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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 29.07.1941
Descrizione fisica: 10
, der die letzten Entscheidungen in der Leichtathletik, Vorfüh rungen und Tänze der Studentinnen und ein Handballspiel folgten. Als schnellste Kurzstreckenläuserin erwies sich die Rheinländerin Grete Winkels (Universität Bonn), die sowohl die 100 Meter in 12.6 '.'s auch Me 200 Meter in 25.8 gewann. Die 80 Meter Hürden wurden eine sichere Beute der Berlinerin Erika Bieß, ebenso endete in der Viererstafsel Berlin in Front. Eine noch verbesserte Leistung bot die deutsche Speerwurfmeisterin Hilde Plan! (Universität

München), di- mit 45.90 Meter eine neue Iahres-Weltbestleistung ausstellte. In der Leichtathletik fielen weitere Entscheidungen. Christel Schulz (Universität Münster), die Weltrekordlerin und Reichssiegerin im Weitsprung, entpuppte sich auch als eine glänzende Hochspringerin und holte sich mit der auch international erstklassigen Leistung von 1.56 Meter den zweiten Reichssieg. Etwas schwächer waren die Lei stungen im Diskuswerfen, wo Hanni Pard (Universität Köln) mit 36.45 Meter Reichssiegertn wurde

. Weiter« Ergebnisse in der Leichtathletik waren: Hoch - sprung: 1. Christel Schulz (Universität Münster) 1.56; 2. Lockemann (Universität Jena) 1.56; 3. Winkels (Universität Bonn) 1.56. — Dis kus: 1. Hanni Darb (Universität Köln) 36.45; 2. Prohaska (Universität Prag) 33.70 Meter; 3. Oda Wick (Universität München) 33.55. — 100 Meter: 1. Grete Winkels (Universität Bonn) 12.6; 2. Schulz (Universität Münster) 12.7; 3. Reichardt (Universität Wien) 13.0. — 200 Meter: 1. Grete Winkels (Universität Bonn) 25.8; 2. Ermer

(Universität Breslau) 27.6; 3. Nickel (Universität Prag) 27.8. — Speerwerfen: 1. Hilde Plank (Universität München) 45.90 (neue Iahres-Weltbestleistung); 2. Steinhäuser (Universität Bonn) 43.24; 3. Fränzel Schlüter (Universität Bonn) 42.56. — 4X100 Meter: 1. Universität Berlin (Laschinski, Schirmer, Schmidt, Barth) 50.8; 2. Universität Jena 51.4; 3. Universität Breslau 52.2. — 80 Meter Die Zähne hängen eng mit dem Blutkreislauf zusammen. Ist es ein Wunder» datz kranke Zähne den Körper vergiften? Chlorodont

weist den Weg z ur r i c h t! g e'n Za h n pf I e g e Hürden: 1. Erika Bieß (Universität Berlin) 12.4; 2. Rausch (TH. Berlin) 12.9: 3. Annemarie Kaufmann (Universität Köln) 12.9. — Kugelstoßen: 1. Lore Grebe (Universität Halle) 12.34; 2. Pap« (Universität Münster) 11.72; 3. Hermine Wittmann (Universüät Leip zig) 11.35 Meter. — Weitsprung: 1. Christel Schulz (Universität Münster) 5.60; 2. Schmidt (Universität Berlin) 5.47; 3. Luise Locke mann (Universität Jena) 5.15 Meter. S ch w i m m e n: 100 Meter

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 12 di 14
Data: 21.09.1938
Descrizione fisica: 14
Die tschechische llniversitätslüge Terror und Gewalttaten gegen die älteste deutsche Universität seit 1918 Der verstorbene Wpräsident der Tschecho-Slowakei, Thomas G. M a s a r y k, wurde im Jahre 1882 als Professor an die Prager „böhmische" Universität berufen. Es ist bekannt, daß Masaryk damals von dieser Berufung nicht sonderlich er freut war, ja sogar zögerte, da er sich der tschechischen Sprache nicht für genügend mächtig hielt, um an einer Universität mit ausschließlich tschechischer

lichen Entscheidung vom 11. April 1881, die das „Universitäts gesetz" vom 28. Februar 1882 zur Folge hotte, entstand im Spätherbst des Jahres 1882 die tschechische Universität und benötigte naturgemäß eine Reihe qualifizierter Lehrkräfte. Tschechischer MnV Die spezifisch deutsche Geiste-richtyng der Romyntik war «5 geipesxn. der das Tschechentum sein Wiedererwachen syst aus schließlich zu verdanken hat. In der zweiten Hälfte des 19. Jahr hunderts aher begannen die Tschechen den Deutschen ihren „Dank

" für die Anteilnahme und Förderung der tschechischen Wiedergeburt auf ihre Weise abzustatten. Bor astem die be deutendste Kultureinrichtung, die Prager Universität, bekam diesen „Dank" zu spüren. Nach dem Sturmjahr 1848 verlangten die Tschechen tschechische Vorlesungen an der alten Karl-Ferdinands- Unioersität und es wurde bestimmt, daß die Dozenten ihre Vor lesungen in derjenigen Sprache halten könnten, der sie selbst den Vorzug gaben. Tatsächlich änderte sich zunächst nur wenig, da tschechisch nur ganz

vereinzelt gelesen wurde. Aber die An sprüche der Tschechen steigerten sich weiter — sie verlangten um 1860 eine eigene tschechische Universität. Im Jahre 1880 waren es die deutschen Universitätsprofessoren und die deutschen Studenten selbst, die die Schaffung einer tschechi schen Universität befürworteten, da das Verhältnis zwischen ihnen und den tschechischen Akademikern immer unerträglicher wurde. Aus btt Geschichte der Karl-Ferdinands-Universität So sehr das Tschechentum vorher eine eigene

Universität gefordert hatte, entfalteten in den entscheidenden Jahren 1880/81 tschechische Intelligenzkreise dann eine Propaganda zugunsten einer Teilung der Karl-Ferdinands-Universität. Sie wollten dadurch verhindern, daß nach einer eventuellen Neugründung einer tschechischen, die deutsche Universität die alleinige Rechtsnachfolgerin der von Karl IV. 1348 gegründeten Universität bleibt. Es ist bezeichnend für die Nationalitätenverhältnisse und für die schwierige innerpolitische Lage im damaligen

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Pagina 12 di 20
Data: 27.02.1939
Descrizione fisica: 20
, 27, 29. 30.5, 209.6; 4. Schel- tama Rolf, Universität München, 30, 39, 30.5, 203.3; 5. Drescher Hel mut, Universität Prag, 19, 25, 24, 179.1; 6. May Richard, Universität München, 26, 26.5, 27.5, 187.9 ; 7. Liehmann Johann, Universität Nürnberg, 24, 26, 28, 187.1; 8. Hasenknopf Al., Ing. Mittweidn. 25, 22.5, 26.6, 184.5; 9. Tietze Hans, Universität Köm, 27, 26.5, 26, 179.3; 10. Klaffenböck W., Ing. Mittweida, 24, 24, 21, 171.7. scMuqen sich q-ut sehen verhaften. Der Reichssportführer trat

stattfindende Weltausstellung vollzogen sein. Der Höhepunkt der Wasserballspiele waren die letzten Vor kämpfe am Samstag abends und die drei Endkämpfe am Sonn tag vormittags. In der Vorentscheidung siegte Königsberg über S t utt g a rt mit 8:4 (Halbzeit 5:2), Heidelberg ge gen Leipzig mit 7:1 (Halbzeit 5:0). So kamen die Universi tät I n n s b r u ck, Universität Königsberg und Universität Hei delberg in die Endrunde. Es fanden außerdem noch am Sams tag abends zwei Trostspiele statt, wobei Nürnberg über Mün

erwartet. Diesmal versagten leider die Innsbrucker etwas und in der Halbzeit stand das Spiel bereits 3:0 für Heidelberg. In der zweiten Halbzeit konnten die Innsbrucker den Vor sprung nicht aufholen und verloren so gegen Heidelberg mit 1:4. Damit wurde die Universität Heidelberg Studentenmeister 1939 im Wasserball. Die Sieger der übrigen Wettbewerbe Im Laufe des Samstagnachmittags und des Sonntags wur den die Kämpfe im Turnen, Boxen und Fechten aus getragen. Dabei konnten folgende Schlußsieger

ermittelt werden: Boxen: Mannschaftskämpse: 1. Kam. Götzen, Universität Breslau; 2. Kam. Billungen, Universität Güttingen; 3. Ernst Moritz Arndt, Greifswald. Einzelkämpfe: Schwergewicht: Hilbrecht, Universität Königs berg. Halbschwergewicht: G e b l k e, Staatsbauschule Essen. Leicht- gewicht: Heinrich Weiß, Universität Leipzig. Federgewicht: Erich Lang, Bausch. Stuttgart. Weltergewicht: Knies, Universität Göt tingen. Mittelgewicht: Stan k owjki, Universität Essen. Geräteturnen: 1. Mehner, Universität

