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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 26.01.1902
Descrizione fisica: 12
mildernder Umstände mit 10 Kronen Strafe belegt. Was die Gardasee-Riviera braucht. Bon Dr. E w a l h Hanf e. (Fortsetzung.) , Die fundamentale Sache für eine dauernde, gesunde Zukunft der Gardasee-Niviera ist Ent wicklung nach einheitlichem, dem Ganzen wie dem Dheile dienenden Plane. Heute fehlt der Plan für das Ganze; und der für den Theil ist fast überall verfehlt. Die Garda see-Riviera hängt vom Zufalle ab: ob .Kranke oder Gesunde kommen; ob sie hier oder dort sind, ob hier das geschieht

dies, in jenem jenes haben. Hier erklärt ein Hotelier, daß es ohne Kranke nicht ginge; dort sind die Einheimi schen, die die Kranken zum Teufel wünschen, und schon sagen Einige, daß sie ihre Villa verkaufen, sobald in deren Nähe ein Sanatorium errichtet würde. Nun können Kranke nicht aus der Welt geschafft werden, und wenn sie Geld haben, suchen sie zu sein, wo sie im Winter Sonne, Schutz, weniger Schmerzen haben. Auch ist oie Gardasee- Niviera geradezu gemacht für Gesunde und Kranke, wenn nur ein vernünftiger Plan geschaf fen

ist und führende Hände für den Theil wie für das Ganze arbeiten. Bei der jetzigen Plan- und Hilflosigkeit, wo meistens Leute maßgebend sind, die morgen davongehen, weiß der einzelne Ort nicht, was zu thun und mit welchen Mitteln; er kennt sich selbst nicht, bald wieder nicht, was die Fremden brauchen und was das Ganze, die Gardasee-Riviera. Es fehlt hinten und vorn; was herauskommt, ist Flickwerk, Ungelöstes, Problematisches, wenn nicht Unsinn, zuweilen sträflicher Leichtsinn, wo man Kranke hinlockt

, wo nichts für sie gethan oder nichts geeignet ist. Wenn wir von Gardone absehen, ist es mit den Orten der Riviera, wie es in der Regel mit den plan- und mittellosen Winterstationen ist: sie la- boriren an Allem, was gesundes Entwickeln braucht. Ich lernte Orte kennen, wo die Plan- und Hilflosigkeit ein verschlechtertes Dorf zurück gelassen hat. Das Moment der Planlosigkeit be deutet für die Gardasee-Riviera doppelt viel: sie ist nicht ein Ort, nicht politisch und räumlich ein heitliches Ganzes, sondern Summe

verschiedener Wertigkeiten und Individualitäten. Hat schon die Entwicklung eines einzigen Winterortes auf deutschem Boden für Deutsche seine Schwierig keiten und Gefahren, wenn nicht ein vernünftiger, von hoher Intelligenz und hoher Moral getrage ner Plan vorhanden ist, so noch mehr eine deutsche Entwicklung auf italienischem Boden, und das umso mehr, als es sich um eine Anzahl von Or ten handelt, die verschieden sind in Bezug auf Lage, Bauart, Leben, klimatische Factoren, Um gebung 2C. Salo ist in Vielem

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 25.04.1891
Descrizione fisica: 6
bis aufs Aeußerste; beginge sie die eine unverzeihliche Sünde des ehelichen Lebens — dennoch würde diese Rente ihr öleiben. Selbst wenn Sie — WaS ist Ihr Plan?" ruft sie heftig, in der Mitte ihrer scheinbar ruhigen Antwort abbrechend und schrecklich aufgeregt werdend. »Es ist etwas Diabolisches iu ihrem GestchtSauSdruck. Was ist Ihre Absicht, Ihr Plan? Sprechen Sie ihn aus!" „WaS für eineu Plan sollte ich haben?" fragt Stem leichthin, mtt einer Hanovewegung, als ob er diesen Gedanken halb belustigt

von sich wiese. „Sie verletzen meine Gefühle, wenn Sie sagen, ich sehe diabolisch aus! Milde und Sanflmuth sind meine Haupttugenden Und würden Sie unsere Wünsche als Absichten bezeichnen? Hier sind zwei Leute, die wir lieben. Sie sind unglücklich. Wir möchten sie gern ans ihrer Sclavrrei befreien, wir möchten gern die Ketten lösen, welche sie zu Boden ziehen. Nennen Sie das schon Absichten oder gar einen Plan? Ist dem so, so ist eS eia frommer Plan." „Verdammlich ist er!" antwortet die Ungarin kalt

sich und steht im gegenüber. Wie ihre Blicke einander treffen, kann Madame deutlich sehen, daß eine leidenschaftliche Wuth und mühsam zurückze- haltener Zorn und Haß in den Augen der Beiden glüht. Ihr Lachen wird lauter, als sie sich von ihnen wieder zu Stein zurückwendet. „Sie hrben recht", sagt sie fieberhaft. „Dre Gegen wart schließt alle Dinge ein." Sie wirft ihren schönen Kopf in den Nacken, m d ihre großen, glühenden, leiden» schaftlichen Augen leuchten fast berückend. „Ihr Plan?" fragt

sie. „Ich bin jetzt bereit, ihn zu hören. Spre chen Sie." „Sie schreiben mir Fähigkeiten zu, die ich nicht besitze", antwortet Stein m t Bescheidenheit heuchelnde? Bosheit. „Ich könnte keinen Plan entwerfen, auch wenn meia Leben daran hinge, aber ich bekenne Ihnen offen, daß ich gern der Frau, die ich liebe, zu Diensten sein würde. Sie ist jetzt unglücklich. Es scheint mir, ihre Bürde ist schwerer, als sie zu tragen vermag. Sollte eS sich so fügen, daß sie sich dahin entscheidet, dieselbe von ihren Schultern fallen

