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Pagina 17 di 38
Data: 05.10.1912
Descrizione fisica: 38
SmtSfeg 6« 5. CftoBre «12. 9»n>9tra9er N«HrlMe» Jh. 229. Se«e 17. Die Volkszählung in Tirol und Vorarlberg. Die politische Einteilung. Nach dem Ergebnisse der Volkszählung vorn 81. Dezember 1910 bestanden in Tirol vier .Städte mit eigenem Statut, ebenso viele wie im Jahre 1900 und zwar sind dies Inns¬ bruck, Bozen, Trient und Rovereto; in Vorarlberg gibt es keine autonome Stadt. Die Zahl der politischen Bezirke stieg in Tirol

um 2, von 21 auf 23, da die Bezirkshauptmannschast S ch l a n d e r s aus Tei¬ len der Bezirkshauptmannschast Meran und die Bezirkshauptmannschast M e z o l o m b a r d o aus Teilen der Bezirkshauptmannschast Trient-Land neu errichtet wurden; in Vorarlberg blieb die Zahl der politische Bezirke (3) unverändert. Die 60 tirolischen und 6 vorarlbergischen Ge¬ richtsbezirke haben keine Verände¬ rung erfahren, dagegen ist die Zahl der O r t s g e m e i n d e n, bezw. Gutsgebiete in Tirol von 897 auf 892 gesunken

, in Vorarlberg blieb sie (102) unverändert. Die Anzahl der Ortschaften ist 'in Tirol bloß um 5, von 1997 auf 2002 gestiegen, dagegen in Vor¬ arlberg um 11, von 178 auf 167 gesun¬ ken, wie denn überhaupt in ganz Österreich die Zahl der Ortschaften im Sinken begriffen ist (von 54.916 auf 48.985), was ohne Zweifel auf das Wachstum der Städte und Industrie- orte zurückzuführen istk Die Bevölkerungsbewegung. Die prozentuelle Zunahme der Be¬ völkerung

ist besonders in Tirol eine außer¬ ordentlich hohe gewesen. Während sie im Jahr¬ zehnt 1880 — 1890 nur 0,9 Prozent betrug, stieg sie im 'Dezennium 1890 — 1900 auf 4,92 Prozent, um sich 1900 — 1910 um mehr als das Doppelte auf 11,01 Prozent zu steigern. In Vorarlberg war die Zunahme ebenfalls recht bedeutend, aber doch nicht so sprunghaft ; sie betrug für die angeführten Zeiträume 8,1, ibezw. 11,34, bezw. 12,61 Prozent. Die Zu¬ nahme betrug

aufwies, war 1910 kein einziger sol¬ cher Bezirk zu verzeichnen. Die tatsächliche Zunahme der Bevölkerung im Zeiträume 1880—1890 betrug in Tirol 7520 Personen (mehr um 0,94 auf je 1000 Perso¬ nen; durch die natürliche Vermehrung wuchsen 27.516 (mehr 3,42 auf je 1000) zu, wogegen durch Abwanderung 19.996 ( — 248 auf je 1000) in Wegfall kamen. In Vorarlberg wuchsen 1880 bis 1890 8700 Personen (-(- 8,10 auf je 1000) zu; davon infolge

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Pagina 7 di 14
Data: 25.11.1920
Descrizione fisica: 14
in Tirol auf 611 Hektar (Ernte 2318 Zentner), Lein, Faser in Tirol auf 611 Hektar (Ernte 2352 Zentner), Kartoffeln in Tirol auf 2392 Hektar (Ernte 148.861 Zentner), in Vorarlberg auf 848 Hektar (Ernte 69348 Zentner), Futterrüben in Tirol auf 163 Hektar (Ernte 31.886 Zentner), in Vorarlberg auf 42 Hektar (Ernte 11.615 Zentner), Futterrüben, zweite Frucht, in Tirol auf 310 Hektar (Ernte 45.185 Zentner), in Vorarlberg auf 38 Hektar (Ernte 4895 Zentner). Kohlrüben in Vorarlberg aus 8 Hektar (Ernte

InO Zentner), Kraut in Tirol aus 566 Hektar (Ernte 113.355 Zentner), in Vorarlberg auf 36 Hektar (Ernte 5120 Zentner), Kürbisse in Vorarlberg auf 56 Hektar (Ernte 4570 Zentner), nichtbenannte Kul- fhiv.. und des Gemüses in Vorarlberg 43 Hektar, Klee in Tirol 1545 Hektar (Ernte 44.598 Zentner), in Vorarlberg 4 Hektar (Ernte 212 Zentner). Die Egartenflächen von Ackerland betrugen im Jahre 1919 in Tirol 26.213 Hektar, in Vorar'berg 236 Hektar, die Wiesen, Heu und Grummet in Tirol 71.750 Hektar (Ernte

1,937.259 Zentner), in Vorarlberg 51.510 Hektar (Ernte 1,415 407 Zentner), Alpwiesen in Vorarlberg 2946 Hektar (30.574), für Tirol liegen diesbezüglich keine genaue Daten vor. Die Egärten (Wiesen), Heu und Grunimet betrugen >n Tirol 26.213 Hektar (Ernte 538.750 Zentner), in Vorarlberg 236 .Hektar (Ernte 6175 Zentner). Wein wurde im Jahre 1919 in Vorarlberg auf 3 Hektar gebaut (Ernte 90 Hektoliter), Kernobst ln Tirol 9470 Zentner, in Voxarl berg 444.616 Zentner, Steinobst in Tirol 272 Zentner

, in Vorarlberg 1002 Zentner, Nüsse in Tirol 77 Zentner, in Vorarlberg 23 Zentner. Ein arncrikanischcr Bankkredit für Deutschland? Der Berichterstatter des „Daily Telegraph" meVet aus Nend'ork Eine Gruppe amerikanischer Bankiers habe einen Entwurf über einen Kredit von 400 Millionen Pfund für Deutschland zum Ankauf von Lebensmitteln und Rohmaterialien ausgearbeitet. Als Unterlage für diesen Kredit sollen die sequestrierten deutschen Güter in den Vereinigten Staaten dienen, deren Wert auf 80 Mil lionen Pfund

„Löwen". \ Oeflereichifcher Gebirgsverein, Ortsgruppe Innsbruck. Donners tag abends Wanderkneipe im Gasthof „Goldener Winkel" zu unserem Mitglieds Josef Schrott, Pradl. 1. Tiroler Ringsporkklub Innsbruck. Sonntag den 28. November findet im „Oefterreichifchen Hof" ein Familienabend mit Tanzunter- IMung und Juxpoft statt. Anfang 7 Uhr abends, Ende 2 Uhr früh. Eintritt 10 X. 1. Tiroler Waffersporkverein Innsbruck. Donnerstag abends 8 Uhr Versammlung im „Alt-Insprugg". Männer-Gcsang-Verein Hall in Tirol

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Pagina 3 di 16
Data: 23.08.1919
Descrizione fisica: 16
, in dem Vorarlberg nahezu geschlossen enthalten war. Im Jahre 1260 hatte sich die Familie in die Montsorter und Weröenberger Linie geteilt und bald danach schied sich die Montsortcr Linie in jene der Bregenzer, Feldkircher nnd Tettnanger. Nach dem Aussterben der Bregenzer Linie fand 1338 eine Aufteilung ihres Besitzes unter Feldkirch und Tettnang statt. Im Preßburger Frieden, d. i. im Jahre 1805, kam Vorarlberg mit Tirol bekanntlich anBayern. Im Pa riser Frieden des Jahres 1814 kam Vorarlberg

gegen die Schweiz? Die Rhet n grenze im We st en war im wesentlichen schon entstanden, als sich das Haus der Montfvrter tn die oben genannten zwei Linien, in die Montformr und Weröenberger, trennte. Dies geschah im Jahre 1260. Als öie Habsburger im Jahre 1663 Tirol erworben hatten, suchte dieses mächtige Geschlecht vom Reiche an der Do nau üie kürzeste Landverbindung zu seinen Besitzungen tn der Schweiz herzustellen. Nach und nach erwarben die Habsburger das ganze heutige Land Vorarlberg. Nach dem unglücklichen

