese verabscheuungswürdige Idee in einem solchen Maße uns zu eigen gemacht, daß einer von demundern sagt, daß er schwarz

wie der Teufel sei. Der Teufel war aber nie schwarz und wird es auch nie sein." — Stürmische Beifalls rufe und allgemeine Zustimmung unterbrach den Redner an dieser Stelle. — Der Redner fuhr ort: „Ich möchte euch einprägen, wie wichtig es ist, daß ihr von euch selbst eine gute Meinung habt, aber dies ist auf amerikanischem Boden gewaltig schwer. Hier in Amerika sieht man den Neger als einen Irrtum der Schöpfung an. Gott habe ver nicht, einen Menschen zu machen, und machte ihn älschlicherweise schwarz

. Und unser Volk hat dies geglaubt, bis es viele gab, welche sich sogar ihrer Farbe schämten. Ich sage euch aber, daß Schwarz die erste Farbe war, welche Gott inachte. Der Mann, welcher sich seiner Farbe schämt, weil sie dunkler als die andere ist, der deshalb seinen Wert unterschätzt und nicht versucht, seine Kräfte und 'eine geistigen Gaben zu entwickeln, und sich als ein minderwertiges Geschöpf Gottes ansieht, der ollte untergehen." Ans de»! Amtsdlatte. (Konkurs) des gewesenen Fleischhauers Be nedikt

6
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1892/07_12_1892/INTA_1892_12_07_2_object_7793013.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1892
Descrizione fisica: 6
ziehenden Trace, beziehungsweise von den in Aus-l sicht genommenen Bahnhöfen des Projectes Schwarz mehr oder weniger weit entfernt bleiben. Dieser Um stand steht in unmittelbarem Zusammenhänge mit dem wesentlichen Unterschiede zwischen den Leiden Projecte»: Das Project Presse! saßt einen Iheilweisen Zahnstangenbetrieb ins Auge, die Trace kann daher länger im Thale verbleiben und dann die erforderliche Steigung mit Zahnradbetrieb über winden; das Project Schwarz ist hingegen durchaus

Adhäsionsbahn, muß daher die Höhengewinnung schon frühzeitig anstreben und entfernt sich daher früher und öfter von den in der Thalsohle liegenden Ortschaften. Das Project Pressel scheint mehr den localen Verkehrsbedürfnissen zu entsprechen, wäh rend ein größerer Durchzugsverkehr nur bei der Ausführung der Bahn als reine Adhäsionsbahn, also conform dem Projecte Schwarz, möglich wäre. Die ablehnende Haltung der bezeichneten Ge meinden gegen das Project Schwarz findet ihren schärfsten Ausdruck

in einem förmlichen Proteste der Stadt Glurns, welcher den langsamen aber sichern Untergang dieser Stadt als eine nothwendige Folge der Durchführung des Projectes Schwarz hinstellt. Die Stadt Glurns hat sich in diesem Proteste aller dings der denkbar pessimistischesten Darstellung be flissen; indeß dürfte eine radicale Hilfe für Glurns billiger und rationeller dadurch zu schaffen sein, daß die Bewohner ihre thatsächlich unvortheilhast situirte Stadt verlassen und sich anderswo ansiedeln

, als indem die Vintstgaubahn mit Rücksicht auf Glurns eine in Bezug auf ihre Gesammtaufgabe ganz fehler hafte Trace wählt. Einige Gemeinden erklären sich als Gegner des einen oder des andern Bahnprojectes, weil ihre Gründe ungünstig durchschnitten, oder weil ihre Be- Wäfferungs-Anlagen irritirt, oder weil ihre Commu- nicationen mit ihren Wäldern verlegt werden und drgl. Die Gemeinde Schluderns besorgt von dem Projecte Schwarz eine Erschütterung ihrer Häuser, der Besitzer des in der Nähe von Schluderns ge legenen Schlosses

ist hier jede Forti- fication überflüssig, aber selbst, wer noch an die Wirksamkeit derselben glaubt, müßte hier ganz andere Mittel zur Anwendung bringen, als das, die Tunnel- Ein- und Ausgänge unter die Beherrschung des „Forts" Nauders zu bringen. Schließlichjsei noch des Vertreters der Reichs-Kriegs- Ministerium erwähnt. Derselbe gibt zum Protocoll: a) Projekt Schwarz. 1. Vom militärischen Standpunkte aus beurtheilt, muß unbedingt jenes Project vorgezogen werden, welches für die ganze Linie Meran-Landeck

