werde, eine Latte vom nahen Zaune gerissen und damit gegen Moser geschlagen, sei jedoch von diesem mit dem Messer zirka 30 Schritte verfolgt worden. Sogleich nach Höck.sehend, habe er be merkt, daß dieser,nicht mehr weiter- kommen konnte. — Nach Angabe der Zeugen David Feiersinger, Josef Ehrensberger und Josef Kraps soll Höck den Peter Moser bei der sogenannten Spiegl- brücke, nahe dem Neunerischen Gasthause, zum Raufen ausgefordert haben, jedoch von Kraps beruhigt'worden sein. Dieser Zeuge schildert
, ab- weichend von ben übrigen Zeugen, den Vorgang folgendermaßen: Moser sei anfangs mit ihm ge gangen, dann zum Neunerschen Gasthause zurück gekehrt und bald wieder gekommen. Auf diesen: letzten Wege vom Gasthause sei Moser an Höck und dessen Begleitern vorbecgegangen und bei die ser Gelegenheit von Höck wegen der Mißhandlung eines andern im Gasthause zur Rede gestellt und anscheinend mit einer Ohrfeige bedacht worden. Inzwischen wären noch drei Burschen herange kommen; auf einmal sei von einem Messer
in der Hand, Mölk verfolgte. — In seinem ersten Verhör gibt Moser an, daß i hm auf dem Wege vom Neuner- Gasthause fort mehrere Burschen mit Zaunlatten bewaffnet nachgekommen, drei hingegen hinter einem Hause vorgehend, vor ihm des Weges ge gangen seien. Als er die drei letzterwähnten er reicht mcd gegrüßt hätte, habe er schon einen Schlag zun: Kopf erhalten, so daß ihm der Hut entfallen sei; während er diesen vom Boden aus genommen, hätten auch jene vorausgehenden Bur- schen Zaunlatten geholt und seien
zusammen zu stechen; er habe nicht die Absicht gehabt, ihn zu töten, sondern sich nur gedacht, er wolle sich durch den Stich seiner erwehren und dem Vorbeu gen, daß ihm die anderen etwas tun. Er könne sich auch nicht erinnern, daß ihm der zweite einen Schlag mit der Zaunlatte versetzt hätte. Von einer auch nur vermuteten Gefährdung durch die übrigen Nachkominendeu spricht Moser nun überhaupt nicht mehr; an die Ursache und den: Verlaus des Streites in: Gasthause ivill er sich nur dunkel erinnern