unter dieselbe hinein. Plötzlich stürzte diese ein, die Arbeiter unter sich be grabend. Ein Mann blieb sofort tobt, und ein zweiter wurde schwer beschädigt in das Spital nach Schwaz gebracht. (Auswanderung.) Aus Brau zoll sind vor Kurzem etwa 80 Personen über Genua nach Brasilien aus gewandert. (Deutscher Schulverein in Wien.) Die Ausschuss- Sitzung ayi 5. Febr. wurde mit einer Trauerkund, gebung sü? den Kronprinzen Erzherzog Rudolf er öffnet. Verschiedenen OG. u. A. wurde für Fest- erträgnisse, namhafte Spenden

der Vereinsanstalten in Schumburg, Ung. Hradisch. Laibach, Holleschowitz, Lieben, Wrschowitz, Wind. Feistritz und Königsfeld zur Erledigung. (Klerikale Demonstrationen) Die Nachrichten über klerikale Demonstrationen gegen den Kronprinzen Rudolf mehren sich. Auf Anregung des Bürger meisters von Währing, eines Wiener Vorortes, sollte am 6. ds. in der dortigen Hauptpfarrkirche ein feierliches Requiem für den verstorbenen Kron prinzen stattfinden. Der Pfarrer erklärte jedoch, es sei der Wunsch des Kaisers, dass

Rudolf Eichhorn, lehnte jedoch das an ihn gerichtete Ansuchen, ein feierliches Requiem abzuhalten und zur Zeit des Leichenbegäugniffes die Thurmglocken läuten zu lassen, unter Hinweisung auf die TodeSart des Kronprinzen ganz entschieden ab. Die Begründung der Abweisung geschah, wie die „N. Fr. Pr." sagt, in Worten, welche wieder- zugeben der Anstand verbiete. — In Erlach bei W.-Neustadt musste eine Trauerfeier unterbleiben, weil der Pfarrer von Pitten, wohin Erlach inkor poriert ist, die Abhaltung

da« I. LLM. nehmen an: Hmchnfiein & Vogler in Men, Hamburg Basel, München rc.; MM Oppelik in Men; HavaS 2 » fitte L Comp. in ParrS; O L. Daube & Comp, in FraoZ- kurt a. M.: Rudolf MoK m Berlin, Wien, Stuttgart. München; M. DukeS; Heinr. Schale!; Moriz Stern; L Dmmeberg; Ludw. San» fe Kien; Adolf Steiner ml S m L Hmfchfeld in ‘ Alle diese Firmen Do»»c»nzu^mseruOri-i«L- Nr. 33 Samstag 9 . Ieöruar AM-m-Z.«. » ( TO ° C8e ^ i( r ,uar ) 1889 Innsbruck, 9» Februar. In so widerlicher, geschmackloser

und abstoßender Weise hat sich die religiöse Unduldsamkeit lange nicht geäußert, wie in den letzten Tagen. Viele höhere und hohe kirchliche Würdenträger haben sich entweder geradenwegs geweigert, dem dahingeschiedenen unglück lichen Kronprinzen Erzherzog Rudolf einen Trauer gottesdienst abzuhalten, oder sie haben eine solche Trauerfeierlichkeit unter Zögern, mit Einschränkungen und nur widerwillig zugelassen. Man braucht gar keinen Anstand zu nehmen, ein solches Vorgehen un anständig, den besseren Regungen

Jntervenierung der s k. f Bezirkshauptmannschaft hielt der hiesige, mit idem Franz Josefs-Orden dekorierte ^ Dekan Prutscher anlässlich der Beisetzung des j i Der Brief ist nicht von unserem gewöhnlichen Bregenzer ' Korrespondenten. Die Red. durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf keinen Trauer gottesdienst ab; man hörte während des Leichen begängnisses kein Glockengeläute, kurz er schloss sich durch solches Vorgehen demonstrativ der Geistlichkeit in Floridsdorf, Meran, Bozen rc. an. Und was that