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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 22.09.1925
Descrizione fisica: 10
eingelagerten Möbel in Brand zu stecken-, um gleichfalls eine höhere Versicherungssumme her- einznbringen. In diesem Fall« soll Peter Angerer oon der Absicht gewußt und zu ihrer Durchführung betgeholsen haben. Das Feuer kannte aber durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren gelöscht werden, bevor ein ernstlicher Schaden entstand. Anton Partch, Heinrich Tarier und Peter Angerer sollen dann in der Nacht vom 28. aus den 36. Oktober den Ersuch, das früher g«. nannte Magazin in Brand zu stecken, wiederholt

mit den eingelagerten Möbeln und Holzvorräten in Flam- nren auf und es bestand die Gefahr, daß das Feuer auch auf benach barte Objekt« übergreisen werd«. Doch konnte diese Gefahr durch die Feuerwehr noch verhindert werden. Dem Anton Parth wird ferner noch zur Last gelegt, daß er sich im Verlauf« des gegen ihn geführten Etraftevfahrens um ein falsches Zeugnis beworben Hab«. Gläubiger und Schchdner. Die umfangreiche Anklageschrift legt nun eingehend di« Motive dar, di« die Angeklagten zu ihrem Handeln veranlaßt

- rungsgeselGchast, und zwar für den Bauwert mit 120 Millionen Kronen und für di« eingelagerten EleAromateriaken mit 95 Millio nen Kronen versichern. Am 30. Juli brach plötzlich in der Pulver stampf« ein Brand aus: die alte Hütte wurde samt dem eingelagerten Material gänzlich eingeäschert, während der von Angerer errichtet« Zuibau verschont blieb. Infolge der Nähe des Waldes bestand die Gefahr, daß der Wald und auch benachbarte Anwesen vom Feuer hätten ergriffen werden können. Angerer meldete bei der Versiche

noch eine Versicherung von 7050 Dollar ein. Am 24. Septentber um 12 Uhr nachts merkten Passanten aus dem Kamine des Eiskellers eine starke Rauchentwicklung, es wurde gleich die Feuerwehr verständigt und das Feuer von ihr im Keime erstickt, obwohl der Schlüssel zum Lokal nicht zu finden war. Als Brand- urfach« wurde damals angenommen, daß jemand unvorsichtigerweis« ein brennendes Zündholz oder ein« Zigarette wsggeworfen hatte. Einen Monat später, in der Nacht vom 25. aus den 28. Oktober gegen halb 2 Uhr, brach

in den Werkstätten der Tischlerei Angerer ein Feuer aus. Kanzleigebäude und ein Teil der Maschinenhalle brannten bereits llchterloh, als die Feuerwehr verständigst werden konnte. Von diesen Objekten griff das Feuer auf die Werkstatt« über und breitete sich auch auf den übrigen Teil der Maschinenhalle aus. Gleichzeitig war auch in dem Eiskeller ein Feuer ausgebrochen. So wohl im Maschinenraume, als auch im Keller waren Detonationen, wie nach explodierendem Pulver oder Benztnsäffern wahrzunehmen. Trotzdem

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Pagina 5 di 10
Data: 30.07.1926
Descrizione fisica: 10
der Pfarrkirche über- j gegriffen hatte, gerade noch rechtzeitig zu lokalisieren, bevor Las verheerende Element auf den östlich der Kirche ge- legenen Dorfteil vernichtend irberspringen konnte. F ü n f Bauernhäuser und eine S o m m e r v i l l a sind in kaum einer Stunde dem Feuer zum Opfer gefallen, das rasche Umsichgreifen des Brandes ließ nur einen geringen Teil der Einrichtung retten, doch ist das Bieh geborgen urrd kein Menschenleben gefährdet worden. Der Scha den ist außerordentlich groß, die Gebäude

sink» bis auf den Grund mit allen Fahrnissen und der erst etnge,brachten Heufechsung niedergebrannt, die Versicherung reicht in allen Fällen auch nicht annähernd zur Deckung. Wie das Feuer ausbrach. Am Donnerstag kurz nach 1 Uhr mittags arbeitete der JörgeiMuer Stefan Schaffe rer, Besitzer des An wesens Nr. 12, das knapp unterhalb der Rinner Pfarr kirche stand, in feinem Stall, als ihn sein »jähriges Iöhn- chen mit dem Rufe aufschreckte: „B ater, es b r e n n t i m Stadel!" Der Bauer trat ins Freie

und sah schon die Flammen aus der Scheune schlagen. Ehe er sich vom ersten Schrecken ermannt und die Nachbarschaft alarmiert hatte, war das Feuer, das ein eben einsetzender Nordostwind schürte, auf die benachbarten Häuser, bezw. ihre Schlndel- öächer übe »gesprungen — cs waren alles einfache Holz häuser auf Manergrund — und in weniger als einer Vier telstunde stand die ganze rechts von der Kirche befindliche Häuserreihe in hellen Flammen. Inzwischen hatte die Freiwillige Feuerwehr Rinn

der Leiter der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck, Hofrat Dr. 8 echt Haler und der Bürgermeister von Hall, Kommerzial- und Kammerrrat Anton Schlögl. Dis Ausdehnung des Brandes. Vom H a u s N r. 12, wo das Feuer au Soest rochen ist. ergriffen die Flammen der Reihe nach folgende Objekte, die samt den Oekonomiegebüuden bis auf den Grund niederbrannten: 1. Haus Nr. 12 beim Iörgenbauer: 2. H a n s N r. 11 beim 1l n t e r e n G c i g c r mit Holz schupfen und Stall: 3. Haus N r. 10 beim Oberen Geiger mit Stall

, Wagen rem isc und Holzschupfen: 4. Haus Nr. 9 beim Spcckinger mit Holzschupfen, Waschküche und Backofen: 3. Haus Nr. 7 beim Schneider Schafferei mit Waschküche, Wagenremise und Holzschupfen. Diese Häuser standen neben- bezw. Untereinander und boten durch ihre Schindeldächer sowie durch die mit frischem Heu gefüllten Scheunen dem Feuer immer neue Nahrung. Am oberen Winkel des Ktrchplayes stand die aus Zirbel- Holz im Schweizer Stil erbaute Billa des Dr. Leo W e l z l aus I n n s b r u ck. Die ganz

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Pagina 16 di 24
Data: 30.09.1927
Descrizione fisica: 24
g c fl i in m t. ElisKases: Das ist schon richtig, ich habe aber nur von dritten Personen gehört, wie die Brände gelegt wurden und es dann so erzählt, als ob ich sic gelegt hätte. Vorsitzender: Sie sagen also. Sie waren immer daheim, wenn es irgendwo gebrannt hat? ElisKases (laut): Jawohl! Der Brand in, Hause Eliskases. Der Vorsitzende Kam nun auf den Brand des „Oberen Brocken- Hofes" zu sprechen und frug ElisKases: Wo ist denn das Feuer bei Ihnen ausgebrochen ? ElisKases: Das weiß ich nicht. Vorsitzender

: Alle anderen Leute wissen aber, daß das Feuer im Inneren Ihres Stadeis ausgebrochcn ist, nur Sie ais der Besitzer wollen dies nicht wissen. Als das Feuer entdeckt wurde, brannte es überhaupt nur im Inneren des Stadels. ElisKases schweigt und erklärt schließlich zögernd, er wisse „wegen der Aufregung" nicht mehr, wo das Feuer ausgebrochen sei. Vorsitzender: Sie sind um >18 Uhr abends gesehen worden, wie Sie um das Haus geschlichen sind, was haben Sic getan? ElisKases: Ich habe geschaut ob alles in Ordnung