Frankfurt, 188 Punkte; 2. Herold, HsL. Leip zig, 181.5; 3. Waket, Kiel, 177; 4. Neubert, HsL. Dresden, 176.5. Wasserball: 1. Universität Heidelberg; 2. Universität Innsbruck; 3. Universitöi Königsberg. Fechten: Mannschaftskämpse: Säbel: 1. Kam. Träger, T. H. Hannover 2. Kam. Winter, Universität Freiburg; 3. Kam. Mar Eyth, T. H. Stuttgart. Einzelkämpfe: F l o r e t t: 1. Dr. Knies, Universität Freiburg; 2. Hel mut Mann, Universität Franksurt a. M.; 3. Harald Waldl, T. H Wien. — Degen: 1. Dr. Hans Knies

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Pagina 7 di 16
Data: 06.07.1905
Descrizione fisica: 16
und Schulrat in Hamburg, und Dr. Wendland, Professor an der Universität Kiel. Das Programm für die Tagung ist folgendes. Montag den 2. Oktober Begrüßung im Konzert hause Hamburg, Dienstag den 3. von 10 bis 12 Uhr erste allgem. Sitzung. Umj 6 Uhr abend Fest¬ mahl im Zoologischen Garten. Mittwoch den 4. von 9 -bis 11 Uhr Sektionssitzungen, von 12 bis 2 Uhr zweite allgem. Sitzung, abends um 7 Uhr Festvorstellung im Deutschen Schauspielhause

u. Hübener, Hamburg 8, oder per Bank an die Hamburger Filiale der Deutschen Bank für W. H. Breymann als Schatzmeister der 48. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner. Verzeichnis der Vorträge: A. Allgenreine Sitzungen. Dr. Bethe, Professor an der Universität Gießen: Liebe und Poesie; Dr. Conze, Professor, Vorsitzender der Zentraldirektion des Kaiserl. Deutschen Archäo¬ logischen Instituts, Berlin: Uro Fergamo; Ge¬ heimrat Dr. Diels, Professor

an der Universität Berlin: Ziel und Charakter der Politik Napo¬ leons I. ; Dr. Oldenberg, Professor an der Uni¬ versität Kiel: Indologie und klassische Philologie; Dr. Paulsen, Professor an der Universität Berlin : Noch eine Schulreform; Geheimrat Dr. Reinke, Professor an der Universität Kiel: Dogmen und Tendenzen in der Wissenschaft. B. Sektions¬ sitzungen. Philologische Sektion: Dr. Brinkmann, Professor an der Universität Bonn: L)ie gegen¬ wärtigen Aufgaben

der philologischen Textkritik; Dr. Gercke, Professor an der Universität Greifs¬ wald: Heimat und Sprache Homers; Dr. Hau- ler, Professor an der Universität Wien: Der Stand der Frontoausgabe ; Dr. Schenkt, Pro¬ fessor an der Universität Graz: Predigt und Schriftwerk in der lateinischen Patristik des 4. Jahrhunderts; Geheimrat Dr. Münch, Professor an bet Universität Berlin : Die Pädagogik und das akademische Studium; Dr. Wotke, Pro¬ fessor in Wien: Die Entwickelung

des österrei¬ chischen Lehrerstandes bis 1848. Archäologische Sektion: Dr. Petersen, Professor in Berlin: Die Ara Pacig. Augustae und ihre Vorbilder ; Dr. Puchstein, Professor an der Universität Freiburg : Eine syrische Stadt; Dr. Marburg, Hamburg: Lürer und die italienische Antike; Dr. Robert, Professor an der Universität Halle: Pandora. Germanische Sektion: Dr. Heusler, Professor an Der Universität Berlin: Alter und Heimat der ddischen Gedichte

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Pagina 5 di 12
Data: 24.06.1927
Descrizione fisica: 12
Die 250'Iahr-Feier der Universität Innsbmck. Innsbruck, 24. Juni. Die Landeshauptstadt rüstet sich zur Feier des 250jäh- rigen Bestandes der Innsbrucker Universität. Heute abends werden die Festlichkeiten mit einem B e- g r ü tz u n g s a b e n d in der Aula der Neuen Universität und mit einem Fackelzng der gesamten Studenten- >chaft durch die Stratzen der Stadt zur Universität am Jnnrain eingeleitet werden. Morgen vormittags 9 Uhr findet in der Universitätskirche ein feierlicher Festgot

". Abends um halb 7 Uhr findet dann in der Aus stellungshalle eine Festvorstellung des Wiener Burg theaters statt, in der Hebbels „Gyges und sein Ring"-zur Aufführung gelangt. Den offiziellen Abschluß der Festlichkeiten bildet ein Empfang, den Landeshaupt mann Dr. Stumpf am Sonntag, 5 Uhr nachmittags, im Riesensaal der Hofburg veranstaltet. Die Ehrengäste. Zur Feier der Universität werden von auswärts zahl reiche illustre Gäste erwartet. Außer dem Rundespräsi- denten Haintsch werden ans Wien

als Vertreter der Bundesregierung Unterrichtsmintster Schmitz, Finanz minister Dr. Kienböck und Ackerbauminister T h a l e r nach Innsbruck kommen. Die offiziellen Stellen des Deutschen Reiches wird, wie bereits erwähnt, der deutsche Gesandte in Wien, Graf Lerchenfeld, vertreten, wäh rend das benachbarte Bayern seinen Ministerpräsidenten Dr. Held nach Innsbruck sendet. Besonders zahlreich ist die Beteiligung auswärtiger Hochschulen, die Weitfahne gebührt wohl den Vertretern der Newyorker Universität

, den Professoren Alexan der und Del M a n z o. Die Universität von Buenos Aires wird durch den argentinischen Gesandten in Wien, Oberst Bordagaray vertreten. Von den englischen Universitäten entsendet die Uni versität Dublin Professor Panter und die Universität Glasgow Professor M u n g o. Besonders erfreulich ist die große Zahl der Gäste ans den skandinavischen Ländern. Die Universität in Oslo entsandte Professor Marstrander, die Universität Lund Professor Lil- jeavist, das königl. karolinische Institut

(medizinische Fakultät) in Stockholm Professor H e d r e n, die Univer sität Kopenhagen Rektor P e t e r s e n, die Universität Upsala Professor Reuterskiöld, die Universität in Helsingfors Professor T a l l a v i st. Bon den auslanddeutschen Universitäten entsen den die Deutsche Universität in Prag die Professoren Naegle und Prey, die Universität Bern Rektor Mä'ync, die Universität Zürich Professor Mutzner, die Universität Basel Professor Hagenbach. Aus den Nachfolgestaaten sind Professor Rado- nicic

