184 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_160_object_4482946.png
Pagina 160 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
es, und füllten sie bis oben. Dann befahl ihnen Jesus, aus diesen Krügen zu schöpfen, und es dem Speisemeister zu bringen. Warum soll zuerst der Speisemelster kosten? Der Speisemeister war gewöhnlich ein vertrauter Freund des Gastwirthes, und hatte die Ordnung beim Mahle zu besorgen, er mußte den Gasten ihren Platz anweisen und die Speisen auf- und abtragen lassen. Er mußte eben deßhalb ein nüchterner Mann sein, und ihm brachte man den Wein znerst zu. Daher läßt anch Jesus ihn zuerst trinken

, damit er als der vornehmste Gast und nüchterner Mann sich selber überzeuge, daß es wirklicher, vortreff licher Wein sei, und dem Herrn Jesu nun ein kräf tiges Zeugniß für sein Wunder abgebe. Was auch wirklich geschah. Denn wie der Speisemeister den herrlichen Wein kostete, der aus dem geschöpften Wasser geworden war, nnd nicht wußte, woher dieser Wein komme; so wandte er sich zum Bräutigam, und wollte ihn gleichsam tadeln, warum er denn nicht, wie es doch sonst Sitte wäre, diesen so guten Wein zuerst aufgestellt

habe, wo man noch eigent lich durstig ist, sondern warum er ihn auf die Letzte gespart habe, wo die Gäste ihren Durst schon größ- tentheils gelöscht haben, nnd anch mit einem schlech tem sich gerne begnügen. Mit diesen Worten gab der Speisemeister öffentlich zn erkennen, daß es wirklich ein Wein, und zwar ein sehr guter ge wesen sei. Der bloße natürliche Wein hatte dem Speisemeister bei weitem nicht so wohl geschmeckt, wie dieser wunderbare. So ist es auch jetzt noch. Wir meinen oft, was wir schönes und kostbares

an den natürliche» Giìteru haben; wenn wir aber einmal die Güter der Gnade Jesu genießen, dann finden wir, daß diese unvergleichlich besser sind als die irdischen. . bas erste Wunder gewirkt, und ftme Macht und Herrlichkeit gezeigt. Er, der das Wasser am Anfange geschaffen, hatte nun gezeigt, daß er das Wasser umschaffe» und viel besser machen, h der Erscheinung. sogar in Wein verwandeln könne. So kann er auch uns natürliche Menschen durch seine Gnade umschaffen in himmlische Menschen. Gleichwie hier Jesus

das Wasser in Wein um gewandelt hat, so daß nicht mehr Wasser, sondern ächter Wein vorhanden war: so werden auch bei der hl. Wandlung in der Messe Brod und Wein umgewandelt in den wahren, Leib und das wahre Blut unsers Herrn Jesu Christi. Wir haben heute Jesus bei einer Brauthoch zeit gesehen. Dadurch hat Er den hl. Ehestand ehren wollen. Den Ehestand hat Gott schon im Paradiese eingesetzt, und in der katholischen Kirche wieder besonders geheiligt, und sein erstes Wunder hat Er hier einem Ehepaar

1
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1019_object_4354906.png
Pagina 1019 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Am III. Sonntag nach der Erscheinung^ 27t sie bis oben. Dann befahl ihnen Jesus, aus diesen Krügen zu schöpfen, und es dem Speisemeister zu brin gen. Warum soll zuerst der Speisemeister ko sten? Der Speisemeister war gewöhnlich ein vertrauter Freund des GastwirtheS, und hatte die Ordnung beim Mahle zu besorgen, er mußte den Gasten ihren Platz anweisen und die Speisen aus- und abtragen lassen. Er mußte eben deßhalb ein nüchterner Mann seyn, und ihm. brachte man den Wein zuerst zu. Daher laßt

auch Jesus ihn zuerst trinken, damit er als der vornehmste Gast und nüchterner Mann sich selber über zeuge, daß es wirklicher, vortrefflicher Wein sey, und dem Herrn Jesu nun ein kräftiges Zeugniß für sein Wunder abgebe. Was auch wirklich geschah. Denn ìyie der Speiiemeister den herrlichen Wein hostete, der aus dM geschöpften Wasser geworden war, und nicht wußte, woher dieser Wein komme; so wandte er sich zum Bräutigam, und wollte ihn gleichsam tadeln, war um er denn nicht, wie es doch sonst Sitte wäre

, die sen so guten Wein zuerst ausgestellt habe, wo man noch eigentlich durstig ist, sondern warum er ihn auf die Letzte gespart habe, wo die Gäste ihren Durst schon größtentheils gelöscht haben, und auch mit einem schlech ter» sich gerne begnügen. Mit diesen Worten gab der Sveisemeister öffentlich zu erkennen, daß es wirklich ein Wein, und zwar ein sehr guter gewesen sey. Der „bloße natürliche Wein hatte dem Speisemeister bei wei tem nicht sowohl geschmeckt, wie dieser wunderbare