. Die vom Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertretene Anklage haben wir bereits ver öffentlicht. Die Verteidigung der Angeklagten führte Rechtsanwalt Dr. Leonards. Die Angeklagte machte -den Eindruck eines halben Kindes und zeigte über ihre Tat tiefe Reue. Schluchzend gestand sie. das Feuer gelegt zu haben, um die Aufmerksamkeit von den von ihr begangenen Diebstählen abzulenken. Die Diebstähle habe sie verübt, um für ihr etwas über drei Monate altes außer- e h e l i ch e s Kind, das sie bei ihrer Schwester in Wörgl

unter gebracht hat, etwas kaufen zu können. Den Brand habe sie ent facht, indem sie ein Zündholz in die in der Tenne befindlichen Stroh Vorräte warf. Sie habe nicht gedacht, daß das Feuer das ganze Haus einäschern könnte, wie dies tatsächlich geschehen ist, sondern sei vielmehr der Meinung gewesen, daß das Feuer bald entdeckt würde und lokalisiert werden könnte. Sie habe nicht die Absicht gehabt, irgendjemandem einen Schaden zuzufügen. Als das Feuer entdeckt wurde, habe sie sofort mit der Hausglocke

die Mayr als ein fleißiges, arbeitsames, aufgewecktes Mädchen. Dann schilderte er, wie der Verdacht des Diebstahls auf die Angeklagte fiel und woraus sie schließen konnte, daß er sie zur Rede stellen wolle. Als das Feuer von dem auf Besuch Kornmenden Alois Thal er entdeckt wurde, sei schon der ganze Stadel in Flammen gestanden. Nur mehr mit Müh' und Not sei es gelungen, die vier Kinder, die in der an den Stadel angebauten Kammer schliefen, zu retten. Die Kammer sei schon voll

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Pagina 8 di 12
Data: 19.08.1927
Descrizione fisica: 12
Witterung während des ganzen Jahres sehr üppig wuchert. Dieses leicht brennbare Un terholz stellt die beste Nahrung für das Feuer dar, das dabei noch oft von dem an der Küste des MittelmeereS wehenden heißen Mistral angefacht wird. Die letzten großen Brände, die zahlreiche schöne Strecken dieses Küstengebietes verwüstet haben, wüteten tm Jahre 1923. In jenem Jahre brachen auf den Maurenbergen, die sich zwischen Toulon und Frejus hinziehen, an mehreren Stellen Brände aus, die sich vereinigten

und schließlich den schönen Wald in einer Länge von 46 Kilome tern in Asche legten. Das Feuer war damals bereits an die an der Küste entlangführende Eisenbahnstrecke Mar seille—Genua vorgedrungen und hatte zahlreiche Billen cingeäschert. i Die Brände, die vor mehreren Tagen auSgebrochen sind und noch nichtetngedämmt werden konnten, scheinen dieselbe Ausdehnung anzunehmen. Der Schauplatz der Brände ist diesmal hauptsächlich das Gebiet des Esterei und des Tanneron, das zwischen FrejuS und Cannes liegt. Im Este

-DepartementS zwischen den Orten Fayence und Grosse entstanden ist. Das Feuer schreitet mit unglaublicher Geschwindigkeit vorwärts und hat bereits am Dienstag eine Ausdehnung von 38 Kilo meter erreicht. Das kleine Dorf Tanneron, das inmitten von Fich- ten- und Kastanienwäldern liegt, wurde an erster Stelle vom Feuer bedroht. Die Bewohner sahen, wie das Un glück immer näher rückte, und versuchten im letzten Augen blick, das Feuer durch Ausheben von Gräben aufzuhal ten. Zu gleicher Zeit wurde an mehreren

Stellen Gegen- seuer angezündet. Aber alles war vergebens. Das Feuer war plötzlich bis an das Dorf herangerückt. Der Dorfschulze hielt es daher für nutzlos, länger im Orte zu bleiben, und gab den Befehl, Tanneron zu räumen. Einige Bewohner protestierten, aber die Gefahr wurde immer größer, und so entschlossen sich alle Bewohner schweren Herzens, ihre Scholle zu verlassen. Die Nacht brach schon herein, als die letzten Bewohner das Dorf räumten. Auf Wegen, die auf beiden Seitcrl von haushohen Flammen

eingehüllt wa ren, mußten sich die Armen auf die Suche nach einem Un terkommen machen. Die ganze Nacht über wurde der Kampf gegen das Feuer fortgesetzt. Die Garnisonen von Nizza, Autibes, Draguignan entsandten Trupven in die bedrohten Gebiete. Aber es Ist so gut wie unmöglich, das Feuer einzudämmen, bevor nicht der Mistral nach, läßt. Bon den Behörden wird alles getan, um dem Brand Einhalt zu gebieten. Auf mehreren Bergen sind Beobach- ittngsstellen eingerichtet worden, die jeden Brandherd sofort

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Pagina 8 di 14
Data: 03.05.1926
Descrizione fisica: 14
Schadenfeuer zrmr Ausbruch. U.m 3 Uchr frtih brach im Stadel des Johann Geiser Feuer ans. Dem Feuer fielen zum Opfer die Wohnhäuser und Stadel des Johann Geiser, Josef B e rger und Alois P e r f l e r. Das letzte Hans brannte bis auf den Grund nieder, während von den zwei erstgenannten Häusern der untere Stock erhalten blieb. Dem Alois Reisinger ver sengten die Flammen bereits die Dachschindeln, doch wurde ernster Schaden verhindert. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Großes BranLunMck m OberLsterrerch

. Linz, 3. Mai. (Priv.) Im Gehöfte G a u g e l b e r g in U n t e r w e i n Ü e r g bei Mattighofen entstand ein Brand, dem das Anwesen und weitere fünf Häuser zum Opfer fielen. Am Brandplatze herrschte großer Wassermangel. Das Wasser mußte aus der Umgebung geholt werden. Das Feuer soll durch spielende Kinder gelegt morden sein, von denen eines noch vermißt wird. Etn Bawernhof bei Salzburg abgebrannt. In der Nacht auf den Sonntag ist in Plainfeld nächst Hof bei Salzburg ein Bauernhof abgebrannt

. Uebex Hundert Häuser in Rikolsbnrg abgebrannt. Prag, 1. Mai. Tic südmährische Stadt Nikolsburg wurde gestern nachmittags durch einen katastrophalen Brand schwer geschädigt. Ueber hundert Häuser sielen dem Feuer zum Opfer. Menschenleben sind nicht zu üe- klagen. 300 Menschen sind obdachlos. Das Feuer entstand im I rr de uv iert e l, wo in einer Wohnung glühende Kohlen auf den Holzboden fielen und die Wohnung in Brand steckten. Der in NikolSburg herrschende Wind ver breitete das Feuer auf ganze

. Der Güterbahnhof in Bukarest vernichtet. BnLarest, 1. Mai. Ein Großfener hat am Donnerstag den Bukarester Güterbaünbof fast vollständig vernich tet. Vor allem fielen Wollballen deutscher Herkunft im Werte von 300 Millionen Lei dem Feuer zum Opfer. Das Feuer nahm unter fürchterlichen Detonationen seinen Ausgang von den Spirit u ö t a n k s, die mit rasender Schnelle den ganzen Güterschuppen in ein einziges Flammenmeer verwandelten. Bei den ersten De tonationen glaubte man an eine Erplosion in der staat lichen

Zündholzfabrik, die in gleicher Richtung wie der Güterschuppen liegt. Unter Lebensgefahr für die Führer ivurdeu mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Lokomo tiven ganze W a g g o n z ü g e lichterloh brennend auf freie Strecke gebracht. Ueber die Entstehung sind Gerüchte in Umlauf, die von Brandstiftung' sprechen. Angeblich soll das Feuer gelegt worden fein, um die Auf deckung umfangreicher Korrnvtionsmanöver zu vereiteln. Dr. Richard Werskrrchner f. KB. Wien, 30. April. Ter ehemalige Bürgermeister von Wien