, daß sie in O b e r ü st e r r e i ch oder tn den politischen Bezirken Grübmiug oder Murau (Steiermark). Spittal (Kärnien), Kttzvühel (Tirol) oder in den bayrischen Amtsbezirken Berchtesgaden, Traunstein oder Laufen ihren ordentlichen Wohnsitz haben, für die Dauer eines jeweils sieben Tage nicht überstei genden Aufenthaltes im Lande. Die Giltigkeit von Aufenthaltsbewilltgnngen, die auf Grund der Verordnung vom 29. Mai l. I. ausgestellt wor den sind, und zu etnem Aufenthalt im Lande über den l. September l. I. hinaus berechtigen, erlischt an diesem Tage

hat, zu entfernen und unschädlich zu machen, statt zu verhindern daß dieses Pack hier bleibt, läßt die Landesregierung es ruhig ge schehen, daß unter der sehr oft plumpen Bezeichnung „Sonnnerfrischlern" ein ununterbrochener Strom von Auf käufern, Lebensmtttelwucherern und Hamsterern größten Stiles das Land überfluten. Jedermann, der offene Augen und Hausverstand und eigenes Denken hat, kann sich von dem Treiben dieser Sommerfrischler allerorts im Ueber- bleibsel von Tirol Werzeugen, ganz gleich ob er öies

unter der Aufschrift „Hamster- Auios" aus Zell am Ziller, die auch aus Steinach und ganz Tirol zutrifst. In Steinach sind, wie säst überall, Wiener Judenfamilien, zebn bis achtzehn Köpfe stark, zur „Erholung" vom „Geschäft" eingetroffen und — erholen sich. Sie machen Partien, laufen alle Dörfer, Weiler und Almen ab und bieten Überall für 1 Kilogramm Bittrer ohne viel zu reden 100 Kronen, für vier Stück Eier zehn und mehr Kronen, für 1 Liter Milch sechs bis sieben Kronen, für eine Kaffeeschale Milch 2 K, wobei

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Pagina 3 di 10
Data: 29.07.1918
Descrizione fisica: 10
des Finanzgesetzes für das Verwal- tungsjahr 1918/19 eingebracht. Wir heben daraus folgende Tirol und Vorarlberg betreffende Daten heraus: Der Entwurf des Staatsvoranschlages gliedert die ge samten Staatsausgaben in fortlaufende Staatsausgaben 6.489,306.760 K und vorübergehende Staatsausgaben 17.881,833.705 II, Summe 24.321,140.465 X. Ministerium für Kultus und Unterricht. Tirol und Vorarlberg, Mehraufwand 866 X, vornehm lich an persönlichen Bezügen nach dem Gebührenstanöe <4- 937 X) und wegen des Mehranspruches

, an Remunerationen und Aushilfen 230 X) wegbn des geringeren Erfordernisses für doppelte Seelsorgedienste und an Quieszentengenüssen (— 450 X) nach dem Gebührenstande. — Vorarlberg: Die ordentlichen Ausgaben sind größer um 5900 x bei Dotationen und Ergänzungen nach dem Gebührenstande. Einnahmen des Religtonsfonös. Tirol: Die ordentlichen Einnahmen sind kleiner um 2434 X hauptsächlich an Jnterkalaretnkünften von er ledigten geistlichen Pfründen (— 700 X) und an Rück ersätzen von Ausgaben der Vorjahre l— 1900

an Dienstes-, Ergänzungs- und Personalzulagen des Lehrpersonals I— 1017 X), Remunerationen für Mehrleistungen (—3000 Kronen) und veränderlichen Remunerationen und Aus hilfen (— 200 X) sowie größerer Jnterkalarabstrich (— 4527 X). — Tirol und Vorarlberg Mindereinnahmen 1614 X, hauptsächlich infolge geringerer Einnahmen an Schulgeldern. Volksschulwescn: In Tirol und Vorarlberg Mehrerfordernis 8488 X, an persönlichen Bezügen nach dem Gebührenstande (4- 3616 X), an Unterrichtserforder nissen (Zuschüsse

) (4- 480 X) und an Regiekosten (Zu schüsse) (4- 4600 X); gegenüber dem grüße«« Jnterkalare (— 108 X); in Tirol und Vorarlberg Mehrerforderms 1861 X, hauptsächlich an persönlichen Bezügen nach dem Gebührenstande (4- 1179 X), an Unterrichtserfordernissen (Zuschüsse) (4- 100 X) und an Regiekosten (Zuschüsse) (4- 600 X). Beantragt werden zur Hebung des Volksschulwesens in Tirol 100.000 X, in Vorarlberg 10.000 X. Ministerium für öffentliche Arbeite«. S t r a ß e n b a-u. " 1. Anschaffung

schlagt und soll bis zum Jabre 1018 aitsgefübrt werden. 3. Staatsbeitrag für die E r w e4 t e r u n g der I li sch l u Ä t bei Feldkirch (4. Rate) 20.000 II. ■ 4. Staatsbeitrag zu den Korrektionsbautenam I n n f l u ß zwischen der K l a u s b a ch- und Spar-- ch e n b a ch m ü u d u n g. Kilometer 326.850 bis 204.285 (6. Rate) 40.000 K. 5. Rheinrcgulierung von der Jllmündung bis zum Bodcnsee (52. Rate) 656.880 K . Mittelschulen. Tirol und Vorarlberg, Meyrauslagen 3092 K, Haupt- : sächlich Zu vachs

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Pagina 1 di 10
Data: 23.04.1918
Descrizione fisica: 10
Änabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen; eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegcbcn u>»d gedruckt von dcrWagner'scben k. k. Aniversitüts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Erlcrslraße Nr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. Langhaus. Fernsprecher für die 6 f J Fernsprecher für die Schriftleitung 758,751 ^ Verwaltung Rr. 753. Bezugspreise

wird." Zu dieser Beinerkung nimmt nunmehr das „Vorarlber ger Volksblatt" Stellung, indem cs schreibt: „Wir brauchen nicht darauf hinzuweisen, daß auch in Vorarlberg niemand schwelgt. Jedermann kennt die herr schende Knappheit an allen Lebensmitteln, das Fleisch nicht ausgenommen, und leidet darunter schwer. Wir stehen unter der gleichen Statthalterei wie Tirol. Wenn in Ti rol über unsere geordneten Verhältnisse Neid erwacht, so ijt uns das natürlich unangenehm und beim starken Einfluß Tirols bei der k. k. Statthalterci

unbclohnt öliebe und wir nun die Folgen einer mindcrguten Wirtschaft mittragen müßten. Es fei auch darauf hingewisen, daß in Vorarlberg d i e Anbauflächen - Erhebung über behördliche An ordnung schon zu einer Zeit erfolgte, wo man anderswo sie noch nicht kannte. Unser Nachbarland Tirol hielt noch im vorigen Jahr an der S ch o b e r- und Garbenzäh- lu n g fest und hatte eine so niedrige Ernteschät zung. wie man sie in Vorarlberg in keiner Gemeinde fand. Das mag auch eine Quelle sein, warum es in Tirol

nicht reicht. Man wird in Wien dein Land Tirol bessere Ernteergebnisse anrechnen, und dann muß na türlich der Mangel einmal zum Vorschein kommen. Betreffend der F e t t a u f b r i n g u n g ist die Tatsache, daß Tirol im Verhältnisse zur Bevölkerung bedeutend we niger aufbringt, als Vorarlberg, auch nicht darin begrün det, daß Tirol im Vergleich zur Bewohnerschaft weniger Vieh hätte; das Gegenteil ist der Fall. Auch streiken die Kühe nicht inTirol. Was teilweise versagt, ist das Aufbringungs-System

und doch herrscht Neid. Neid aber kann und will unter Umständen schaden. Wenn die Versorgung mit Ma r m e l a d e hier ebenfalls besser und geordneter ist, so muß betont werden, daß die „Gost" in Tirol hätte das gleiche machen können, was die „Gost" in Vorarlberg tat. Die Meraner Aepfel stehen be kanntlich den unseren nicht nach. Wir haben über diese Dinge bisher wenig in den Zei tungen geschrieben und halten auch dafür, daß mit viel Zei- tungsaelebriebe niemanden geholfen ist, sondern nur mit einer guten