7
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1883/06_02_1883/INTA_1883_02_06_1_object_7779327.png
Pagina 1 di 4
Data: 06.02.1883
Descrizione fisica: 4
, in welcher ein Wiener Kor» respondcnt die Mittheilung machte, daß der Herr Reich sraths- Abgeordnete Ritter v. Kaminskt gegen den Bau unternehmer Baron Schwarz gerichtliche Klage erhoben habe, weil sich dieser weigert, ihm eine Provision von 625.000 Gulden auszuzahlen, auf die Kaminski rechtlichen Anspruch erhebe, um der Bemühungen willen, die Kaminski sich gegeben, um dem Herrn Baron Schwarz die General-En treprise des Baues der galizischen Transversal bahn zuzuwenden. Gestern war dieser Brief Gegenstand lebhafter

anzuvertranen, aus welcher die Kunde den Weg in die Oeffent- lichkeit finden konnte, ja mußte. Doch der Wahrheit die Ehre! Wenn man von Moral und Wolanständigkeit absieht, kann man zugebeu, daß Hrn. v. Kaminskt die Erfüllung seines Versprechens, der Offerte des Hrn. Baron Schwarz günstige Ausnahme zu erwirken, nicht geringe Mühe und Arbeit gekostet haben mag. Die Dorothea. { ) 1883. von der Börsenzeitung mitgetheilte Analyse der Kaminskischen - Klage, welche nebenbei bemerkt von einem andern galizischen

nicht einmal Einspruch erhoben wurde. Man muß es demgemäß für sehr glaublich hal ten. daß es, wie die Klage behauptet, des Aufgebotes aller Be» Ziehungen und des ganzen Einflusses des Hrn. v. Ka. minskr bedurfte, ja daß er die Beziehungen und den Einfluß seiner Freunde zu Hilfe nehmen mußte, um das beregte Miß trauen zu besiegen. Doch das schwierige Werk gelang. Da« Mißtrauen gegen die Generalbauunternehmcr wurde überwunden. Herr Baron Schwarz wurde in Folge dcffcn in den Stand ge setzt, überhaupt eine Offerte

eiuzubringen. Freilich war er nicht allein. Außer ihm traten andere Bewerber um die General.Entre prise auft Damit stand Hr. v. Kaminski vor dem zweiten nicht minder schwierigen Thcil seiner Aufgabe. Die Konkurrenten des Hrn. Baron Schwarz mußten beseitigt werden. Hr. v. Kaminskt erwies sich auch in diesem Falle als ein findiger Kops und als ein einflußreicher und des höchsten Vertrauens gewürdigter Pro tektor. Beweis hiefür, daß er in der Lage war, vom Hrn. Baron Schwarz das Schreiben einer hoch

— man sagt sogar sehr hoch — gestellten Persönlichkeit — zurückzuverlangcn. Herr Baron Schwarz mußte demnach die unumstößliche Ueberzeugung ge wonnen haben, daß sich Hr. v. Kaminskt — fast wäre uns ent schlüpft zu sagen redliche — Mühe gegeben habe, sein Versprechen zu lösen und da — diese Thatsache gehört ja der Geschichte an — die Offerte des Herrn Baron Schwarz in der That den Sieg davon trug, mag Herr v. Kaminöki wirklich geglaubt haben, den Betrag von 625.000 fl., der ihm — so wenigstens behauptet

8
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/25_08_1903/INTA_1903_08_25_4_object_7814859.png
Pagina 4 di 12
Data: 25.08.1903
Descrizione fisica: 12
großartige Kletterleistungen. In 7 Stunden war der kleine Laserzkopf (2746 Me ter) erreicht. — Dieselben Hochtouristen bewäl tigten zum ersienmale einen Westgratanstieg auf den großen Wildensender (2752 Meter). Tie Besteigung wurde durch das brüchige Gestein sehr erschwert. — Dem Ingenieur Glatter und Me sehnigg gelang die Ueberquerung des roten Turmes über die Galitzenspitzen zur Land spitze. Aus öen Areferfernern, 24. August. (T o u- r isie nun fall durch Felssturz.) Ter Pri vatbeamte Xaver Schwarz

aus Düsseldorf un ternahm am 20. d. mit zwei Freunden eine Be steigung der Roßhornspitze (3068 Meter) in den Rieserfernern. Während der Wandkletterei, die sich ziemlich schwierig gestaltete, rief Schwarz sei nen Gefährten, die sich von ihm getrennt hatten, zu, er habe einen brauchbaren Kamin entdeckt. In diesem.Momente erscholl hoch oben ein furcht bares Getöse: eine Steinlawine war etwa 100 Meter über der Stelle losgebrochen, wo Schwarz stand. Einer der Gefährten des letzteren schrie: „Tuck 'Dich !", allein

Schwarz war so in Schrecken geraten, daß er seine Griffe losließ und abstürzte. Ein oder zwei Sekunden lang sahen die beiden Augenzeugen dieses unheimlichen Vorfalls ihren Freund und einen riesigen Felsblock dicht neben einander in der Luft schweben, dann sauste der Block, der sich bereits mit viel größerer Fallge schwindigkeit bewegte, voraus und versank bis zur Hälfte in einer Geröllhalde, während Schwarz auf eben denselben Block auffiel. Zum Glücke erlitt Schwarz hiebei, obwohl er etwa 12 Meter

tief gestürzt war, nur unbedeutende Verletzungen. Nach mehrstündiger Rast wurde Schwarz von sei nen Begleitern glücklich zu Tal gebracht. Schlins, 23. August. (D e r B a u d e s n e u e n Gemeindehauses u n d S e n n e r e i l o k a- les) geht rasch vorwärts. Das erste Stockwerk ist bereits fertiggestellt. Nächste Woche wird die Aufrichtung des Dachstuhles stattfinden. — Heute ist auch die Erstellung der projektierten Trinkwas serleitung im Gemeindeblatte ausgeschrieben. Of ferte zur Erstellung

