176 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1940/30_01_1940/InnsbNach_1940_01_30_6_object_7244645.png
Pagina 6 di 12
Data: 30.01.1940
Descrizione fisica: 12
. Ein Stück weiter am Wege saß er auf einem Randstein am See ufer. Auch er in einen Mantel gehüllt, dessen Kragen aufge schlagen an den Rand seines schwarzen Hutes reichte. Ein alter und ein geringer Mann! Aber Faustina erkannte ihn von weitem. „Mein Gott", entfuhr es ihr so plötzlich, daß Josef und Ot win sich ihr erstaunt zuwendeten. „Giuseppe“. murmelte sie, „il Läeie Giuseppe“, und ihr Herz ward warm, als sei ein Schuß Blut hineingefahren. Der Wagen rollte der Stelle zu, wo der alte Cameriere saß

sich schnitten. Faustina setzte sich in Bewegung. Der alte Giuseppe trip pelte ihr voran. Sie ging ihm nach, schlank, die Mantelkapuze vom braunen Haar zurückgeschlagen; ein Schimmer von Grau lag wie Puder darauf. Josef hielt sich neben ihr, gewohnt, sich ihr unterzuordnen, neugierig, was diese Fußreise bezwecke, wenig behelligt von der Unbestimmtheit der Zukunft, blind glücklich nur, daß die, die neben ihm ging, sein war. Steil mit langem, schwerem Schritt machte Otwin den Be schluß

. „Es ist alles in Ordnung", erzählte der alle Giuseppe im Weitergehen. „Man meint, Euer Plan habe gute Aussichten. Das Land ist billig. Auch eine Wasserkraft feil." Er redete von Dingen, auf die die Männer merkten. Auch Faustina hörte sie. Aber sie hatte keine Gedanken daran. Sie blieb stumm, bewußt nur der drei, die mit ihr schritten. Plötzlich fragte sie: „Wißt Ihr, wohin wir gehen?" Niemand antwortete, und auch sie schwieg wieder. Und sprach erst nach einer Weile weiter: „So ist das Leben: Eine ewige Wanderung

aus dem Gewesenen in das Unbe kannte. — Es ist alles in Ordnung — sagt Giuseppe. Wissen Soldaten lei den SA.=Skmettkämp(en Am 10. und 11. Februar Winlermeifterschasten der SA.-Gruppe Alpenland in Hosgasteiu Am 10. und 11. Februar wird dieSA,-GruppeAlpen- land die „1. Aipenland-Skiwettkämpfe" durch führen. Wenn auch viele Tausende der Kameraden aus den Gauen Tirol-Vorarlberg, Oberdonau und Salzburg heute draußen an der Front stehen, so wollen doch die Zurück gebliebenen zeigen, daß auch sie überall ihren Mann

1
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1944/02_06_1944/InnsbNach_1944_06_02_8_object_7252923.png
Pagina 8 di 8
Data: 02.06.1944
Descrizione fisica: 8
außergewöhnliche Ausnahme von den üblichen Verfahren mit ihm zu machen und versicherte dabei zu wiederholten Malen mit düste rem Ausdruck, er habe Rache zu üben. Man hätte ihm indessen seine Bitte wohl kaum erfüllt, wäre man nicht, bewogen durch'sein seltsames Gebaren, darauf gekommen, ihn feine Geschichte erzählen zu lassen: Giuseppe berichtete, nachdem er sich einigermaßen gestärkt und erfrischt hatte, dieses: Er sei ein kleiner Weinbauer, habe eine gute Frau und sechs kleine Kinder gehabt. Immer wäre

von meiner Hand sterben." Die Rechnung ohne den Wirk Olivenöl ist heutzutage auch in Italien knapp und ein kostbares Gut, so man es hat, am knappsten aber und somit auch am kostbarsten ist es in Rom. Dies überlegte sich Giuseppe Facionini, ein römischer Handelsmann, dem die schwierigen Kriegsvcrhält- nisfe für das Gedeihen seines Geldbeutels eben recht erschienen, als über verschieden« Mittelsleute, deren Namen er später nicht mehr kennen wollte, die Kunde zu ihm kam, daß in einem ziemlich entlegenen Dorfe

Quellwasser gefüllt war. Tieferschüttert bekannte Giuseppe, ohne zu erröten, sein Erlebnis, und der Feldwebel der Streife versah sein dickes Buch mit den entsprechenden Vermerken. Zu gleicher Zeit herrschte in dem Dorfe, zumal in dem Hause des gewitzten Bauern eitel Freude, die aber in Heulen und Zähneklappern umschlug, als am nächsten Morgen ein Trupp wirklicher Banditen erschien, Badoglio-Deserteure, die die Furcht, wie der in den Krieg zu müssen, ein Landstreicherleben in den Bergen führen ließ

ihren Weg gemacht und sich in einen rasch dahinfahrenden LKW., gefüllt mit Soldaten, erües Sicherungsbataillons, umgesetzt hatte. Die meisten der Banditen kamen erst wieder in diesem LKW. zu sich, Giuseppe Facionini erfuhr es und hatte wenigstens die Schadenfreude, die Bauern aber, reuevoll und in dem Bestreben, alles wieder gutzumächen brachten die wirklichen Oelfäfser h^r- llunge Bastler bei eifriger Arbeit. — Lichtbild: Ursula Bergmeister, Landesbildstelle Alpen-Nord bei, so daß der LKW. noch ein zweites Mal

2
Giornali e riviste
Innsbrucker Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/InnsbNach/1942/09_09_1942/InnsbNach_1942_09_09_6_object_7251393.png
Pagina 6 di 8
Data: 09.09.1942
Descrizione fisica: 8
daran seinen Hunger. Ms er dann jedoch zu seinem Lager zurück wollte, siel der Bär unter den Schüssen der Jäger. Der Skiefsohn war ihr eigenes Kind Vor einiger Zeit hatte die 62jährige, kürzlich ver witwete Baronin Sofia Galifi inMailand gegen ihren 33jährigen Stielsohn Giuseppe Strafanzeige erstattet, weil er sie in der gemeinsamen Wohnung gefangen hielte. Der Polizeibehörde erschien die Be schuldigung reichlich sonderbar, und sie prüfte die persönlichen Verhältnisse der Beteiligten etwas ge nauer

. Es ergab sich, daß die Witwe eine geborene^ Maurer war und aus der Schweiz stammle. Hinsicht lich des Barons Giuseppe Galifi, des angeblichen Stiefsohnes, stellte sich überraschend heraus, daß dieser als uneheliches Kind der Sofia Maurer und ihres späteren Mannes, des Barons Raimonde Ga- lifi, geboren wurde, also das leibliche Kind der ver meintlichen Stiesmutter war. Die Frau hat das aber selbst nicht gewußt, denn sie ist durch die Eltern ihres Geliebten, bei denen sie Hausangestellte

war, von diesem getrennt worden. Auch das Kind nahm man ihr ab und gab es in ein Waisenhaus. Von dort hat es später der Vater, der inzwischen eine andere Frau geheiratet hatte, adoptiert. Vergeblich hat der Baron Raimondo Galtst lange Zeit nach der Mutter feines Sohnes gesucht. Erst als seine erste Frau gestorben war, fand er die Iugendgeliebte wieder und heira tete sie. Sonderbarerweise hat er ihr dann aber nicht erzählt, daß sein Adoptivsohn Giuseppe sein und ihr leibliches Kind

3