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Pagina 5 di 12
Data: 31.08.1926
Descrizione fisica: 12
, von der die Fraktion Ried der Gemeinde Arzl bei Imst heimgesucht wurde, liegt noch folgender Bericht der Gendarmerie vor: Am 29. d. M. um zirka 2 Uhr früh brach in dem Hause Nr. 9 in Ried, Gemeinde Arzl bei Imst Feuer aus. Das Feuer griff bet den eng aneinander, größtenteils aus Holz gebauten Häusern, rasch um sich. Gegen 3 Uhr 30 waren die Wohnhäuser samt Stall und Stadel von zwölf Par teien, weiter Stall und Stadel von drei Parteien einge äschert. Erst dann konnte das Fester lokalisiert werden. Im Hause

Nr. 9. wo das Feuer ausbrach, wohnte auch der Tag löhner Christian F a l g e r, 38 Jahre alt, mit seiner Mut ter. Falger kam gegen Mitternacht im betrunkenen Zu stande nach Hause. In diesem Zustande scheint er in seiner Kammer mit einem offenen Lichte unvorsichtig nmgegan- gen zu sein und das Feuer verursacht zu haben. Wahr scheinlich schlief Falger dann ein, wurde vom Feuer über rascht, konnte den Ausgang nicht mehr finden und ver brannte. Er wurde unterhalb seiner Schlafkammer als verkohlte Leiche später

gesunden. Seine Mutter, die unter halb der Schlafkammer des Christian Falger wohnte, wurde durch den Feueralarm der Ortsbewohner aus dem Schlafe geweckt und wollte durch Klopfen an die Zimmer decke ihren Sohn auf das Feuer aufmerksam machen. Er ließ aber von sich nichts hören. Um diese Zeit war das obere Stockwerk des Hauses schon ganz vom Feuer er griffen. Durch die Brandkatastrophe sind 42 Personen ob dachlos geworden. Ob diese in den noch fünf stehen ge bliebenen Häusern des Weilers Ried

, Wenns, Jerzens, KarreS, Karrösten und Imst. Gendarmen waren von den Posten Arzl, Wenns, und Imst am Brandplatze anwesend. Dem tatkräftigen Eingreifen der Feuerwehren und der Ortsbe wohner sowie dem Umstande, daß Windstille war, ist es zu verdanken, daß die restlichen fünf Häuser des Weilers vom Feuer verschont blieben. Dem enormen Schaden steht eine Versicherungssumme von zirka 98.000 Schilling gegenüber. Ein Brand in Telfs. Durch zigarettenrauchcnde Knaben verursacht. Am 27. d. M., um 8.20 Uhr

, brach in dem der Firma Jenny u. Schindler gehörigen Hause Nr. 124, Emat, Gemeinde Telfs, Feuer aus, das durch das sofortige Ein greifen der Ortsfeuerwehr Telfs noch rechtzeitig lokalisiert werden konnte. Das Haus wird von zwei Parteien be wohnt und zwar wohnt im Parterre die Familie Nagele und im ersten Stock die Witwe Armina Füger. Letztere ist bei der Firma Jenny u. Schindler als Weberin beschäftigt und hatte ihre drei Söhne von 8 bis 12 Jahren während ihrer Arbeitszeit unbeaufsichtigt zu Hause

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Pagina 1 di 24
Data: 09.07.1927
Descrizione fisica: 24
und finanziell ungemein schwer geschädigt. Das Feuer brach am Nord ende der Ortschaft aus, dte durch zehn eng aneinander gebaute Häuser gebildet wurde, und äscherte den ganzen westlichen Teil des Weilers ein. Nur drei Häuser blieben von dem gefräßigen Element verschont, und zwar das aus der Oekonomte des Obsteiger Bürgermeisters Josef Thal er und dem Anwesen des Besitzers Enne- moser, vulgo „Oetztaler", bestehende Doppelhaus, das neuerbaute Wohnhaus des Bürgermeisters und bas durch einen erst im Rohbau

nach 3 Uhr früh ausgebrochene Feuer bemerkten, waren der Abbrändler Josef Füg er und der Sohn des „Lanoer"- Sausc^. Franz Thaler. Föger beschäftigte sich .n der Nacht gerade mit seinem jüngsten Kinde, als ihm die Helligkeit auffiel. Wie er den Vorhang des Fensters zu rückschlug, stand schon der ganze Platz zwischen dem Gasthaus »Zum Stern" und der zum Gasthause ge hörigen Brennerei in hellen Flammen. Das Feuer fand ergiebige Nahrung an den dort dicht gedrängt stehenden Wirtschaftsgebäuden, Heustädeln

und den ganz aus Holz erbauten Schuppen. Bevor die Einwoh ner noch Abwehrmatznahmen ergreifen konnten, hatten dte Flammen auch schon das Dach des Gasthauses und die übrigen Nachbarhäuser ergriffen. Innerhalb einer Viertelstunde brannten alle eingeäscherten Häuser zugleich. Da in der Ortschaft Wald sich keine Spritze befindet, mutzten sich die Bewohner darauf beschrän ken, die vom Feuer bedrohten, aber noch nicht ergriffenen Gebäude zu schützen. Von Hand zu Hand wanderten die Eimer, die aus dem Dorfbrunnen

A n g e r e r, der schon auf war. aus der Entfernung das Feuer. An- gerer Härte nämlich ein Geräusch, wie wenn ein mit Bret tern beladener Leiterwagen über Steine rattere. Als er vor das Haus trat, um den vermeintlichen nächtlichen Holz transport zu sehen, erblickte er die Flamme des einen Kilometer entfernten Brnnüplatzes. Das küatternöe Ge räusch rührte vom brennenden Eternitdache des Gast hauses her, dessen brennende Balken und Sparren, wie von einer Explosion hinausgeschleudert, in der Luft her umflogen

für den Frühzug abzuholen, als der telephonische Anruf von Obsteig einlangte. Die Feuer wehren von M ö tz und S t a m s stellten sich ebenfalls zur Löschhtlse ein. konnten aber mangels befahrbarer Wege ihre Geräte nicht mitbringen. R i e tz, wo der Brarid auch bemerkt worden war, schickte seine Motorspritze, dte ganz ausgezeichnete Dienste im Kampfe gegen die Feuers not leistete. Jauche zum Löschen. Die Löschaktion war durch den Was fermangel und durch das Fehlen von Hydranten sehr erschwert. Der Dorfbrunnen

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Pagina 4 di 32
Data: 10.11.1928
Descrizione fisica: 32
und Vorarlberger Gebirgsartillerieregiments Nr. 14 bei Lelici in Stellung zu gehen. Die beiden Heeresbataillone waren die ersten, die ins Feuer kamen. Sie nahmen die ersten sanften Kuppen mit stürmender Hand. Da sie sich in dem starken feind lichen Feuer fast verblutet hatten, geriet ihre Vorrückung ins Stocken. Nun wurden die Tiroler einge setzt... Es ist etwa 6 Uhr morgens. Die Kompagnien beginnen die Hänge zu ersteigen, vom Gegner ist noch nichts zu sehen. Schon erleiden aber die Tiroler die ersten Verluste