9
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1892/31_01_1892/INTA_1892_01_31_5_object_7792085.png
Pagina 5 di 10
Data: 31.01.1892
Descrizione fisica: 10
das Rad und die Nummer: „Acht undzwanzig, Schwarz!" ward ausgerufm. Die hundert Flank waren auf achttausend einhundert angewachsen — er hatte den Verlust der vorig-n Nacht deppelt zurückgewonnen. Nun strich er einen Theil des G?w nnes ein und ließ row fünftausend Frank aus dem l tzt'.n Dutzend. „Dreiuuddreißig Schwarz!" George Brcughwn hatte innerhalb wevig r Mittuten achtzchutaus-nd Frank g Wonnen, und einer plötzlichen E ng bung folgmd, änderte er seine Taktik. „Jetzt wich es bei Schwarz bleiben

, dachte er. Sein Glück hatte allgemeine Aufmerksamkeit erregt, und als Diejenigen, welche seinen Bewegungen g folgt waren, ihn tausend Frank auf Schwarz setzen sahen, waren sie überzeugt, daß er damit falsch handle. Einige, dit dieser Meinung waren, schlugen j tzt den früher von ihm versolgteo Weg ein uno setzten groß: Summen auf das dritte Dutz'nd. Doch sollten sie bald Gelegenheit staden, dies zu bereuen, denn der Croupier rief: „Zweiuvdzwanz'g Schwarz!" Sie verloren ihren Einsatz uud George

Broughton gewann den seinen, und noch einmal setzte er auf die selbe Farbe und gewann abermals, bis er viertausend Frank auf Schwarz hatte, die er wieder steheu ließ. Dir ganze Zeit über war die linke Hans auf seinem Knie. Der Krampf kam schon hinein, aber nichts hätte ihn vermocht, sie zu entfernen. Dort lag sein Glück; unter keiner Bedingung wollte er cS stören. Unter denen, die seine Erfolg: beobachteten, war auch Martin Jnsole, der das Spiel seines ehemaligen H.rrn mit gierigen und bewundernden

Blicken betrachtete. Wieder gewann Schwarz, und George Broughton hatte j-tzt fünfundzwavzigtausevd Frank erworben. Es war die größte Summe, die er je seit seiner Verbannung von England gewonnen hatte. Ein kluger Mann wäre j tzt zufrieden gewesen; aber wann giebt ein leidenschaftlicher Spieler der Klugheit Gehör? George Broughton war überzeugt, daß jetzt seine Zeit gekommen sei und daß daS Glück bei ihm bleiben müsse, so lange er in seiner Stellung verharrte. „Ich werde die Bank sprengen," rächte

10
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1899/04_08_1899/INTA_1899_08_04_1_object_7804529.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.08.1899
Descrizione fisica: 6
“. Jnnsbr uck, 3. August. So pflegten die alten Römer einen Unheilstag zu nennen, an dem Staat und Volk von einem großen Unglücke heimgesucht worden war. Er wurde im Kalender schwarz angestrichen. Auch der 1. August 1899 ist ein Unheilstag für Oesterreich, insbesonders für das ganze arbeitende Volk, für die um die schwere Nothdurft des Lebens hart ringenden Claflen. welche an diesem Tage zu fühlen bekamen, was für einen „Segen" ein verfassungswidriges Reactionssystem mit sich bringt. Seit 1. August

- sächlich ist, da wirkt ein Vergleich mit Ungarn sehr lehrleich. Dort wagt es kein Minister, den Staat gegen das Volk auszuspielen. In Ungarn wurde, da die Regierung weder Steuern noch Rckruten bewilligt erhielt, nicht ein Gulden mit gesetzliche» Schtvarz-RothGold. Von Ernst Schultze. Die Verleihung der schwarz-weiß-rothen Cocarde an das deutsche Heer hat unwillkürlich die Erinnerung an die Zeit wachgerufen, wo schon einmal eine drei farbige Cocarde vorübergehend Mützen und Helme deutscher Krieger

schmücken durfte: damals waren es bekanntlich die Farben Schwarz, Gold und Roth, die das Symbol der deutschen Einheit bildeten und die Geschichte dieses alten deutschen Farbendrei klangs ist interessant genug, um bei dieser Ge legenheit der Gegenstand eines kurzen Rückblicks zu sein. Schon in frühen Zeiten finden wir die drei Farben Schwarz, Roth und Gold als Farben des deutschen Reiches. Ihren Ursprung verdanken sie höchst wahrscheinlich der Farbenzusammenstellung, die sich zufällig an der deutschen