. So ist es auch jetzt noch. Wir meinen oft, was wir schönes und kostbares an den natürlichen Gütern haben; wenn wir aber einmal die Güter der Gnade Jesu genießen, dann finden'wir, daß diese unvergleich lich besser sind als die irdischen. Jesus hatte also das erste Wunder gewirkt, und seine Macht und Herrlich keit gezeigt.- Er, der das Wasser am Anfange geschaf fen, hatte nun gezeigt, daß er das Wasser umschaffen und viel besser machen, sogar in Wein verwandeln könne. So kann er auch uns natürliche Menschen durch seine Gnade umschaffen

in himmlische Menschen. Gleichwie hier Jesus das Wasser in Wein umge- wandelt hat, so daß nicht mehr Wasser, sondern ach ter Wein vorhanden war: so werden'auch bei der heil. Wandlung in der Messe Brot und Wein umgewandelt in den wahren Leib und das wahre Blut unsers Herrn Jesu Christi. Wir hàn heute Jesus bei einer Brauthochzeit ge- sehen. Dadurch hat Er den heil. Ehestand ehren wol len- Den Ehestand hat Gott schon im Paradiese ein gesetzt, und in der katholischen Kirche wieder besonders geheiligt

2
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_344_object_4352777.png
Pagina 344 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
in die größte Verle genheit kamen, und die Gaste nicht gehörig bewirthen konnten. Selber konnte sie'nicht helfen, weil sie auch arm war; aber sie wußte, wo Hilfe zu suchen sei. Obgleich Jesus bisher noch keine Wunder gewirkt hatte, so glaubte sie doch ganz gewiß, daß ihr gottlicher Sohn auch wunderbar helfen könne. Sie fagte daher bittend zu ihrem Sohne: „Sie haben keinen Wein.' Sie stellt ihm also die Roth vor, und vertraut fest, daß er sogleich zur Hilfe werde bereit sein. Allein Jesus hat einen Vater

nun, und bringet es dem Speisemeister.« Und d,e Diener gehorchten wieder, obschon sie jetzt noch weni ger begreifen konnten, warum sie dem Speifemeister das vermeintliche Wasser zubringen sollten. „Als aber der Speifemeister das Wasser kostete, welches zu Wein geworden war, und nicht wußte, woher das wäre, die H. K. I. Bd. inder Jesu. 337 Diener, welche das Wasser geschöpft hatten, wußten es so rief der Speifemeister den Bräutigam, und fpra< zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Wein

au und dann, wenn sie genug getrunken haben, den g> ringern: du aber hast den guten Wein bis jetzt aufg« spart.' Der Speisemeister mußte die Anordnung ben Mahle treffen, und ein nüchterner Mann sein. Diese gibt also hier öffentlich das Zeugniß ab, daß diese Trank nicht mehr Wasser, sondern ein ächter Weil und zwar ein sehr guter Wem gewesen ist. Er wa auch nicht gewässert, während die Juden sonst imme Wasser in den Wein mischten. Wie der heil. Chry sostomus sagt, ist dieß immer bei den Wundern Jesu daß etwas Besseres

herauskommt, als die Natur her vorbringen k<wn. „Diesen Anfang der Wunder macht Jesus zu Kana in Galiläa, und er offenbarte sein Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.' E zeigte sich Jesus in diesem ersten Wunder als denjew gen, der am Anfange der Schöpfung aus dem Waffe der Erde alle die wundersamen Gestalten und Gebild der Schöpfung gemacht hatte. Er hat hier das Waffe noch sogar in eine edlere Materie umgeschaffen, i> köstlichen Wein, wie er sonst unter dem Einflüsse de Sonne des Himmels

aus der Erde wächst. Dieß ij ein Vorbild, wie durch das Evangelium Jesu Chriß der Mensch noch viel mehr wird veredelt werden, al dieß durch das Gesetz des alten Bundes geschehen war Wie der heil. Augustinus sagt, hat Jesus seinen gute> Wein bis auf die Letzt gespart, nämlich sein heil Evangelium. Nicht vergessen aber dürfen wir hier, daß Jesu dieses sein erstes Wunder nur auf die Fürbitte feine geliebten Mutter Maria gewirkt hat. Cr hätte es sonj nicht gewirkt, weil er nicht hier beim.Hochzettmahh

