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Innsbrucker Nachrichten

Pagina 2 di 16

Data: 24.11.1938

Descrizione fisica: 16

und des Faschismus haben, mag es hier sozialistisch, dort korporativ heißen. Die Reihe guter und bester Untersuchungen von italienischer Seite über deutsches Wesen, die sich neuerdings mit deutscher Mystik beschäftigten, zeigen von Rom aus die Wandlung. Die Arbei ten des Petrarca-Hauses in Köln, der Hertziana in Rom, der Villa Sciarra, ergänzen diesen Vorgang aufs beste. So ist es nur glücklich, wenn erst heute nach zweijährigem Vorbereiten zur politischen Freundschaft der Achse die kulturelle in Worte gefaßt

bei den anderen wölbt sich der immer vollendetere Bau der deutsch-italienischen Freundschaft. Artisten Skizze von John Albert Dcmmerlöo (Aus dem Schwedischen von Karin Reih-Grundmann.) Der mexikanische Messerwerfer Villa Villa war nervös. Cr saß allein an einem kleinen Tisch der eleganten, modern und fachlich eingerichteten Bar des Hotels „Deux Mondes" in Nizza und gab sich seinen eifersüchtigen Grübeleien hin. Seinen ge waltigen, breitkrämpigen, zuckerhutförmigen mexikanischen Hut hatte er in den Nacken geschoben

. Eine tiefe Falte lag zwischen den Augenbrauen, und die Finger trommelten unaufhörlich gegen den Revolver, den er im Gürtel trug. Er saß und betrachtete eines der farbenreichen Plakate, die Reklame für seine große Nummer im Varietö „Aquarium" machte. Seine und Ramonas Nummer war eine Weltattrak tion, und noch niemals hatte die Hand Villa Dillas gezittert, wenn er die scharfgeschliffenen Messer nach Ramona warf. Nun war er aber ernstlich nervös. Die Unruhe der Eifersucht hatte ihn ergriffen. Der Direktor

des Varietes ging an ihm vorbei: „Wie geht's Ramona?" „Danke, ausgezeichnet!" antwortete Villa Villa mit kaum hörbarer Stimme. Villa Villa liebte Ramona. Außerdem war er seit drei Jah ren mit ihr verheiratet. Ihre romantisch klingenden Künstler namen hatten sie sich zugelegt, als sie zum ersten Male in ihrer Nummer, die heute berühmt war, aufgetreten waren. Sie hatten sich in Marseille getroffen, wo Ramona im Bal lett mittanzte. Sie liebten einander und beschlossen, etwas Ori ginelles zu erfinden, womit

sie weltberühmt werden konnten. Die Idee zu ihrer Nummer kam ihnen in einem Film, wo sie ein« solche Szene sahen. Und obwohl Billa Villa erst Bedenken hegte, so brachte ihn Ramona doch bald dazu, sie zu über winden. Villa Villa begann zu trainieren. Ueber vier Monate übte er in jeder freien Stunde am Tage. Messer nach einer Figur zu werfen, die er aus Pappe geschnitten hatte. Dann wurde die Figur beiseitegelegt, und Ramona nahm den Platz ein. Zuerst spannte sich ihr ganzer Körper, sie biß die Zähne fest

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Pagina 22 di 24

Data: 08.06.1935

Descrizione fisica: 24

Kleinere Backerei zu kamen gesucht. Zuschristen unter „Existenz 3442" an die Verwaltung. 14 Alpenpension, mit er tragreichen Wirtschafts gründen, Sommer- und Wintervcrkehr, leicht sühr- bar, nahe der Turracher Wpe, evt. Iagdbete:!i- gnng oder mit honorier ter Iagdbeaufsichtignng. wird v. Besitzer I. Gsell- mann, Klagensurt, gün stig verkauft. 557344 Zinshaus, Nähe Inns bruck. mieterschutzsrei, mit Wagncreiwerkstätte, bil ligst ZU verkaufen. Zuschr. unter „Reell 3302" an die.Verwaltung. 14 Villa

., Defreg- -gerftraße 18. G 1444 Wer vertauscht Villa bei Innsbruck gegen ähn liches Anwesen i. Deutsch land? Anfragen: Villa Ser-lesblick. Igls. 3591-14 Lebensfähiges Papier geschäft. sofort günstig zu verkaufen. Anichstraße 38 358744 Pension mit schönen Fre md e nz i Iranern , ganz- jöhr. Gastbetrieb. Eigcn- beleuchtung. Nähe Kuf steins, wegen Krankheit verkäuflich um 33.000 S. Geringe Anzahlung. Zu schriften unter „Preiswert 3784" an die Verw. 14 Kleineres, schön einge richtetes, gut eingesübrt