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Pagina 2 di 16
Data: 29.11.1934
Descrizione fisica: 16
der bisherige Senats vizepräsident Arthur Carl Greiser gewählt. Die Wahl zum Senatspräsidenten erfolgte mit -11 Simmen der NSDAP, bei zwei Simmenthaltungen der bisherigen Senatsvizepräsi'- denten. Die 29 Abgeordneten der Opposition beteiligten sich n i ch t an der Abstimmung. Rach dem Eiurm in Prag. Prag, 29. November. Der akademische Senat der deutschen Universität trat am Dienstag zu einer kurzen Sitzung zusammen, um den Bericht von der Uebergabe der Insignien zur Kenntnis zu nehmen. Der Senat beschloß

werden. Sie werden das Datum vom 26. November 1934 tragen. Rektor und Dekane der deutschen Universität Prag legen ihre Aemter nieder. Der akademische Senat der Prager deutschen Universität hat folgende Erklärung abgegeben: „Rektor und Dekane der Prager deutschen Universität haben in der Sitzung des akademischen Senats vom 28. No vember die Erklärung abgegeben, daß sie ihr Amt nieder legen, um damit einen bedeutsamen Augenblick in der vielhundertjährigen Geschichte der deutschen Uni versität in Prag zu kennzeichnen

Entscheidung vor und ersuchten ihre gesetzlichen Vertreter, vorläufig die Ge schäfte der Prager deutschen Universität weiter zu führen. Die Anteilnahme der Innsbrucker Universität. Das Universitätssekretariat übermittelt folgende Notiz: Anläßlich der Prager Ereignisse hat der R e k t o r d e r U n i- versität Innsbruck der deutschen Universität Prag die Anteilnahme und Sympathie der akademischen Behörden der Universität Innsbruck zum Ausdruck gebracht. * Das Studentenfreikorps Innsbruck des öster

reichischen Heimatschutzes hat an das Rektorat der Innsbrucker Universität folgendes Schreiben gerichtet und durch seinen Vertreter im Sachwalterbeirat der Universität nachstehende Erklärung abgegeben: An das löbliche R e k t o r a t der Universität Innsbruck. Das Studentenfreikorps Innsbruck des österreichischen Hei matschutzes hat mit E m p ö r u n g von dem Unrecht gegen die Prager deutsche Universität erfahren und bittet folgende Kund gebung des Studentenfreikorps den akademischen Behörden und Hörern

der Prager Universität übermitteln zu wollen: „Das Studentenfreikorps Innsbruck des österreichischen Heimatschutzes hat mit Empörung vom Geschicke der ältesten deutschen Hochschule, der Bahnbrecherin deutscher und öster reichischer Kultur, erfahren und fühlt sich eines S i n- nes mit Lehrern und Hörern der Alma mater Carolina, wenn sie gegen dieses Unrecht feierlich Protest er greifen." Mit deutschem Gruß für das Studentenfreikorps Innsbruck des österreichischen Heimatschutzes. canä. med. Heinz

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Pagina 9 di 16
Data: 22.10.1903
Descrizione fisica: 16
in Österreich bestehen, sind zwei, unt zwar die Czernowitzer Universität und die Ische chische Universität in Prag, erst in der letzte: Zeit, und zwar in den Siebziger- und Acht zigerjahren begründet worden. Die Czernowitzc Universität ist als eine deutsche errichtet worden Gegenüber der Anschauung des damangen Ab geordneten Dunajervski und der Regierung tra ten sowohl der Berichterstatter, als auch di übrigen Redner der Majorität für die aus schne

, und hat sich insoferne bewährt, als die Reibungsslächen seither aus der Präge. Universität kleiner geworden sind. Die Leu: b erg er Universität war anfänglich ebensack, in der Hauptsache eine deutsche Universität. Erst den vereinigten Bemühungen der Polen und der Ruthenen ist es gelungen, den den! scheu Charakter dieser Hochschule zu benehme: und daraus eine utraauistische, polnisch-rutheni fche Universität zu formen. Als beide Nativ neu

aber unter sich waren, versuchten die Polen allmählich die Oberhand zu gewinnen; es wurde das Polnische im Jahre 1879 zur Amtssprache der Universität gemacht und das ruthenische Ele¬ ment immer mehr in den .Hintergrund gescho¬ ben. Hierauf kam der Abgeordnete Sylvester auf die mährischen Universitätsbestrebungen zu sprechen. Seitdem die erste Olmützer Fran- zensttniversität im Jahre 1856 aufgehoben wor¬ den ist, seit jener Zeit datieren auch die Be¬ strebungen

, wieder eine Universität in Mähren za erhalten. Schon 1874 richteten Schrom und Genossen die Aufforderung an die Negierung, an eine Wiederherstellung der Universität in Mähren zu schreiten. Hervorzuheben ist, daß dazumal von den Vertretern des Tschechentums mit keinem Worte die Errichtung einer tschechi¬ schen Universität in Mähren verlangt wurde. Erst in den Neunzigerjahren, nachdem die Tsche¬ chen ihre Prager Universität ins Reine ge¬ bracht hatten, wurde

eine tschechische Universi¬ tät auch für Mähren verlangt. Folgerichtig ver¬ dingten dann auch die deutschmährischen Vertre¬ ter eine deutsche Universität in Mähren. Beide Teile beriefen sich darauf, daß die Franzens- amversität in Olmütz mehr als 300 Jahre be¬ standen habe. Wie die Tschechen jetzt eine tsche¬ chische, die Deutschen eine deutsche Universität dr Mähren verlangen, so verlangen die Rurhe- nen in Galizien eine separate ruthenische Uni¬ versität

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Pagina 1 di 16
Data: 15.04.1909
Descrizione fisica: 16
¬ bauten herstellt, sind deutsche Hochschulen in lebensgefährlichen Ruinen untergebracht, wie z. B. die Innsbrucker Universität, oder sie leiden an Platzmangel, wie beispielsweise alle Wiener Hochschulen, die deutsche Technik in Brünn usw. Da lohnt es sich, einmal genau hervor- Mheben und sestzustellen, was die deutschen Hochschulen tragen und was sie kosten und was ian den nichtdeutschen Hochschulen, die überdies tu wissenschaftlicher Beziehung in gar

keinen Vergleich mit treu deutschen gezogen werden 'können, eingenommen und was für sie aus- geworsen wird. An K olleg iengeld ern kommen ein: In den deutschen Hochschulen: Prag, Uni¬ versität, 65.000 Kronen, Wien, Universität, 324.00.0 Kronen, Graz, Universität, 98.000 Kro¬ nen, Innsbruck, Universität, 42.000 Kronen, Ezernowitz*), Universität, 31.000 Kronen. I. Z: sämmen Universitäten 561.000 Kronen. — Prag, Technik, 61.000 Kronen, Wien, Technik, 222.000 Krollen

, Graz, Technik, 30.700 Kronen, Brünn, *) Die Czernowitzer Universität hat bekanntlich keine -medizinische Fakultät, ist daher unvollständig. INachvruck vrrbol«»^ Reisebrief aus Aegypten. ii. Der Aklimatisierung halber hatten wir ulls zwei Wochen in Kairo aufgehalten, die durch jAusflüge nach den Pyramiden, durch Besichti¬ gung des Museunls, der interessantesten Punkte der Stadt, durch wiederholte Besnchie der Bazare u. s. !w. , ausgefüllt

Kronen. II. Zusammen technische Hochschulen 333.900 Kronen. — III. Wien, Hoch¬ schule für Bodenkultur 58.000 Kronen. — I. 4“ II Hi. zusammen 953.000 Kronen. An den n i ch t d e u t s ch e n Hochschulen : Prag, tschechische Universität, 122.100 Kronen, Lem¬ berg, polnische Universität, 132.000 Kronen, Krakau, polnische Universität, 86.000 Kronen. I. Zusammen Universitäten 340.700 Kronen. — Prag, tschechische Technik, '100.000 Kronen, Brünn

