des Einsteigdiebstahles verdächtigen Franz Brandtner vorführen. „Also Brandtner! Sie wissen, was Ihnen zur Last gelegt wird. Sie sind verdächtig, gestern nachts bei Ihrem früheren Chef, Herrn Langer, durch das Fenster des Wohn zimmers eingestiegen zu sein. In der Absicht zu stehlen. Was sonst? Sie hatten dabei das Pech, durch irgend eine unvorsichtige Bewegung etwas Lärm zu machen, wodurch Herr Langer aus dem Schlafe geschreckt wurde. Da er sofort Nachschau hielt, wurden Sie überrascht und konnten nicht mehr recht
zeitig flüchten, um von ihm nicht doch noch gesehen zu werden. Sie sahen sich entdeckt und versuchten in schnellster Flucht durch das Fenster das Freie zu erlangen. Dabei streiften Sie Ihre Mütze, die Sie tief in die Augen drückten, diese hier, — der Kommissär wies dabei auf eine vor ihm liegende Mütze — ab und konnten sie nicht mehr mit sich nehmen. Diese Mütze bestätigt nun den Verdacht gegen Sie, da sie Herr Langer als Ihre Mütze, die Sie, als Sie noch bei ihm in Diensten standen, getragen
haben, erkennt. Nun, Brandtner, warum leugnen Sie noch? Sie bestreiten jeden Zusammenhang mit dem Einsteigen in die Wohnung des Herrn Langer. Sie geben an, daß Sie zur Zeit, in der dort eingestiegen wurde, in einem Gasthaus in der Altstadt gewesen seien und von dort erst viel später weggingen, als der Einstieg geschah. Ihre Angaben wurden überprüft, gewiß, und es wurde er hoben, daß sich niemand von den Angestellten des Gasthauses an Sie erinnern kann. Von den Personen, in deren Gesell schaft
in der Wohnung Ihres früheren Chefs zu tun gehabt und wußten, wo die Räume liegen. Sie sind ja auch in das Wohnzimmer gestiegen, weil Sie wußten, daß dort im Schreibtisch das Geld und die Schmuckkassette auf bewahrt sind. Das konnte ein Fremder nicht wissen! Also diese Mütze, die Herr Langer als die Ihre erkennt — Genau so eine Mütze trugen Sie in letzter Zeit. Sie waren wohl beim Einstieg vermummt und hattest die Mütze tief in das Gesicht gezogen, doch gerade an öfefer Mütze erkannte Sie Ihr Chef, trotzdem
er vom Gesicht nicht viel sah. Ihre Gestalt stimmt überdies mit der von Herrn Langer beschrie benen Gestalt des Diebes überein. Nun, was sagen Sie dazu, Brandtner?" „Herr Kommissär, ich kann nur das eine sagen und wieder hole es noch einmal, daß ich trotz aller gegen mich sprechenden Umstände nicht der Täter bin. Ich war gestern in dem Gast haus, bestimmt. Wenn sich dort niemand an mich erinnern kann, so kann ich nicht helfen. Ich war dort. Vielleicht ist es doch nicht meine Mütze, Herr Kommissär