. u. erträgliches Geschäft, Nähe der Stadt gelegen, zu pachten gesucht. Zu schriften unter „dg 65" an die Verwaltung. 14 Kleinere, crträglidje Gastwirtschaft, Nahe der Stadt gelegen, zu pachten gesucht. Zuschrifte:: unter „dj 65" an die Verw. 14 Gasthaus in herrlicher Lage. Villenviertel Kla- gensuri, mit wunderschön, schattigem Sitzgarten, gr. Kellern usw. preiswert verkäuflich. Zuschrift, unt, „Karamankenausstcht" an „Kavcr", Klagensurt. 5586-14 Schöne Villa mit zwei Wohnungen zu 3 Zim mer, Küche, Speis, Bad

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Pagina 4 di 10

Data: 30.07.1923

Descrizione fisica: 10

Sanitätskolonnen und den Vorbeimarsch der Teilnehmer in der Prinzregentenstraße. Radwettfahrt Wien—Graz. Graz, 30. Juli. (Priv.) An der gestrigen Radfernfahrt Wien—Graz nahmen 42 Personen teil, Sieger wurde der Wiener Paul Köttl nrit einer Fahrtzeit von 7 Stun den, 14 Minuten, 5 Sekimdeu, zweiter rvurde S i l b er bau e r - Wien, dritter R e i ch l s - Wien, vierter Brückl- Wien und fünfter der Innsbrucker H e l l e n st a i n c r. Ein mexikanischer Rebellenführer. Der mexikanische General Francisco Villa

. Er verließ sich aus andere Künste, um sich durchs Leben zu schlagen. Im Jahre 1889, als er 17 Jahre alt war, erhielt sein'Leben die Wendung, die für seine ganze Zukunft entscheidend war. Damals waren seine Eltern nach der Stadt Chiuahua übergesicdelt. Ein Hauptmonn, der mexikanischen Bundesarms« hatte Villas Schwester, die als Schönheit in der ganzen Stadt berühim war, komprommit- tiert. Als der Hauptmann sich weigerte, dafür um Entschuldigung zu bitten, schoß ihn Villa einer Nachmittags auf dem Markte

über den Haufen. Um seinem unvermeidlichen Geschick zu entgehen, floh er in die nahegelegenen Berge. . In jenen Tagen legte Villa den Grund zu seinem Räuberleben. Eine Bande von etwa 40 Männern, alle ebensolche Abenteurer wie er selbst, hatte sich um ihn gesammelt, und mit ihnen führt« er mehr als Zwanzig Jahre lang das Leben eines modernen Rinaldini. Villa wurde der Schrecken der reichen Bevölkerung. Er war stets gut Freund mit den Armen, die er nie lnlöstigte, und bei denen er sehr beliebt

war. Für die mexikanischen Verhältnisse ist cs bezeichnend, daß dieser Räuberhauptincmn allmählich zum Rang eines Generals emporsticg. Allerdings eines Generals von eigenen Gnaden und von Gnaden der Truppen, die ihm folgten. Villa hatte es verstanden, eine angesehen- Macht um sich zu sammeln, und seine militärische Lauf bahn begann, als er sich mit diesen Truppen dem Präsidenten Ma dera zur Verfügung stellte. Als im Jahre 1912 eine Revolte gegen M a d « r o ausbrach, setzt« sich Villa für ihn ein und schlug

die Re bellion zu Baden. Aus dem alten Räubergeneral wurde schließlich noch eine interna tionale Berühmtheit. Villa geriet nämlich mit den Vereinigten Staa ten in kriegerischen Konflikt. Im Jahre 1916 wurden 17 Amerikaner in Chiuahua ermordet. Es entstand sofort der Verdacht, daß An hänger Villas diesen Mord begangen hatten. Nunmehr griffen die Vereinigten Staaten ein und verlangten die sofortig« Bestrafung der Banditen. Villa ließ indes nicht mit sich spaßen, sondern unternahm sofort einen Ueberfall

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Pagina 7 di 16

Data: 27.09.1912

Descrizione fisica: 16

, Liebenegg¬ straße 16/p; 14. Rosa Kuntara, Klostergasse 12/1 ; 15. Anna Heid er, Schöpsstraße 17/111; 16. Johanna Oberschmied, Herrengasse 2. Von den Häusern, welche schönen Blumenschmuck aufwieseu, jedoch nicht angemeldct wurden, verdienen erwähnt zu werden: Adamgasse 22, Hotel „Union", ganzes Haus; Anatomiestraße 14/p 2 Fenster; Andr. Hoferstraße 28, Villa Jenewein; Andreas Hoferstraße Nr. 3/1, 4 Fenster; Anichstraße 1, Zeglerhaus, Ercker- fenfter

; Bahnhosplatz, Hotel „Europa", 2 Balkone; Bienerstraße 19/1, 1 Erker und 4 Fenster; Biener- straße 3, Villa, 1 Erker mW 4 -Fenster; Burggraben 1, Czichna, Geschäftsportal; Burggraben 6, Hörtnagl- haus; Burggraben 13, Geschäftsvorbau Singer; Burg¬ graben 19, Geschäftsvorbau Harnpl; Bnrggraben 25, 2 Fenster; Klaudiatzlatz 1/11, III, Balkon; Klaudia- platz 3/11, Balkon; Klaudiaplatz 4/II, Balkon; Klaudia- ftraße 5/p, I, Veranda und Fenster; Klaudiastr