. Neben mir fällt als erster Leutnant Doktor BigrVl tzwei gellende Schreie — und er stürzt vorn über, auf etwa 3000 Schritte, vom Gegner ins Herz ge troffen. Der Gegner hat die herannahende Verstärkung bemerkt und nimmt sie unter ein geradezu mörderisches Feuer. Während die serbischen Maschinengewehre die be reits im Feuer stehenden Heeresbataillone Niederhalten, richtet die feindliche Artillerie ihr ausgezeichnet gezieltes Feuer auf die Tiroler. Aber die Tiroler erreichen doch die vorne liegende

unter dem Anprall der Grana ten. Um die Ruhe der Toten ist es geschehen. Die Grab steine zersplittern und vervielfältigen die Wirkung der Geschosse. Schon liegt Leiche neben Leiche — nun pflügen die Granaten auch Skelette aus der Tiefe. Die Baum höhe ist so nicht zu halten. Können aber die Tiroler die Höhe nicht besetzt halten, so soll es auch der Feind nicht. Bon dem nach Süden streichenden Abhangsrücken kann sie unter Feuer genommen werden. Langsam kriechen die Siebenundzwanziger zurück, um sich gedeckt

von Vierunddreitzig auf fünfhundert Schritt vom Gegner auf der zweiten Kuppe den Kampf um die Feuer überlegenheit. Es wäre verlockend, jeden der Wackeren zu nennen, die durch ihre Kaltblütigkeit und ihren Todes mut den endgültigen Sieg vorbereiten halfen. Ebenso verlockend wäre es, jedes Einzelnen der Gefallenen zu gedenken, denn sie alle brachten das Opfer ihres Lebens im Geiste vorbildlichster Pflichterfüllung. Während aus einem flüchtigen, kaum den liegend schießenden Mann deckenden Graben ein mörderisches

Feuer gegen den Feind unterhalten wird, schweift der Blick des Offiziers rückwärts — über die Hänge, die am Vormittag durch messen worden sind. Das Bild greift ans Herz. Die Kompagnien sind furchtbar zusammengeschmolzen — man erkennt es aus dem Leichenfelde hinter der Schwarmlinie. Aber diesen Opfern wird der Lohn. Unter dem Feuer der Tiroler erlahmt die Widerstandskraft des von seiner Artillerie hervorragend unterstützten serbischen Infan teristen. Einer nach dem anderen schleicht

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Pagina 6 di 14
Data: 06.10.1926
Descrizione fisica: 14
. Auch Gemeinderat H a m m c r I verurteilte aufs schärfste den Parteigcist, der die Beamten uneinig gemacht habe. Mit der dringenden Aufforderung zu reger Werbetätigkeit schloß der Vorsitzende die einmütig verlau fene Versammlung, die als sichtbaren Erfolg eine Reihe von Neubeitritten zu verzeichnen hatte. Sie Milse in SnnsDrutf und Mm seiest. Wie berichtet, brach am 4. Oktober um 10 Uhr abends in den dem Stadtmagiftratc Innsbruck gehörigen Schweine- stall des Rieserhofes, Sillhöfe M. 4, ein Feuer

aus und vernichtete den ganzen Dachstuhl, sowie den aus Holz auf- gebauten Oberstock, während der zwei Meter Hobe Unter bau aus Beton vom Feuer zur Gänze verschont blieb. Der Schaden, den der Stadtmagistrat erleidet, ist durch Ver sicherung im Betrage von 21.600 8 bei der Tiroler Braud- sHadenvensicheruiig vollkommen gedeckt. Im Stalle hatte der Pächter Friedrich Habel 26 Schweine im Werte von 3200 8 und 5000 Kilo Tomatenkonsevven im Werte von 4000 8. Die Schweine konnten alle gerettet

werden und auch die Konserven blieben vom Feuer verschont. Weiter hatte Habel im Oberstock ungefähr drei Fahren Futterstroh, Bretter, Fässer, Stricke, Werkzeuge und di verses im Betrage von ungefähr 1000 bis 1200 8, welche Gegenstände verbrannt sind und nicht versichert waren. In dem ober dem Stalle gelagerten Stroh nächtigten seit einiger Zeit zwei Hilfsarbeiter. Sie waren wäh rend des Brandes bei der Messe und hatten daher ihre Sonntagskleider au, während sie ihre Arbeitskleider in dem abgebrannten Teil des Stalles

, das sogleich Feuer fing, so daß er flüchten mußte. Er ist daun in einen in der Nähe gelegenen Maisstroy- schober gegangen und hat dort die Nacht zugebracht. Diese Verantwortung ist iusofernc merkwürdig, als be kannt ist, daß Mayr gar kein Zigarettenrancher 'st. Mayr gab weiter an, daß er stark betrunken war, was auch von mehreren Zeugen bestätigt wird. Mayr hat aber nicht beim Pächter Habel, sondern beim Gutsbesitzer T o l l i n g e r um ein Nachtlager geboten, wo er aus prin zipiellen Gründen abgewiesen

wurde. Manr wurde ver haftet und dem Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Durch die Angaben Mayrs wird die Annahme, der Brand sei ans eine Fahrlässigkeit zurttckzuführen, wiberlegr. Der Brand in Amras. Zu dem Brand in Amras liegt noch folgender Bericht der Gendarmerie vor: Am 4. ö. M., um zirka 10 Uhr 20 Minuten abends, kurz nach dem Ausbruche des Feuers bei den Sillhöfen in Innsbruck, brach in einem frei stehenden Schuppen des Bauernanwesens Johann Thum in Amras Feuer aus. Die Ortsfeuerwehr

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Pagina 4 di 12
Data: 21.06.1927
Descrizione fisica: 12
muh für die Tiere gefordert werden. Wer sich mit Tieren umgibt, sie liebt und kennenlernt in all ihren Eigenheiten, wird nie von der unvernünstigen Kreatur sprechen, sondern ergriffen die Allverivandtschaft erfühlen, die alles Leben verbindet, das tiefe Glück, das der Mensch empfinde!, der mit seinen Mitgeschöpfen auf Du und Du steht. Und wird sich voll mit seinem ganzen Herzen einsetzeii für die Ersüllung des Gebotes wahrster Menschlichkeit: Schutz den Tieren! Sonnenwende. Sieb, wie die Feuer

. Ebenso sind Plakate und Prospekte erhältlich. Platzbestellungen wollen an die Spielleitung Erl (Tirol) gerichtet werden, die jederzeit Auskünfte erteilt. A u f f ü h r u n g s t a g e: 3., 10., 17., 24., 25., und 31. Juli, 7., 14., 15.. 21. und 28. August. 4., 11. und 18. September 1927. — Spielbeginn: 12K Uhr nach mittags. Spieldauer: 4 Stunden. Sonnwendhöhenfeuer in Imst. Es wird uns berichtet: Tie am Sonntag im weiten Talkessel von Imst abgebrannten Feuer waren von gutem Wetter begünstigt

. Wenn auch Nachmittag und gegen Auend strichweise Regen niederging, so waren doch im Zeitpunkte des Abbrennens der Feuer sämtliche Bergspitzen frei. Vom Langes, Monskopi, Plattem Muttekopf, Arzemkopf, Smnesjoch, Tschlrgant. Gamsstein, Leinerkögeln und vom Mittelgebirge leuchteten 25 Feuer ins Tal herab, die infolge des dunklen Wolkenhintergrundes prächtig zur Geltung kamen. In Imst ver sammelten sich dann noch sämtliche Feuerbrenner zu kurzem Bei sammensein im Gasthos „Kitz", wo Stadtarzt D. I e n e w e i n namens

, brach fern Hause des Kttinhäuslers und Viehhändlers Alois Zeiner in Glanz in Osttirol Feuer aus, das das An wesen in ungefähr zwei Stunden vollständig zerstörte. Der auf dem Fette arbeitende Besitzer und seine Frau bemerkten das Feuer erst, als der Dachftuhl schon in Flammen stand. Die auf den Brandplatz Mellten Nach barn konnten sich wegen des geringen Wasservorrates nur darauf beschränken, den das Anwesen in einem Halbkreis umgebenden Wald nicht in Brand geraten zu lassen. Die Eheleute Zeiwer

haben aus ihrem Besitze nur gerettet, was sie gerade am Leibe trugen. Sie sind auch weit irnter- versichert: außerdem verbrannten ihnen 1100 Schilling Bargeld. Die Brand Ursache dürfte in denn schadhaf ten Zustand des Kamins zu suchen sein. Brand einer Almhüttc. Aus Bregenz wird berichtet: Am 12. d. M. nachmittags brach in der auf der Bärenweiöe liegenden unbewohnten Almhütte des Landwirtes Joachim Matt aus Mittelberg wahrscheinlich durch Blitzschlag ein Feuer aus, das jedoch durch die starke Rauchentwicklung bald