. Nach dem in Rede stehenden Voranschlag leistet im Durchschnitt cm Kollegiengeldern : eine deut-. sche Universität 190.600 Kronen, die tschechische Universität 122.100 Kronen, eine polnische Uni¬ versität 109.300 Kronen; ferner eine deutsche technische Hochschule 111.300 Kronen, eine tschechische technische Hochschule 54.850 Kronen, eine polnische technische Hochschule 72.000 Kro¬ nen. Mir Prag gibt der Voranschlag einen vor¬ aussichtlichen Mehreingang

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Pagina 6 di 12
Data: 21.11.1927
Descrizione fisica: 12
. Wenn dann weiter erklärt wird, daß auch in der Leutasch ein Entzug von Wasser beabsichtigt sei, so sei demgegeniibcr darauf verwiesen, daß im Strom- lieferungsvertrage zwischen der Tiroler Wasserkraft- A.-G. und den Bayernwerken die Tiroler Gesellschaft Innsbruck, 31. November. ,Jn der Aula der neuen Universität, in der leider immer noch die für diesen Saal ganz unmöglichen, von der Bundesregierung als „Leihgabe" beigestellten Gemälde hängen, fand am Samstag die feierliche Inaugu ration des für das Studienjahr 1927

/28 gewählten Rektors Prof. Dr. Günther und im Anschluß daran die Promotion des Landeshauptmannes Dr. Stumpf zum Ehrendoktor der StaatAwiffenschaften statt. Gleichzeitig sollte auch der Honorar-Professor der Uni versität Miinchen, Geheimer Justizrat Dr. Conrad Cosack zum Ehrendoktor der Staatswissenschasten pro moviert werden. Geheimrat Cosack war bereits am Frei tag zur Feier in Innsbruck eingetroffen, ist jedoch dann plötzlich erkrankt, so daß seine Promotion in der Aula der Universität nicht stattfinden

konnte. Das Ehren- öoktordiplom wurde ihm am Samstag nachmittags in seinem Innsbrucker Absteigequartier vom Akademischen Senate feierlich überreicht. Zur Feier in der Universität waren fast alle Mitglieder der Landesregierung und zahlreiche Abgeordnete, die Vorstände aller Bundes- und Landesbehörden, die Spitzenfunktionäre der wirtschaftlichen Körperschaften, kirchliche Würdenträger, zahlreiche andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sowie die gesamte Professoren- schast und Hörerschaft

der Innsbrucker Universität erschienen. Me Inaugurakionsfeier. Prorektor Prof. Dr. Brücke erstattete zu Beginn der Feier einen Bericht über das ab gelaufene Stu dienjahr 1926/27, in dem er u. a. ausführte: Einen schweren Verlust hat die Universität erlitten durch den Tod Prof. Dr. Anton G mein er s. Drei Tage nach ihm wurde Pros. Dr. Johann Lechner von einem schweren langjährigen Leiden durch den Tod erlöst. Am A. April starb unerwartet Hofrat Pros. Dr. Carl Ipsen, ein Mann, dessen Energie und Arbeitskraft

unser« Universität sehr viel 31t verdanken hat und der auch als Rektor im Jahre 1808/09 ihre Geschicke geleitet hat. Am 14. Juli traf die Universität der schmerzliche Verlust des 0. ö. Professors des Ruhestandes Dr. Thomas Friedrich, und in den Ferien verschied der a. 0. Professor Ingenieur Julius B a u m a n n. Mit diesem lieben Kollegen beklagt die Universität noch einen Mann, der ihr zwar nicht als Lehrer angehörte, den sie aber mit Stolz zu ihren Ehrendoktoren rechnen darf, den Meister der modernen Tiroler

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Pagina 4 di 12
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 12
, wenn im italienischen Landestheile so mit ihnen verfahren wird. Zu Len StllLkntku-Dklnonstrntinllrv. Die Universität ist seit heute gesperrt. Am Thore derselben ist folgende Kundmachung an* geschlagen: „Mit Rücksicht auf dre fort¬ gesetzten Demonstrationen hat sich der akademische Senat veranlasst gesehen, gemäß ß 1 al. 2 der prov. Disciplinarordnung die sämmtlichen Vorlesungen an den drei weltlichen Fa¬ kultäten für die nächsten Tage einzu¬ stellen. Innsbruck

, 7. Nov. 1901. Der Rector der k. k. Universität: Cathrein. Der Prorector: Myrbach." Die Demonstrationen der italienischen Student n haben sich gestern wiederholt und zwar waren sie diesmal gegen den akademischen Senat gerichtet, der die Verlesungen des italienischen Docenten Dr. Menestrina sistiert hat. Anfangs war, wie es heißt, diese Demonstration innerhalb der Universität ge¬ plärrt, was jedoch, als die deutsche Studentenschaft erklärte, dass

sie dies nicht zulassen werde, unter¬ blieb. Die italienischen Studenten zogen dann nach 11 Uhr, d. i. um die Zeit der Vorlesungen Mene- strinas, vor die Universität und veranstalteten dort mit Pfeifen und Rufen eine kurze Demonstration gegen den akademischen Senat, worauf sie in der Richtung gegen tue Hofkirche abmarschieren wollten. Sie kamen aber nicht weit, da die Polizei sich ihnen entgegenstellte. Die italienischen Demonstranten zogen

sich nun in die Universität zurück. Beim Thor erhielt ein Polizist einen Schlag. Auf das hin drang die Polizei, wie uns berichtet wird. Ln „Innsbrucker Nachrichten" die Universität ein, wurde aber alsbald wieder hinausgedrängt. Später drang sie nochmals ein, wobei, wie ein Gewährsmann sagt, 2 oder 3 den Säbel zogen. Auf eine beim Herrn Bürgermeister eingezogene Erkundigung wurde uns mitgetheilt, dass die Polizei nicht um eine Verhaftung vorzunehmen ein¬ gedrungen sei

, sondern um dem Portier zu sagen, dass er das Thor der Universität gegen das Gym¬ nasium zusckließe. In der Studentenschaft hat das Erscheinen der Polizei welche ohne Einwilligung des Rectors in der Universität keine Amtshandlung vornehmen darf, in den Räumen der alma matsr große Auf¬ regung hervorgernfen ; auch die deutschen Studenten protestierten dagegen. Eine Vertretung der deutschen Studentenschaft begab sich sofort zum Bürgermeister Greil. Später verkündete

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Pagina 2 di 24
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 24
der Berufungen, die ihren Mitgliedern zuteil geworden sind. So wirken gegenwärtig noch an anderen Universitäten Ernst Frei herr von Schwind, Gustav Walker, Friedrich von Woeß in Wien, Heinrich Singer und Ludwig Wahrmund in Prag, Paul Puntschart in Graz, Fritz Schulz in Bonn, Wilhelm Gerloff in Frankfurt und Paul Koschaker in Leipzig. Die Zahl der Hörer der Universität wie der Fakultät wächst seit den letzten Jahren ständig trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse und dem schmerzlichen Verlust

ist und will immerdar bleiben eine Pflege stätte deutscher Wissenschaft! Bilder aus dem Innsbrucker Umverjitatsleben um 1800 . Von Karl Schadrlbauer. III. Die bayerische Regierung verbot im Jahre 1809 an der Universität Faschingferien abzuhalten. Als dennoch mehrere Professoren der medizinischen Fakultät zwei Tage lang keine Vorlesungen hielten, mußte der Senat hieriiber genauen Bericht erstatten: darin heißt es, daß die Studenten, da sie schon einmal die Freiheit hätten, an Faschingsunterhaltungen teilzunehmen