. 22/p, 2 Fenster; Klaudiastraße 13/1, II, Veranda: Defreg¬ gerstraße 12/1, eine ganze Reihe; Elisabethstraße 5, Villa; Elisabethstraße 10, Villa; Erzherzog Eugen¬ straße 5/1, II, III, Erker und Balkone; Erzherzog Eugenstraße 11/1, II, IV, Balkone; Erzherzog Eugen¬ straße 17 und 23, Balkone; Fischergasse 19/111, 1 Erker und 4 Fenster; Freisingftraße 5/1, Erker und Fenster; Gänsbacherstraße 3, Villa; Gaswerkstraße 19, 21, 23, 25, Balkone; Herzog

13, 15, 17, 19, 21, 23, 26, 33 und 40; Pfarrgasse 10, ganzes Hans; Pfarr- gasse 5/1, II, Erker und Fenster; Pfarrplatz 5, 14 Fenster ; Pfarrplatz 2/p, I, 11 Fenster; Pfarrplatz Nr. 8/III, 10 Fenster; Pfarrplatz 4/1, 4 Fenster; Pradlerstraße 9, 10 Fenster; Pradlerstraße 10, 6 Fen¬ ster; Pradlerstraße 23/11, III, ©rfer und Fenster; Pradlerstraße 32/1, II, III, Erker; Rennweg 36, Villa; Richard Wagnerstraße 4, Villa; Richard Wagnerstr. 5, Villa; Richard Wagnerstraße 7, Villa; Saggengasse

9, Fenster; Saggengasse 40, Erker; Schillerstraße 17/1, Nr. 222. Seite 7. Erker und Balkon; Schöpfstraße 23/1, II, III, Erker: Siebererstraße 1, Villa; Siebererstraße 3, Vllla; Sie- bererstraße 2, Villa; Sennstraße, Sanatorium der Barmherzigen Schwestern; Speckbacherstraße 11/11, Erker und Fenster; Südbahnstraße 10, Villa Heigl; Templstraße 17/p, 4 Fenster ; Ts churschenthalerstr. 2, Villa; Universitätsstraße 5, „Hotel „Grauer Bär". Mit gleich großem

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Pagina 14 di 20

Data: 31.03.1908

Descrizione fisica: 20

. ?1122 zu verkaufen: Villa, Innsbruck, Saggen, sehr großem Garten, 90.0^0 X, Anzahlung nach Vereinbarung; Billa, Innsbruck, Saggen, großem Garten, Zentral-Warmwasserheizung, 106 000 X; Villa, Innsbruck, Saggen, schönem Garten, 104.000 X. Anzahlung 13.000 X; Villa, Innsbruck, Wilten, großem Garten, 46.000 X, Anzahlung 18.000 X; Villa Innsbruck, Mühlan, schönem Garten, 26.000 X, Anzahlung 3000 X; Villa, Innsbruck, Mähtau, großem Garten, 55.000 X, Anzablun

; 20.000 X; Villa in nächster Nähe von Innsbruck, Uederbtick über die ganze Stadt, mit Grundbesitz, 80.000 X, Anzahlung nach Vereinbarung; Landhaus bei Innsbruck, mit Grundbesitz, 50.000 X, Anzahlung 10.000 X; Landhaus im Stubaital, 6000 X; Villa, Brixe«, SüdtiroL, herrlichem Gar'-n, 200.000 X, Anzahlung 80 000 X; Herrschaftliche Villa im Pustertc Walde, großem Garten, herrlichem Blick Dolomiten, 160.000 X, Anzahlung nach barung; Villa in Jgls

bei Innsbruck, 44.000 X, An¬ zahlung nach Vereinbarung; Villa Ln Völs bei Innsbruck, am Walde gelegen, 72.000 X, Anzahlung 30.000 X; Villa in Brixlegg, stylgemäß eingerichtet, 48.000 X, Anzahlung 12.000 X; Schloß in der Bozner Gegend, mit Grund¬ besitz, Blick auf dre Dolomiten, 300.000 X; Schloß bei Meran, 110.000 X; Schloß bei Innsbruck, 150.000 X; Schloßartige Villa bei Sterzing, 50000 X; 2 Villen in Gries-Bozen, Stallung, Remisen, 230.000 X; Villa

aw MillstädLer-See, Park, Boot und Badehaus, 100.000 k; Villa in Hall in Tirol, schönem Rundblick, 33.000 X; Villa in Zell am See, 82 000 X. Kostenlose Auskünfte erteilt das konzessionierte Realitäten-Burean 53-3jl MM yM Mggenberg ZMsßmck, Mliseumstraße ZZ. In unserem Verlage ist soeben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Das mm Mmgsich. Gesetz vom 12. April 1907, betreffend den Ver¬ kehr mit Wein, Weinmost und Weiumaische, samt