3
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_309_object_4483408.png
Pagina 309 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
der Priester damit, daß er wied.er das Volk grüßt mit den Worten: ^,Der Herr sei mit euch!' Sodann fordert er die Anwesenden wegen der nun folgenden, heiligen Handlung zum Gebete auf, und liest eine kurze Stelle aus der heiligen Schrift, die bei feierlichen Hochämtern wohl auch gesungen wird. Dieser Ge sang diente in alter Zeit dazu, die versammelte Gemeinde zweckmäßig zu beschäftige», während Alle einzeln in die Nähe des Altares kamen, um da ihren Beitrag an Brod und Wein abzugeben. So war es nämlich

in den ersten christlichen Zeiten Sitte: wer kommuniziren wollte, (und das thaten in der Negel bei der heiligen Messe alle Anwesen den), der brachte Brod und Wein, wohl auch an dere Gaben und Opfer, z. B. Wachs. Vor Allem wurde soviel, als zur Kommunion für Priester und Volk nöthig war, davon abgesondert; das Uebrige diente theils zum Unterhalte der Geistlichen und zur Bestreitung des Gottesdienstes, theils zur Ver keilung unter die Armen. Da jedoch die mitge brachten Gaben nicht immer von gleicher Gute

daß Giner bei dem Offertori-lui mit einer Buchse oder dem sogenannten Klingelbeutel durch die Kirche geht, um die freiwilligen Gaben der Gläubigen darin einzusammeln. Hatten nun die Leviten soviel Brod und Wein, als für die Anwesenden zur Kommunion nöthig war, abgefordert; so legte es der Bischof oder der Priester auf den Altar nieder, indem er Worte des Segens und der Weihe darüber sprach und im Namen aller Anwesenden Gebete an Gott richtete. Dieß geschieht auch gegenwärtig noch, nur daß Brod und Wein

schon im Voraus zur heil- Messe bereitet ist; und dieses ist es, was wir Aufopfe rung oder das Offertori»!» zu nennen Pflegen. Es darf aber nicht so verstanden werden, als ob Brod und Wein als ein förmliches Opfer dargebracht würden; unser Opfer ist Jesus Christus, der erst in der Wandlung gegenwärtig wird. Da werden nur die zum Opfer nöthigen Gegenstände, die nach her verwandelt werden sollen, zum heiligen Dienste bestimmt und eingeweiht. Der Priester betet, in dem er das Brod darbringt: „Nimm

, o heiliger Vater, allmächtiger, ewiger Gott! diese unbefleckte Opsergabe gnädig aus, welche ich, Dein unwürdiger Diener, Dir, meinem leben digen und wahren Gott, aufopfere für meine un zähligen Sünden, Beleidigungen und Nachläßig- keiten, und für alle Umstehenden, wie auch für alle gläubige Christen, für die Lebenden und die Ver storbenen, auf daß sie mir und ihnen zum Heile für's ewige Leben gedeihen möge. Amen.' Der Priester gießt sodann Wein in den Kelch, und, indem er einige Tropfen Wasser mit demsel

4
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_158_object_4482939.png
Pagina 158 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
; wie auch dazu, daß wir uns über den Wohlstand unsers Nächsten freuen und sein Unglück zu Herzen nehmen, wie wir uns über unser eigenes Glück er freuen, über unser Unglück uns betrüben. Evangelium, Johannes 2, 1—11. ,Jll jener Zeit ward eine Hochzeit gehalten zu Cana in Gaklaa- und die Mutter Jesu war da r Erscheinung des Herrn. „bei. Auch Jesus und seine Jünger waren zur „Hochzeit geladen. Und als es am Weine gebrach, ^ sagte die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben keinen „Wein! Jesus aber sprach zu ihr: Weib, was habe „ich mit dir zu schaffen

? Meine Stunde ist noch ^nicht gekommen. Da sagte seine Mutter zu den „Dienern: Was er euch sagt, das thuet. Es stan- 5 den aber daselbst sechs steinerne Wasserkciìge zu 2, den bei den Inden üblichen Reinigungen, wovon „ein jeder zwei bis drei Maß hielt. Jesus sprach „zu ihnen: Füllet die Krüge mit Wasser! Und sie „füllten sie bis oben. Und Jesus sprach zu ihnen: ^ Schöpfet nun, und bringet es dem Speisemeister! „Und sie brachten's ihm. Als aber der Speise- Deister das Wasser kostete, welches zu Wein

ge worden war, und nicht wußte, woher das wäre „(die Diener, welche das Wasser geschöpft hatten' „wußten es), rief der Speisemeister den Bräutigam, - „und sprach zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten „Wein auf, und dann, wenn sie genug getrunken „haben, den geringem: du aber hast den gnten „Wein bis jetzt aufbewahrt. Diesen Anfang der „Wunder machte Jesus zu Cana in Galiläa: und „er offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger „glaubten an ihn.' Erklärung. Von nun an läßt uns die Kirche

, und diese waren großtentheils mit Ihm verwandt. Hatte etwa Jesus an Sans und Braus seine Freude, weil Er bei einer Hochzeit war? O nein! Es muß bei dieser Hochzeit nicht gar zu laut hergegangen sein, weil die Brautleute nicht einmal so reich waren, den Gästen hinlänglichen Wein aufzustellen. Wie nun aber der geringe Vorrath von Wein zur Neige ging, so merkte es Maria. Da erbarmte sie sich über die armen Brautleute, die natürlicher Weise dadurch in die größte Verlegenheit gekommen wären, wenn sie ihren heitern Gästen gar