, Kinderwäsche, Schuhe. Frauenhauben, Kaffeeschalen, Löffel usw. Wenn ich gelegentlich dieser Schilderungen bestrebt bin, jene Akten, die sich auf die kriegerischen Verhältnisse des Jahres 1809 beziehen (z. B. die Studenten-Companie betreffende), möglichst beiseite zu lassen, schon allein deshalb, weil sie ja bereits ver schiedentlich verwertet worden sind, so möchte ich doch ein Stück, das alle Vorgänge dieses Jahres, soweit sie die Universität be treffen. zusammenfassend kurz berichtet, hier wicdcrgeben

der hiesigen Universität Anteil an den Unruhen des Landes genommen. Unterzeichneter hält sich verpflichtet sowobl zur Rettung seiner eigenen Ehre* als auch der Wahrheit im Allgemeinen durch eine scharfe Prüfung und genaue Darstellung der Umstände die eigent lichen Tathandlungen zu untersuchen und den Anschein, der gegen ihn ist, von der Wahrheit, die ganz für ihn streitet, abzusondern und ins helle Licht zu stellen. Es kann nur drei Fälle geben, wodurch er das Unglück hatte, so einen Verdacht

und Bitten es dahin brachte, daß er die Studenten wieder z u r ü ck r i e f. welche auch am 7. Mai in Innsbruch ankamen. Die bald hieraus eingetretenen kriegerischen Umstände ver hinderten die Vorlesungen bis den 23. Mai: an selbem Tage aber fingen sie wieder auf ausdrücklichen Befehl Seiner Cxc. des Herrn General-Lieutenant von W r e d e n an. Aus diesem erhellt, daß die Universität die Anteilnahme an der Insurrektion vielmehr verhindert als befördert habe. Der zweite Fall, den man ihr zurechnen

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Pagina 31 di 32
Data: 25.02.1939
Descrizione fisica: 32
, daß vor allem auch unter der Studentenschaft an Stelle von bleichen Stubenhockern gesunde, kräftige Menschen treten, die nicht nur einseitig dem Geiste dienen, sondern auch ihre Körper stählen. Diesem Ziele dienen auch die Deutschen Studentenmeisterschaften in Inns bruck. Oie Ergebnisse des heutigen Tages Die V o r k ä m p fe im B ox e n. — In der Mittelgewichts klasse wurden vier Kämpfe ausgetragen: Martinsohn (Uni- ' " (Universität Greifswald) nach rt. Berlin) siegte durch Abbruch in der Heise Punkten; Mücke (V. ersten Runde über Mehle

versität Leipzig) schluc “ ' i; Mü* “ J e (Hst. Hirs. Abbruch wegen Kampfunfähigkeit seines Gegners in der ersten firschberg); gleichfalls durch Runde siegte P e s ch t a (Universität Innsbruck) über Pofewsky (Ing. Dortmund); Satter (Ing. Mittweida) gewann seinen Kampf in der dritten Runde durch K. o. gegen Reese (Universi tät Freiburg). Die ersten 2lusscheidungen im Weltergewicht brachten folgende Ergebnisse: Knies (Universität Göttingen) Sieger durch K. o. in der zweiten Runde über Dudda (Universi

tät Königsberg): Iuffek (Universität Frankfurt a. M.) mußte im Kamps gegen Kayser (Universität Leipzig) disqualifiziert werden: im letzten Kampf des Vormittags gewann Reimelt (Universität Breslau) knapp nach Punkten über Hoffmann (Universität Königsberg). Vorkämpfe im Florettfechten. In der Aula der Universität Innsbruck kamen die Vorkämpfe im F l o r e t t zur Austragung. Für den nächsten Entscheidungskampf haben sich folgende Fechter qualifiziert: Brendel (Universität München), Brode

(Universität Leipzig), Filipeck (Ver. St. Berlin), Hacken- Vorentscheidung im Gerätezehnkampf. Unter großer Teilnahme von Ehrengästen und Studenten, fand in der Universitätsturnhalle zu Innsbruck der Gerätezehnkamvf statt. Es wurden bereits sämtliche acht Uebungen, davon sechs Pflichtübungen und zwei Kürübungen, absolviert. Sieger wurde nach den acht Uebungen Wehner (Universität Frankfurt a. M.) vor Herold (Hochschule für Leibesübungen Leipzig) und Neu- bert (Hochschule Dresden). Die zehn Besten kommen

), acht Uebungen, 143 Punkte. 4. Platz; 5. Schindler (Universität Wien), acht Uebungen, 142 Punkte, 5. Platz; 6. Heinze (Universität Berlin), acht Uebungen, 139% Punkte, 6. Platz; 7. Elgah (Universität München), acht Uebun gen, 138 Punkte, 7. Platz; 8. Felgner (Hochschule für Leibes übungen Dresden), acht Uebungen, 136 Punkte, 8. Platz; 9. Vehfsedt (Technische Hochschule Hannover), acht Uebungen. 135 Punkte, 9. Platz; 10. Schneider (Universilät Berlin), acht Uebungen, 134 Punkte, 10. Platz

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Pagina 2 di 12
Data: 27.06.1927
Descrizione fisica: 12
und im scharfen Gegensatz zu jenem Geist, der an seinem Beginne die Nation erfaßt hatte, hervor gewachsen sei, der Geist des Materialismus und des S k c p t i z i s m u s und der Geist, der alles verneine, was nicht materiellen Gewinn in sich schließe, stelle eine ungeheure Gefahr für die Zukunft der Nation und damit auch der Universität dar. Hofrat Sch ul lern führte dann weiter aus: „Wenn ich eine kurze Skizze der Entwicklung unserer Uitiversität in ihrem Zusammenhänge mit der allgemeinen kulturel- len

an der Wiener Universität im Jahre 1882 sich immer mit wissenschaftlichen Studien befaßt habe und daher mit den Hochschulen stets in Fühlung geblieben sei. Es ge höre zu seinen Amtsobliegenhetten, an Jubiläumsfeiern tellzunehmen. Das Jubiläum aber, das die Inns brucker Universität feiere, unterscheide sich von den anderen, weil es ehrwürdiger und merkwür- d i g e r sei. Merkwürdig deshalb, weil die Jubilierende trotz ihres Alters von 250 Jahren nicht altersschwach ge worden sei, sondern mehr blühe

, da die Wunden des großen Krieges noch nicht ver heilt waren. Es war die Zeit, in der es mit dem Reich bereits bergab ging, aber auch die Zeit, da sich der deutsche Gedanke und der deutsche Geist anschickten zu einer uner hörten Blüte, die Zeit eines Leibnitz und eines Sebastian Bach. Gerade deshalb, weil in dieser Zeit, da die Innsbrucker Universität gegründet wurde, die gei stige Kult Urgemeinschaft des Deutschen, die über die Grenzen hinausreiche, begründet und auf dem Gebiete der Sprache das ganze

deutsche Volk in Europa geeint habe, gerade deshalb nehme das ganze deutsche Volk ohne Rücksicht auf politische Grenzen Anteil an allen Ereignissen, die ans diese Kulturgemein schaft Hinweisen. Es nehme Anteil an allen Zeichen gei stiger Formgebung in den deutschen Ländern. Gras Ler- chenfelid fuhr fort: Diese Anteilnahme, die heute bas Deutsche Reich an der Feier der Innsbrucker Universität nimmt, kann keinen wirksameren Ausdruck finden, als in dem Gruß, den Reichspräsident von Hiuden» bnrg

alles Persönliche znrückgesteklt hat. Das Wohl des ganzen großen Volkes ist sein Ziel und das mutz auch des Ziel der deutschen Jugend sein. Das „Vivat, crescat, Hörest," das wir heute der Innsbrucker Universität zuvnfen, gewinnt nur die richtige Bedeutung, wenn es lebendig und bowirtzt auf diese höhere Ge meinschaft einbezogen wird. Auf die Rede des Vertreters des Deutschen Reiches, die wiederholt und besonders, als er die Grüße Hinden - b n r g s zum Ausdruck brachte, unterbrochen wurde, san gen