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Pagina 4 di 10
Data: 26.05.1926
Descrizione fisica: 10
den Ein tretenden Stichflammen entgegen und beißende Rauchschwaden machten ein Eindringen unmöglich. Tie Feuerwehr, die mit der 1., 2. und 6. Kompagnie und einem Löschzng der Berufsseuerweür ausgerttckt war, konnte nach halbstündiger Arbeit das Feuer löschen. Wie sich nachträglich herausstellte, war ein großer Pe troleum behälter in Brand geraten. Nur dem Um stande, daß der Laden versperrt war und seit halb 8 Uhr nicht mehr betreten wurde, ist es zuzuschreiben, daß das Feuer, trotzdem es schon bald nacb

in die Kleie fiel und dort fortglimmte, ohne daß cs bemerkt wurde. Wie auch nach der Löschung des Feuers sestgestellt wer den konnte, ist dieses in den Kisten unter dem Petroleum- behälter ansgebrochen und hat von dort ans die Holzverscha lung des Petroleumbehälters übergegriffen. Durch die entstandene Hitze schmolzen die angelöteten Abflußrohre und Hähne des Behälters und das Petroleum ergoß sich gerade über brennende Holzteile, dem Feuer dadurch neue Nahrung gebend. Bei dem geringsten Luftzug hätte

das Feuer^ das erst zwei bis drei Stunde n nach der Entstehung bemerkt würde, die gesamte Ladeneinrichtung samt den Vorräten erfassen müssen. Sv konnte die Feuer wehr, die brave Arbeit leistete, das Feuer aus den bren nenden Petroleumtank lokalisieren und schon um 11 Uhr nach vollständiger Löschung wieder einrücken. Ei» Dachbrand am Westbahnhof. Fast zur gleichen Zeit wie der Brand in der Schöps- stratze wurde von Bahnangestellten ein Dachbrand am Frachtenmagazin des West bahn Hofes bemerkt. Dtc rasch

mit einem Löschzug erschienene Berufsfeuerwehr konnte derr Brand in kurzer Zeit löschen, da das Feuer »erst einige Holzbalken erfaßt hatte und das Dach mit har tem Schiefer gedeckt ist. Als Entstehnngsursache wurde Kurzschluß durch ein Vogelnest sestgestellt. Der Regen am Nachmittag batte nämlich ein ungeschützt in der Nähe der elektrischeil Einleitung angebrachtes Vogelnest Mittwoch, den 26. Mai 1926. so durchnäßt, daß es eine leitende Verbindung herstellte und so einen Kurzschluß hervorries

. Durch die entstande nen Funken fing ein Holzbalken Feuer. Nennenswerter Schaden ist durch den Brand nicht entstanden. Me Abenteuer einer mexikanischen Milliardärsfrau. Ans ,W i e n wind berichtet: Die Frau des mexikani- schen Milliardärs und Petroleumindnstriellen Paddle- f o r d, die von ihrem Mann geschieden ist, seit Jahren in Europa lebt und das Leben einer Abenteuerin führt, ist nach einer aus Innsbruck nach Wien gelangenden Meldung mit ihrer Tochter dort verhaftet worden. Frau Paddlesord ist schon

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Pagina 7 di 14
Data: 11.05.1927
Descrizione fisica: 14
Anwesen in Lochan vollständig niedergebrannt. Aus Bregenz wird uns geschrieben: Am Sonntag mittags brach im Hause des Landwirtes Franz Anton Bertel in Buchboden im großen Walsertal durch Fmrkcnflug aus dem Kauitne der im gleichen Hause be findlichen Senneret ein Feuer aus, das das Wohnhaus und die Oekonomieobjekte ganz einäscherte. Infolge des Herrschenden Windes griff das Feuer auch auf zwei be nachbarte Wohnhäuser über, die ebenfalls ein Raub der Klammen wurden. Der Gesamtschaden beträgt zirka

100.000 8, dem nur eine Versicherungssumme von 42.000 8 gegenübersteht. Löschversuche an den brennenden Objekten waren von Haus aus ausgeschlossen, da es gänzlich an Wasser mangelte. Gerettet wurde nur ein Teil der Möbel. Bei den Rettungsarbeiten hat sich ein Mann schwere Brandwunden zugezogen. Es kann noch vom Glück ge sprochen werden, daß vollkommene Windstille herrschte, denn es bestand große Gefabr für das ganze Dorf. Ein etwa 80 Meter abseits stehender Stall hatte bereits Feuer gefangen

, doch konnte dieses noch im Keime erstickt werden. Grotzfeuer in Lochan. Am Montag mittags brach im Stadel des Landwirtes Peter Bilgeri in Lochan ein Feuer aus, dem das Wohnhaus samt Stadel, zwei Kühe, zwei Rinder, zwei Kälber, zwei Jungschweine, sowie die komplette Hans- nnd Oekonomierinrichtung zum Opfer fielen. Benrrsacht wurde das Feuer durch die Unvorsichtigkeit des achtjährigen Stiefsohnes des Bilgeri, namens Xaver Metzler, der dem Herde Glut entnahm und damit durch den Stadel ging

, um einige Papierkapseln zu ent zünden, wobei ihm ein Stück Glut in das Stroh siel und s o f o r t z ü n d e t e. Binnen kurzer Zeit war das gesamte Anwesen, das gänzlich aus Holz erbaut war, nieder- gebrannt. Die sogleich erschienene Feuerwehr konnte wegen Wassermangels das Feuer nicht wirksam bekämp fen. Das Anwesen Bilgeris ist mit 8000 Goldkronen ver- stchert, während das verbrannte Vieh im Werte von 4200 Schilling nicht versichert war. Zn dem Brand, der über die Familie großes Unglück brachte

, wird weiter berichtet: Während der Bauer Bil geri mit einem Sohne wegen eines Biehhandels in Hohenwetler weilte und die Mutter im Dorf Lochan Einkäufe besorgte, weilte der achtjährige Knabe allein im Hause. Er spielte mit dem Feuer und entzündete in dem Stadel durch eine herabfallende Glut das Futter. Bon außen sah man nichts, obwohl die Nachbarn Brandgeruch merkten. Erst beim Nähern an das Haus wurde das Feuer bemerkt, der Nachbar konnte woül sofort Sturm blasen, zur Rettung war es jedoch schon zu spüt. Beim

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Pagina 5 di 14
Data: 08.04.1925
Descrizione fisica: 14
- Kiesersselden große Verdienste erwarb. Alles in allem war der reiche Beifall wohl verdient. Brand in Meiningen. Am 3. ds. M. brach im Hause des pensionierten Amtsdieners Karl Nu st bäum er in M e i n i n g e n Feuer aus. Ter (Gattin des Nußbaumcr, die den Brand rechtzeitig entdeckte, gelang es, mit Hilfe der Nachbarn und Feuerwehr von Meiningen, das Feuer zu löschen. Nennenswerter Schaden wurde nicht verur sacht. Das Feuer entstand im Heustadel unter einem HüHnerstalle, wo verschiedene leicht brennbare

-Stoffe lager-- ken. Es liegt die Vermutung nahe, düst das Feuer durch WegweiHm einer angebrannten Zigarre oder Zigarette entstanden ist. Ailtounfatl. Am 4. dö. M. fuhr der Kaufmann Freimuth L u g e r aus D o r n b i r n mit seinem Auto mit drei In sassen iiber Lustenau nach Bregenz. Um 19 Uhr verließ die Gesellschaft Bregenz. Das Auto wurde vom Eigen tümer Freimuth Lnger noch bis Lauterach selbst gelenkt. Hernach übernahm der Müllerssohn Karl Lnger, der zur Führung von Kraftwagen nicht berchttgt