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Pagina 3 di 18

Data: 27.01.1939

Descrizione fisica: 18

REVOLUTIONS-CHRONIK EINER SPANISCHEN KLEINSTADT (18. JULI BIS 2. NOVEMBER 1936) Alle Rechte bei Nachrichten-Büro Aböls Holzapfel, Berlin, SW. 68, Wilhelmstraße 128. — Nachdruck auch auszugsweise verboten. Erste Fortsetzung Villa Verde antwortet nicht mehr An diesem Tage wartet Captain Carcia nach wiederholten Anrufen vergeblich auf eine Nachricht von Gomez. „Villa Verde Antwortet nicht mehr", trägt er mit zusammengebissenen Lippen in die Namenstafel ein. Zweidrittel der Auhenpoften

, die sich vor ihren Mann werfen will, erhält einen Kopfschuß durch das rechte Auge und ist sofort tot. Jose Ruelas wird der Oberschenkel durchschossen. Einer der Freunde, der sich auf den roten Mörder stürzt, er Der reichste Mann von Villa Verde ist Don Christobal Zur bar a n, Kork- und Oel-Engros, der sehr zurückgezogen in seinem Landhaus am Südhang des Klosterhügels weitab von der Stadt lebt. Don Christobal ist ein überdurchschnittlich ge bildeter Mann, der sogar englische Zestungen liest. Ja, die Engländer

fürs Volk!“ Garage Don Christobal blickt zum Fenster hinaus. Ja, was ist denn das? Da probieren ein paar Männer am Garagenschloß herum, und als das keinen Erfolg hat, setzen sie Brechstangen an. Ruck-zuck — und offen ist das Tor... „Was erlauben Sie sich?" schreit Don Christobal. „Treten Sie näher..." antwortete höhnisch der Rojohäupt» ling aus Madrid, „ehrenwerter Don... Don..." „Don Christobal Zurbaran", zischt mst kaum verhaltener Wut der reichste Mann von Villa Verde und braust schon

dabeistehenden Genossen von Villa Verde: „Schafft das Aas nach dem Marktplatz und laßt es dort solange liegen, bis es drei Meilen stinkt, zur Warnung der Bourgeoisie dieser, dem freien Proletariat gehörenden Stadt..." vis Mönche von San Vicente II. Wie eine Flamme war die Madrider Terroristenkolonne durch Villa Verde gehuscht. Beim Verlassen des Städtchens hatte sich der geiernasige Rojo im schnittigen Mercedes des ermordeten Don Zurbaran angesichts des Klosterhügels noch einmal umgewandt und seinen Genossen

zu den am meisten „angesprochenen" Persönlichkeiten von Villa Verde geworden. Allmählich verändert sich das Stadtbild. Schon am hellen Vormittag lümmelt sich die „bewaffnete Macht" in dem kleinen Cafö am Marktplatz. Die Bürger trauen sich nicht mehr hin. Der Wirt reibt sich vergnügt die Hände: „Die Miliz ist ein Ge schäft ..." Einige Tage später kommt der Volksfrontsteuer einnehmer und holt dem entgeisterten Cafetier — zur Vor sicht unter dem Schutz zweier Milizleute — die letzte Peseta aus der hinteren

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Pagina 22 di 24

Data: 29.04.1933

Descrizione fisica: 24

, auch beschädigte. Franz Endt, Linz a. D.. Kapel lenstraße 5. 8645-8 LeMMen Für Besitz. Wirtschaft. Haus, Geschäft etc. in Vormerkung stets viele Barkäufer des In- und Auslandes bei dem über 65 Jahren bestehenden handclsgerichtlich proto kollierten „Allgemeinen Verkehrs-Anzeiger". Wien. 1., Weihburgg. 26. Keine Provision! Verlan gen Sie spesenfreien Be such eines Fachbeamtev! Käufer finden reiche Aus wahl. Ä1-14 Zinshaus oder Villa in Innsbruck, mieterschutz- frei. oder ertragsfähig, kauft Zichy, Mcrano, Villa

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Pagina 22 di 24

Data: 25.06.1932

Descrizione fisica: 24

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Pagina 33 di 40

Data: 08.04.1939

Descrizione fisica: 40

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Pagina 8 di 26

Data: 21.08.1937

Descrizione fisica: 26

mit leuchtenden Farben. Auf jedem Häuslein prangen die Ueberschriften: „Villa Fritz" und „Villa Wolfgang", „Villa Herzelinde" und „Villa Henriette". Sie hätten zwar noch lieber „Sau-Sparkasse" draufgeschrieben, aber sie ließen es bleiben, weil sonst ihre Eltern gemerkt hätten, was gespielt wurde. Nunmehr lautet die Losung, möglichst viel Inhalt in die Häuslein hineinzubekommen. Wenn Fritz für seinen Vater zur Post gehen muß, sagt er „das kostet zehn Groschen" und hält ihm die „Villa Fritz" unter die Nase