Reichs- und Sturm- Fahne ergab, die aus einer rothen Lanze mit gelber Fahne und einem einfachen, schwarzen Adler bestand. Die Führung dieser Fahne wurde als ein hohes Ehrenamt betrachtet, und nur die Tapfersten aus dem höchsten Adel des Reiches wurden damit betraut. Später hören wir wenig von den Farben Schwarz Roth-Gold, — ausgenommen, daß sie die Landesfarben der FürstenthümerReuß wurden. Erst im 19. Jahrhundert gewinnen sie ein volkSthüm- licheS Interesse. Als sich nämlich im zweiten Jahr- > zehnt

eine symbolische Bedeutung bei, die die Gemüther mächtig ergreifen mußte: „schwarz wie die Nacht der Knechtschaft, die man abschütteln wollte — roth wie das Blut, das der Kampf kosten werde — und golden wie die Freiheitssonne, die dem Vaterlande aus dem Kampf gegen die Knechtschaft aufgehen sollte." An der Bildung des Lützow'schen Freicorps hatten sich viele Turner und viele Studenten be- theiligt, und namentlich die turnenden Studenten traten in großer Zahl in seine Reihen ein, um für die schöne patriotische

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1890/11_03_1890/INTA_1890_03_11_3_object_7788055.png
Pagina 3 di 6
Data: 11.03.1890
Descrizione fisica: 6
Schafdieb stähle erscheint Huber indeß überwiesen. Die Anklage führt düsbezüglich aus: Am 3. Nov. v. Js. begab sich der Bauer Alois Schwarz von Fließ in Begleitung feines Nachbars Jos. Ant. Lechleitner und eines Knaben auf die Gogleralpe, um ein dorlselbst zurückgebliebenes, seiner Obhut anver- trauteS Mutterschaf sammt Lämmern, die dem Benedikt Konrad gehörten, aufzufuchen. Unterwegs begegnete ihnen ein Unbekannter, der an einem Stricke einen scheckigen Widder, an einem zweiten ein schwarzes

Mutierschaf führte, dem zwei Lämmer folgten. Dem Schwarz kam vor, daß das Mutterschaf das von ihm gesuchte sei; er hält daher den Unbekannten an, welcher aber erklärt, der Widder gehöre seinem Nachbarn, die andern drei Thiere aber ihm selbst Inzwischen hatte sich aber Schwarz aus dem Gemerk des Mutterschafes (am Ohre) überzeugt, daß dasselbe wirklich das des Benedikt Konrad sei. Der Unbekannte wurde verlegen Md erklärie, er müsse sich geirrt haben. Er gestattete hierauf, daß Schwarz das Mutterschaf sammt

den Läm mern zu sich nahm. Auf die w itere Frage des Schwarz, ob wegen des in den Händen des Unbekannten befind lichen Widders nicht auch ein Jrrthum obwalte, da der selbe zur Heerde des Martin Rimml in Piller gehören dürfte, erklärte der Unbekannte, der sich für den Be sitzer des Zöhreris 1 en Hauses in Gallmigg ausgab, auf das bestimmteste, der Widder sei sein Eigenthum uud entfernte sich damit gegen Fließ. Schwarz schickte nun den mitgenommenen Knab.n mit dem Mutterschafe und den Lämmern nach Hause

12
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/03_09_1903/INTA_1903_09_03_3_object_7816022.png
Pagina 3 di 12
Data: 03.09.1903
Descrizione fisica: 12
hervorragenden Leistungen des Zir kus Schumann durch etwas zahlreicheren Besuch würdigte. Jüdische Wahrheitsliebe. Tie „Tiroler Post" hatte kürzlich einle. Zuschrift christlicher) Kaufleute veröffentlicht, in welcher der jüdischen Firma Schwarz in der Maria Theresienstraße vorgeworfen wurde, daß sie für kroatische Haus industrie und Tracht Propaganda mache. In einer „Berichtigung", welche dem Blatte durch, den Advokaten Dr. Lang übermittelt wurde, erklär- ±!ei Herr Viktor Schwarz: „Es ist nicht wahr

Erzeugnisse der t irakischen Industrie führen und für den Absatz derselben erfolg reich eingetreten sind, währ ist endlich, daß von einheimischen Frauen und Mäd chen weder tirolische Nationaltrach ten noch kroatische Trachten gekauft werden." — Zur Beleuchtung der Wahrhaftig keit dieser „Berichtigung" wird uns nun eine Ansichtskarte! porgelegt, die Schwarz in seinem Geschäfte an die Kunden verteilen läßt. Sie stellt eine Gruppe von Burschen in kroatischer Tracht dar und trägt die Aufschrift Costumes

nationaux croates. Dazu befinden sich im Schaufenster des Geschäftes Erzeugnisse kro atischer Industrie, die als solche bezeichnet sind. Trotzdem behauptet der Jude kühn, er habe für die kroatischen Erzeugnisse „keinerlei Reklame" ge macht. Erheiternd wirkt es, wenn man Herrn Schwarz sich rühmen hört, er sei für den Absatz tirolischer Erzeugnisse „erfolgreich eingetreten", das heißt, er habe auch damit gute Geschäfte gemacht. Wer wird denn geglaubt haben, daß die jüdische Vaterlandslosigkeit soweit

gehen könnte, mit vaterländischen Erzeugnissen kein Geld verdienen zu wollen! Der Jud handelt mit allem und zieht aus allem Profit, der Herr Schwarz aber nimmt in aller Form' eine Auszeichnung da für in Anspruch, daß ihm das mit Tiroler Erzeug nissen verdiente Geld gerade so lieb ist, wie der Rebbach aus dem Vertrieb kroatischer Waren. Was sor ä Patriot doch der Herr Schwarz is! Gefunden wurden im Monat August 19 0 3 folgende Gegenstände: Ein Geldbetrag, zwei Fingerringe, zwei Zwicker, ein Schirm