5
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1119_object_4355222.png
Pagina 1119 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
auf, und liest eine kurze Stelle aus der hei ligen Schrift, die bei feierlichen Hochämtern wohl auch gesungen wird. Dieser Gesang diente in alter Zeit da zu, die versammelte Gemeinde zweckmäßig zu beschäf- der heil. Messe. 373 tigen, während Alle einzeln in die Nähe des Altares !amen, um da ihren Beitrag an Brot und Wein ab zugeben. So war es nämlich in den ersten christ lichen Zeiten Sitte: wer kommnniziren wollte, (und >as thaten in der Regel bei der heiligen Messe alle Anwesenden) der brachte Brot

und Wein, Wohl auch andere Gaben und Opfer , ;. B. Wachs. Vor Al lem wurde soviel, als zur Kommunion für Priester und Volk nöthig war, davon abgesondert; das Uebrige diente theils zum Unterhalte der Geistlichen und zur Bestreitung des Gottesdienstes, theils zur Vertheilung unter die Armen. Da jedoch die mitgebrachten Gaben nicht immer von gleicher Güte waren und wohl auch manchmal sich nicht zum Gebrauche in der Kirche eig nen mochten: so wurde eS in der Folge Sitte, dafür einen Geldbeitrag zu bringen

und Wein, als für die Anwesenden zur Kommunion nöthig war, ab gefordert; so legte es der Bischof oder der Priester auf den Altar nieder, indem er Worte des Segens und der Weihe darüber sprach und im Namen aller An wesenden Gebethe an Gott richtete. Dieß geschieht auch gegenwärtig noch, nur daß Brot und Wein schon im Voraus zur heiligen Messe bereitet ist; und .dieses ist es, was wir Aufopferung oder das Offertorium zu nennen pflegen. Es darf aber nicht so verstanden wer- wen, als ob Brot und Wein

, Beleidigungen und Nachläßigkeiten, und für alle Umstehenden, wie auch für alle gläubige Chri sten, für die Lebenden und die Verstorbenen, auf daß sie mir und ihnen zum Heile fürs ewige Leben gedei hen möge. Amen.' Der Priester gießt sodann Wein in den Kelch, und, mdem er einige Tropfen Wasser mit demselben vermischt, spricht er: „Gott! der Du die menschliche Natur wunderbar ge-

6
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_684_object_4484582.png
Pagina 684 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
und Freund verlieren müssen; dann werde« auch sie trauern und fasten. Und wirklich haben die Apostel nach der Himmel fahrt Jesu wohl viel gefastet. Matthäns aß kein Fleisch, sondern nur Gemüse und Kräuter. Jakobus der Jüngere aß ebenfalls kein Fleisch und trank keinen Wein, genoß nichts von Brod oder Oel. Und die katholische Kirche hat auch viele Fasten angeordnet, um ihre Trauer über den Hingang Jesu, ihres Bräutigams, auszudrücken. Auch durch ein anderes Gleichniß suchte Jesus den Jüngern des Johannes

geschlossen werden. Daher sprach Jesus: „Niemand setzt einen neuen Fleck von einem neuen Kleide auf ein altes Kleid; denn der neue Fleck macht das Kleid zum Stückwerk und das neue Stück reißt von dem alten ab und der Riß wird größer. Und Niemand thnt neuen Wein in alte Schläuche; sonst zersprengt der neue Wein (wegen der Gährnug) die Schläuche, er selbst wird verschüttet und die Schläuche gehen zu Grunde; sondern neuen Wein muß man in neue Schläuche thun, und so werden beide erhalten. Und Niemand

, der alten Wein trinkt, verlangt sogleich neuen; denn er sagt- Der alte ist besser.' — Alt uud neu soll also nicht unter einander gemengt werden. Es hat Alles seine rechte Zeit und seinen Ort; man soll im unklugen Eifer nichts übertreiben. Jesus gönnt seinen Jüngern diese kurze Freudenzeit recht wohl; denn er weiß, was sie in Zukunft um seinetwillen werden auszustehen haben. Nach den Worten des Apostels Paulus sollen wir das Alte und das Neue prüfen und das Gnte behalten. — Anch die mensch liche Seele