. „Ein bewunderuswerther Plan", antwortet Madam; nach einigen Secuaden. Sie ist sehr blaß geworden. „Aber eS gibt so etwas, wie Mißlingen." (Fortsetzung folgt.)

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 23.05.1903
Descrizione fisica: 12
, wie sie sich die obige Frage zu beant worten hat. Deutsch-englische Reibungen. P. Seit im Juli vorigen Jahres in Londott die englische Kolonialkonferenz stattgefunden hat, die freilich wie das Hornberger Schießen ausging, hat der englische Kolonialminister Chamberlain uner müdlich für seinen Plan des „Greater Britain", welches an die Stelle von Großbritannien treten soll, weiter agitiert und immerhin nicht ganz ohne Erfolg. Herr Chamberlain, der Inspirator dieser Sammlungspolitik hat genau genommen drei Pläne

. Sein höchstes Ziel ist, England mit den Kolonien zu einer politischen Einheit zu verschmel zen, aber diesen Plan hat er als unausführbar aufgeben müssen. Sein zweites Ideal bestand darin, die Organisation der Vaterlandsverteidi gung derart zu gestalten, daß der Löwenanteil oder wenigstens ein stattlicher Prozentsatz der Kosten den Kolonien zugeschoben wird. Tu aber die Eng länder in den Kolonien ebenso gut rechnen kön nen, wie die Engländer im Mutterlande, so zer schlug sich auch dieser schöne Plan

. Es bleibt somit der dritte, am wenigsten weit gehende Plan Chamberlains, nämlich ein stärke rer wirtschaftlicher Zusammenschluß Englands mit seinen Kolonien, die Herbeiführung der briti schen Zollunion, aber auch dieser Plan ist noch weit, sehr weit Don seiner Verwirklichung entfernt. In Kanada zwar, wo man bei der Ge treideausfuhr nach England seine Rechnung fin det, ist der Gedanke der britischen Zollunion sym pathisch begrüßt worden. Aber in den südafrika nischen Kolonien, wo die Frage soeben

. An einen solchen Systemwechsel denkt aber die Mehrheit des englischen Volkes nicht; hat doch die englische Re gierung zur Entrüstung des Herrn Chamberlain bereits die Aufhebung des aus finanziellen Grün den, nämlich wegen der südafrikanischen Kriegs kosten, erhobenen Kornzolles angekündigt. Tie Mehrheit des englischen Volkes will von dem Schutzzollsystem und damit von dem Plan der Zollunion nichts wissen, weil in einem solchen Fall die Kolonien den Vorteil und das englische Volk, welches in Gestalt der Zölle

die Kriegskosten der Union zu tragen hätte, das Nachsehen hätte. Diese Erkenntnis, daß es mit der Verwirkli chung der britischen Zollunion arg hapert, die Abneigung auf die Herr Chamberlain bei seinem Plan in England selbst stößt, und endlich die Op position, auf die er bei seinen eigenen Minister kollegen gestoßen ist, haben Herrn Chamberlain in eine so gallige Stimmung versetzt, daß er das Bedürfnis empfunden hat, seinem Herzen durch Schimpfen Luft zu machen. Und da Herr Cham berlain, wenn er schimpft

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Pagina 3 di 4
Data: 31.01.1883
Descrizione fisica: 4
: wo soll ein solcher aufgejührt werden? Das erste Projekt wies auf den Hirschangcr hin. Sondierungen dieses Terrains erwiesen aber diesen Platz wegen des allzu hoch steigenden Grundwassers als nicht geeignet. Ein zweites Projekt bestand darin, den Spital bau auf dem Höttinger Plateau aufzuiühren. Dieses hätte zwar allen hygienischen Anforderungen entsprochen, nur war die Ent fernung von der Stadt und der Universität eine zu große, und dann ergab sich die Unmöglichkeit der Zufuhr genügenden Waffers. Da faßte man den Plan dev