, und zwar unterhalb des Autos retten. Der Kraftwagen wurde nur leicht beschädigt. Brand in Hard. Aus Hard wird uns berichtet: Am 5. April, um halb 10 Uhr abends, brach im Hause des kath. Arbeitervereines in Hard, wo sich auch die Gast wirtschaft zur „Sonne" befindet, Feuer ans, das die vollständige Einüscherulkg des Gebäudes, bis auf die Um fassungsmauer, zur Folge hatte. Ein an der Gastwirt schaft angebauter Saalban mit Bergniigungslokalen blieb vom Feuer verschont. Das Feuer ist am Dachboden aus gebrochen

von einer Lokomotive ein Waldbrand aus. Der rasch erschienenen Feuerwehr von Sk. Anton gelang es, das Feuer einzudämmen, so daß kein großer Schaden entstand. Tödlich vernnglückt. Aus L o r ü n s wird uns berichtet: Am 3. April ist der 70 Jahre alte Johann Josef T s ch o- fen aus Bartholomäbcrg. im Zementwerke Lorüns, wo er schon seit sechs Jahren als Reiniger beschäftigt war, tödlich verunglückt. Tschofen dürfte beim Kehren unvor- stchtiger Weise der Zementmühle zu nahe gekommen sein, von der er erfaßt

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Pagina 8 di 12
Data: 03.07.1925
Descrizione fisica: 12
er bedurft, um diesem Trommelfeuer auf ein schwaches Werk standzuhalten. Das Unglück wollte es, daß er die Munition, um sie vor Explosion zu bewahren, in die Poterne hatte schaffen lassen, so daß dieser Raum nicht als Unterstand verwendet werden konnte. Das Benzin war dagegen derart im Werke geblie ben, daß jederzeit eine schwere Krise entstehen konnte. Am 28. Mai 1915 richteten die Italiener ein noch gesteigertes Feuer auf das Werk Lusern. Die Werksbesatzung hatte nun schon tage- und nächtelang

solches Feuer ertragen. Nachts hatte sie an der Ausbesserung der mehrfach geborstenen Decke gearbeitet. Ueberdies hatten die fortwährenden Detonationen keinen Schlaf gestattet. Jeder Schuß hatte das Werk bis in die Grundfesten er zittern gemacht und die Müden, die eine Arbeitspause hatten, von ihren Lagern getrieben. Nebesar war eigentlich schon am zweiten Tage am Ende seiner physischen und moralischen Kräfte gewesen und hatte demgemäß eine Bitte um Ablösung erwogen. An diesem 28. Mai 1915 dachte er wohl

nur eines! Wenn doch dieses Feuer wenigstens für Minuten ein Ende nähme. Einige Minuten frische Lust schöpfen, dann mochte der Höllenspektakel von neuem losgehen und ertragen werden! Wenn er die weiße Fahne hißte, dann würden die Italiener in ihrem Feuer innehal ten, er könnte aufatmen. Sie würden das Werk nicht nehmen können. Nicht weit von Lusern stand ja Verle und am nahen Bas- son war die Infanterie eingenistet. Zur Sicherheit wollte er aber einige Kampfmittel des Werkes zerstören. Die Haubitzen waren bereits außer Gefecht

im Fricea-Wachthause, zu seinen Truppen. Er war um 4 Uhr nachmittags auf den Sattel von Sebastiano gekommen. Die Plateaus waren schon stundenlang im schwersten Feuer. Ihn focht es nicht an. Er wollte zu den Landstürmern aus dem Inntal und den Standschützen aus ganz Tirol. Auch die eigenen Werke, soweit sie intakte Geschütze hatten, donnerten. Geld für sich und veräußerte außerdem noch die Versatzscheine,! so daß das Mädchen gar nicht in die Lage kam, ihr« Sachen zurück zuerwerben. In dem richtigen

von dem Augenblicke an, als Derfler Da schien es ihm, als nähme das Feuer auf dem Lavarone- Plateau eine ganz eigene Richtung. Er sah hinüber. Richtig! Die Werke von Gschwent und Berte — rechts und links von Lusern — schossen nicht mehr hinüber zum Gegner, sondern feuerten in der Richtung auf das Werk Lusern. Was mochte das sein? Er blickte scharf auf Lusern. — Täuschte ihn das Auge? — Auf Lusern wehte die weiße Fahne und die Turm geschütze der Nachbarwerke hielten das Vorfeld von Lusern unter Feuer

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Pagina 4 di 10
Data: 24.09.1926
Descrizione fisica: 10
sermangel wieder einmal empfindlich bemerkbar; der ein zige Brunnen im weiten Umkreis war zwischen den brennenden Objekten und konnte daher überhaupt nicht benützt werden. An eine Löscharbeit konnte gar nicht ge dacht werden. Das haben sich auch die nächsten Feuer wehren von Winklern, Dölsach und Lienz gesagt und sind daher überhaupt nicht ausgerückt. Vorarlberger Landtag. Wie uns aus Bregenz be richtet wird, hält der Vorarlberger Landtag am Freit'ag vormittags eine Vollsitzung

im ML Zum Berichte vom 23. d. M. über den Waldbrand bei Längenseld wird uns noch folgendes gemeldet: Am 21. d. M. mittags wurde in dem Walde, der sich sonuen- seits von Längenfeld bis Gries hinzieht, stark: Rauchentwicklung beobachtet. Da große Trockenheit herrscht, wurde die Gefahr gleich erkannt und an die Gendarmerie und Feuerwehr sofort Meldung erstattet. Unmittelbar darnach wurde die Abwehraktion eingeleitet. Infolge der großen Trockenheit und Dürre griff das Feuer in un glaublicher Schnelligkeit

um sich. Obwohl kein starker Wind herrschte, wurde doch durch das Feuer Luft in Be wegung versetzt und durch diesen starken Luftzug flogen Funken nach allen Seiten. Wo Funken auf den Boden kamen, entstand neuerdings Feuer. So kam es, daß das Feuer in einer unglaublichen Geschwindigkeit einen der artigen Umfang annahm, daß Menschenhilfe fast ausge schlossen erschien. Die Feuerwehr von Längenfeld ging so fort mit den nötigen Geräten ab. Die Feuerwehren von Umhansen, Sölden wurden telephonisch verständigt

Flächen ausdehnen, ja er könnte auch eine Gefahr für die Ortschaft Längenseld selbst bringen. Setzt nicht bald starker Regen ein, so wird man noch längere Zeit Rauchsäulen und Feuer auslodern sehen. Heber Ursache und Entstehung ist bis jetzt noch nichts bekannt. An eine böse Absicht ist fast nicht zu denken, wahrscheinlich liegt Unvorsichtigkeit vor. Dank gebührt allen, die so opferwillig bei der gefähr lichen Rettuugsavbeit mitgeyolsen haben und noch immer mithelfen. Noch ein Waldbrand bei Oetz

. Am 19. d. M. wurde beim Roten W a n d l am oberen Wtesberg bet Oetz ein Wcüdbrand wahr genommen, der von Bauern des Oetzerberges am gleichen Tage eingedämmt und am nächsten Tage von mehreren Leuten aus Oetz, denen sich auch zwei Gendarmen ange- schlossen hatten, vollkommen gelöscht werden konnte. Die vollständige Windstille trug dazu bei, daß der Brand sich nicht weiter ausbreitete. Der Brand ist durch-ein ver nachlässigtes Feuer entstanden. Vorsorge gegen Brände. Das Präsidium der Tiroler Landesregierung sendet

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Pagina 5 di 12
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 12
in die Leicheuikammer in Schar«! tz gebracht. Ser UM I fei' MW! WZ. Innsbruck, 6. Mat. Am Hause des geftzKgen Tages wurde am Brandplatz im Sägewerk nach in der Bauttschleren der Firma Anton Fritz mit den Aufräumungsarbeiten begonnen und die halb- und ganzverkohlten Bretter und Hölzer mit Wägen und Autos weggefichrt. Da das Feuer unter der Kohlen de cke noch glimmte, so blieb am Brandplatz den Tag über eine Bereitschaft der Feuerwehr, die sich bemühte, das Feuer gänzlich zu löschen. Am Vormittag