7
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_106_object_4352016.png
Pagina 106 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, mit Namen Manue.' Sein Weib aber hatte ihm kein Kind zur Welt gebracht. Es erschien ihr aber einstens der Engel des Herrn, und sprach zu ihr: „Du bist unfruchtbar und kinderlos. Aber du wirst empfangen, und einen Sohn gebären. Darum hüte dich, daß du weder Wein noch starkes Getränke trinkest, noch etwas Unreines issest. Denn du wirst empfangen, und einen Sohn gebären, dessen Haupt kein Scheeo messer berühren soll; denn er wird ein Nazaräer Got tes seyn von Jugend auf und von Kindheit

an; und er wird anfangen Israel zu erlösen aus der Hand der Philister.' Die Nazaräer legten nämlich bei den Ju den ein freiwilliges Gelübde ab, daß sie keinen Wein oder Hitziges Getränke trinken, die Haupthaare nich scheeren und nichts TodteS berühren wollen. Besonders durch ihre Enthaltsamkeit vom Wein gaben sie zu ver stehen, daß sie alle ihre Kraft nicht aus der Erde, son dern von Gott im Himmel haben. Ihr unbeschorenes Haupthaar aber bedeutete, daß sie von Gottes Kraft ihr Wachsthum und Gedeihen und ihre Blüthe

zu ihm: Bist du es, der geredet mit dem Weibe? Und er antwortete: Ich bins. Und Manue sprach zu ihm: Wenn sich erfüllet hat dein Wort, was willst du, daß der Knabe thue, und vor was soll er sich hüten? Und der Engel des Herrn sprach zu Manue: Vor allem, wovon ich zu deinem Weibe gesagt, soll er sich hüten: Von allem, was in dem Weinberg wächst, soll er nicht essen. Wein und starkes Getränke soll er nicht trinken, noch etwas Un reines essen, und was ich ihm gebothen, soll er erfüllen und halten. Und Manue sprach zu dem Engel

8
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_29_object_4482537.png
Pagina 29 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Siià des ganzen der Vater Chanaans. Von diesen ist das ganze Menschengeschlecht auf der ganzen Erde entsprossen.' „Noe, ein Ackermann, fing an die Erde zu bauen, und pflanzte einen Weinberg. Und da er Wein trank, wurde er trunken, und lag entblößt in seiner Hütte.' Noe kannte nämlich die Kraft des Weines noch nicht. Wir sehen gleich aus diesem ersten Beispiele, wie man sich mit hitzigen Getränken in Acht nehmen muß, damit wir dadurch nicht unserer Vernunft und des ewigen Lebens beraubt

werden. „Der Wein ward am Anfang zur Freude des Menschen erschaffen, und nicht zur Trunkenheit. Der Wein, maßig getrunken, erfreuet Herz nnd Gemüth. Wein, unmäßig getrunken, verursacht Streit, Zorn und viele Unfälle.' (EM. 3t.) Als Cham seinen Vater sah, sagte er es draußen seinen beiden Brüdern, denn er hatte eine boshafte, schamlose Freude und Verachtung gegen seinen Vater, und wollte auch seine Brüder dazu verleiten. „Aber Sem und Japhet legten einen Mantel auf ihre Schultern, und gingen rücklings

9
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_668_object_4484531.png
Pagina 668 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
, weil sie auch arm war; aber sie wußte, wo Hilfe zu suchen sei, Obgleich Jesus bisher noch keine Wunder gewirkt hatte, so glaubte sie doch ganz gewiß, daß ihr gött licher Sohn auch wunderbar helfen könne. Sie sagte daher bittend zu ihrem Sohne: „Sie haben keinen Wein/ Sie stellt ihm also die Roth vor, und vertraut fest, daß er sogleich zur Hilfe werde bereit sein. under Jesu. 339 Allein Jesus hat einen Vater im Himmel, der über seine Mutter Maria unendlich erhaben ist. Nur diesem hat er von nun an zu gehorchen

konn ten, warum sie dein Speisemeister das vermeintliche Wasser zubringen sollten. «.Als aber der Speise meister das Wasser kostete, welches zu Wein ge worden war, und nicht wußte, woher das ware, die Diener, welche das Wasser geschöpft hatten, wuß ten es; so rief der Speisemeister den Bräutigam, und sprach zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Weiu auf, und dann, wenn sie genug getrunken haben, den geringem, du aber hast den guten Wein bis jetzt aufgespart. ' Der Speisemeister mußte

die Anordnung beim Mahle treffen, und ein nüchterner Mann sein. Dieser gibt also hier öffentlich das Zeugm'ß ab, daß dieser Trank nicht mehr Wasser, sondern ein ächter Wein, und zwar ein sehr guter Weiu gewesen ist. Cr war auch nicht gewässert,