An fordeungen wurde im Jahre 1879 vom Hrn. MagistratSrath Dr. Werner ein Plan ausgearbetlct, welchem das s. g. Korri dor s y ft e m zu Grunde lag. Darnach würde ein einziges großes Gedäude aufgesührt und darin würden die Spitalsräume sowie alle nothwevdtgen Nebenlokaiitäten untergebracht werden. Dieser Plan wurde der Statthalterei vorgelcgt, von derselbe» geneh migt und von den Herren Professoren gutgeheißen, mit der Bimerkung jedoch, daß das Korridorsystem mit den Anforde rungen der Wissenschaft

der Gegenwart nicht mehr recht in Ein klang gebracht werden könne. Neuere Smdien und die im amerikanischen Sez jsionökrieg, sowie im Kriege zwischen Deuischland und Frankre ch gemachten Erfahrungen mit dem s. g. P avillo n sy st e m — S parierung der verschiedenen Krankenadtheilungen in eigenen Bauten — führten zu einem zweiten Plan mit Zugrundelegung diese« Systems. Nach diesem Entwürfe hätte aber der Neubau unver- ß HLtnißmäßig große Summen crsordert. Man suchte Manches zu vereinfachen, um den Bau

billiger Herstellen zu können, und so emstaud betb ritte Plan, nach welchem die einzelnen Pa villons mehr zusammengedrängt erscheinen und die Aufführung derselben ncch und nach — dem Bedürfnisse entsprechend — in Aussicht genommen ist. Dieser neue Plan des Hrn. Dr. Werner wurde der Spitalncubau - Kommission vorgelcgt, welche erprobte Fachmänner um ihren Nath befragte. Die Pläne wurden dem fürstlich Thurn-Taxis'schen Baurath Ludwig Degen in Regens burg, dem Professor der höheren Gcnieschule und Sanitäts

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Pagina 4 di 12
Data: 02.02.1907
Descrizione fisica: 12
reich denken kann, ist das Meer!" Und noch heute gibt es in England viele angesehene Leute, die den beabsichtigten Kanaltunnel, dessen Er bauung in den nächsten Tagen das englische Parlament beschäftigen wird, mit offenbarein Mißtrauen betrachten. Aber der Plan, England mit Frankreich zu verbinden, hat immer seine eifrigen Verfechter gehabt, und auch die Köni gin Viktoria war eine Anhängerin des Kanal tunnels, sagte sie doch zu dem Prinzgemahl: „Du kannst dem französischen Ingenieur sagen

, daß nicht nur ich für mich selbst, sondern int Namen der ganzen englischen Frauenwelt ihn verehren werden, wenn er den Tunnel erbaut. Es ist nun bereits über ein Jahrhundert her, seitdem der Plan, den englischen Kanal ent weder zu überbrücken oder zu untertunneln, zum erstenmal auftauchte, und seit jener Zeit sind von ersten Ingenieuren mancherlei Projekte aus gearbeitet worden. Im Jahre 1802 veröffent lichte Matthien, ein ausgezeichneter französischer Ingenieur, den Gedanken einer unterseeischen Straße, die von Wagen befahren

werden sollte. Zur Beleuchtung des Tunnels sollten Oellam- pen dienen, und die Ventilation sollte durch Luftschächte herbeigeführt werden, die sich in ge wissen Abständen über die Meeresoberfläche er heben sollten. Aber der Plan, so vorzüglich er auch nach dem damaligen Stande der Tech nik war, erwies sich als vollkommen undurch führbar; denn abgesehen von der großen Ge fahr, die dem Tunnel gedroht hätte, wenn einer der , Luftschächte undicht geworden wäre, so würden die aus dem Wasser emporragenden Röhren, deren Anzahl

scheiterte vor allem an den enor men Kosten, die eine Rentabilität ausschlosscn, und auch die Gefahren der 120 Pfeiler für den Schiffsverkehr traten ausschlaggebend hinzu. Zwei englische Ingenieure planten eine Röhren- vahn am Grunde des Kanals zwischen Dover und Geisney. Die Röhren sollten 13 Fuß im Durchmesser haben und nur 4 Zoll dick sein, die einzelnen Abteilungen von je 10 Fuß Länge sollten am Grunde des Kanals festgemacht werden. Einen ähnlichen Plan entwickelte der franzö sische Ingenieur

Eastanier. Dieser wollte zwei parallele Röhren anlegen, die in Zwischenräu men durch Querröhren mit einander verbunden werden sollten. Der Plan wurde vor nunmehr 30 Jahren durch die Bildung der „Societe Francaise du Tunnel Sous-Marin" ausgenom men, und mit Unterstützung der beiden in Be tracht kommenden Regierungen wurden die Vor arbeiten an beiden Seiten des Kanals in die Hand genommen. In Frankreich war bald ein Kapital von 2 Millionen Franks gezeichnet, etwa 10 Kilometer von Calais entfernt wurde

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 26.09.1896
Descrizione fisica: 6
Ruhegehalt pensionirt. Kais. Rath. Pichler reserirt als Obmann des Baucomitös überden Saggen regulirungsplan. Am 30. Jänner d.' I. wurde beschlossen, der Statt halterei einen vom Gemeinderath gutgeheißenen Rcgu- lirungsplan für den Stadtsaggen zur Genehmigung vorzulegen. Die Statthalterei hat nun diesen Plan aus Gründen architektonischer und sanitärer Natur, sowie aus öffentlichen Rücksichten nicht genehmigt. Die Statthalterei hob hervor, daß es bei Regulirung neuer Stadttheile nicht empfehlenswerth