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Pagina 19 di 38
Data: 05.10.1912
Descrizione fisica: 38
Srrrr-vrNcker MachriHkerr Sfr. M9. Sekte ry. HrmKag Fett 5. Oktober 1912. chisch 2,11 bis 1,33; holnisch! 0,01 bis 0,28; rictheuisch 0,09 ; slowenisch 1,38 bis 0,47, serbisch^- ^wa tisch 0,31 bis 0,03 Md rumänisch 0,09. 'Tie Zahl der Tschechen in Tirol stieg von 1693 vor 10 Jahren auf 4195, also um 2500 oder 147. 49, o/o'. In Vorarlberg gab es vor 10 Jah¬ ren etwa 250 Tschechen, 1910 wurden nur 177 gezählt. Polen zählte man 1900

in Tirol 97, in Vorarlberg 1, 1910 waren in Tirol '377, in Vorarlberg 37. Slowenen waren 1900 in Tirol 301, in Vorarlberg 164, 1910 in Tirol 546, in Vor¬ arlberg 63. Ruthenen zählte man 1900 in Tirol 3, in Vorarlberg keinen, 1910 in Tirol 255, in Vorarlberg 12. S erb e.n u nd K r o a te u gab es 1900 in Tirol 30, >in Vorarlberg 37, 1910 in Tirol 54, in Vorarlberg 6. Außerdem lebten in Tirol 30.352 und in Vorarlberg 1 2. 500 Staatsfremd

1555 Deutsche, P o l a 70.499 Ein¬ wohner, darunter 9046 Deutsche, 1498 Tschechen, 30.902 Italiener, 16.443 Serbokroaten, 3524 Slowenen, 151 Polen, Przemysl 54.562 Ein¬ wohner, davon 2591 Deutsche und und S mi¬ ch o w >51.791 Einwohner, darunter 3893 Deutsche. Die Gemeinden und Ortschaften. In ganz Österreich gab es 28.571 Ortsge¬ meinden (davon 5397 lGntsgebiete in Galizien) und 48.955 Ortschaften. Tirol hatte 892, Vorarlberg 107 Ortsgemeinden

und 2007, bezw. 167 Ortschaften. Auf eine Ortsge¬ meinde entfielen durchschnittlich in Tirol 2,36 Ortschaften, 29,91 Quadratkilometer, 135,86 bewohnte Häuser, 217,55 Wohnparteien und 1061,23 Einwohner ; in Vorarlberg 1,64 Ortschaften, 25,51 Quadratkilometer, 212,36 be¬ wohnte Häuser, 288,73 Wohnparteien und 1425,57 Einwohner. Auf eine. Ortschaft ent¬ fielen im Durchschnitte! in Tirol 13,33 Quadratkilometer^ 60,13 bewohnte Häuser, 96,93 Wohnparteien und 472,83

Einwohner. Die Zahl der Ortschaften unter 500 Ein¬ wohnern betrug in Tirol 1556 mit 51.418 bewohnten und 13.649 unbewohnten Häusern, 65.375 Wohnparteien und 316.512 Einwohnern; Ortschaften mit 500—2000 Einwohnern gab es 401 mit 49.736 bewohnten und 9547 unbe¬ wohnten Häusern, 74.730 Wohnstarteien und 354.823 Einwohnern; Ortschaften mit 2001— 5000 Einwohnern gab es 32 mit 9635 bei¬ wohnten und 1563 unbewohntein Häusern, 18.897 Wohnparteien und 91.617

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Pagina 6 di 14
Data: 25.11.1920
Descrizione fisica: 14
. Es kann nur eine Ehe gültig sein. Da eine zweite gültige Ehe geschlossen worden ist. hat die erste Ehe automa tisch zu bestehen aufgehör:. Sie ist durch die zweite aufgelöst worden. Volkswirtschaft. Anbaufläche und Ernieergebniffe in Tirol und Vorarlberg im Jahre 1919. Aus Wien wird uns berichtet: An Stelle des ausführlichen ernte- statistischsii Jahrbüches, dis zuletzt für das Jahr 1913 herausgegeben worden ist, wird für das Jahr 1919 — analog wie für die voraus gegangenen 5 Jahre — bloß die tänderweise

Zusammenstellung ver öffentlicht. Die Gesamtfläche des AckeriandssKistrug im Jahre 1919 in Tirol 44.647 Hektar (1918 44.617 Hektar), in Vorarlberg 2605 Hektar (1918 2285 Hektar). Es wurde gebaut: Spelt in Tirol gering fügig, in Vorarlberg air 155 Hektar 2758 Zentner, Weizen in Tirol auf 3106 Hektar (Ernte 32.796 Zentner), in Vorarlberg auf 260 Hektar (Ernte 3727 Zentner), Roggen in Tirol auf 5014 Hektar (Ernte 56.461 Zentner), in Vorarlberg auf 44 Hektar (Ernte 540 Zentner), Gerste iv Tirol auf 2525 Hektar

(Ernte 27.238 Zent ner), ein Vorarlberg auf 129 Hektar (Ernte 1495 Zentner), Hafer in Tirol auf 683 Hektar /Ernte 0144 Zentner), in Vorarlberg auf 59 Hektar (Ernte 543 Zentner), M e n g f r u ch t geringfügig, Mais in Tirol auf 1522 Hektar (Ernte 38.844 Zentner), in Vorarlberg auf 658 Hektar (Ernte 11.678 Zentner), Buchweizen in Tirol auf 173 Hektar (Ernte 2131 Zentner), Hirse geringfügig, B o h n e n in Tirol auf 29 Hektar (Ernte 366 Zentner), in Vorarlberg aus 27 Hektar (Ernte 161 Zen^nei

), E r b len in Tirol auf 4 Hektar (Ernte 44 Zentner), in Vorarlberg aus 10 Hektar (Ernte 38 Zentner), L i n - s e n in Tirol aus 3 Hekler (Ernte 21 Zentner), H ü l s e n s r ü ch t e (zusammen) in Tirol 313 Hektar (Ernte 2144 Zentner), in Vorarl berg 70 Hektar (Ernte 689 Zentner), Stroh (Gesamtmenge) in Tirol 382 912 Zentner 232 930 Zentner im Jahre 1918), in Vor arlberg 46.258 Zentner (35.048 im Jahre 1918), Lein, Samen

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Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1912
Descrizione fisica: 16
©eit« 10. Nr. 143. Mttsvrmker Siachrühte» mmw VÄl 34. Juni 1912. Ein Automobil-Baedeker für Tirol Handbuch und Automobilkarte für Tirol, Salzburg und Oberbuyern in neuer Bearbeitung. Im Jahre 1910 hat der Automobil-Klub für Tirol und Vorarlberg eine vorzüglich durchgearbeitete Automobilkarte seines Arbeitsgebietes erscheinen lassen, die allseits so beifällige Aufnahme fand, daß sich die Klubleitung nunmehr entschlossen

angeschlossen ist. Der Präsident des Automobil-Klub für Tirol und Vorarlberg, Herr Adolf Bier, hat sich da einer ebenso mühevollen wie dankenswerten Aufgabe unter¬ zogen, er hat ein Werk zustande gebracht, das dem so rührigen und für die Propaganda des Automo¬ bilismus so erfolgreich wirkenden Klub zu großer Ehre gereicht. Ein solches Handbuch und eine solche Spezialkarte können nur im Lause der Zeiten allen jenen ungezählten Anforderungen genügen

ihren Umfang zu präzisieren, der Automobilkarte für Tirol, Vor¬ arlberg, Salzburg und Ober-Bayern — hatte der Verfasser ein umfangreiches Material an amtlichen Daten zur Verfügung, das ihm in dankeswerter Weise durch das besondere Entgegenkommen der Statt- halterei, der Oberbauleitung, sowie des Landesbau¬ amtes für Tirol und Vorarlberg überlassen wurde. Desgleichen konnte er auch die einschlägigen Be¬ helfe benützen, die ihm seitens der Landesregierung

in Salzburg, der bayrischen Obervermessungsbehörde, der Bezirkshauptmannschaften, Bezirksbauleitungen und Bezirksämtern von Tirol, Vorarlberg, Salz¬ burg, Kärnten und Bayern zu Gebote standen. Es wurde darnach getrachtet, ein möglichst klares Kartenbild zu erhalten, bei dem die großen Straßen¬ züge die Hauptsache bilden, die orographischen und hydrographischen Details aber, soweit sie entbehrlich sind, in den Hintergrund treten. Die offizielle Auto

der Weg gewiesen, den er einzuschlagen hat, wenn er eine Fahrerlizenz, ein Typenprüfungszeugnis, einen inter¬ nationalen Fahrausweis oder einen Grenzpassier¬ schein zu erhalten wünscht. Das Verzeichnis der für den Verkehr mit Auto¬ mobilen und Motorrädern gesperrten Straßen um¬ faßt die Straßenzüge in Tirol und Vorarlberg, im Fürstentum Liechtenstein und in Salzburg. Die Stilfserjochstraße ist zwar für den Automobilver¬ kehr nicht gesperrt, es gelten