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1880/23_11_1880/INTA_1880_11_23_4_object_7775307.png
Pagina 4 di 4
Data: 23.11.1880
Descrizione fisica: 4
Mariahilferstrafie 87. Budapest Königsgasse 18. Prag Obftgasse 6. Kleiderstoffe: */* breit, Leinen - Dessinee, eleg. 78 Ctm. Mtr. Farben-AuSwahl Kleiderstoffe, Mozambique, rein Wolle, mode- 14 kr. 18 gerecht „ 18 „ 23 Orleans, glatt und gemustert, schwarz u. farbig „ 18 „ 23 Herbststofse, Rips, gewählte Farben . . . . Neueste karrirte Modestoffe, NouveauteS für " 22 „ 28 Herbstsaison ff 24 „ 31 Matlasfe, schwerste Qualität 26 11 33 Diagonal, karrirt, für jede Saison .... ff 13 „ 17 Lasset, schwarz und farbig

ff 17 ,, 22 Staubtücher, sog. Gläsertücher, Leinen . . . ff 15 ff Nanking, % breit, kompakte Qualität . . . Z' 15 „ 20 15 Einfaßborten, Alpacca. 1 ganzes Stück ... Je Spitzen, Zwirn zum Besatz Anstoßschnüre, ein ganzes Stück Tischtücher, schöne Damastmuster „ Kravatten für Knaben „ „ Herren mit Halstheil .... „ Spulen-Zwirn, per Stück „ Hosenträger, dauerhafte Qualität Seidenband, alle Farben „ schwarz, Noblesse, 5 Finger breit . „ Jute-Stoffe für Möbel, prachtvolle Muster . . „ Patent Sammt, schwarz und farbig

.... „ Gradl, prachtvolle Damastmuster Rüschen Vorbangstofse, neueste Muster vorz. zum Putzen „ Damenmieder, pasiendste Formcu Modeband, neuestes Vorbangquastcn, Paar ♦ „ Jtalla Cloth, vorzüglicher Qualität .... „ Seidenfransen, geknüpft ° Cachemirtücher, schwarz m. langen Seldensransen Knäulwolle, weiß und farbig kr. 6 Kleiderleinen für Damenkostüme 20 12 48 5 15 2 24 3 18 26 48 22 3 19 *5 6 20 29 10 fl. 2.35 V, Unterröcke aus Rohleinen, geputzt Teppiche, außergnv. haltbare Qualität . . Giletstoffe

un Cachemir Bettdecken. Gobeline Modestreifen und Dessin Regenschirme, 8theilig Tarlatane für Balltoilctten Rohleineu-Stofs ... - Kafseegarnituren mit Servietten f. Damast Clothschirmc mit Springglocke .... Seidenschirme „ „ .... Herrenhemden, Oxford „ ' weiß Chiffon, Giletbrust . ., „ „ gest. Brust Shirting, grau und schwarz .... Moll, ein ganzes Stück Atlas, schwarz, prima Qualität.... Cottone, waschecht, großartige Auswahl, überraschend gediegener Qualität Ein großes Cottonkleid, abgepaßt, allerbest

14
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1903/13_02_1903/INTA_1903_02_13_6_object_7816229.png
Pagina 6 di 8
Data: 13.02.1903
Descrizione fisica: 8
die entsprechende Wendung zu geben, was ihm freilich nicht immer gelang, und ein solcher Mißerfolg führte auch seine Entlarvung herbei. Aber Soos wartete nicht, bis ihm von den Par teien Bestechungsgelder angeboten wurden, son dern er hatte seinen Agenten, einen gewissen Abraham Schwarz- der die Parteien aufsuchte und ihnen unter der Androhung der Verurteilung mehr oder minder bedeutende Summen erpreßte. So hatte der Juwelier Leo Schlesinger 400 Kro nen hergegeben, da er aber trotzdem verurteilt wurde

, erstattete er die Anzeige wegen Erpres sung. Die Untersuchung hat bisher schon eine Anzahl weiterer Erpressungen festgestellt. Sv zum Beispiel hatte der Direktor einer Kognak fabrik, Arnold Sarkany, dem Schwarz erst 400 Kronen übregeben; bald darauf erpreßten ihm Schwarz und Soos weitere 1000 Kronen mit der Drohung, daß sich Soos widrigenfalls mit der Gegenpartei ins Einvernehmen setzen werde. Schwarz wurde heute verhaftet; bei einer Haus durchsuchung fand man in seiner Wohnung eine Menge gravierender