11
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_333_object_4483483.png
Pagina 333 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Cer«nioni«n bei d>M hci ursprünglich das zu thun, was gegenwärtig meistens durch die Knaben (Ministranten) geschieht, nämlich: die Lichter in der Kirche anzuzünden, beim heiligen Meßopfer die Leuchter zu tragen und das Rauch faß zu besorgen, auch Wein und Wasser zum Al tare hinzubringen; daher ihnen auch unter Gebet und Segensprüchen der Leuchter und die Meßkänn chen übergeben werden. Bei dieser Uebergabe wer den sie jedoch ermahnt, daß sie besonders ihr gei stiges Licht vor den Menschen

leuchten lassen, und im Angesichte Aller ihre guten Werke zeigen, um so den Vater im Himmel zu verherrlichen und die Gemeinschaft der Gläubigen mehr, als es durch das irdische, sinnliche Licht geschehen kann, zu er leuchten. Auch sollen sie, wie sie Wein und Wasser zum heiligen Opfer bringen, bemüht sein, durch ein reines Leben und durch gute Werke sich selbst als ein würdiges Opfer darzubringen. 2. Die drei Werm Weihe». Ihre Reihe eröffnet das ^Subdiakonat', welches ehemals

selbst noch zu den kleineren Weihen ge hörte, später aber zum Range der größeren erhoben wurde. Der Name , Subdiakon' bedeutet soviel, als Unterdiakon oder Untergehilfe des Priesters, und dieser Diener ist am Altare der Mitgehilfe des Diakons. Er muß den Kelch, die Patene und das Brod zum Altare bringen; ehemals mußte er Brod und Wein, soviel zur Kommunion des Prie- sters und des Volkes nöthig war, vorbereiten; er muß, nachdem der Diakon den Wein in den Kelch gegossen hat, das Wasser dazu reichen; auch fingt

12
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_24_object_4351752.png
Pagina 24 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, und ist es noch am heutigen Tage. Dir Nachkommen des JapM waren im Besitze der größten irdischen Glückseligkeit, ^ . Ehre und Macht auf Erden. Sie waren meistens im „Die Sohne NoeS^ die aus der Arche gmgen,wa-! Besitze der Weltherrschaft, und sind es noch beut »« renSem, Cham undJavhet; Cham aber ist der Vater Chanaans. Von diesen ist das ganze Menschengeschlecht auf der ganzen Erde entsprossen.' „Noe, ein Ackermann, fing an die Erde zu bauen, und pflanzte einen Weinberg. Und da er Wein trank, wurde er trunken, und lag

entblößt in seiner Hütte.' Noe kannte nämlich die Kraft des Weines noch nicht« Wir sehen gleich aus diesem ersten Beispiele, wie man sich mit hitzigen Getränken in Acht nehmen muß, da mit wir dadurch nicht unserer Vernunft und des ewi gen Lebens beraubt werden. „Der Wein ward am An fang zur Freude des Menschen erschaffen, und nicht zur Trunkenhà Der Wein, mäßig getrunken, erfreuet Herz und Gemuth. Wein, unmäßig getrunken, verur sacht Streit, Zorn und viele Unfälle.« (Ekkli. 3i.) Als Cham seinen Vater

13
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_466_object_4353165.png
Pagina 466 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
von mir, denn ich bin demüthig! 6. Jefus verwandelt den Wein in sein heili ges Blut. Nachdem das Osterlamm gegessen war, endete die eigentliche Hauptmalzeit, und der Hausvater stand auf, wufch sich die Hände, und schenkte den dritten Wein- bechcr ein, welcher vorzugsweise der Segensbecher ^ge nannt wurde, weil jetzt der Segen über das genossene Osterlamm, und zugleich über diesen Wein gesprochen wurde. Da will aber Jesus seinen Jüngern auch noch einen Trank geben, köstlicher als der beste Rebensaft, wie ihn der reichste

: Trinket alle daraus, denn dieß ist mein Blut des neuen Testamentes, das für euch und für Viele wird vergossen werden zur Vergebung der Sün den. So reichte ihnen Jesus den heiligen Kelch, und sie dünken alle daraus. Und in dem Kelche war nicht mehr Wein, sondern das allerheiligste Blut Jefu Christi. Weil aber das Blut Jesu damals noch nicht vergos sen, sondern mit seinem Leibe vereiniget war und den- 58

14
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_1016_object_4354897.png
Pagina 1016 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
»Und als es am Weine gebrach, sagte die M »su zu ihm: Sie haben keinen Wein! Jc ' „sprach zu ihr: Weib, was habe ich mit dir z „fen? Meine Stunde ist noch nicht gekommen, „sagte seine Mutter zu den Dienern: Was er euch „das thuet. Es standen aber daselbst sechs stei „Wasserkrüge zu den bei den Juden üblichen 5 „gungen, wovon ein jeder zwei bis drei Maß »Jesus sprach zu ihnen: Füllet die Krüge mit W „Und sie füllten sie bis oben. Und Jesus spra »ihnen: Schöpfet nun, und bringet es dem C »meister! Und sie brachten's