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Pagina 6 di 16
Data: 12.07.1919
Descrizione fisica: 16
an die in densel ben niedergelegten Einwendungen und Darstellungen. Es müsse klargestellt werden, ob das Volk jetzt noch so denke wie am 11. Mai bei öer Abstimmung. Redner befaßte sich dann auch 'mit der Stellungnahme der Nordtirvler Handels- und Gewerbekammer und des Verkehrsrates, wobei er öer Meinung Ausdruck gab, er glaube nicht, daß Tirol ein Siecht habe, breinznrede«. Tirols Selbstttndigkeiisbestrebungen wurden auch ins Auge gefaßt, ohne daß Tirol etwa bei Vorarlberg ange fragt hätte: hätte es -hm gepaßt

, hätte es diese verwirk- lichr. Und diese würden für Vorarlberg eine unendlich schwierigere Lage für unser Land geschaffen haben, als eine Verschiebung der Grenze der Schweiz bis zum Arl berg für Tirol. Wir wären dann in der Luft gehangen ohne dirkte Verbindung mit Deutschösterreich. Er verlas dann die Einwendungen der Innsbrucker Kammer und hob hervor, daß die Tiroler wegen der Arlbergbahn kei nen Kummer zu haben brauchen. Wenn sie die Schweiz in die Hände bekäme, würde sie nicht veröden. Ing. Gelp

Heimat Tirol ans frucht baren Boden gefallen ist, beweisen die beim Hilfskomitee bereits eingelaufenen, zahlreichen Anmeldungen: aber auch außerhalb Tirols fand der Gedanke Beifall und Nachahmung. Es ivurde durch das deutschösterreichische Siaatsamt für Aeußeres bezw. den Untcrstaatssekretär Dr. Pflüg! ein gleicher Aufruf in sämtlichen Ländern Deutschösterreichs erlassen, um dadurch unseren heim- kehrenden Kriegern zn zeigen, daß trotz aller Not und aller Widerwertigkeiten die Heimat bestrebt

wird, und wonach die deutsch- österreichische Regierung einer Absonderung nach voraus- gegangeneui Einvernehmen mit der Schweiz oder mit Süddeutschland zustimmen und die Zustimmung der Na tionalversammlung einhvlen wird. Ferner stellt der Landesrat von Vorarlberg in dieser Zuschrift die Beschlüsse der Vorarlberger Landesversannn- lung vom 3. November 1918, vom 15. März 1919 und das Ergebnis der Volksabstimmung vom 11. Mat d. I. in der Anschlußfrage fest. Der Vorarlberger Landesrat ersucht nochmals

, die Siaatsregierung wolle in diesem Sinne, dem Willen des Vorarlberger Volkes Rechnung tragend, die Anschlntz- frage doch bei der Frieöcnskonserenz zur Sprache brin gen. Für die schweizerische Eidgenossenschaft ist die Kennt nis der Bedingungen, unter welchen Vorarlberg in die Eidgenossenschaft etntreten kann, keine Voraussetzung zur Einleitung von Verhandlungen. Die Bundesregie rung hat nur den Wunsch, daß Deutschösterreich, dem Vorarlberg provisorisch angcschlossen ist, grundsätzlich die Anschlußmöglichkeit

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Pagina 17 di 40
Data: 03.05.1913
Descrizione fisica: 40
, und sind das Wehrgesetz vom 5. Juli 1912, R.-G.-Bl. Nr. 128, und das Land¬ wehrgesetz vom gleichen Tage, R.-G.-Bl. Nr. 129, bereits in Kraft getreten.' Das Landwehrgesetz vom 5. Juli 1912 erstreckt seine Wirksamkeit auf die k. k. Landwehr der im Reichsrate ver¬ tretenen Königreiche und Länder mit Ausnahme von Tirol und Vorarlberg, nachdem die Gesetz¬ gebung betreffend das Institut der Landesver¬ teidigung in diesen beiden Kronländern in die Kompetenz

als zur Vorlage an den Land¬ tag geeignet,- angenommen wurde. Die wesent¬ lichsten Aendernngen der Regierungsvorlage ge¬ genüber dem geltenden Landesverteidigungsgesetze sind folgende : Me im § 3 des LandesgLetzes vom 10. März 1895 zur Oberleitung des Landesverteidigungs¬ wesens in Tirol und Vorarlberg berufene k. k. Landesverteidigungs-Oberbehörde wird aufge¬ lassen und durch die „k. k. Landesverteidigungs- Kömmission für das Schießstands wesen

und in Wehrangelegenheiten in Tirol und Vorarlberg" (8 3) ersetzt. Me LandesverLeidigungsoberhörde wurde mit dem Landesgesetze vom 4. Juli 1864, L.-G.-M. Nr. 31, errichtet, als die Landesverteidi¬ gung noch ein rein bürgerliches Institut war. Durch die solbenden Landesverteidi- gRngsgesetze wurde die Wirksamkeit der Landes ver- teidigungsoberbehörde immer mehr eingeschränkt, weil dieses bürgerliche Institut immer mehr in die militärische Organisation einbezogen wurde rmd

es daher wünschenswert erachtet/ einen Teil des bisherigen Wirkungskreises der Landesverteidi¬ gungsoberbehörde der gemeinsamen Behandlung durch die Landesoberstschützenmeister, durch das Landesverteidigungskommando und durch die Statthalterei für Tirol und Vorarlberg zu über¬ weisen. Die neuerrichtete Landesverteidigungs¬ kommisston tritt gleichsam an die Stelle des Gre¬ miums der bisherigen ?. k. Landesverteidigungs¬ oberbehörde und obliegt derselben künftig

des Rekruten- kontingentes der Landesschützen der Landesge- setzgebung zu." Nachdem nach den Ergebnissen der Volkszäh¬ lung vom 31. Dezember 1910 das Verhältnis zwischen der Bevölkernngszahl Von Tirol und Vorarlberg und der Bevölkerungszahl der übri¬ gen im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder sich geändert hat, wäre eine Neufest¬ stellung des Rekrutenkontingentes für die Lan¬ desschützen schon dadurch erforderlich gewesen. Gemäß

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Pagina 1 di 8
Data: 16.11.1918
Descrizione fisica: 8
, das wir als zu amu.erlangendes Terri torium betrachten, wenn sich auch Vorarlberg selbständig erklärt hat, ist die Situation eine Überaus ernste und schwerwiegende. Der Angechnntt der ttrolrschcn Frage und das wichtigste Problem, des eine tirolische Interessenvertretung jetzt zu lösen hat, ist, darüber dürfte kein Zweifel beste->en, Me Erhaltung von Deutschsüdtirol bei Tirol und Vorarlberg. Wir dürfen uns keiner Täuschung hingeben und keine noch so schön gedrechselte Hoffnungs.eden tonnen daran etwas ändern. Laß die Gefahr

an dem Lianidiernngsprozesse und die Anteilnahme bei der Schafsnna geordneter Zustände. 3. Alle Versuche der deutschösterreichischen Staatsreaie- rrmg, die Länder Tirol und Vorarlberg in politische oder - ! ‘ vr 'C bemalt zu bringen oder der ZeMralverwal- tung anrnlchlseßen, stnd zu urierlaisen, bis die gewählte Nationgloerfgmmluna ihre Ent^chlüss' geigkn haben wird Die prov'sori'che Naionalversannnlima sn "rc'rgmn da Klarheit zu schaffen und sie wü'ke die schwerste Ver antwortung auf sich nehmen, wenn sie die Bevölkerung Lurch