Briefe und Dokumente. Soos wurde bei der Polizei von 1 Uhr nachmittags bis halb 12 Uhr nachts verhört; er suchte sich da mit zu entlasten, daß er behauptete, Schwarz habe die Erpressungen ohne sein Wissen in seinem Na men verübt. Bei der Konfrontation wies ihm Schwarz nach, daß er in seinem Aufträge die „Klienten" aufgesucht habe. Aber auch der er wähnte Direktor Sarkany sagte aus, er habe den zweiten Bestechungsbetrag von hundert Kronen dem Soos persönlich eingehändigt. Trotz

16
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1872/19_06_1872/INTA_1872_06_19_3_object_7764674.png
Pagina 3 di 4
Data: 19.06.1872
Descrizione fisica: 4
Zinseneintreiber Hr. I. A. Schwarz, unge achtet neun Zehntel seiner Heimatangehörigen zu seinen Schuld nern zählen", dießmal nicht zum Gemeindevorsteher gewählt wor den fei. Herr Schwarz sendet uns nun hiegegen die nach stehende , anscheinend nicht von ihm ausgegangene langathmige Berichtigung Ans Häselgehr. Die Beilage zu Nr. 102 des Innsbrucker Tagblattcs brachte die Nachricht, daß uufer ehemaliger Gemeindevorsteher Herr Jo hann Anton schwarz bei der jüngst stattgehabten Wahl der Ge meindevorstehung

in Häselgehr nicht mehr gewählt worden sei. Diese, wenn gleich unwahre Mittheilung des Herrn Tagblatt- Korrespondenten würde uns ohne die damit verknüpften Perso nalien sicherlich eben so wenig berührt haben, wie den gesammten weiteren Lesekreis, der sich um Alles eher als um eine Ge meindewahl von Häselgehr bekümmern dürfte. Nachdem aber die wenigen Zeilen des erwähnten Artikels von boshaften Ansfällen gegen Herrn Johann Anton Schwarz strotzen, sei uns nur diese kurze Berichtigung zu Gunsten eines Namens

erlaubt, dessen guter Klang der neideskranken Seele seines Feindes nicht wenig zum Aergernisse gereichen mag. Herr Johann Anton Schwarz wurde, wovon sich Herr Korre spondent anHdem ämtlichen Wahlprotokolle überzeugen wolle, auch im heurigen Jahre zum Gemciudevorsteher von Häselgehr erwählt und lehnte diese Wahl wegen vorgerückten Alters ab. — War es anch anders denkbar, als daß nach unausgesetzter Fortführung des von ihm schon im Jahre 1857 angctretenen Gcmcindevor- steheramtes auch dießmal die Blicke

der Gcmeindebürger auf ihn fallen würden? Doch konnte man ihm wol nicht die Ablehnung eines Dienstes verargen, wclcher in den Augen jedes Unbefangenen nur eine Bürde von Pflichten bildet. Herr Johann Anton Schwarz lieferte besonders in der letzten Gemeindercchnung die offensten Beweise seiner Tüchtigkeit in Leitung aller den materiellen Wolstand der Gemeinde betreffenden Geschäftsangelcgenheiten, wofür ihm die gebührende Anerkennung des Gemeindeausschusses nicht fehlte. Auch der gegenwärtige Bestand

17
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1883/12_02_1883/INTA_1883_02_12_1_object_7778654.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1883
Descrizione fisica: 4
Schwarz. Die Baukosten der galizifcheu Transversalbahn, sagte Baron Pino, wurde mit einer Summe limitiert welche befürchten ließ, daß sie zur Herstellung aller Erfordernisse nicht ausreichen werde. Die Regierung mußte daher erwägen, ob eine pauschalweise Vergebung der Arbeiten nicht vortheilhafter wäre, als die Vergebung nach kleinen Baulosen, und kam aus Grund eingehender Studien zum Schluß, den Versuch zu machen, den Bau einem General- Unternehmer zu überlassen. Die Ausschreibung fand statt

und unter den Offerenten war das Konsortium Schwarz am billigsten, da dessen Angebot hinter dem Regierungs-Kostenanschlag bedeu tend zurückblieb und selbst noch eine Abkürzung des Bautermins erlangt wurde, welcher reichlich innerhalb des gesetzlich vorgezeich- neten Teimios sällt. Die Erwartungen der Regierung wurden durch den Erfolg der Offertausschreibung vollkommen gerechtfertigt. Obgleich nun die Regierung die Uebeizeugung sesthält, daß die aus Anlaß der Klage Kaminski's entstandenen Verdächtigungen ihrer Organe

und der Staat daran giengen, selbst Bahnen zu bauen, wurde der Weg kleiner Bau lose zu Einheitspreisen betreten und hat sich vollständig bewährt. So hieß cs in dem für die Regierung überaus freundlich ge haltenen Bericht, welchen damals der Abg. Hr. v. Kozlowski erstattete. Von keiner Seite, auch nicht von der Regierung wurden Bedenken erhoben. Das Gesetz wurde am 30. Dezember 1881 promulgiert und schon wenige Monate daraus hieß eö, Baron Schwarz bewerbe sich um den Bau, ein- Kommission desselben bereise