und an keine Jnnüberbrückung gedacht sei. — Das Baucomitö hat sich in mehreren Sitzungen mit diesen Bemängelungen seines Regulirungsplanes befaßt, einen neuen Regulirungsplan ausgearbeitet und darin geändert, was noch zu ändern ist, denn die Länge der Falkstraße z. B. mit 840 Metern kann nicht mehr gekürzt werden. Gegen den abweislichen Bescheid der Statthalterei zu recurriren, hält das Baucomitä nicht für zweckdienlich; den neuen Plan hingegen hofft es bei der Statthalterei durchzubringen, indem darin die Gemeinde

alles thue, was mit den Mitteln der Gemeinde er reicht werden kann. Das Baucomit6 ist insbesondere in dem Viertel mit geschlossener Bauweise den An forderungen der Statthalterei, deren Berechtigung in mancher Beziehung es gerne anerkennt, gerecht geworden. Eine Vorsorge für Kirchen, Schulen rc. hat es hier nicht für nöthig erachtet, hingegen ist ein großer Theil des Saggens, der gegen die Jnn- brücke der Bahn hin, in den Plan nicht einbe zogen worden, da man diese Fläche, zwei Drittel des Ganzen

. Was die Jnnüberbrückung betrifft, so ist es vorläufig hinreichend, den Jnnsteg in eine befahrbare Brücke umzuwandeln. Dieser neue Plan reicht für mindestens 20 Jahre und umfaßt den Raum für 53 Villen, 39 zweistöckige und 108 dreistöckige Häuser. > — Der Plan wird vom Gemeinderathe ohne Debatte l ! und einstimmig gntgeheißen. Für die Ausgestaltung des Straßenkörpers der Bahnstraße werden aus den Ersparnissen der Museum straßenpflasterung 700 fl. gewidmet. — GR. Kohl egger verliest den Rechnungsabschluß der städt

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Pagina 3 di 20
Data: 07.06.1903
Descrizione fisica: 20
Mternommen werden. Ein Besuch in Wien ist ni diesem Reiseprogramm bisher nicht vorgesehen lvorden. Chamberlairrs Zollpolitik. , lie von Chamberlain eröffnete Bewegung für Mn Umschwung in der britischen Z o l l - j Politik erregt, außer im britischen Reiche selbst, 1 , 0Qg größte Interesse in Deutschland und in } J n ^reinigten Staaten. Tie deutsche die den Plan selbstverständlich im Zu- lMmenhang mit dem deutsch-kanadischen Zöll ig bespricht, läßt sich in ihren Erörterungen Mvu Teil von der Erwägung

, die ihre Wolle hauptsächlich nach Deutschland absetzen und einen Zollkrieg mit Deutschland als größtes Nebel betrachten würden. Durch Festig keit ließe sich also der Chamberlain'sche Plan Hin tertreiben. Eine ausführliche zusammenfassende Darstellung in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", die von allen deutschen Blättern abge druckt wird, hebt hervor, daß Deutschland gar nicht anders gegenüber Kanada handeln konnte, als es gehandelt hat, da Kanada durch fein Ver fahren die Meistbegünstigung verwirkte

der kanadischen Schutzzölle die Ausfuhr der Vereinigten Staaten nach Kanada von 1892 bis 1902 um 181 Perzent stieg; trotz der australischen um 212 Perzent; trotz der afrika nischen um 856 Perzent; sie werde also auch e n g- lische Schutzzölle vertragen können. Ame rika, das selbst hochschutzzöllnerisch ist, bekomme seine eigene Medizin zu schlucken; aber es brauche nicht das Gesicht zu verziehen. Auch die „Tri büne" redet den Engländern von Chamberlain's Plan nicht ab; Englands Ausfuhr nach den Ko lonien

steige beinahe dreimal so rasch, wie die nach dem Ausland. Ter „Sun" dagegen macht sich über den Plan lustig und sagt, die Altersversor gung, die Chamberlain versprochen habe, werde verhungerten Arbeitern zugute kommen. — Tie Meinungen der australischen Presse sind ge teilt, ebenso die der Parlamentarier. Ter Bun despremier B a r t o n hat sich für den Plan ausge sprochen, der Führer der Opposition, Reid, der die Haltung Chamberlain's auf Wahlrücksichten zurückführt, verhält sich mehr ablehnend

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Pagina 1 di 6
Data: 05.04.1899
Descrizione fisica: 6
Verfassung in's Leben, in welcher die Wahl des österreichischen ReichsratheS durch die Landtage wieder eingeführt, die fünfte Curie aber mit ihren directen Wahlen beibehalten und der CompetenzkreiS des gegenwärtigen ReichSrathes zum größten Theile auf die Landtage übertragen werden sollte. Dieser Plan sei auch heute noch nicht vollkommen fallen gelassen, die österreichische Regierung habe die Ausführung des Staatsstreiches nur hinausgeschobrn. Man hoffe in Oesterreich, auf diese Art

für ein neues Verfahren zu gewinnen. Graf Thun hätte die österreichische Verfassung unter allen Umständen sistirt, ohne eine neue an ihre Stelle zu setzen. Von Banffy aber wünschte mar daß er durch einseitige Verfügung die Thatsache d.» Gemeinsamkeit im ungarischen Parlamente ausspreche. Von osficiöser ungarischer Seite wurde dieser Plan dahin präcisirt: „Selbstständiges Zollgebiet ohne Zollschranken." Der einseitigen ungarischen Verfügung gegenüber hätte der österreichische Absolutismi s die Reciprocität

lange nach Johanni schreit, schreit er Mißwachs und theure Zeit. Freilich zieht der Kuckuck erst im August nach Süden, aber sein verliebtes Rufen verstummt schon erheblich früher, falls die Witterung im Frühling nicht das Fortpflanzungsgeschäft ungebührlich ver- Zollgebietes aufrechtzuerhalten. Er versagte seit stimmung zu der einfachen Sistirung der österrek scheu Verfassung und reiste zum Kaiser nach Ischl. Der Monarch hatte den Thun Kallay'schen Plan bereits acceptirt, denn er war von den beiden