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Pagina 1 di 24
Data: 25.06.1927
Descrizione fisica: 24
. Die Jubelfeier der Innsbrucker Universität. 8t. Innsbruck, 25. Juni. Ein Merteljahrtausend deutschen Geistes- und Kultur lebens bedeutet eine Fülle von Arbeit und Erfolgen, von Erkenntnissen und Entdeckungen, bedeutet, zumal es das letzte Vierteljahrtansend der Menschheitseniwicklung nm- schlietzt, die Schaffung der Grundlagen für eine Umstel lung des gesamten Lebens in einem Ausmaße, wie sie je zuvor die Menschheit kaum getroffen hat. Heute blicken wir zurück auf diese zweieinhalb Jahrhunderte deutschen

Geisteslebens, an dem auch unsere Leopo! dina-Fvanciscea Oenipmvinna ihren großen und redlich erworbenen Anteil hat. Stadt und Land gedenken heute der ehrwürdigen Hochschule in Innsbrucks Mauern und entbieten ihr nebe«> den Grüßen und Glückwünschen auch den Dank fiir daß, was sie in der langen Zeit ihres bisherigen Bestandes zum Wohle und zur Ehre des Vaterlandes geleistet bat. Sie wissen genau, welch wichtiger Faktor von nicht abzu- fchätzender Bedeutung die Universität für das an materiel len Gütern gar

arme Land Tirol ist. Sie wissen auch, was es für das kulturelle und für das nationale Leben unserer deutschen Südmark bedeutet, daß in ihrem Herzen eine Stätte zur Pflege und zur Verbreitung deutschen Geistes und deutscher Wissenschaft sieht. Unsere Innsbrucker Universität ist eine G r e n z l a n d- Universität. Das bedeutet, daß ihr in nationaler Hin sicht ganz andere Aufgaben zukommen, als jenen Hoch schulen, die dem Herzen des großen deutschen Vaterlandes näher liegen und nicht umbmndet

sind von den Wogen nationaler Kämpfe. Auf diesem vorgeschobenen Posten hat die Innsbrucker Universität i» den zweihundertftinfzig -Fahren ihres Bestandes g e t r e u i h r e A u f ga b e n e r- füllt und mit Stolz kann sie heute darauf verweisen, daß sie eine der ersten, wenn nicht gar die erste der deutschen Auslandsuniversitäten «var, in deren Schoß der natio nale Einheitsgcdanke entstanden und groß ge worden ist. Schon sechsnndzwanzig Jahre nach ihrer Gründung hatte sie zum ersten Male Gelegenheit

NM die Freiheit Des Landes entbrannten. AIS daun der deutsche Befreiungskampf 1813 begann, da konnten die Tiroler, die nach der Auslösung der. „staatsgefährlichen" Innsbrucker Universität nach L a n d s h n t übersiedeln mutzten, als die deutschesten Studenten Landshuts gelten. Ter ehemalige Innsbrucker Student E n n c m o s e r ging zu den Lützowern, ein Fall, der in Süddentschland und Deutsch österreich vereinzelt dasteht. Als dann Tirol wiederum zu Oesterreich kam und die Universität wieder errichtet wurde

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Pagina 8 di 24
Data: 13.11.1907
Descrizione fisica: 24
Leite ». Nr. Tiroler Volksbund. (Für die Bundeskasse.) Die Beamtin- * neu und Beamten des Post- und Telegraphen¬ amtes spendeten dem Tiroler Bolksbund die Gehallsheller im Betrage von 5.57 Kronen. W - - Neuerliche Demonstrationen der italienischen Studenten in Wien. Die italienischen Studenten an der Wiener Universität haben es für gut befunden, die, wie in solchen Fällen üblich, gestern vor der geschlos¬ senen Universität zahlreich

vor der geschlossenen Universität einen Bummel ab. Mittags er¬ schienen plötzlich die italienisch enStuden- Len und stimmten die Garibaldi-Hymne au. Die Deutschen antworteten mit der „Wacht am Rhein". Nun griffen die Italiener die Deutschen mit Stockhieben und Stein- w ü r f e n an, was ein regelrechtes Handgemenge zur Folge hatte. Nachdem die Wache die Strei¬ tenden getrennt hatte, zogen die Italiener wie¬ der vor das Parlament, wo dre Wache die Rampe ab sperrte

. Eine Deputation begab sich zu den italienischen Abgeordneten. Letztere sicherten den Studenten durch ihren Sprecher Dudan zu, in Versammlungen Mitteilungen zu machen. Daraufhin ent¬ fernten sich die Demonstranten unter „Evviva"- Rufeu aus die italienische Universität in Triest. Wien, 12. Nov. Uber die heutigen Demon¬ strationen an der Universität wird uns noch ergänzend berichtet: Sowohl von deutscher als von italienischer Seite war .im Laufe der ge¬ strigen

Abendstunden die Aufforderung ergangen, heute so zeitlich als möglich vor der Uni¬ versität zu erscheinen. Die deuLschnationalen Studenten hatten sich untereinander durch kleine schwarz-rot-goldene Bändchen kenntlich gemacht und beide Rampenslügel besetzt. Als nach 10 Uhr die italienischen Studenten -in der Stärke von etwa 300, durchwegs mit Stöcken, vor der Universität erschienen, fanden sie die beiden Rampenflügel bereits besetzt und b!e- schränkten

sich darauf, auf dem Trottoir vor der Universität zu promenieren. Die Ruhe wurde bis halb 12 Uhr in keiner Weise gestört. Um diese Zeit stellten sich die italienischen Stu¬ denten vor der Universität auf und sangen entblößten Hauptes die G a r i b a l d i h y in n e. Seitens der Deutschen wurde die Absingung die- 'es Liedes mit Pfuirufen und Abzugrnfen be¬ gleitet. Schließlich sangen die Deutschen die Macht am Rhein". Es wäre trotzdem

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Pagina 5 di 12
Data: 02.03.1940
Descrizione fisica: 12
erhält, die in Zeiten des Friedens nicht denkbar wären. Auch die Universitäten des Grotzdeutschen Reiches haben alle in diesem Jahre ihre Pforten wieder geöffnet und den ordentlichen Forschungs- und Lehrbetrieb wieder ausgenommen, nachdem der Ausbruch des Krieges vorübergehend gewisse Beschränkungen in der Zahl und im Betrieb erforderlich machte. Die Universität Innsbruck mutzte ebenfalls im Vorjahre ihren Lehrbetrieb vor übergehend einstellen, doch erlitten auch hierbei die Forschungs arbeiten

und laufenden Prüfungen keine Unterbrechung. Mit Ge nugtuung haben wir es begrützt, datz mit Beginn dieses Jahres auch die Universität Innsbruck wieder eröffnet werden konnte und damit auch der Gauhauptstadt wieder das gewohnte Gepräge einer Universitätsstadt mit ihrer geistigen Betriebsamkeit verlieh und datz die Jugend wieder zurückströmte, nachdem sie ein Semester an anderen Universitäten, besonders in Wien und in München, in der Hoffnung verbrachte, nur recht bald wieder an die aima mater oenipontana

zurückkehren zu können. Aus der Zahl der diesjähri gen Inskriptionen ergibt sich die erfreuliche Tatsache, daß die Inns brucker Studenten ihrer Universität nicht nur treu geblieben sind, sondern daß darüber hinaus noch eine große Anzahl neuer Hörer Einzug in Innsbruck gehalten hat. Sämtliche Fakultäten können einen Hörerstand melden, der über die ursprünglich gehegten Er wartungen erheblich hinausgeht. Freilich hat der gegenwärtige Krieg auch das Leben unserer Unwersität berührt und hat zahl reiche

Professoren und Studenten für die Aufgaben der Front sowie auch der Heimat in Anspruch genommen. Der graue Sol datenrock ist auch hier Sinnbild ernster Pflichterfüllung geworden, deren Stempel alles Leben der Universität trägt. Die Professoren sowohl als auch die Studenten haben sich nun neue, den Erfordernissen der Gegenwart gerecht werdende Auf gaben gestellt und es seien hier in kurzen Zügen die charakteristi schen Merkmale der Arbeit einer Universität im Kriege, besonders unserer Alpenuniversität