ihm. Als aber der „femeister das Wasser kostete, welches zu Wein g „den war, und nicht wußte, woher das wäre „Diener, welche das Wasser geschöpft hatten, w »es), rief der Speisemeister den Bräutigam, und „zu ihm: Jedermann setzt zuerst den guten Weir „und dann, wenn sie genug getrunken haben, de „ringern: du aber hast den guten Wein bis jetzi „bewahrt. Diesen Anfang der Wunder machte „zu Cana in Galiläa: und er offenbarte seine Hei „keit, und seine Jünger glaubten an ihn.' Erklärung. Von nun an läßt uns die Kirche

und 5 seine Freude, weil Er bei einer Hochzeit war nein! Es muß bei dieser Hochzeit nicht gar hergegangen seyn, weil die Brautleute nicht einn rech waren, den Gästen hinlänglichen Wein auf len. Wie nun aber der geringe Vorrath von zur Neige ging, so merkte es Maria. Da erb sie sich über die armen Brautleute, die natüi Weise dadurch in die größte Verlegenheit gekoi wären, wenn sie ihren heitern Gästen gar mchts

15
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_358_object_4352823.png
Pagina 358 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
das Kleid zum Stückwerk, und das neue waren: wie er in das Haus Gottes ging, und die Stück reißt von dem alten ab, und der Riß wird größer.! Schaubrode aß, welche zu essen ,hm nicht erlaubt war, Und niemand thut neuen Wein in alte Schläuche;! noch auch denen, die bei ihm waren, sondern nur den sonst zersprengt der neue Wein (wegen der Gährung)! Priestern? Oder habt ihr nicht gelesen, daß die Priester die Schläuche- er selbst wird verschüttet, und die am Sabbate im Tempel den Sabbat brechen

,-') ohne Schläuche gehen zu Grunde; sondern neuen Wein Schuld zu haben? Ich sage euch aber, daß hier èm muß man in neue Schläuche thun, und so werden Größerer ist als der Tempel. Und wenn ihr wußtet, beide erhalten. Und niemand, der alten Wein trinkt,IwaS es heiße: ^5ch will Barmherzigkeit und nicht Opfer, verlangt sogleich neuen; denn er sagt: Der alte ist so würdet ihr die Unschuldigen <Z^ger) me verurcheilt hesser.' — Alt und neu soll also nicht unter einander! haben. Des Menichen Sohn ist auch über den Sao

16
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_39_object_4351800.png
Pagina 39 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
. Und er erkannte ihn nicht; denn die haarigen Hände machten ihn dem ältern ähnlich. Also segnete er ihn, und sprach: Bist du mein Sohn Esaù? Und er antwortete: Ich bins. Da sprach er: Bring nur das Essen von deiner Jagd, mein Sohn, daß meine Seele djH sxgne Er brachte es ihm, und er aß; und er gab ihm auch Wein, und er trank, und sprach zu «hm: Tritt her zu mir, und küsse mich, mein Sohn, I, Th, Und er trat hin, und küßte ihn. Und da Isaac den Geruch seiner Kleider roch' — man pflegte früher seine Kleider

wohlriechend zu machen — „segnete er ihn alsobald, und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch eines vollen Feldes, das der Herr gesegnet hat. Gott gebe dir vom Thau des Himmels, und von der Fettigkeit der Erde, die Fülle von Korn und Wein. Und Völker sollen dir dienen, und Volks stämme sich vor dir beugen; ein Herr sollst du scyn über deine Brüder, und die Söhne deiner Mutter sollen sich vor dir bücken. Verflucht soll sevn, wer dir fluchet, und gesegnet, wer dich segnet

. Und wiederum sprach er zu sei nem Vater: Hast du mir nicht auch einen Segen auf behalten? Isaac antwortete: Ich habe ihn zum Herrn über dich' gesetzt, und alle seine Brüder ihm zur Kneckt- ichast unteryorsen; mit Korn und Wein versah ich ihn, sonach mein Sohn, was kann ich dir noch thun? Und Eiau Mach: Hast du denn nur Einen Segen, mein Vater? Ich bitte dich, segne mich auch. Und da er leine Stimme erhob und weinte,'ward Isaac be wegt, und sprach zu ihm: In der Fettigkeit der Erde und im Thaue vom Himmel

17
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_799_object_4484943.png
Pagina 799 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
. Am Anfange des Ostermahles erhob sich nach Sitte der Juden der Hausvater, nahm den Wein becher in die rechte Hand, und sprach: Dieß ist die Zeit unserer Befreiung zur heiligen Verkündung und zum Gedächtnisse des Auszuges aus Aegypten. Dann sprach er über den Wein: Gepriesen sei der Herr, der Ewige, der die Frucht des Weinstockes erschaffen hat. Darauf trank er seinen Becher aus und die andern folgten; oder er trank aus dem gemein schaftlichen Becher, reichte ihn dann dem Nächstfol genden

die heilige Kommunion, welche in der katholischen Kirche auch unter der Gestalt des Wei nes genossen wird. Gar schön ist es, wie Jesus den Kelch, in welchem noch nichts anders als natürlicher Wein war, unter den Aposteln vertheilt. Dieß bedeutet, wie sie von nun an getreulich zusammenhalten, Freud uud Leid mit einander theilen, und Alle ver einigt arbeiten sollen in dem schweren Werke des Evangeliums. Betrachten wir aber hier Jesnm, wie er mit seinen lieben Aposteln am letzten Abendmahle sitzt. Der Herr