Staats männern offenbar falsch informirt worden. Man hatte vergessen, den Monarchen aufzuklären, daß dieser Plan mit dem § 25 deL Gesetzartikels 12 vom Jahre 1867 in unlösbarem Widerspruche stehe, welcher nicht nur kür Zoll- und HandelSbündniß, sondern überhaupt n all- durch den Ausgleich ins Leben gerufenen gr? Zustände als oberste Voraussetzung die Lsrssungsmäßigkeit in Oester reich fordert. D» ^eise des Baron Banffy nach Ischl hatte h: weck, die wichtige Interpretation dieses § 25 b«,* Krom

vom 5. biS 14. August theils in Ischl, theils in Wien weiter- g führt, es Baron Banffy gelang, seiner An- s auung znni Durtbruche zu verhelfen und in dem neinsame Mimsterrathe durch die Entscheidung & Monarchen der Plan der Verfassungssistirung r Oe,»erreich vorläufig zu Falle kam. Bon anderen ,.s von diesen Dingen war in Ischl überhaupt nicht die Rede. Die leitenden Kreise in Oesterreich ließen es aber geschehen, daß die öffentliche Meinung in den Glauben gelullt wurde, es sei in Ischl der Friede

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Pagina 6 di 8
Data: 24.10.1904
Descrizione fisica: 8
und entführen lassen wollen und jener noch immer in dem Wahne lebte, daß sein Plan geglückt sei. „Und nun verstehen Sie wohl, warum ich uicht wünsche, daß mich der Klaas eher sieht, als bis ich allein mit ihm abrechnen kann!" Der Offizier stimmte ihm vollständig bei. Nach einer Pause sagte Onnen: „Wenn ich Sie bitten darf, so schicken Sie mir morgen den Alten einnial zu! Sagen Sie ihm, bitte, ein „alter Bekannter" sei an Bord und habe wichtiges mit ihm zu besprechen, dann werde ich ihm klar

werden konnte. Der Plan, dessen Urheber der alte Holländer war, ging dahin, König Ludwig vom Throne zu stoßen und Frankreich zur Republik zu machen! Raoul beabsichtigte im ersten Schreck, der Regierung sofort Mitteilung hiervon zu machen, doch sagte er sich bei späterer Ueberlegung, datz es vortetttiaster für ü)u sein dürste, erst noch nähere Einzelheiten auszulundschnsien. Auch dies gelang ihm mit Hilfe des verliebten Mädchens, und io hatte er schließlich — nach Ueberwindung außerordentlicher

verwegene Plan war im Einverständnis mit der holländischen Regierung und der spanischen Statthalterei in Brüssel entworfen. Diese sollte Geld und Soldaten her geben, während die Holländer die Hafenstadt Qnillebeuf an der Mündung der Seine überrumpeln sollten. Wie Raoul lveiter aus aufgefangenen Briefen und zer rissenen Konzepten feststellte, war der Chevalier von Rohan von dem schlauen Holländer dazu ausersehen, sich an die Spitze der verräterischen Bewegung zu stellen. Der Chevalier war gern darauf

eingegangen, da er bei dein König in Ungnade gefallen war und die Herrschaft in der Bretagne als Belohnung erhalten sollte. Aus verschiedenen Anzeichen ersah Raoul, daß die Ver schwörung zum Ausbruche reif war; es galt also, schnell zn handeln, wenn er den ungeheuerlichen Plan verhindern sollte. Als geeignetstes Mittel dazu erschien ihm die schleunige Benachrichtigung Anceaus, der, dank seiner Vertrauens stellung bei Hofe, am leichtesten die Wege zu finden wußte, um den Verrätern in den Arm zu fallen

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Pagina 2 di 6
Data: 26.10.1894
Descrizione fisica: 6
des Vertrages von Seite des Magistrates; sie hält dafür, daß der im citirteu Decrete bezogene Vertrag selbst der Auffassung des Stadtmagistrates widerspreche. § 1 enthalte die Be- fu;niß zur Kabellegung für alle Straßen und Platze, und wenn sich hierin aiff den dem Vertrage ange schloffenen Plan bezogen werde, so werde damit die Art der Kabellegung berührt. Anderfalls hätte man die Ausnahmen feststellen sollen» speciell an den neu anzulegenden Straßen. Factisch sei bei Legung von Kabeln in neuen Straßen