. Aber die Mente könnte verhindern wollen, daß bei diesem An- kchlutz Deutschsütztirol mitgenommen wird. Da fragt es sich nun für uns: Wiegt ein Anschluß an Denischösierrctch für Tirol und Vorarlberg den Wegfall von Deutsch üdtirol auf? Nützen wir unserem deutschen Volke, wenn d e italienische Grenze ms znm Brenner voraeschoben wird und in bedenk liche Nähe der banrischen Sttbgrenze gelangt oder wäre es zweckmäßiger, einen A u S iv e g zu suchen, der Tirol und Vorarlberg im Vereine mit den benachbarten

Frage, vor die uns die Geschichte des Landes gestellt hat. lind das. was für uns gilt, ailt ebenso für das Land Salzburg, für Kärnten, gilt nöer- hanvt für die westlichen Alpenländcr. Fällt Drntstbftid- iirol, so stürzt der Eckpfeiler aus einem Vau, der noch kein festes Gefüge hat. * Wenn cs aber, was Gott verhüten möge, so kornmen sollte, daß Tirol und Vorarlberg das Deutschsüdti.vler Gebiet verlieren sollten, so wird es auch kein Land Tirol mehr geben. Darrn ist es Zeit raschestens zu bitten

, daß uns Bauern in sein Berwaliungsaebiet anfnirnnt. da mit wir in seinem Rahmen unsere traurige Existenz werden friste» können. * Znm Schlüsse noch eine Bemerkung: Es ist behauptet worden, daß ein Staalsgcbilde, bestehend ans Tirol, Vorarlberg, Salzburg, einem Te l von Kärnten and vberstcjertvark nicht lebensfähig wäre. Di'kes Gebiet Härte meinen T-lächeniuhält von etwa ' 4S^m Ouadrätkilcmreter mrt zirka 1,700,600' Einwohnern. Die ßenächbarte Schwei z hat nur einen Flächeninhalt von 41 298 Quadratkilometer

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Pagina 4 di 14
Data: 17.02.1920
Descrizione fisica: 14
wollen sich auch von den Schulden davonmachen. Die Pinzgauer sagen: Ter Krieg ist aus,- unsere Rainer sind nicht mehr. Jetzt gehen wir! In Kärnten meinen einzelne, sie könnten sich allein bes ser verteidigen als in Gemeinschaft mit dem übrigen Oesterreich. Die Oberösterreicher wieder sagen, mit den Bettelleuten von Tirol, Vorarlberg. Salzburg und den Wienern wollen wir nichts gemein haben. Besser ist es, wir bilden eine selbständige oberösterrctchische Republik. Die Steirer hoffen, mit ihrem Eisen gute Geschäfte in Jugoslawien

, Kärnten, Tirol und Vorarlberg sprachen sich für den E i n h e i t s st a a t mtt der Schaffung von e.tgenen Verwaltungsgebietcn aus. Die Konferenz begann die Beratung des 2. Punktes der Tagesordnung „Bundesrat". Kundgebung für den Anschluß an Deutschland. Anläßlich der Länderkonfcrenz fand in Salzburg am Sonntag vormittags eine von den dentsch/en Parteien veranstaltete Massenkundgebung für den Anschluß an Deutschland statt. Präsident D i n g h o f e r erörterte die Gründe für den baldigen Anschluß

« 1 S..»Tfo 'ns. Innsbrucker Nachrlchte t, ubrlMii wm-mvmtcn vvn Tirol,- schließlich fallweise Fa- nnlienznlagen bei Verwendungen außerhalb der stän digen Garnison. Znriinftige Garntsoüen in Tirol: r i t£ U^ Alpenjäger, Radfahrerkomp., Artil- itrtc, Troß, Kraftmhrabtellnng, Berbindungstrnppe -iTe- lcpliori-, Telegraphentruppe); Za/l kur technische Truppen (Pioniere. Sapveurc),- f/P™ ?»llfr « 1 c n ä fnx Alpenjäger,- Ober- t l-Hi ach für Alpenjäger. Wo «nb wie melde ich mich znm österreichische

« Heere? 19 J9 bei einer der folgenden militä- rnchen Stellen m Tirol: Perionalevidenz des 1. Regi- 'uents der Tiroler Jäger in Innsbruck. Personälevidenz des 2. Regiments der Tiroler Jäger in Kitzbtthel, Per- lonalcvideikz ^ des 4. Regiments der Tiroler Jäger in Schwaz, Per>onalevidenz des Tiroler Schützenregiments l in Hall, Persvnalevidenz des Tiroler Schüüenregi- kuents lll m Imst, Personalevidenz des Gebirgsartil- lerce-Rcgiments l4 in Telss, Volkswehrkommändo m Innsbruck, Bolksmehrbatallvn

. Im Laufe der Debatte sprach der erste Redner, Landeshaupturannstellvertreter vvn Tirol Dr. Gruener. Er stihrte unter anderem aus,, die Länder hätten von einer Souveränität, solange die Habsbnrger-Dunastie sie beschattete, blutrventg ge- wutzt. Im November 1918 traben nicht die Länder die habsburgischerr Fesseln abgcschüttelt. sondern das deutsche Volk in Oesterreich. Jetzt aber suche rnan die Länder selbständig zu machen. Oesterreich, dieses selbst so kleine Reich, brauche jetzt Ordnung und Einheit

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Pagina 6 di 14
Data: 17.10.1917
Descrizione fisica: 14
Ml II) Mteff 1917 / im AMmißtz!! 918 . Der Regierungsvorlage über das Budget per 1917/18 entnehmen wir folgende für Tirol und Vorarlberg interessante Daten: Unterrichtsministerium. Schulaufsicht in Tirol und Vorarlberg. Minderauslagen 1238 X, vornehmlich an Vertretungskosten der Bezirksschulinfpektoren (— 2633 K), gegenüber der Inanspruchnahme einer Personalzulage für einen Landesfchulinspcktor (-1- “1333 K). Religionsfonds. Die ordentlichen Ausgaben find in Tirol größer uni 13.072

und Geistliche nach dem Gebührenstande. Die ordentlichen Einnahmen sind in Tirol größer um 1404 X, hauptsächlich bei Interkalareinkünften von erledigten geistlichen Pfründen (+ 440 X) and an Rückersätzen von Ausgaben der Vor jahre (+ 950 X) nach dem Durchschnittsergebnisse, in Vorarlberg kleiner um 388 X bei Interkalareinkünften von erledigten geistlichen Pfründen (— 1000 X) entsprechend dem Durchschnittserfolge: da gegen größer an Rückersätzen von Ausgaben der Vorjahre (+ 530 X) aus demselben Grunde

nach dem Gebühren- stqnde. 8. Der Jnterkalarabstrich von den persönlichen Bezügen ist kleiner und bedingt einen Mehraufwand von 65 X. Mittelschulen. Tirol und Borarlberg, Mehreinnahmen 65 X infolge böber zu ge wärtigenden Erlöses für Jahresprogramme Volksschulwesen in Tirol und Vorarlberg, Mehrerfordernis 2262 X, und zwar: Mehranspruch an persönlichen Bezügen nach dem Gebührenstande (+ 2332 X); dagegen größeres Jnterkalarc (— 70 X). Als außerordentliches Erfordernis werden gleich wie im Vorjahre beantragt

: Zur Hebung des Bolksfchulwesens in Tirol 100.000 X, 'in Vorarlberg 10.000 X. Eisenbahnen. Restaurationsgebäude in Langen und 2mst. Als Vergütung für die von den Bahnhofsrestaurationspächtern be- sikittenen Baukosten der in den Stationen Langen und Imst auf ärarischem Grunde hergcstellten Restaurationsgebäude hat die Staats eisenbahnverwaltung diesen Pächtern noch abzustatten in Langen 18.400 X, in Imst 488,28 X. Straßenbau. 1. Anschaffung von Strahenreinigungsmaschinen 3000 X 2. Verbreiterung

K bei den persönlichen Bezügen (+352 K) durch den Anfall höherer Ge haltsstufen und bei Pensionen für Beamte und Geistliche (+ 18.200 X) nach dem Gebührenstande: dagegen kleiner an Substitutionen (— 280 K) und Quieszantengeniissen (— 2200 K) nach dem Gebüh renstande, bei Verpflegskosten (— 2000 K) für einen Zögling am höheren Priestcrbildungsinstitute in Wien, endlich an Remuneratio nen für doppelte Seelsorgedienste (—+000 X). Die rdentliche Aus gaben für Vorarlberg sind kleiner um 1600 X bei Pensionen für Beamte