Mann, dem bald kein Fahrrad mehr in der gan zen Gegend fremd ist. Die „Villa Wolfgang" wird zunehmend gewichtiger. Wenn Herzelinde Staub wischen oder Schuhe putzen muß, kostet das jeweils zehn Groschen, die in den Schlitz der „Villa Herzelinde" wandern. Mama Spinnenhirn steht bezüglich des Sparens auf dem gleichen Standpunkt wie ihr Ehegatte. Henriette, das Nesthäkchen, lernt in der Schule gut. Wenn sie eine ausgezeichnete Note mit nach Hause bringt, fordert sie von ihren Eltern dafür klingenden

Lohn, der dann im Bauch der „Villa Henriette" verschwindet. Oft bekommt sie sowohl Sowohl auf Grund der Fingerabdrücke und der vorliegenden Abgängigkeitsanzeigen, als auch der Vorgefundenen Kupons war es bisher nicht möglich, den Namen des Selbstmörders festzustellen. Es kann sich auch um einen Mann handeln, dessen Abgängigkeit der Behörde bisher nicht gemeldet wurde, oder um einen Mann, der sich auf der Wanderschaft befand. Wer nähere Angaben machen kann, wird gebeten, dies bei der Kriminalpolizei

Erwerbstätigkeit. Die „Villa Wolfgang" ist zuerst voll. Ihr Besitzer läßt aber nicht in seinem Spareifer nach, sondern hilft seiner kleinen Schwester Henriette, daß auch ihre „Billa" voll wird. Dann ist bald auch die „Villa Fritz" so weit, und mit aller Unter stützung die „Villa Herzelinde". Nach sieben Monaten haben es die Kinder geschafft. Sie können die Dächer ihrer vier Sparkassen abdecken. Sie haben annähernd zweihundert Schil ling zusammengebracht. Sie sind selbst erstaunt über diese Summe. Noch mehr

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Data: 15.07.1937

Descrizione fisica: 18

Die Eröffnung der Billa Bianca und ihrer Parkanlagen. Innsbruck. 15. Juli. Ein wundervolles Stück Innsbrucker Erde, zu Nutz und Frommen der Allgemeinheit aus Naturpracht und Gartenkunst errichtet, wurde gestern nachmittags im Rahmen einer kleinen Feier der Oeffentlichkeit übergeben. Dank der Großzügigkeit der InnsbruckerSparkasse konnte die Stadtgemeinde Innsbruck die Villa B l a n c a im Gelände der Weyerburg samt den dazugehörigen ausgedehnten Parkanlagen als Eigentum erwerben. Im Laufe

des letzten Halbjahres wurde, wie berichtet, der neue wundervolle Park neugestaltet und durch Vrückenanlagen mit dem Weyerburggelände verbunden. Die Villa Bianca selbst mit ihrer herrlichen Terrasse und dem unvergleichlichen Ausblick über Innsbruck wurde als K a f f e e * haus und gemütliches bürgerliches Restaurant eingerich tet, das mit heutigem Tag dem gastwirtschaftlichen Betrieb übergeben wurde. Eine Reihe von Ehrengästen fanden sich zur Eröffnungsfeier um 16.30 Uhr vor der Villa Blanca

schutzvereines. Auch der Zunftmeister des Tiroler Gastgewer bes, Abg. Dr. F i n k, war anwesend. Nachdem die Gäste das Innere der Villa Blanca besichtigt hatten, insbesondere auch den herrlichen Rundblick vom Balkon des ersten Stockwerkes, ergriff Bürgermeister Fischer das Wort und wies auf die Sparkasse der Stadt Innsbruck hin, die es ermöglicht hat, daß die Stadtgemeinde die Villa Blanca und ihren Park erwerben konnte. In enger Zusammenarbeit mit der Sparkasse war die Stadt bemüht, aus der Anlage eine neue

und R e st a u r a n t der Villa Blanca ein, das unter der Führung des Restaurateurs Rudolf Hauer und seiner Gattin — er ist den Stammgästen des Cafe „Zentral" als unermüd licher und stets humorvoller Ober „Alex" wohlbekannt — sicher einen neuen Anziehungspunkt der Villa Blanca und ihres Parkes bilden wird. Billa Blanca und die Erweiterung der Weherburganlagen. Ueber die Geschichte und Entwicklung der Villa Blanca und ihres Geländes schreibt Magistratoberrat Dr. Eduard Angerer im „Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

dazu nicht imstande gewesen wäre, daran gehen, Kaufsoerhandlungen aufzu nehmen. Es war einer der ersten großen Beschlüsse des auf Grund der jetzigen Veffafsnng bestellten neuen Gemeindetages der Landeshauptstadt, als er am 3 . Dezember 1935 der Erwerbung um den Kaufpreis von 150.000 8 zustimmle. Mit Kaufvertrag vom 6. April 1936 ging das große Besitztum Villa Blanca in Hötting so dann auf die Städtgemeinde Innsbruck über, wobei dem aus drücklichen Wunsche der Sparkasse entsprechend im Grundbuche d i e Widmung