uachzukommen und mit demselben ein gutes Einvernehmen zu Pflegen. Es wird die Bitte gestellt, dem Ansuchen des Werkes Folge zu geben. Darüber hat die Rechtssection eine Sitzung ge hakten und den einhelligen Beschluß befaßtdas Decret des Magistrates aufrecht zu halten und die Auffassung der Direction des Werkes inbetreff des Vertrages zurückzuweisen. Es ist nämlich unrichtig, daß der ge- nannte Plan nur die Art der Kabellegung und der Ausführung der Arbeit betreffe; von dieser ist in dem Plane kein Jota

der § 8, nach welchem der Plan der Kabellegungen der Gemeinde zur Genehmigung vorgelegt werden muß; hätte die Werksdirection das Recht, überall Kabel zu legen, so brauchte sie ja blos einen Plan zur Kenntniß der Gemeinde zu bringen. Aus diesen Gründen wird von der Section bean- tragt, die Direction des Elektricitätswerkes zu bedeuten, daß bei jeder neuen Kabellegung um die Ge- nehmigung von Seite der Gemeinderathes eingeschriten werden müsse und daß die neuen Kabellegungen in Hinkunft in den gepflasterten Straßen

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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1904
Descrizione fisica: 8
mit dieser Verzweiflung taucht in beiden Häusern der Plan auß auf dem nicht mehr unge wöhnlichen Wege der Sessionsvertagung den in Angriff genommenen und nicht erledigten Ar beitsstoff zu retten. Im Reichstag, wo dieser Ausweg ja auch in der vorigen Legislaturperiode benutzt worden ist, denkt man allen Ernstes an eine Vertagung bald nach Pfingsten, da einerseits an eine Bewältigung des Arbeitspensums in absehbarer Zeit nicht zu denken ist und anderseits der ohnehin an chronischer Be schlußunfähigkeit leidende

Bewältigung dieses umfangrei chen Arbeitsmaterials zu ermöglichen. Der gleiche Plan wird auch im preußischen A b g e o r d n e t e n h a u s e erörtert, wo die Ge schäftslage nicht minder ungünstig ist. Zu den zahlreichen Vorlagen, welche der Landtag schon in Angriff genommen und mehr oder weniger weit gefördert hat, wie das Ausführungsgesetz zum Reichsseuchengesetz, das Wildschongesetz, das An siedelungsgesetz, die Vorlage über die ärztlichen Ehrengerichte u. s. w., sind nodj 1 das sehr umstrit tene

Lotteriegesetz und vor allem die noch heißer umstrittenen wasserwirtschaftlichen Vorlagen ge kommen. Da an eine Erledigung der letzteren in dieser Saison nicht zu denken wäre, ist auch! im preußischen Landtage der Plan aufgetaucht, die Session in diesem Sommer nicht zu schließen, son dern zu vertagen und die Kanalkommission wäh rend dieser Zeit weiter arbeiten zu lassen. Ob sich freilich die Mehrheit des Abgeordnetenhauses für diesen Plan/ der eine freundschaftlichere Stim mung gegenüber

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Pagina 1 di 8
Data: 13.01.1904
Descrizione fisica: 8
Staatsministerium gesonnen sei, den Scherlschen Plänen zur praktischen Durchführung zu verhelfen, so hat die Oeffentlichkeit allen Anlaß, sich mit diesen Plänen zu beschäftigen, wenn wir es auch bis auf weiteres als unglaublich erachten, daß das preußische Staatsministerium sich auf die Pläne des deutschen John Law einläßt. Der Plan des Herrn Scherl erinnert uns an ein Vorkommnis aus der neuesten Geschichte. Als der Burenkrieg ausbrach, hielten sich in Johannes burg eine Unmasse subsistenzloser polnischer Juden

auf, von denen man befürchtete, daß sie in der von Männern entblößten Stadt rauben und plün dern könnten. Kurz entschlossen machte man des halb diese subsistenzlosen Leute zu Sicherheits wächtern, um ihnen auf diese Weise Unterhalt zu geben und sie am Stehlen zu verhindern. Jndest so genial der Plan war, er mißlang dennoch. Tie eigenartige Sicherheitswache verhinderte zwar ge wissenhaft Andere am Stehlen, aber nur aus Geschäftsinteresse, denn sie stahl selber. An diese Sicherheitswache erinnert uns der Plan

, während sie 3 Mark Abholegebühr zu zahlen haben und noch dazu ihre Zinsen verlieren. Mit dieser Sparan stalt für diejenigen, welche nicht alle werden, soll dann noch ein Wochenblatt verbunden werden, dessen Jnserateneinnahme ein Entgelt für die weltbeglückende Tätigkeit des Herrn August Scherl bilden soll. Wir müssen es bis auf weiteres für ausgeschlos sen halten, daß die preußische Regierung einem so abenteuerlichen und wirtschaftlich wie sozial politisch hoch gefährlichen Plan zustimmcn könnte oder gar

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Pagina 6 di 8
Data: 07.06.1884
Descrizione fisica: 8
unaufgefordert amtliche Listen. Anf Verlangen rersenden wir den amtlichen Plan franko im Voraus znr Einsichtnahme nnd erklären uns ferner bereit hei Nicht-Konrenienz die Lose gegen Rückzahlung des Betrages tot der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig prompt unter Staats- Garantie. Unsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer ausbezahlt, u. a. solche von Mark 3X9.&0&, ioo.ooo, 80.000, 40.000 etc