die Strecke und habe vom Handelsminister die Erlaubniß, in alle Daten der technischen Bureaux Einsicht zu nehmen. Vor wenigen Tagen brachte eia Berliner Blatt Andeu tungen, die sich auch als vollkommen richtig erwiesen, daß von Seite eines Abgeordnet-n gegen Baron Schwarz eine Klage über reicht worden sei aus Provision für die Verwendung, durch welche er demselben den Bahnbau verschafft hat, daß die Provision auch bei der Länderbank erlegt war, daß sie aber von Personen, die vielleicht

nicht dazu berechtigt waren, erhoben wurde, während der „arme berechtigte Kläger" (lebhafte Heiterkeit links) nur 3000 fl. erhielt. Die Klage sprach von großen Mühen, welche dem Kläger verursacht waren, um dem Baron Schwarz den Bau zuzuwenden, und von den Diensten, die Baron Schwarz dadurch erwiesen wurden, daß ihm Daten zugemittelt wurden, durch die er in den Stand gesetzt war, eine günstigere Offerte als die Mitkon kurrenten zu stellen. Zwei Abgeordnete haben inzwischen ihre Mandate in Folge Aufforderung

18
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/07_11_1897/INTA_1897_11_07_9_object_7761888.png
Pagina 9 di 10
Data: 07.11.1897
Descrizione fisica: 10
chent, früher fl. 2.—. jetzt nur 95 kr. Damen-RScke, weise, mit reicher Stickerei, früher fl. 2.50. jetzt nnr fl. 1.9s. Damen-Cloth-Röcke, schwarz, mit gelber Selden-Stickerei, früher fl. 3.90, jetzt asr fl- 1 95. Pamen-Jäger-Leibehen, sehr warm, früher 90 kr. jetzt nnr 45 kr, Damea-Mieder, garantirt gnte Qualität, früher fl. 2.—, jetzt nnr 95 kr. DaBM-Strümpfe, gestrickt, echt schwarz oder echt färbig per Paar früher 3S kr. jetzt nur 18 kr. Damen-Winter-Handschnhe, schwarz oder farbig-, früher

50 kr. jetzt nur 25 kr. Damen-Glace-H&ndschuhe, schwarz, farbig oder tanbengran, früher fl. 1.50, jetzt nnr 79 kr. Damen-Bloasen, modernste Fa$on, früher fl. 2.—, jetzt nnr 95 kr. Damen-Kopf-Shawl, ans bester Berliner Schafwolle, früher fl. 1.50, jetzt nnr 75 kr. Winter-Kopftücher, sehr warm, früher 70 kr. jetzt nnr 85 kr. Winter-Umhängtücher, sehr warm, früher fl. 4.—, jetzt nnr fl. 1 95. Dsmen-Taschentüchcr, glattwelss oder mit fäibigemRand, per Dutzend früher fl. 2.50, jetzt nnr fl. 1.25. Damen-Haug-Schnhe- fertig

90 kr., jetzt nnr 45 kr. Herren-Cravaten, rein Seide, licht oder dunkel, früher 90 kr. jetzt nnr 45 kr. Herren-Winter-Handschnhe, schwarz oder farbig, früher 90 kr, jetzt nur 45 kr. Herren - Glace - Handschuhe, ans bestem Leder, früher fl. l 90, jetzt nnr 95 kr. Herren-Hans-Schnhe, fertig gestickt nnd sshr warm, früher fl. 1.20, jetzt nnr 65 kr. Herren-Pelc-Kappen, beste Qualität, früher fl. 2.—, jetzt nur 95 kr. 1 Stück Ktaft-Leinwand, complet 30 Ellen, früher fl. 8.50, jetzt nnr fl. 3.95. 1 Stück Bettzeng

-Havelock fl. 4.50. Schul-Mantel fl. 5.60. ' Eislauf-Saceo fl. 4.- Havelock, Kameel- haar, fl. 8.— Kaiser-Mantel fl. 12.— Stadt-Anzug, rein Wolle fl. io — Jagd-Anzug fl. 14.— Gamaschen jede Höhe fl. 2.— i Mode-Abteilung: rkovlAl Anzug blau und DIAV^LOT schwarz fl. 12.- jMLoci© Anzug rein Wolle fl. IS.- Kammgarn- Ä 9 . lacco-Gilet ft. 7 .s«. 4.— «Vaquet u. Gilet ft. 17 Sirapaz-Hose ft Winterrock kurz fl. 10.- Wt alter rock langst. 14.- Ulster das Neueste, fl 16.— Specialitäten in Kinder-Costümen

19
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1897/17_10_1897/INTA_1897_10_17_8_object_7761837.png
Pagina 8 di 10
Data: 17.10.1897
Descrizione fisica: 10
75 kr. Dämon-Rocke, aus f&rbigem Valerie-Bar chent, früher fl, 2.—. jetzt nur 95 kr. Dsmen-RSrke, weise, mit reicher Stickerei, früher fl. 2.50. jetzt nur fl. 1.9S. Damen-Cloth-Röoke, schwarz, mit gelber Seiden-Sticker. i, früher fl. 3.90, jetzt asr fl- 1 95. Damen-Jäger-Leibohen, sehr warm, früher 90 kr. jetzt nur 45 kr, Damen-Mieder, garantirt gute Qualität, früher fl. 9.—. jetzt nur 95 kr. Damen-Strttmpfe, gestrickt, echt schwarz oder echt färbig per Paar früher 3t kr. jetzt nnr 18 kr. Damen-Winter-Hand