, die sich durch das Hereinbrechen des Krieges in den organisatorischen und geistigen Unnvandlungsprozeß der österreichischen Hochschulen er gab, hat jeder Hörer und jeder Lehrer seinen festumrissenen Arbeits plan für die Zeit des Krieges, und beide verbürgen sie so den gei stigen Nachwuchs für die Zeit, die ihn im erhöhten Ausmaße fordern wird. Mit der Trennung der naturwissenschaftlichen und philosophischen Fakultät in zwei gleichgeordnete verfügt die Universität Innsbruck wieder über vier Fakultäten. Ein Besuch

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Pagina 5 di 12
Data: 10.06.1927
Descrizione fisica: 12
der Freunde und Förderer der Universität Innsbruck. Innsbruck, 10. Juni. Gestern nachmittags hatte Landeshauptmann Doktor Stumpf eine Reihe von Persönlichkeiten zu einer Be sprechung in den Kongreßsaal des Landhauses eingeladen, um zur beabsichtigten Gründung eines Vereines der Freunde und Förderer der Universität Innsbruck Stel lung zu nehmen. Der Einladung hatten u. a. Bürgermei ster Dr. Eder mit Präsidtalchef Simath, Rektor Pro fessor Dr. B r ü ck e mit zahlreichen

, Direktor E b l, etngefunden. Andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens hatten Entschuldigungsschreiben gesandt. In seinen Begrüßungsworten wies Landeshauptmann Dr. Stumpf daraus hin, daß aus Anlaß des 250jährigen Jubiläums der Innsbrucker Universität ein Verein der Freunde und Förderer unserer Hochschule ge gründet werden soll, der dazu beitragen soll, die mate rielle Lage unserer Universität nach Möglichkeit zu fördern, so wie dies ähnliche Vereine in anderen deutschen Universitätsstädten tun

. Gewiß sei die derzeitige Lage unseres Landes und unseres Volkes leider so, daß man nicht weiß Gott was von einem solchen Verein erwarten könne. In einem Gebirgslande wie Tirol könne der Großteil der Bevölkerung nicht so sehr auf besonders viel zeitliche Güter Hinweisen. Trotzdem aber werde sicher alles seine Kräfte in den Dienst der edlen und guten Sache stellen und tun, was möglich sei. Die Notlage der Innsbrucker Universität. Rektor Professor Dr. Brücke wies dann in längeren Ausführungen

auf die m i tz l i ch e n V e r h ä l t n i s s e hin, unter denen der Lehr- und Forschungsbetrieb an der Innsbrucker Universität aufrecht erhalten werden müsse. Bei uns werden die Universitäten vom Staate erhalten, während es in England und Amerika überhaupt keine staatlichen Universitäten, sondern nur Privat- institute gäbe, die dank des ungeheuren Reichtumes der Bevölkerung erhalten werden können. Durch riesige Stiftungen erhalten diese privaten Lehrstätten ihre Exi- stenzmittel. Schon vor dem Kriege habe man in Oester reich und besonders

, der es so s ch l e ch t gebe wie kan meinerzweiten in deutschen Ländern. Gewiß hätten sämtliche Unter- richtsminister seit dem Umsturz den besten Willen gehabt, der Universität zu Helsen und sie taten dies auch, soweit es ihnen möglich war, aber leider saß neben ihnen immer noch ein Finanzminister. Die Bedürfnisse der v i e r F a k u l t ä t e n an der Inns brucker Universität seien nicht gleichmäßig. Seit dem Kriege bezahlen die Studenten A u d i t o r i e n g e l d e r, die den Instituten der betreffenden Fakultät

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Pagina 2 di 16
Data: 18.05.1908
Descrizione fisica: 16
wurden, stellten sie sich beim Tore der Universität entgegen und verweigerten ihnen den Zutritt. Es kam! nun zwischen den deutschfreiheitlichen Studenten und den Bauern zu einer Schlägerei, in dgrey Ver¬ lauf die Glastafeln des Portals in Trümmer gingen. Die zahlreich aufgebotene Sicherheits¬ wache versuchte, die Bauern von der Uampe Lurückzudrängen. Nun wandten sich die Bauern rn ihrer kolossalen Übermacht gegen die Wache und letztere sah

sich genötigt, voM Leder zu ziehen und sich gegen den Angriff der Bauexm die mit Stöcken, Schirmen und Fäusten auf die Wache einhieben, mit blanker Wafft zur Wehre zu setzen. Einem klerikalen Studenten wurde iM Vestibül ein Totschläger ab genommen, ihm das Band weggenommen und zerschnitten. Auch viele Parteigänger der Christlichsozialen aus Graz hatten sich vor der Universität ein- gefundeu, darunter viele Mitglieder des katholi¬ schen Meistervereines

. Sie wurden auf Wei¬ sung des Rektors aus dem! Vestibül Hinauöge- Wiesen. Auf dem Universitätsplatz hatte sich her Polizeidirektor Ritter v. Weida eingefunden. Mitten im Tumult hielt RektorHild e o r a n d eine Ansprache, in der er sagte: „Ich erlaube den Kärolinern den Eintritt zur Promo¬ tion. Die Bauern dürfen auf teinLN Fall in die Halle der Universität." Auf das hin erklärte Abg. H agenhoferr „Ich bestehe darauf, bah die Bauern ebenfalls hinein

nach dem Abzug der Klerikalen einen Demo n- strationsumzug durch die Stadt, der M muhe verlief. Bei der Prügelei vor der Universität wurden auch die Abg. Hagenhofer und Wagner durch Stockhiebe an den Händen ver¬ letzt. Auch die freiheitlichen Studenten haben Verletzungen erlitten. Unter den Hunderten von Bauern, oie das Erscheinen der Deputation beim Statthalter im Hofe der Burg abwartetey, be¬ merkte man auch viele Theologen. Einer der Theologen trat

auf eine Gruppe zu, schüt¬ telte einem der Bauern die Hand und sagte: „Die Frohnleitner sind stramm her¬ einkommen!" Dann fing er in erregtem Tone eines Agitators an, den Leuten die Vor¬ gänge zu „erklären". Es sei ein Skandal, daß die „Carolinen" nicht promoviert werden, wie alktz anderen. „Das katholische Volk darf sich! das nicht Mehr gefallen lassen", schloß A wörtlich. r Am schwarzen Brett der Universität wurde folgende Kundmachung des Rektors

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Pagina 7 di 16
Data: 04.08.1904
Descrizione fisica: 16
Donnerstag den 4. August 1904. Jrmsvrrrcker Nachrichten " Nr. 176. Seite 7. gelegene Gebäude wird das bisher höchste Haus dieser Art um 37 Fuß überragen. Rektor Prof. Dr. Demelius 1- Die Trarrerfeier ans dem Bahnhöfe. In feierlicher und tief rührender Weise fand heute am Südbahnhofe die Trauerfeier unserer Universität um den in den Bergen verunglückten allverehrten Rektor Prof. Dr? Ernst Deme¬ lius statt. Die Professoren und Hörer

der Universität, Vertreter der Stadtgemeinde und der Behörden, und viele andere Trauergäste scharten sich um den schwarzverhängten Waggon, der am Südende des Bahnsteiges stand. Aus der großen Zahl von Trauergästen heben wir, ohne daß der Bericht auf Vollständigkeit Anspruch 'machen kann, folgende hervor: Pro¬ rektor Tr. Pommer, daun die Dekane der vier Fakultäten Tr. Hruza, Dt. v. Seala, Dr. Ne- vinny, Tr. Kern, ferner die Universitätspro¬ fessoren Maas