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Pagina 1 di 10
Data: 25.06.1918
Descrizione fisica: 10
Unabhängiges Tagblatt für Tirol und Vorarlberg. Manuskripte, auch mit Rückporto, werden nur ohne Gewähr übernommen, eine Verpflichtung zur Rücksendung wird nicht anerkannt. Lerausgegebc» und gedruckt von derMagner'scken k. k. ltniverfikäts - Buchdruckerei R. Kiesel in Innsbruck. Lrlerstraße Nr. 7. — Papier von O. Tschoner, Innsbruck. Verantwortlicher Schriftleiter I. E. Langhaus. Fernsprecher für die *_/ Fernsprecher für die Schriftleitung 750,751 w Verwaltung Nr. 75Z. Bezugspreise r Am Platze

zur Anfrechterhaltur.g des AIIckriebes getan wird. Weiter wurde der Antrag Siegele beraten, nach welchem Tiroler Landesproduktc an Vorarlberg nur im Kompcnsationswege ab gegeben werden sollen, da Borarlbera die Abgabe von Firkeln ebenfalls an Kompensationen knüpfe. Dr. Ender gab hiezu die Auf. klärungcn, wonach Vorarlberg Wein und Karroffeln aus Tirol schon zu Friedenszelten bezog, ersteren m größeren Mengen und billigeren Preisen; die Abgabe von OLerinntater Kartoffeln nach den, früher von der Statthalterei

neue Artikel gegen verhältnismäßig anständige Preise nach Tirol geliefert worden sind. Bezüglich der Käse» und Butterforderungen Tirols wrfft Redner darauf hin, daß Re Anforderung in Vorarlberg so streng und umfassend ist, daß man cs den Dauern dort nicht zu muten könne, davon an Tirol abzugcben, wo dirse Anforderungen nicht i« dieser strengen Weise Lurchgeiührt werden. Dr Ender wandte sich im Zusammenhang« damit gegen die Angriffe gegen Vorarlberg, das nur durch die eigene Arbeit und OrdnunghaUung

, würden die dringend sten Aufgaben erledigt werden,- sodann würde das Haus in die ©manierierten gehen. Inzwischen würde Freiherr v. Banhans die Berhandlungen mit den Parteien sort- führen und die Grundlage für ein definitives Mi ni st c r i n m mit einer tragfähigen Mehrheit zu schaffen versuchen. Heute wird der Obmann der Christlichsozialen Bereini gung, Hauser, sowie die Abgeordneten Dr. Stein- wcnder und Dr. Sylvester vor dem Kaiser er scheinen, wahrscheinlich auch gestern aus Vorarlberg in tschechischen

Entdeckung führte, daß der größte Ter! •' lor Tirol bestimmten Kartoffeln an der s- w o h i n dirigiert worden war. Direktor Preindl gab sodann die genauen Ziffern der Zufuhren an Dörr- 6 e ni u i e : des Sauerkrautes ans Deutschland an nnd besp u, die ungarischen Zuschubversprechen und die diesbezüglich getroffenen Vereinbarungen, ferner die E i e r v e v i e r <• u n n, für die Ungarn jetzt gar nichts mehr b'eitla.'.t, während Galiziens Lieferungen durch eine g cwisse passive Resistenz

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Pagina 2 di 26
Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 26
- 1 teile gewirkt hat. Vorarlberg genießt einen Schutz und Rückhalt an Tirol und. wir sagen darum: „Kein Vorarlberg ohne Tirol! Kein Tirol ohne Vorarlberg!" Heißt es doch schon in der staatsrechtlichen Benennung : „Tirol und Vorarlberg". Vorarlberg hat sich auch nicht zu schämen, wenn es in ganz Europa als ein Teil von Tirol betrachtet und geachtet wird. Es gilt jedoch als ein Kreis von Tirol mit weit¬ gehender politischer Eiaenberechtigung

. Wenn angeführt wie de, daß die Statthal¬ terei in Innsbruck an Lleberbürdung leide, so verweisen wir aus einen gangbaren Ausweg. Wie machen es denn in gleichen Fällen die Statthaltereien größerer Provinzen als Tirol und Vorarlberg zusammengenommen? Es wer¬ den neue Bureaukräfte ausgenommen, was noch immer billiger zu stehen kommt als die Er¬ richtung meiner zweiten Statthalterei. Daß auch die Welsch tiroler angesichts der Forderung des Borarlber-ger

©eile 2. Nr. 186. nicht über ein Volk, das heute in Kunst, Wissenschaft und Dichtung den Vorarlbergern sogar weit voraus ist. Anderseits muß auch den Tirolern eingeprägt werden, daß die Vor¬ arlberger keine „Schwabe::" sind. Vielleicht dürfte die Frage an das Volk selbst erlaubt sein, ob es mit den angeführten Argu¬ menten für eine Lostrennung von Tirol ohne Bedenken einverstanden sein könnte, besonders wenn die durch die volle

Eigenverwaltung er- wachsendm Mehrkosten das Land Vorarlberg selbst zu tragen hätte? Würde das Volk es nrcht vorziehen, daß diese Mehrkosten in Form von Unterstützungen zu Meliorationen und an¬ deren wirklichen Bedürfnissen ausgewendet wer¬ den? Sollte der: Auswand aber das Reich tragen müssen, was würde jene Kommission dazu sagen, welche eingesetzt ist, um über die Verbilligung der staatlichen Administrations¬ kosten Studien zu machen? Genau

unterworfen,, welche Innsbrucker Nachrichten scheidend gewesen sein, als es sich darum handelte, der heute bestehenden Organisation zum Wähle beider Landesgebiete Geltung zü verschaffen. Wer jedoch behaupten wollte, die Gemeinsamkeit der politischen Verwaltung, wie sie jetzt besteht, habe dem Lande Vorarlberg- Nachteile verur¬ sacht, der müßte erst Beweise liefern, die stich¬ hältig sind. Zur Tagesgeschichte- Dsterrsick) - klngarn. Der Besuch Kaiser Wilhelms

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Pagina 14 di 16
Data: 18.01.1912
Descrizione fisica: 16
oder Ablehnung ihres Offertes schriftlich verständigt. Innsbruck, am 13. Jänner 1912. 86-2s> 1. k. StattüaCtecei für Tirol and Vorarlberg. Huste« Sie nicht! denn eS ist nicht notwendig, wenn Sie J287 Aajstgk's Konigmakz-Aonöons nehmen. Zu haben in der Niederlage N. Najfigl, Herzog Friedrichstraße 34. Für den Neubau des botanischen Institutes der k. k. Universität in Innsbruck gelangen hiemit von den Tischlerarbeitelt die Türen und Fenster zur Ausschreibung

teilzunehmen. Die Empfangsbesä gung über den Erlag des Vadiums ist hiebei vor¬ zuweisen, falls sie dem Offert nicht angeschlos¬ sen war. Tie Anbotsteller werden von der Annahme oder Ablehnung ihres Offertes schriftlich ver¬ ständigt. Innsbruck, am 13. Jänner 1912. 86-2sj &. k. Sfattüaltem für Tirol mul Vorarlberg. Bitte, versuchen Sie im 1229-2.ii Hotel Mayerhoffer (Akademikerhaus) Innsöruck, Kcke Hitm- und Karlstraße die vorzügliche Spezialität: I kleines

. Adresse: Gasthof „Schwarzer Adler". 4,2 Kapitalsaiilage. Wer sein Geld zu 5 Proz. aus ein Haus pnpiilar- sicher anzulegen wünscht, schreibe unter „Versichertes Geld 1191" an die Verw. d. Bl. 27032-10,9 Im Verlage der Wagnerischen k. k, üniv. • Buchhandlung in Innsbruck erschien soeben: Flora der gefürsteten Grafschaft Tirol, des Landes Vorarlberg und des Fürstentume3 Liechtenstein nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen

und den Litteraturquellen, bearbeitet von Prof. Dr. K.W, v. Dalla Torre und Ludwig Grafen von Sarnthein in Innsbruck. VI. Band, 3. Teil: Metachlamydea« oder Sympetalae (Verwaehseublät- terige Blattkeimer.) 1912. Preis K 33. — . Früher erschienen: I. Band: Die Litteratur der Flora von Tirol und Vor¬ arlberg. 1900. K 12.—. II. Band : Die Algen von Tirol, Vorarlberg und Liechten stein. 1901. K 6.—, IIL Band: Die Pilze (Fungi] von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein

