und vertraut angemutet hatten. Als er sich dann plötzlich vor seinem Hotel sah, erfaßte ihn eine so maßlose Angst vor der Einsam keit des Zimmers, daß er zum ersten Male in seinem Leben den Entschluß faßte, sein ungeheures Leid im Wein zu ertränken. Er trat in das erste beste Restaurant, das er an seinem Wege fand, und als er es etliche Stunden später wankenden Schrittes verließ, war die Reisebarschaft, die er der Großmut des Herrn Rudolf Mengers verdankte, um ein ganz erhebliches zusammengeschmolzen
hat, und der darum mit einem Gefühl mitleidiger Überlegenheit auf die Kämpfe, Leiden und Sorgen der anderen blicken kann. Während des Ankleidens war er im Zweifel, ob er die Maske noch länger beibehalten oder sich in seine ursprüngliche und ureigene Gestalt zurückverwandeln solle. Am liebsten hätte er sich wohl für das letztere entschieden) aber er mußte sich sagen, daß allerlei schwerwiegende Gründe dagegen sprachen, so lange wenig stens, als er sich noch in Hamburg aufhielt. Hier im Hotel kannte