unter weihevoller Stille die Anfangstakte der Trauermusik bei „Siegfrieds Tod aus der Götterdämmerung". Dann ergriff der Prorek¬ tor Prof. Dr. Pommer, der gleich den vier Dekanen im Schmucke der goldenen Kette er¬ schienen nnr, das Wort zur Gedenkrede. Prorettor Prof. Dr. Pom m e r sagte : Die Universität sendet mich hieher, daß ich vor die¬ sem Sarge, der unserem entsetzten Blicke birgt, was von 'unserem Hingeschiedenen Rektor sterblich war, Zeugnis

des deutschen Volkes? Tie Führung wollten wir Dir anvertraut sehen in einer Zeit schweren Kampfes um das Deutsch¬ sein und Freisein unserer Universität. Doch nun stehen wir an Deinem Sarge. Und hier an diesem Sarge wollen wir geloben, einmütig zusammenzuhalten, einig wie hier heute in der Trauer, in pflichtbewußter Treue für unsere deutsche Universität, für Erhaltung und Pflege ihres deutschen Charakters, für ihre Aufgabe im Geistesleben des deutschen

hielt hierauf fol¬ gende Ansprache: Ernst Demelius! Deine entseelte Hülle jveilt heute auf dem Boden Innsbrucks, wo Tu noch, vor wenig Tagen voll frischer Kraft im Leben standest. In tiefer Trauer, in sorgenvollem Kummer eilten Hörer und Lehrer der Universität an diese Stätte, um Zeugenschaft abzulegen von dankbarer Erinne¬ rung und Verehrung. Daß Du vor sieben Jahren alt unsere Hochschule kamst, ward für sie reicher wissenschaftlicher Gewinn

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Pagina 1 di 12
Data: 27.06.1927
Descrizione fisica: 12
H.. Sonntag, 3. Heliodor. Kundgebungen der deutschen Universitäten gegen die Verweigerung des Anschluffes und die Unterdrückung Südtirols. st. Innsbruck, 27. Juni. Das Fest, das die Innsbrucker Universität üttt Samstag feierte, war weit mehr als nur ein Fest der Hochschule und ihrer Gäste, es war, über den Rahmen seines eigentlichen Zweckes hinaus, ein feierliches Bekenntnis der deutschen Wissenschaften zum na tionalen Einheitsgedanken, eine politische Manifestation, die ihre Wellen bis weit über die Gren

besonders auffielen, in das alte U n i v e r s i t ü t s g e b ä u d e, wo Rektor Prof. Doktor Brücke den Bündesprüsidenteu Dr. Hai »lisch will- I kommen hieß. Der Bnndesprästdent überreichte im An schluß daran einigen Funktionären der Universität I aus Anlaß der Jubelfeier Auszeichnungen. Es er hielten: das große Ehrenzeichen: Rektor Professor Doktor ! Brücke, Prorektor Prof. Dr. Rittle r, Prof. i. R. Dr. Josef Bieder lack, Prof. Dr. Josef Müller, ! Hofrat Prof. Dr. Hermann Schultern, Pros. Dr. Karl

Universität die Hochschule und überreichte dern Rektor ein Stamm-' buch. Er teilte mit, daß sich diese ehemaligen Hörer, die in Deutschland leben, vor kurzem zu einem Vereine zusammengeschlossen haben, der bereits gegen 800 Mit glieder zähle. Während im alten Universitätsgebäude diese kleine ! schlichte Feier stattfand, nahm Bischof Dr. Waitz die kirchliche E i n w e i h n n g der neuen, im alten Biblio- j lbeksgebändc nntcrgebrachten Räume der i b c v l o g i- s ch c n F a k n l 8 t vor. Der Festakt

Dr. S t u m p f. dem Bürger- »neister Dr. Ed e r und dem Bischof Dr. Waitz die Spitzen aller Behörden im Lande, die Repräsentanten von Wirtschaft, Krmst, Literatur nsw., sowie die Abgesandten der einzelnen Akademien und hohen Schulen sah. Die Tribünensitze füllte bis zu»»» letzten Platz die Studenten schaft der Innsbrucker Universität. Kurz nach halb elf Uhr nahm unter feierlichen Klängen ; aus Wagners „Tannhäuser" die Feier ihren Anfang. - Das „Gaudeamus" brauste durch den Saal, der Borbang ! teilte sich und man sab ans

der Bühne ein buntes Bild: I der Senat der Innsbrucker Universität in j der einfachen schwarzgrauen Amtstracht und hinter ihn» das brmte Bild der Vertreter der studentischen Korpora tionen. Die Begrnßungsworle des Rektors. Rektor Prof. Dr. Brücke begrüßte in» Rainen der Uni versität das Oberhaupt des Staates und die übrigen Gäste »titö er dankte ihnen dafür, daß sie dem Rufe nach Innsbruck gefolgt seien. Ihr Korninen zeuge dafür, daß unsere Hochschule als ein starker Sender des Geistes Wel len aussende

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Pagina 3 di 14
Data: 20.11.1928
Descrizione fisica: 14
Der ZLaaL und hie WLssenschasi. Bedeutsame Reden bei der Promotion der neuen Ehrendoktoren der SLaaLswiffenschasien an der Innsbrucker Universität. Jnnsbrnck, 19. November. Trommelwirbel klingen über den Nennweg und die feierlichen, etwas getragenen Weisen der Bundeshymne. Die Farben eines sonnigen Herbsttages, das Leuchten der schneebedeckten Gipfel der Nordkette über die Buntheit des weiten Platzes, ergänzen diese Klänge zu einer fest lichen Stimmung. Buttdespräsident Dr. Hainisch schreitet

G schnitz er zum ordentlichen Professor und außerordentlicher Professor Dr. Adolf S p c r l i ch zum Ordinarius für Botanik. Habilitationen: Tr. Helmut Scharsctter für Psychiatric und Neurologie, Tr. Franz Dander für scholastische Philosophie und spekulative Dogmatik, Tr. Fritz S ch a ch e r m a y c r für Geschichte des Altertums. Abberufungen: Prof. Dr. Rudolf Ficker an die Universität Wien, Privatdozent Tr. Anton Sch edler an die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien, Prof. Dr. Georg

V. G r u b e r an die Universität Göttingen, Pros. Dr. Johann Solch an die Universität Heidelberg, Prof. Dr. Emil Winkler an die Universität Wien. Mit seltsamen Gcbäld.n Gibt man sich viele Pein: Kein Mensch will etwas werden. : Ein jeder will schon was sein » Goethe. • Negative Siedlungsbewegung. Jnauguralionsredc des Rektors Prof. Dr. Hermann W o p f n e r beim gestrigen Festakt der Universität. Wir neigen dazu, uns vorzustellen, daß die Siedlung, d. h. die Besitznahme und die Bearbeilung des Bodens durch den Menschen

als Flurnamen fort. Auf -die Zeit rückläufiger Siedlnngsbewegung folgt dann für Deutschland, vor allem für das w e st l i ch e und südliche Deutschland, in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts eine aktive Siedlungstätigkeit, die im Wesen bis zur Mille des 19. Jahrhunderts anhält. Dann folgt in der Gegenwart eine Periode negativer Siedlungs- Emeritierung: Hosrat Dr. Emil H e i n r i ch e r, Professor für Botanik. Die Zahl der Studenten an unserer Universität hat sich im vergangenen Jahre wiederum

sein wird. Vor allen Dingen steuert das Deutsche Reich, und hier insbesondere der Westen und Süden, dauernd große Kontigente zur Zahl der Innsbrucker Studenten bei. Leider bewahrheitet es sich wieder, was schon in dem Berichte eines früheren Prorektors erwähnt worden war, daß die Studierenden aus S ü d - ti r o l ferne von uns bleiben müssen. Durch diese äußere Trennung wird aber das völkische und kulturelle Gemeinschafts gefühl zwischen den Tirolern nördlich und südlich des Brenners mcht unterbunden. Die Universität

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