» chnhe, schwarz oder farbig, früher 50 kr. jetzt nnr 25 kr. Damen-Glacd-Handschnke, schwarz, fertig oder taubengrau, früher fl. 1.50, jetzt nur 79 kr. DäMen-Rlensen, modernste Fa^on, früher fl. 2.—, jetzt nur 95 kr. Damen-Kopf-Sbawl, aus bester Berliner Schafwolle, früher fl. 1.50, jetzt nur 75 kr. Winter-Kopftücher, sehr warm, früher 70 kr. jetzt nur 35 kr. Wiuter-Umhängtüeher, sehr warm, früher fl. 4.—, jetzt nur fl. I 95. Damen-Taschentücher, glattwelss oder mit farbigem Rand, per D atzend früher

90 kr., jetzt nur 4t kr. Herren-Cravaten, rein Seide, licht oder dunkel, früher 90 kr. jetzt nur 45 kr. Herren-Wlnter-Handschahe, schwarz oder färhig, fiflber 90 kr, jetzt nur 45 kr. Herren - Glacd - Handschuhe, ans bestem Leder früher fl. l 90, jet st nur 95 kr. Herren-Hans-Schuhe, fertig gestickt und sehr warm, früher fl. 1.20, jetzt nur 65 kr. Herren-Pela-Kappen, beste Qualität,früher fl 2.—, jetzt nur 95 kr. 1 Stück Kraft-Leinwand, complet 10Ellen, früher fl. 8.50, jetzt nur fl. 3.95. 1 Stück Bettzeug, complet 30 Ellen

des 981 FR Ä.G3VER ixx FRAO ist ein altes, zuerst in Prag angewendetes Hausmittel welches die Wunden in Reinlichkeit erhält und schützt, die Entzündung und Schmerzen lindert und kühlend wirkt Id Dosen ä 35 kr. u. 25 kr. Per Post 6 kr. mehr Postversandt täglich. AlleTheile der Emballage tragen die neben stehende gesetzlich deponirte Schutzmarke Hauptdepöt: B Jraeer, Apotheke „z. schwarz. Adler," km. Kleinseite, Eoke der Spornergasse 203. Postverenndt täglich. — Depots In den Apotheken Oesterreloh

20
Giornali e riviste
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/INTA/1880/15_05_1880/INTA_1880_05_15_3_object_7774211.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1880
Descrizione fisica: 8
von 3 fl. nicht mehr zurückgegeben. Der Angeklagte gestand offen aber sichtlich reuelos Alles ein und wurde vom Gerichtshof unter dem Vorsitz des Landesgerichtsraths v. Ga steig er zu 15 Monaten schweren Kerkers verurtheilt. 2. Die zwei Freunde, der 28jährige Knecht Josef Flir, vulgo Selmesen Seppl und der 20jährige Holzarbeiter Alois Schwarz, vulgo Nazen Seppele Bua, aus Wald bei Imst, standen wie die Anklageschrift sagt, mit dem Tischler Anselm Raggl auf sehr gespanntem Fuß. Am 14. März Abends 9 Uhr, als Raggl

das Wirtshaus in Wald verließ, versetzte ihm plötzlich Josef Flir von hinten mit einem Zaunpfahl einen so heftigen Schlag auf den linken Unterschenkel, daß Raggl mit gebrochenem Wadenbein zu Boden fiel; doch nicht genug, Flir und der her- beigemfene Schwarz fielen über den am Boden Liegenden her- traktirten ihn mit Schlägen und zerkratzten ihm das Gesicht. Flir sucht sich heute mit einem totalen Rausch zu entschuldigen, er wisse durchaus nicht, was an jenem Abend geschehen sei. Schwarz gestand

das ihm zur Last Gelegte ein, nur von einer gemeinsamen Verabredung will er nichts wissen. Der Vertreter der Staats anwaltschaft Dr. P e g g er hielt die Anklage vollinhaltlich auf recht, der Vertheidiger Dr. Dur egg er bestritt hinsichtlich des Schwarz die Mitschuld am Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung, da der Angriff von Flir allein erfolgt und Schwarz erst später dazu gekommen sei. Der Gerichtshof folgte den Aus führungen der Vertheidigung und verurtheilte den Flir wegen schwerer

körperlicher Verletzung zu 3 Monaten schweren Kerkers, den Schwarz wegen des Vergehens gegen die körperliche Sicherheit zu 14 Tagen Arrest. 3. Der 21 Jahre alte Knecht Franz Lettner aus Gries in Sellrain hat Anfangs Februar feinem Mitknecht Georg Bau mann aus dem Angererhof in Kematen eine Banknote zu 10 fl. entwendet, dieselbe auch wieder, jedoch erst zur Zeit, als die Gendarmerie schon Kenntniß vom Diebstal hatte, zurückerstattet. Lettner, bisher vollkommen unbeanständet, legte auch heute ein offenes

21