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Data: 10.10.1931

Descrizione fisica: 24

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Pagina 11 di 12

Data: 11.06.1934

Descrizione fisica: 12

Montag, den 11. Juni 1934. „Innsbrucker Nachrichten* Nr. 131. Seite 7. Verblichene Herrlichkeit. In Cannes wurde dieser Tage mit einer Versteigerung wohl die glanzvollste Epoche des berühmten Rivieraortes abge schlossen. Versteigert wurden die kostbaren Möbel in der Villa, die einmal Großfürst Michael von Rußland bewohnt hatte, in einer Zeit, in der die russischen Großfürsten, ohne mit der Wimper zu zucken, Hunderttausende am Spieltisch verloren. Diese Männer kannten kein Maß, für sie war Geld

kein Be griff, und ihre Nichtachtung des Geldes führte oft zu den un wahrscheinlichsten Auswüchsen. Damals herrschte an der Riviera ein Luxus, der nicht mehr europäisch anmutete. Nicht nur regierende Monarchen und die Spitzen des Hochadels, sondern auch die Geldfürsten der Welt, die amerikanischen Multimillionäre gaben sich in Cannes ihr Stelldichein. In einer Villa wohnte die Prinzessin K a ra ge o r g e w i t s ch, in einer anderen der französische Schneider könig P o i r e t, der Modekünstler Europas

, der auch einmal ein Nachtfest gab, das Hunderttausende kostete. Als es ihm später schlecht ging, vermietete er seine Villa an den Ma haradscha von Porbandar. Dieser brachte aus Indien seine eigene Leibgarde mit, und so konnte man denn im Park der Villa etwa hundert Hindu in prächtiger Uniform bewundern. Die prächtigste Villa besaß Großfürst Michael von Ruß land. Sein Neffe, der letzte Zar, hatte ihn wegen seiner morga natischen Ehe mit der Komtesse Torby aus Petersburg ver bannt. Das aber hatte den Großfürsten

nicht sehr geschmerzt. Er war einfach an die Riviera gegangen, wo seine Gattin wie eine Königin residierte. Zu jener Zeit war auch der eng lische Thronfolger, der spätere König Eduard VII., ein häufiger Gast an der Riviera. Ein besonderer Luxuszug, der „Weiße Zug", beförderte die russische Hocharistokratie auf bequemstem Wege von Petersburg nach der Riviera. Den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens bildete die Villa des Großfürsten Michael. Nicht nur der nachmalige König Eduard VII., sondern auch der König

von Schweden und der jetzige König von Dänemark verkehrten dort. Ständig standen Equipagen vor der Tür, nie fehlten bei den großen Festen die berühmten Zigeuner. Die Komtesse selbst fuhr stets in einem dunkel roten Landauer, der mit dunkler Seide ausgeschlagen war. Nach Ausbruch der russischen Revolution nrußten sich die Großfürsten, die ihr Leben gerettet hatten, einschränken. Groß fürst Michael zog in eine kleinere Villa, Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, der frühere Heerführer, starb in der Nähe

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Data: 16.07.1932

Descrizione fisica: 24

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Pagina 17 di 18

Data: 02.04.1938

Descrizione fisica: 18

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Pagina 20 di 24

Data: 11.06.1938

Descrizione fisica: 24

stets viele Barkäufer des In- und Auslandes bei dem 60 Jahre bestehenden han- delsgerichtl. protokolliert. „Allgemeinen Verkehrs- Anzeiger". Wien, I., Weihburgg. 26. Keine Provision; verlan gen Sie spesenfreien Be such eines Fachbeamten. Käufer finden reiche Aus wahl. A1-14 Herrschaft-Villa. Hall, preiswert verkäuflich. An zahlung 10.000 RM. Jm- mobilienbüro Schlechter. Museumstr. 14. 4473 k-14 Große Hotelpension m. großer Landwirtschaft, 52 Zimmern etc., preiswert verkäuflich. Auz. 40.000

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Pagina 18 di 20

Data: 13.02.1932

Descrizione fisica: 20

waltung. 14 Verkäufliche Besitzungen in Innsbruck! Hübsches Zinshaus, frei« Zahlung 60.000,= werdende Wohnung. 60.000 8 . Anzlg. 30.000. Villa, drei Wohnungen, Zentralheizung, 60.000 8 . Anzahlung 25.000 8 . Zinsvilla, groß. Gar ten, separ. Bauplatz und Waldung, 47.000 8 . An zahlung 25.000 8 . Zinshaus, acht Woh- nungen, 47.000 8 . An zahlung 26.000 8 . Zinshaus. 10 Wohng.. Hofraum, Stöckelgebäude. Nettoertrag 5900 8. Preis 62.000 8 . Gasthaus. 120.000 8 . Anzahlung 40.000 8 . Metzgereianwefen

um 65.000 8 . Anz. 30.000 8 . Wohnhaus, drei mieter- fchutzfreie Wohnungen. 28.000 8 . Anz. 16.000 8 . Villa, mieterschutzfrei, 48.000 8 . Realitätenbüro Genossen- schastsverband Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 11, P 11-14 Wir suchen fortwährend für Gastdöse, Pensionen. Bäckerei und Fleisch hauerei. Anwesen sowie Landwirtschaften. nur ge gen erstklaisige Hypothe ken, Beträge von 3000 8 6000 8 . 7000 8 , 8000 8 . 10.000 8 utw. Die Kapi talien sind laut amtlichen Schätzungen mehrfach fichergestellt