, durch den Verkauf des zum Teil verbrannten Holzes, das für Brennzwecke immerhin noch gut verwendbar ist, den Schaden teilweise hereinzubekommen. Auch Maschinen sind dem Brande zum Opfer gesalien, so zwei Moivre und zwei Kreissägen, die znm Teil der Firma Fritz und znm Teil der Holzbündelerzeugimg G o m b o tz gehörtem Die kleine Anlage dieser Firma ist ebenfalls vollkommen verbrannt: die Version, daß das Feuer in dieser Anlage arrsgebrochen ist, wirb aber von Herrn Gombotz als nicht richtig bezeichnt. Verloren

ist auch das Werkzeug der Zimmerleute: gefährdet waren j auch einige Möbelwägen, die ganz in der Nähe der: Brandstätte standen. Gef «twew der Firma Flora i» HM gehörenden MWettvage« ist auch die Türe arvge» bräunt. Auch ein Menschenleben war in Gesichr. Die Traftkantin am WeskbahnHof, die als eine der ersten das Feuer bemerkte, erinnerte sich, daß in einer Baracke am Brandplatze ein achtjähriges Mädchen, dessen Eltern ausgegarrgen waren, zurückgeMeben sei. Die wackere Frau alarmierte zwei Herren, ihr bet

von dort unter einem Druck von viereinhalb AtWosphären zwölf Schlauchttnien, die sonst Sei dom ge ringen Druck der Wilteuer Hydranten außerstande ge wesen wären, die Ausbreitung des Feuers wirksam zu bekämpfeu. Archer der Windstille ist es nur dem energi schem raschen Eirlgrvisen der Feuerwehr, die unter swmt- Itchen Kommandanten vorzüglich arbeitete, zu danken, daß verschiedene Objekte, wie das Sägewerk der Firma Fritz, We Benztnbaracken im Süden des Brandherdes und ein Möbelwagen, die bereits Feuer gefangen

. Die Löschoersuche am Bralkdherd selbst waren auSsirchtS- l o s, sin glühendes Feuermeer hüllte die brennenden ' Baumstämme urrd Bretter sin, der Jeuc-rschrtn erhellte weithin die Nacht, wie schon berichtet, gelang es erst gegen 8 Uhr früh, die Flammen zu löschen. Ueber die Ursache des Brandausbruches erfuhr man gerüchtweise, datz das Feuer in einer Baracke am Ein gang des ZimmerplatzeS auSgebvocheu fei, wenig stens beoSachtsten Augenzeugen das Auflodern der Flam men aus dieser Baracke. Erst im Laufe deS Grandes

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Pagina 3 di 14
Data: 28.05.1921
Descrizione fisica: 14
. Sonnwendfener 1921. Vom Sonnwendsenerausschuß kommt uns folgendes Schreiben zu: Uralt ist in Tirol der Brauch der Sonnwenfeuer. Bor bald drei Jahrzehn ten erfuhr er eine Neubelebmrg in völkischem und al pinem Sinne: die nun auf die höchsten Grate unserer Bergheimat gerückten Feuer sollen Zeugnis ablegen für die Gesinnung und Tatkraft der deutschen Jungmann schaft. Selbst der Krieg konnte die Feuer nicht wieder ersticken: im Gegenteil, der Gedanke der Volksgemein schaft. dem die Erneuerung des Brauches

mit- zuwirken, jene, die Kraft dazu fühlen, indem sie die Feuer auf den Höhen einfachen, die anderen, indem sie vom Tale ans sich an ihrem Anblicke erfreuen, alle, in dem sie ihren Geist in den Sinn der Feuer versenken. Der alte Kern der Sonnwendfeuermannschast. die Bergsteiger- und Turnvereine, sowie dtt akademischen Körperschaften, werden stch Heuer wieder nttt erprobtem Eifer der selbstgewählten Ehrenpflicht unterziehen: es wird uns aber auch freuen, wenn neue Kräfte sich ihnen anschlietzen. Sfctf

den Graten und Gipfeln in Innsbrucks Bergumrandung, sowie der übrigen Täler Tirols, ist für viele Feuer Platz, noch mehr im Raume zwischen jenen und der Holzgrenze: aber mich nnterhatb dersel ben ist die Beleuchtung willkommen, doch mutz zur Eni- fachung von Feuer in diesem Raume die Erlaubnis der Grundbesitzer vorhanden sein. Die Sonnwendhöhen- feuer finden Heuer im ganzen Lande am Sonntag, den 19. Juni statt und werden keinesfalls verschoben. Die Talfeier in Jmisbruck am Ansstellimgsplatze, bestehend

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Pagina 3 di 10
Data: 30.05.1922
Descrizione fisica: 10
. , Der Ausbruch des Feuers. Das Feuer soll kurz nach 2 Uhr im kleinen, dem vier stöckigen Fabrilshäus nördlich vorgelagerten Sägemafchi- neuraum aus bisher nicht festgestellter Ursache ausgeürv- chen sein. Arbeiter der Südbahnwerkstätten waren die er-! sten, die den Brandgeruch verspürten. Einer von ihnen! sah das Feuer aus einer metergroßen Fläche am Boden! züngeln, alarmierte seine Kameraden, doch bis er mit dem! Minimaxlöschapparat wieder zur Stelle kam, hatte das Feuer vom heftig wehenden Ostwinb

Innsbrucker Freiwillige Feuerwehr ein schweres Malheur erlitt. Nachdem die städtische Berufsfeuerwehr und die 6. Kompagnie der Freiwilligen Feuerwehr (W i l t e n) am Brandplatz ein- getroffen war, erkannte sie sofort, daß ein wirksames Be- känrpfen des Brandes mit dem viel zu schwachen Wasser druck der Wiltener Hydranten unmöglich fei. Es wurde da her von der FeuertveHrhauptwache die D a m p f s p r i tz e rasier Feuer gesetzt und mit dem Automannschaftswagen zur Brandstelle befördert. Die altehrwürdige

wogte und wirbelte. Mehrmals tönten wie Maschinengewehrfeuer M u n t t i o n s e x p l o s i <o it e n, Teerfässer und andere leicht brennbare Stoffe gaben dein Feuer neue Nahrung, das Krachen der einstürzenöen Decken und Traversen, die alle vier Stockwerke durchschlugen, das Brausen der wind- gcpeitschten Flammen gab den Tausenden von Menschen, sie in der Kartnelttergasse, aus den Holzlagern am Haupt- bahnhof, beim Pechegarten und in der Adamgasse sich an- !)äu?ten, ein grausiges Bild entfesselter

Objekten. Gegen Abend war der Brand soweit lokalisiert, daß eine Gefahr für die Nachbarschaft nicht nrehr bestand. Da das Feuer kn Inneren der Gebäude noch immer wütete, war raiunterbrochener Wacheüienst notwendig, der auch die ganze Nacht über andauerte. Während des Brandes war der Bahnverkehr der Mittemvald- und Staatsbahn e i n g e st e l l t, da an der Bahnübersetzung auch die Starkstromleitung der Mittenwaldbahn gefährdet war, umritt für alle Fälle eine Erdleitung hergestellt. Unfälle

, daß die Leute nur durch ununter brochenes Begießetr mit Wasser sich vor Brandwunden schützen konnten. Das Kommando der Innsbrucker Feuer ivehr führte Branddirektor Jnnerhofer, die Unterleitung sämtliche Kompagniekommandantet!. Auch die städtische Polizei stellte ein starkes Kontingent ihrer Mannschaft zur Änfrechterhaltung der Ordnung bei, ebenso beteiligte sich eine Abteilung der Reichswehr an den Löschavbetten. Der Schade» läßt sich zur Stunde in seinem ganzen Umfang überhaupt nicht abschätzen. Außer