. 1905. K 23.—. IV. Band: Die Flechten (Liehenet) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein, mit dem Porträt Dr. F. Arnolds und einer Karte. 1902. K 20.—. V. Band: Die Moose (Bryophyta) von Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein, mit dem Bildnisse H. Gaaders. 1904. K 22.— VI. Band: Die Farn- und Blutenpflanzen (Pteridopbyia et Siphonogama) von Tirol, Vorarlberg und Liechten¬ stein. J. Teil: Die Farnpflanzen, Nadelhölzer und Spitzkeimer (Pteriöophyfca

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Pagina 1 di 14
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 14
auf einmal wieder ganz anders betrachte. Sicher ist, daß dieser Anschluß cm Deutschland, d. h. an Bayern, ganz energisch von Tirol verfolgt wird. Man dachte auch in Tirol einen Moment an einen Anschluß oder wenigstens an ein« Anlehnung an die Schwe z. hat sich dann aber überzeugt, datz solchen Plänen sich unüberwindliche Hirsernisie eet.gegenstellen. Tirol will aber von Wien weg. und wird seine eigenen Wege gehen. Es ist klar, daß damit nrr das Land Vorarlberg wie für die Schweiz eine oan- besondere Lage entsteht

in die Welt lanziert, daß sich eine Abordnung des „Vorarlberger Belkes^ in die Schweiz begeben Haie, um den Anschluß zu betreiben, demgegenüber wird aber amtlich aus Bregenz berichtet, daß diese Meldung glatt erfunden ist. Wie es mit der Stimmung in Vorarlberg derzeit bestellt ist, dürste übrigens die Tatsache erhellen, daß sich die Landesregierung veranlaßt gesehen bat, die Grenzen zu schließen, um den v o l l st ä n d i g e n Auskauf Vorarlbergs durch Schweizer hintanzu- haltem Dieses Vorgehen

. Wenn man auch den Anschluß an die Schweiz will, wird in die sen Kreisen erklärt, so will man sich doch nicht mit den schwäbischen Nachbarn auf lange Zelt hinaus verfeindem Darum hat man den versteckten Hilferuf an die En tente, der im Berner „Bund" war, ebenfalls nicht gebil ligt und wird jetzt auch kein Verstüudmis für die Art ha- bem wie die „Neue Zürcher Zeitung" Vorarlberg in den Rahmen der Etgenossenschast Überfüllen will. Die „N. Z. Z." schreibt nämlich unter dem Tüel „Die 'Zuspitzung der Vorarlberger Frage

. Die Lebensmittel 'inö in Vovarliberg noch immer sehr knapp; an Kohle sthkt es voll ständig. An eine Versorgung durch die österreichisch« Regierung zu glaubten, wagt niemand mehr. Unsere frühere, so warm veo- dankte Lebensmittelzufuhr bat aufgehört: der private ständel kann beirir abnorir tiefen Kronenkurs nichts aus der Schweig nach Vorarlberg schaffen. Der Markkurs würde Württemberg z. B. eher Lebensmitteleinfuhr ins Vorarlberg gestatten, aber man ist in Stuttgart gewillt. politische BMngungen zu stellen

. Die will nun aber das Vorarlberger Volk in sei-wr übergroßen Adehrheit nicht erfüllen: es will nicht vom Anschlußgckanken <rr die Schweiz lassen. Was aber tun? 'Die ganze traurige Lage drängt nach einer Entscheidung. Sie wird unabwendbar, sobald Tirol sein« An'chluß-bewegung auch nur einigermaßen akzentuiert — und dazu braucht es nicht mehr viel —. weil von diesem Monent an Bor- mlterg völlig isoliert dastehen würde, abgeschniften von Oester reich. getrennt aber auch von „Schwaben"-Deutschlano Lurch seine nach der Schweiz

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Pagina 4 di 12
Data: 14.06.1917
Descrizione fisica: 12
die Frühkartoffel allerdings nicht in Betracht, wohl aber die gesamte Kartoffelernte, die Heuer nicht un günstig zu werden verspricht. Von ungarischen Frühkartoffeln kommt ein gutes Kon tingent nach Tirol und Vorarlberg und nach den Mit teilungen des Tirektors Breindl ist auch aus einzelnen Orten im Oberinntale Zuschub au Frühkartoffeln zu erwarten, und hwar 10 bis 20 Waggons. Im »lächsten Jahre soll die gesamte Kärtoffelabgabe staatlich bewirtschaftet werden. Fleisch. Statthalter Graf Toggenburg sprach

. Bankvorstand Hirt brachte die Bitte vor, die Mit- Un$@re Erlegsailaiiie- Versicherung ist für jedermann die vorteilhafteste Form der Anleihe-Zeichnung. Kein« ärztliche Untersuchung. Sofortige Gültigkeit. Versicherungssummen von K 500.— bis K tÜOO,— Nominale. lieber K 4000.— Spezialtarife mit ärztlicher Untersuchung auf Kosten der Anstalt Verfangen Sie Prcspektj OER AMI EmiluH im Leins- und MmMemm General-Repräsentanz für Tirol ufi Vorarlberg in 7437 iisnsbrusk, Amschsirasse 1. tclstandsküche

werde. Zahlreiche Mitglieder des Rates ergriffen zu dieser äußerst wichtigen Volksernährungsfrage das Wort, alle waren sie eines Sinnes über die Notwendigkeit der Frei gabe von Einfiedezucker. Abg. Prof. Mayr empfahl, die gleiche Menge von Zucker zu diesem Zwecke zu verlangen wie im Vorjahre. Ueber den Derteilungsmodus dieser nach Tirol und Vorarlberg komntenden Zuckermenge — an und für sich eine unbedeutende Quantität — beriet die Versammlung einige Zeit lang: die Zahl der Hausgärten

, bei den heutigen Verhältnissen unzweifelhaft eine sehr wesentliche Frage, beschäftigte den Wirtschaftsrat- geraume Zeit sehr angelegentlich, und zwar auch noch gegen Ende der Sitzung, als Tr. Rohn nach der Mittagspause eine Verbackungstabelle vorlegte, nach welcher in anderen Kronländern der Mon archie das Verpackungsverhältnis überall mit 132 bis 140 nachgewiesen erscheint und überdies ist dort das Brot noch billiger als bei uns. In Tirol wird also, dies scheint das sichergestellte Ergebnis der Verstand

zu viele kleine Bäckereien. Statthalter Grast To g gen b ur g sagte dann zu, sich für die Enthebung von Müllerpersonal zu verwenden, um die Vermahlung beschleunigen zu können. Abg. IPros. Mayr empfahl, sich wegen des Aus- backungsverhältnisses angelegentlich zu interessieren, denn tvenn man wolle, müsse dies auch in Innsbruck mög lich sein, ein besseres Ergebnis zu erzielen. Tie Vertreter von Vorarlberg ersuchten, in dieser An gelegenheit Vorarlberg auszuschalten, da dort bereits geordnete Verhältnisse

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Pagina 2 di 16
Data: 22.05.1914
Descrizione fisica: 16
erfolgt längstens 24 Stunden vor Be¬ ginn der jeweiligen Sitzung. Der Zugang zu allen übrigen Landtagsräumen außer zur Galerie ist für Unbefugte unbedingt verboten. Landesgesetz- und Verordnungsblatt. Am 18. Mai wurde das XIII. Stück des Gesetz-- und Verordnungsblattes für die gefürstete Grafschaft Tirol und das Land Vorarlberg, Jahrgang 1914, herausgegeben und versendet. Dasselbe enthält: 48. Gesetz vom 8. April 1912, wirk¬ sam für das Land