.. Voraussichtlich kann hei einem «olchen auf der solidesten Basis gegründe ten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit ge rechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Auf träge baldigst direkt zu richten an Maufmmm F" &imon 9 Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg. P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither gcchenkte Vertrauen nnd bitten durch Einsichtnahme in den amtlichen Plan sich von den gross- W artigen Gewinn-Chancen zu überzeugen

Origiuallos „ 0.90 Gegen Einsendung des Betrages in Banknoten, Postanwei sung oder in Freimarken werden die bei uns eingehenden Aufträge prompt ausgeführt. Es erhält Jeder die mit dem Staats wappen versehenen Originallose in Händerl und zu gleicher Zeit den amtlichen Plan, ans welchem alles Rädere, wie Gewinneiniheilunz ZiehnngSdata und Einlagen der verschiedenen Klassen zu ersehen ist. Sofort nach Ziehung erhält jeder Thcilnehmer die amtliche mit dem Staatswappen versehene Gewinnliste, welche deutlich

die Gwinnc und die respektiven Nummern angibt, die gewonnen b-den. Die Aus zahlung der Gewinne geschieht planmäßig prompt unter Staats garantie. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan im Voraus gratis und erklären uns ferner bereit, die nicht konvenierenden Lose, welche uns rechtzeitig vor Ziehung retourniert werden, wieder zurückzunebmen nnd den dafür erhaltenen Betrag sofort zurückzuer- stalten. Da zu bieten Gewinnziehungen täglich sehr zahlreiche Ausräge bei uns cingehcn, so ersuchen

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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1884
Descrizione fisica: 4
in das Ausland reisenden Personen, deren Päffe nicht von den in Rußland befindlichen deutschen Konsuln visiert waren, der Zutritt auf deutsches Gebiet verwehrt worden ist. Die Erklärung Gladstones im Unterhaus in Betreff des SchetternS der Konferenz geht dahin, England be« zweckte die Beschaffung hinreichender Mittel für die nothwendigen Ausgaben der egyptischen Verwaltung, konnte aber nicht einem Plan zustimmen, dessen Ausführung mit einer guten Verwaltung Egyptens unvereinbar ist. England bezweckte

auch, den Obli- gaiiönsinhabern die bestmögliche Position zu sichern und legte der Konferenz verschiedene Pläne vor. Die Vertreter Englands und Frankreichs giengen aufeinander, da England keinen Plan akzeptieren konnte, der nicht gewiffe Vorkch ungen für die noth« wendigen Verwaltungskosten machte. England schlug vor, daß die Lasten auf die Einkünfte in folgender Ordnung verth ilt sei n: 1) Priorität für eine neue An! ihe von 8 Millionen, 2) Divi« dende der andern Schuld mit halbprozevttger Reduktion

der Di vidende; 3) egyptische Verwaltungskosten im Betrage von SV- Millionen. England war bereit, daß dieser Plan versuckö- weise drei Jahre eingeführt und dann nochmals der Konferenz unterbreitet werde. Heute legte Frankreich feine endgiltigen Vor schläge vor, wodurch die egyptischen Einkünfte in folgender Ord nung belastet würden: 1) die neue Anleihe und die privilegierte Schuld, 2) die unifizierte Schuld mit den vollen Dividenden dieser Schuld, 3) die egyptischen Verwaltungskosten. Falls

dann ein Uberschuß einträte, soll dieser der egyptischen Regierung zur Verfügung stehen; im Falle eines Defizits soll die D ckung nach gern linfchafilicher Konsultation zwischen der egyptischen Negierung und d.r Schrrldenkommission, welche die Maßregeln einstimmig bestimmen muß, erfolgt«. Die englische Regierung beanständete ohne Zögern diesen Plan, der größere finanzielle Verwirrung als je Hervorrufen und der Schuldenkommiss on unstatthafte Befugnisse «inraumcn würde. Die Konferenz ist sehlgeschlagen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 26.05.1884
Descrizione fisica: 4
die Eintheilung der Gewinne auf die verschiedenen Klassenziehungen, als auch die betreffenden Einlagebeträge zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehung unsern Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franko im Voraus zur Einsichtnahme und erklären uns ferner bereit bei Nicht-Konvenienz die Lose gegen Rückzahlung des Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig prompt unter Staats- Garantie. Unsere Collecte

4 Simon, Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg. P. 8. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte Vertrauen und bitten durch Einsichtnahme in den amtlichen Plan sich von den gross artigen Gewinn-Chancen zu überzeugen, welche diese Verwesungen bieten. D. 0 Karolina Leipflnger geb. Rizzardi gibt in ih>em und im Nomen ihrer Kinder und übrigen Verwandten vom tiefsten Schmerze gebeugt, hiemit die Trvwrnachricht, daß ihr innigstgeliebter Gaite, der Wolgeborne Herr Josef -Leipsinger Handelsmann