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Pagina 4 di 8
Data: 20.06.1921
Descrizione fisica: 8
Feuer vom Tale aus gesehen werden konnten. Früher als sonst gab gestern das Feuer vom Brandjoch das Signal zum allgemeinen Entzünden der Feuerstöße. Bald darauf, gegen halb neun, flammte ein Feuer nach dem andern auf. Hoch oben am Hechenberg brannten drei große Feuer- Solstein, Frauhitt, See grubenspitze und wie alle die Höhen bis zur Kaisersäule heißen, sandten zum Tale ihre Feuerzeichen- auch aus den Bergen des Unterinntals, so am Bettelwurf, Walder- kamm, am Tulferberg und vielen anderen Höhen

loder ten die Sonnwendflammen empor. Die Seegrubeuspitze war von Zeit zu Zeit bengalisch beleuchtet und glick einem feuerspeienden Vesuv- von einzelnen Spitzen wurden auch Raketen abgeschossen. Ein besonders schönes Bild bot der Hang ober der Höttingeralm, wo sich Feuer an Feuer reihte. Ein einheitliches Wort oder Zeichen kam heuer nicht zum Ausdrucke- leider blieb auch die Serles und Satte in Nebel gehüllt, dafür war aber der Patscher kofel und Glungezer frei und mit Feuerstellen gut besetzt

. Auch im Tale wurden viele Feuer abgebrannt und fleißig geböllert, u. a. brannte der Tiroler Seemannsverband am Inn ein schönes Feuerwerk ab. So war es trotz der Ungunst der Witterung ein schönes Bild, das sich gestern abends den Zuschauern vom Tale aus bot. Wäre aber das Wetter besser gewesen, so hätre sich, wie nach den rührigen Vorbereitungen anzunehmen war, in Tirol von Kufstein. bis zur Westgrenze ein Feuerzeichen an das andere gereiht- auf allen unseren Bergen Hütten die Sonnwendfeuer gelodert

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Pagina 5 di 12
Data: 24.03.1925
Descrizione fisica: 12
mit Leichtigkeit vollständig ausgeschaufelt und damit ein für allemal für den Verkehr freigemacht werden können. Wir hoffen, daß das Landesverkohrsamt im Interesse des guten Rufes von Tirol sofort einschreiten und Abhilfe schaffen wird. KamiuSranö. Aus Feldkirch wtrd uns berichtet: Am 21. März, zirka 10 Uhr, brach sin Hause des Joses Männer in Feldkirch-Neustadt Feuer aus, das, ohne größeren Schaden verursacht zu haben, alsbald gelöscht werden konnte. Das Feuer entstand im Kamin. Vermut lich flogen dorthin

Funken und entzündeten am Kamin- anfatze brennbare Stoffe, wodurch dann die eingcmaucr- ten Balken Feuer fingen. Vorarlberger Bauernkammer. Me man uns an» Dorarlderg be richtet, wurde als Wahltag für bi« Vorarlberger Bauernkam me r der 10. Mai festgesetzt. vom Luftverkehr am Bodensee. Kn» Bregenz wirb ms de- richtet: In Konstanz hat sich letzter Tage ein« Luftverkehrs gesellschaft m. d. $). gegründet, die mit einem vorläufig gezeichneten Stammkapital von 34.009 Mark ihr« Tätigkeit aufnimmt

ab. Die Schadensumme beläuft sich auf 200 bis 300 Schilling. Die Entstchungsnrfache ist ans Unvorsichtigkeit einiger Holz arbeiter znrückznsiihren. Diese hatten unmittelbar vor dem Stadel ein kleines Feuer gemacht und es beim Weggänge anscheinend nicht vollständig ansgelöscht. Auch sollen sie in der Hütte geraucht haben. Der neue Dekan von NenmaM a. E. Am Sonntag, den 20. HZ. M., wurde der Religronsprofessvr Josef Riz- zardi zum Dekan und Pfarrer von Ne markt a. E. gewählt. * Innsbrucker Urania. Vorverkauf llnn

-Verlag (Papierabkeilung), Mlhelm Grell-Skraße 2. Paul Busion - Abend. Heute Dienstag, wird um 8 Uhr abends im Claudiasaal Dr. Willy T u c e I nach einleitenden Worten aus den Werken des letztes Jahr verstorbenen Innsbruckers vor lesen. Besonderen Anklang wird wohl das seiner Heimatstadt ge widmete Erinnerungsbuch „Aus der Jugendzeit" finden, ebenso sein im Tiroler Sturmjahr 1809 spielender Roman „Die Feuer butze". Ebenso bekanM machte ihn sein Werk „Die Wiedergeburt des Melchior Dronte". — Eintritt

bis zum Zeitpunkt der lieber« gebe, ganz betäubt von dem 72stünd!gen ununterbrochenen Geschütz donner, galt es doch, noch vor der Ue’bergab« möglichst viel Munition zu verschießen. Furchtbar gestaltet« sich der letzte Morgen: Die Erde bebte rmter den Detonationen der in die Luft gesprengten Festungswerke, Rauch und Feuer allerorten von den brennenden Ubikationen; Kleingewehr» feuer mischte sich in dos Getöse der berstenden Kanonenrohre; kurz, Erleimisi«, wie man sich in der Phantasie den jüngsten Tag vorstellt

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Pagina 5 di 10
Data: 10.08.1928
Descrizione fisica: 10
. Die besondere Weihe wird dem Heimatfest durch die Heldene-hrung beim Kriegerdenkmal sowie durch die Südttroler Kundgebung am Kaiser-Iosef-Platz verliehen, wozu die farbenprächtigen, viel gestaltigen Trachten der Teilnehmer «ine Heimattreue Umrahmung bilden werden. Von einem Kind verursachtes Feuer. Aus Feldkirch wird berichtet: Am Dienstag um 11 Uhr vormittags brach in einem an das Haus der Katharina M a r x e r in Rank weil angebauicn Schupfen Feuer aus, das von den Nachbarn rechtzeitig entdeckt, und bevor

cs auf das aus Holz erstellte alte Haus samt Wirtschaftsgebäude übergreifen konnte, lokalisiert wurde. Das Feuer entstand durch ein Kiild, das im Schupfen Reisig anzündere. Schubertwoche in Bregenz. Von dort wird uns mit- getetlt: Der Verkehrsverein Bregenz veranstaltet in der Zeit vom 13. bis 19. d. M. eine Schubertwoche. Es wird in dieser Zelt Kammermusik, Symphonieanfführung und das Gastspiel der Wiener Sängerknaben zu hören sein. Den Schluß bildet ein großes Feuerwerk. Näheres siehe im Anzeigenteil

Ernst Exner in Dornbirn. Rasch gelöschter Zimmerbrand. Wie aus Bregen z berichtet wird, brach am Montag gegen halb 2 Uhr früh in der Quellen- sttaße in VorkIoster, in der Wohnung des pensionierten Loko motivführers Ludwig Köck, ein Zimmerbrand aus. der gleich gelöscht werden konnte und nur einen geringfügigen Schaden an richtete. Das Feuer entstand durch ein Kerzenlicht, das am Nacht kästchen stand und durch einen Windstoß den Vorhang entzündeie. Internationale Eisenbahner-Zusammenkunft in Rorschach

: Am 8. d. M. brach in Ltesfeld, Gemeinde Kundl, am Getreidespeicher des Bauern Josef Grub er Feuer aus, dem das ge samte Getreide und mehrere wertvolle landwirtschaft liche Maschinen zum Opfer sieten. Das Feuer dürften spielende Kinder des Nachbarn verursacht haben, da diese unmittelbar nach dem Entstehen des Brandes schreiend vom' Brandobjekt weglaufen gesehen wurden. Das Feuer griff mit unheimlicher Schnelligkeit um sich und es war nur der momentan herrschenden Windstille und den übermenschlichen Anstrengungen

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