zu pachten gesucht. Anträge unter „Nr. 124" an die Ver waltung. 14 Geschäft, schöner, gute: Posten in Landgemeinde mit oder ohne Warenab löse, zu verpachten, Eden so wird gutes Geschäft d Musikbranche verpachtet, Anfragen unter „Pacht 13.006" an Kratz-Annon- cen, Innsbruck, 77^-1» Wohnhaus in Landeck zu verkaufen. Gute Lage freistehend, reparnturfrei Garten und Acker, Real- büro Obertimpster in Landeck. do 18-14 Villa im UnterinMal möbliert od. unmöbliert zu verkaufen od. auf län gere Zeit zu verpachten

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Pagina 22 di 24

Data: 30.04.1932

Descrizione fisica: 24

3235" an die Verwaltung. 14 43jährig„ alleinstehend, intelligenter Mann gibt 4000 8 demienigen aus erste Hypothek, der mir leichte Beschästigung und Familienanschluß bietet. Unter „Vertrauensposten dp 85" an die Verw. 14 Haus oder Villa mit Zwei- bis Vierzimmer wohnung in Innsbruck oder Umgebung gesucht. Mieterschutzsrei od. freie Wohnung. Anbote m. ge nauer Beschreibung und Preis unter „Barzahler 3266" an die Verw. 14 Besteingesührte Ge mischtwarenhandlung mit Haus, außer Mieterschutz

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Pagina 14 di 16

Data: 02.04.1908

Descrizione fisica: 16

Innsbrucker Nachrichten Donnerstag den 2. Ufirll' IMs. SM L< ' Ni. 76. ' ' " ' ' ' - — ^ ' _ . . W». MPüskl. Mlffrr zu verkaufen: Villa. Innsbruck, Saggen, sehr großem Garten, 90.0-0 L, Anzahlung nach Vereinbarung; Villa, Innsbruck, 'Saggen, großem Garten, Zentral-Warmwasserheizuug, 106-000 L; Billa, Innsbruck, Saggen, schönem Garten, 104.000 k. Anzahlung 18.000 L; Billa, Innsbruck, WiLLen, großem Garten. 46.000 k, Anzahlung 18.000 L; Billa

Innsbruck, Mühlau, schönem Garten, 26.000 L, Anzahlung 3000 L; Billa» Innsbruck, Mäbtarr, großem Garten, 55.00(l L, Anzaylun 20.000 L; Villa in nächster Mähe von Innsbruck, Ueberblick über die ganze Stadt, mit Grundbesitz, 80.000 L, Anzahlung nach Vereinbarung; Bandhaus bei Innsbruck, mit Grundbesitz. 50.000 L, Anzahlung 10.000 L; Landhaus im StubaiLaL, 6000 L; Villa, Vrixeu, SüdLirol, herrlichem Garten, 200.000 L, Anzahlung 80 000 L; Herrschaftliche

Villa im Pustertal, am Walde, großem Garten, herrlichem Blick auf die Dolomiten, 160.000 L, Anzahlung nach Verein¬ barung ; Villa in Jgls bei Innsbruck,/ 44.000 L, An¬ zahlung nach Vereinbarung; Villa in VZls bei Innsbruck, am Walde gelegen, 72.000 Anzah ung 30.000 L; Villa in Vrixlegg, stylgemäß eingerichtet, 48.000 k, Anzahlung 12.000 X; Schloß in der Bozner Gegend, mit Grund¬ besitz, Blick aus die Dolomiten, 300.000 L; Schloß bei Meran

, 110.000 L; Schloß bei Innsbruck, 150.000 L; Schloftartige Villa beL Sterzing, 50 000 L; 2 Villen in Gries Bozen, Stallung, Remisen, 230.000 L; Villa am Mittstäd'ter-See, Park, Boot und Badehaus, 100.000 1<; Villa in Hall in Tirol, schönem Rundblick, 33 000 Villa in Zell am See, 82 000 L. Kostenlose Auskünfte erteilt das konzessionierte Realitäten-Bureau 53-3j2 MM yW Mggenderg ÄmibbrnsL, Museumstraße 33. . sinds 8o1rön6n Luväsit/.ss L 10.000

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Pagina 11 di 24

Data: 18.10.1930

Descrizione fisica: 24

er fort: „Mlle. Valero Hai sich vor etwa einer Stunde in die Villa Ferzid Paschas be geben, wo auch Railles, der Helfershelfer des Aegypters, erwartet wird. Ich spreche ganz offen, Mr. Fouche! Mlle. Balero, eine romantische, von großherzigen Ideen er füllte junge Dame, hat sich geschworen, Rache zu üben an diesen beiden Männern, die sowohl für den Tod ihrer Mutter wie für die ganze, damit verbundene Katastrophe verantwortlich sind! Mr. Byrck und ich haben daher Grund zur Befürchtung