18
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_803_object_4484955.png
Pagina 803 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
494 zeigt den Be Gottheit zugegen, kürz der ganze Jesus, wie er vor seinen Jüngern'beim Mahle saß. Hiemit hat Jesus das Opfer des neuen Bun des eingesetzt, nämlich die heilige Messe. Es ist heute in Erfüllung gegangen jener Ausspruch des 109- Psalmes, wo es vom Messias heißt: z,Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung des Melchisedech. ' Denn Melchisedech hatte Vrod und Wein Gott znm Opfer gebracht, und den Abraham sammt den Seinigen damit gespeist. Jesus brachte auch Vrod und Wein

Trank in himmlische verwandeln, und so den Menschen nicht bloß für diese Erde, sondern für den Himmel nähren. Da gingen nun im höhern Sinne die Worte der göttlichen Weis heit in Erfüllung, welche alle Demüthigen einladet: ^Kommet, esset mein Vrod und trinket den Wein, den ich euch gemischet habe.' (Sprüchw. 9.) Da geht die Weissagung des Propheten Daniel in Er füllung, der sprach: „Aber in einer (Jahres-) Woche wird Er vielen den Bund stärken, und in der Mitte der Woche wird Schlachtopfer

19
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_207_object_4483091.png
Pagina 207 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
348 Äm Charsamötag. heit der hl. Messe aus, Allein heute wird gar keine ^ Wandlung vorgenommen; die Hosiie ist schon gestern verwandelt Wörde», und der Wein wird gar nicht verwandelt. Warum wird heute keine hl. Messe gelesen? Weil die hl. Messe sonst eine Handlung der Freude ist; während aber heute ein Tag der größ ten Trauer ist. 2. Wenn sonst bei der hl. Messe unter den Ge stalten des Brodes und Weines der Leib und das Llnt Jesn nebeneinander auf dem Altare sind: so erinnern wir uns dabei

keine Wand lung vornehmen können; weib nämlich die Seele Jesu von seinem Leibe getrennt war. Da sich nun die Kirche heute an die Zeit nach dem Tode Jesu erinnert, so nimmt sie auch keine Wandlung vor. Die vorzüglichsten Ceremonien sind folgende: t. Es beginnt gleich die Eiiischenkung von Wein und Wasser in den Kelch, ohne die gewöhnlichen Gebete. Der Kelch wird auch nicht aufgeopfert: weil nämlich die ganze hi. Handlung keine Messe ist, zu der sonst die Opferung nothwendig ersor- dert

ich bin 'ìcbt würdig' genießt er die hl. Hostie, nnd darnach den Wein im Kelche mit dem Partikel der HI. Hostie. Hierauf wascht er die Finger wie ge wöhnlich, und nach einer kurzen Danksagung für die hl. Kommunion tritt er gleich vom Altare. VI!. Wo in einem hl. Grabe das höchste Gut ausgesetzt wird, trägt mau nach dieseu Ceremonien noch die Monstranze in Prozession dorthin. Am Charsamstag. Die Ceremonien des heutigen Tages sind schon nicht mehr so traurig, und erinnern uns allmälig an die Auferstehung Jesu

20
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182195/182195_33_object_4482549.png
Pagina 33 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
. So ist auch der wahre Christ allzeit bereit, wenn seinem Vaterlande Gefahr droht, im Vertrauen auf Gott sein Leben zu wagen, um die Seinen zu befreien. Dieser Sieg Abrahams über die fünf mäch tigen Könige machte nun im ganzen Lande unge heures Aufsehen; überall bewunderte man diesen Mann, der mit so Wenigen eine so große Macht bezwungen hatte. Ueberall zog man ihm mit Glückwünschen entgegen. Unter andern kam ihm entgegen z, Melchisedech, König von Salem, und brachte Brot und Wein; denn er war ein Priester

, daß sein Priesterthum über das jüdische Hohenpriesterthum weit erhaben war. Wie ist das Opfer des Melchisedech ein Vorbild Jesu Christi? Melchisedech brachte dem Abraham Brot und Wein dar, damit Abraham mit seinen Leuten, die von dem langen Znge ermüdet waren, an .Speise und Trank sich erquicke. Bevor es aber genossen wurde, pflegte man es Gott aufzuopfern, nnd ihm für die Gaben zu danken; dami genoß man es. So hat auch Jesus beim letzten Abendmahle Brot und Wein aufgeopfert und Gott gedankt; darnach

21