rc. rc. Zu der Gewinnziehung der ersten Klaffe kostet Ein ganzes Originallos fl. 3.50 Ein halbes Originallos „ 1.75 Ein viertel Originallos „ 0.90 Gegen Einsendung des Betrages in Banknoten, Postanwei sung oder unter Nachnahme werden die bei uns eingehenden Aufträge prompt auögeführt. ES erhält Jeder die mit dem Staats wappen versehenen Originallose in Händen und zu gleicher Zeit den amtlichen Plan, aus welchem alles Nähere, wie Gewinneintheilung Ziehungödata und Einlagen der verschiedenen Klaffen zu ersehen ist. Sofort

nach Ziehung erhält jeder Theilnehmer die amtliche mit dem Staatswappen versehene Gewinnliste, welche deutlich die Gewinne und die respektiven Nummern angibt, die gewonnen haben. Die Aus zahlung der Gewinne geschieht planmäßig prompt unter Staats garantie. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan im Voraus gratis und erklären uns ferner bereit, die nichr konvenierenden Lose, welche uns rechtzeitig vor Ziehung retourniert werden, wieder zurückzunehmen und den dafür erhaltenen Betrag sofort zurückzuer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 24.09.1903
Descrizione fisica: 12
L- 7. f nach BalfoUrs eigener Ansicht keine guten, sondern ' .Hechte Gründe. Indem er die praktischen Kon sequenzen Dieser schlechten Gründe annimmt, ivünscht er natürlich, daß sie bekämpft und um- qeworfen werden. Er heißt deshalb Chamberlain Mllkommen, der erklärt, seinen Plan der kolonia len Vorzugszölle zu verfolgen, mit der Freiheit, bte in einer unabhängigen Stellung möglich ist. Er gibt ihm feinen Segen und hofft auf Sieg. Es leuchtet also ein, daß Balfour die koloniale Bevorzugung

und ih-re Konsequenz, die Nahrungs mittelzölle, grundsätzlich gutheißt. Er sieht mit Sympathie auf Chamberlains Agitation, aber als Premierminister will er diesen Plan feinen An hängern nicht aufdrängen, bis die Zeit für die Sache reis ist. „Tie Situation ist somit ganz klar. Balsour tvird in seiner Regierung eine Kampfzollpolitik anstreben. Chamberlain wird ihn von außen un terstützen. Wenn die Kampfzollkampagne ernstlich begonnen hat, so wird es bald klar werden, daß auch dieser Weg zu Nahrnngsmittelzöllen

führen wird. Man kann nicht diesen oder jenen Produk tionszweig für den Schutz auswählen, ohne daß man Schutzbegehren auf der ganzen Linie ent fesselt und kein Produktionszweig wird so dringend nach Schutz rufen wie die Landwirtschaft. Balfour tvird also für scharfen Zollschutz in der einen Rich tung arbeiten, während Chamberlain den Plan von einer andern Seite fördert. Und wenn alles geht, wie die beiden hoffen, werden sie bald wieder! Schulter an Schulter kommen. „Tie einzige Kraft

, die diesen klugen und weit sichtigen Plan zu bekämpfen vermag, fährt der Sekretär der Freihandels-Union fort, ist die klare Erkenntnis auf seiten der gebildeten Bevölkerung, daß die Frage des Freihandels einzig und unteil bar ist und daß eine Bresche, die irgendwo in unser heutiges System gelegt wird, eine Schwächung auf der ganzen Linie der 'Verteidigung gegen die Mächte des partikularistischen Eigennutzes bedeu tet, die in Men Ländern und zu allen Zeiten stets für die Schutzzölle werben." Politische Rundschau

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Pagina 2 di 16
Data: 21.09.1902
Descrizione fisica: 16
sind in der deutschen wie in der niederländischen Presse recht furcht lose Erörterungen teils über den Plan eines deutsch-niederländischen Zollvereins und teils so gar über die angesichts der tatsächlichen politi schen Verhältnisse doch recht Abenteuerliche Idee eines Schutz- und Trutzbündnisses zwischen Deutschland und Holland gepflogen worden. Das Merkwürdige bei diesen Erörterungen war, daß. sie von der holländischen Presse ausgingen und daß, als diese Anregung von einzelnen deutschen Blättern ausgegriffen wurde

, der größere Teil der holländischen Presse sich mit Feuereifer gegen jene Pläne verwahrte, gleichsam als ob Deutsch land den Holländern Bündnisse oder Verträge habe aufdrängen und sie ihrer Selbständigkeit be rauben wollen. So enge freundschaftliche Beziehungen auch zwischen Deutschland und Holland bestehen, so würden doch bei einem deutsch-holländischen Bündnis die Vorteile und Nachteile so ungleich verteilt sein, daß die deutsche Politik sich schwer lich schon jemals ernstlich mit dem Plan

einer Verwirklichung dieses Gedankens befaßt hat. Ein solcher Plan müßte schon daran scheitern, daß die Hauptinteressen Hollands nicht in Europa, sondern in seinem großen Kolonialbesitz liegen. Was aber den Plan eines Zollvereins betrifft, wie er ja auch zwischen Deutschland und Luxem burg besteht, so wird dieser auf absehbare Zeit schon daran scheitern, daß Holland nicht daran denkt, gleich Luxemburg seine zollpolitische Selbft- ständigkeit aufzugeben. Es wäre deshalb sehr wünschenswert, daß die deutsche Presse

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