, daß sie sich in eine Gefahr be geben hat, deren Größe sie selbst gewiß nicht übersehen kann. Wir sind nun zu Ihnen gekommen, Mr. Fouche. mn Ihre Hilfe zu erbitten. Wir wollen in die Villa. Da aber zu erwarten ist, daß Ferzid Pascha seine Befehle gegeben hat, dürfte es uns kaum möglich sein, hineinzn- kommen, ohne daß uns die Behörde die Tür öffnet. Wir dachten, so eine Art Hausdurchsuchung — diese Villa ist nichts als ein besseres tripot ." Mr. Fouch« lächelte. „Sie scheinen eine schlechte Mei nung von uns zu haben, Llr

absteigt und zum näheren Kreise des Paschas gehört, von der Ostseite her über die Gartenmauer kletterte und sich durch ein Parterrefenster n das Haus schlich. Vor zehn Minuten erhielt ich die letzte telephonische Nachricht, daß Mlle. Valero um pS Uhr vor der Villa vorgefahren und von Ferzid Pascha leibst an der Einfahrt empfangen wurde. Das geheimnis volle Auftreten des Mannes Railles erscheint nun unseren «Uten so verdächtig, daß sie um Instruktionen gebeten Mben, Herr Präsekt, und ich war gerade

im Begriff, zu ahnen zu kommen, als Sie urich rufen ließen." Talviani schwieg und ließ seine Augen durch das Zim mer spazieren. ^„Was machen wir da", meinte Mr. Fouche nun. „Die Schwierigkeit ist nämlich die, daß die Villa bereits auf französischem Territorium liegt und demnach für die Polizei von Monaco unzugänglich ist. Ich fürchte, bevor ich vlich mit der Präfektur in Mentone in Verbindung setze, Wtii es zu spät —." .«"Biel zu spät", sagten Rottherr und Byrck aus einem Runde. „Dann trauen

in seinem Leben, daß er so ein Ding am Leibe trug — —. Der Teufel hole Ferzid Pascha! Und so ein überspanntes Frauenzimmer — die Valerie —! „Der Motor ist zu laut!" flüsterte Rottherr ihm zu. „Sie müssen uns jetzt schon in der Villa hören!" Im selben Moment stellte der Maschinist den Motor ab. Lautlos glitt das Boot in seinem großen Schwung vorwärts . Etwa zweihundert Meter von ihnen ragte die Villa auf. Aus dem nach Osten zu gelegenen Eck fenster des ersten Stocks fiel Lichtschein in die Nacht — ritz

Giornali e riviste

Innsbrucker Nachrichten

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Data: 04.04.1944

Descrizione fisica: 10

Morgen war er an einem kleinen Landhaus vorbeigekommen. Es war eine Villa im Stil der Grllnderjahre, aber sie lag an einem kleinen Fluß und in einem alten verwilderten Garten. Am Tor der Villa hatte ein Plakat gehangen: „Zu vermieten. Atelier vorhanden. Beson ders für Künstler«geeignet." Als er gestern das Plakat gelesen, hatte er gedacht, daß er den Künstler sehen möchte« der die kleine Villa mit ihren Söllern und Schieß scharten mieten würde. Nach zwanzig Minuten hatten sie den Fluß und die kleine

Villa erreicht. Es war sechs Uhr siebzehn. „Wohnen wir hier?" fragte Maya. Sie hatte ein paar Minuten geschlafen und die trüben Gedanken waren versunken. „Noch nicht. Aber die Villa ist zu vermieten. Wollen wir sie mieten?" Maya blickte auf die Uhr am Armaturenbrett. „Kann man früh um sechs eine Villa mieten?" „Sicherlich, Maya." Sie kletterten heraus, sie lasen noch einmal das Plakat und fanden ein zweites, das einen Blaustiftpfeil zeigte, der in die Richtung der Gärtnerwohnung wies. Der Klingelzug

befand sich in einem geöffne ten Löwenrachen. Es war wirklich eine sehr vornehme Villa. Sie läuteten dreimal. Erst beim drittenmal wurde die Gardine der Gärtnerwohnung zurück geschoben und der Kopf einer Frau wurde sicht bar, von der man nicht wußte, ob sie fünfzig oder siebzig Jahre alt war. Sie zwinkerte miß trauisch, dann aber stieß sie das Fenster aus und. fragte, was man wolle. Sie mußten noch ein paar Minuten warten, dann aber erschien die Frau und stellte sich als Madame Fleury vor. Madame

", sagte Claudio. Er fühlte, daß Madame Fleury viel tüchti ger als er war. Sie besichtigten die Villa, die aus vier kleinen Räumen bestand. Einer da von, im ersten Stockwerk gelegen, war das Atelier. Daneben gab es eine kleinen Salon, der ein paar Prachtstücke von Herrn Fleurys Kunst zeigte. Man sah zwei Sonnenaufgänge und zwei badende Mädchen nebeneinander in gro ßen Goldrahmcn hängen. „Raten Sie selbst, welches der Bilder von mir ist?" rief Madame Fleury, und sie schwenkte

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