Vorarlberg, betreffend einige forst- und wasserpolizeiliche Maßnahmen; 49. Verordnung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 10. April 1914, womit Bestimmungen zur Durchführung des Gesetzes vom 8. April 1912, L.-G.-Bl. Nr. 48 ex 1914, wirksam für das Land Vorarlberg, betreffend einige forst- und wasserpolizeiliche Maßnahmen, erlassen werden. 50. Kundmachung der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg vom 10. April 1914, betreffend

die Feststellung der Wildbachgebiete, in welchen nach den Bestim¬ mungen der §§ 22 bis 29 des Gesetzes vom 8. April 1912, L.-G.-Bl. Nr. 48, wirksam für das Land Vorarlberg, betreffend einige forst- und wasserpolizeiliche Maßnahmen, eine beson¬ dere Vorsicht bei der Fällung, Bringung und Lagerung der Hölzer zur Hintanhaltung von Wassergefahren erforderlich ist. Der Landwirtschaftsrat in Tirol besteht wäh¬ rend seiner vierjährigen, bis Ende 1918 dauern

des Landeskulturrates für Tirol und Leiter der Sektion Trient Dr. Maximilian Freiherr v. Mersi als Mitglied und Herrenhaus¬ mitglied Franz Freiherr v. Moll als Ersatzmann. Von forstwirtschaftlichen Korporationen gewählt: Forstverein für Tirol und Vorarlberg : Präsident des Forstvereines für Tirol und Vorarlberg An¬ ton Freiherr von Longo-Liebenstein als Mitglied, Herrenhausmitglied Robert Graf Terlago als Er¬ satzmann. Landeskulturrat für Vor¬ arlberg: Sekretär

¬ den Funktionsdauer aus folgenden Personen: Vom Landesausschusse gewählt: Herrenhausmit¬ glied, Landtagsabgeordneten Alfons Frh. Wid- mann von Staffelfeld und Ulmburg als Mitglied und Statthaltereirat Dr. Paul Frh. v. Stern- bach als Ersatzmann. Bon landwirtschaftlichen Korporationen gewählt: Landeskulturrat sür Tirol: Mitglied noch nicht gewählt. Posh meister Hartmann Arnold als Ersatzmann. Sek¬ tion Trient des Landeskulturrates für Tirol : 2. Präsident

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Pagina 4 di 12
Data: 18.12.1918
Descrizione fisica: 12
, Atilch und Fleisch geknüpft werden wird. Es wolle daraus die große Verantwortung der Gemeinden, sowie ihre strengste Pflicht entnommen werden, auch Ihrerseits auf das alleräußerste auf die Milchproduzenten cinzuwirken. — Dieser Entschluß und Erlaß des Bezirkshauptmanns v. Unierrichtcr ist sehr lobenswert. Achtung Mar'mcnre! Alle in Tirol und Vorarlberg sich aufhaltendcn Angehörigen der ehcmaliacn Kriegsmarine (ohne Nnterschied der Charge), die bisher noch nicht ihre Förderungcü, wie Rückständigkeit

zu Weihnachten ihre Hochzeit feiern. Der Milchpreis i« Vorarlberg wurde vom Ernäh- rungsausschnsse von 55 auf 48 Heller herabgesetzt. Die Verkehrsstörungen in Vorarlberg. In der Strecke Rankwetl—Götzis wurde der Gesamtverkehr am 15. De zember wieder ausgenommen. — Auf der Bregenzerwald bahn daueert die Verkehrsunterbrechung fort. Der Stand der ansteckende« Krankheiten. Vom Gesund heitsamte der Statthalterei in Innsbruck werden folgende Fnfktionskrankheiten in der Woche vom 1. bis 7. Dezem ber in Tirol

Mühlbacher. Bauer zu Riebt in Erl. Die deutschgsierrc ichische Staatsanleihe. Endlich hat der Tiroler Nattonalrat zur öeutschösterreiebischen Staatsan- lewe Stellung genommen und eine Million Kronen zu «ä^"b»,veschlof,en. Swnmehr weiß die Tiroler Beoölke- wie auch sie sich gegenüber dieser Anleihe zu ver halten hat und cs kann darauf gerechnet werden, daß auch nt Tirol ein ansehnliches Zeichuungsergebnis erzielt wer den wird. Daß dies der Fall sei. liegt, wie wir aus Na- M !Är5?kreisen vernehmen

in der Alpenvereins- Gesthäststcllc. Deutscher Bolksrat für Tirol. Heute Mii.woch, den 18. Dezember, 8 Uhr abends, engere Ratssitzung beim Krcid. Für Innsbruck. Die Frage der Verlegung der Czer- nowiyer Universität nach Salzburg beschäftigte auch den Vorarlberger Landesrat in seiner letzten Sitzung. Er nahm eilten Antrag des Vizepräsidenten Natter an, da hingehend, es möge von der Errichtung einer Universi tät Abstand genommen, dafür die Innsbrucker Universität endlich in zeitgemäßer Weise in ihren einzelnen

in der Stadtkaserne in Hall eine Ver- sanimlung der Volkswehrkoinpagnie von Hall statt. Haupt punkt der Tagesordnung war: Festere Oraanisativn der Volkswehr vün Hall und zwecks Erreichmiq dieser die Wahl eines eigenen Soldatenrates, der iu enger Ver bindung mit dem Earnisous-Soldatenrat von Innsbruck bezw. mit dem Wchrausschutz von Tirol die Fnte-essen der Volkswehr von Hall einergisch nach innen und außen , vertreten soll. Den bisherigen Vertretern der Wehrmän ' ner im Wehrausichusse der Stadtgemeinde Froschauer

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Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
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Data: 14.08.1913
Descrizione fisica: 26
sich bekanntlich eine Ab- prdnnng des Vorarlberger Landtages beim Mi¬ nisterpräsidenten eingefnndeu, um auf Grund einer .debattelos gefaßten Resolution des Vor¬ arlberger Landtages neuerdings die Forderung nach einer selbständigen administrativen Landes- stelle (Landespräsidium und FinLnzlandesdirek- tron) zu betreiben, d. h. sich von der Statt¬ halter ei für Tirol und Vorarlberg unabhängig zu machen. Die Gründe, welche hiefür ins Feld geführt werden, gipfeln

beiLäusig in folgenden Punkten: 1. Das Land Vorarlberg habe schon zur Zeit Maria Theresias eine politische Einheit gebildet und jene Selbständigkeit besessen, die es jetzt wieder anstrebt. 2. Die Bewohner Vorarlbergs seien einem änderen Volksstamme angehörig als die Tiroler. Erftere seien Alemannen, -letztere Bajuvaren. 3. Vorarlberg sei von Tirol durch den Arlberg geschieden, also schon von Natur aus ethnographisch getrennt. 4. Es wird ein Vergleich

bäjuvarischen Siedelungen in Tirol etwa nur den sechsten Teil der Bevölkerung aus¬ machen, während sich in allen übrigen Teilen des Landes noch andere Stämme finden, wie Alemannen mit rhätischem, schwäbischem oder. Goten mit alemanischem Einschlag, ferner ger¬ manisierte Wenden, Ladiner und eingewanderte Hessen, letztere im Eggental und Häsling. Indes gibt es auch in Vorarlberg keine einheitliche Volksabstammung, denn wir können Hinweisen

auf die Verschiedenheit der Vorder- und Hinter¬ wälder, aus die Walser und germanisierten Rhäto- romanen. Hinsichtlich der Abgeschiedenheit Vorarlbergs von Tirol ist zu bemerken, daß ja auch Nord- und Südtirol von einander zunächst durch den Brenner gesondert erscheinen. Nun spielt aber heute eine solche Scheidung wohl keine Rolle mehr und kann deshalb nicht ins Treffen geführt werden. Das !Volk von. Tirol und Vorarlberg weist im Lause der Zeit

eine nicht unbedeutende Mi-' schung auf, wodurch die Verschiedenheit beider . Teile wesentlich schwindet. Wir finden Tiroler in Vorarlberg und Vorarlberger in Tirol. Weshalb man die Vorarlberger bei der Besetzung des StatthalLerpostens niemals gefragt hat, kann wohl damit beantwortet werden, daß ja auch die Tiroler um ihre Meinung nicht angegangen wer¬ den. Bei Gelegenheit der Enthüllung des Vogel¬ weiderdenkmals in Bozen wurde vom Vorarlber¬ ger Hermann Gaßner

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