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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1929
Descrizione fisica: 4
, war ein charaktervoller Mann von sel tener Treue und Gewissenhaftigkeit. Obwohl in Salurn geboren, war er durch seine Erziehung ein ganzer Haller. Hier absolvierte er das Gymnasium, von hier aus besuchte Des Sängers Fluch. Eine Tiroler Variation von Ludwig Weg, Jenbach. In alter Zeit stand im Unterinntal auf dem Kas- bichl ein Schloß, das stolz ins Landl geschaut hat. Heute sind von diesem Schlosse nur noch ein paar Mauern, in denen die Eulen nisten, vorhanden. In dem Schloß hat einst ein gar grimmiger Ritter

, der Herr Konrad von Schreckendorf, gehaust. Dieser Ritter war ein hartherziger und grausamer Mann, der seine Um gebung peinigte und gleich beim Zuschlägen war. Kein Knappe konnte es bei ihm aushalten und kein Dienstbote. Alle sind sie stets ohne Kündigung davongelaufen. Da bei soff der Ritter wie ein Bürstenbinder. Er hatte kein einziges Haar mehr auf dem Kopfe, und seine Glatze nahm sich wie der Mond aus; nur daß der Mond alle Monat einmal voll ist, während der Ritter alle Tage voll war. Im Volksmund

hieß er auch der Ritter Rausch. Sein Weib, die Frau Kunigunde, war sehr sauber und von sanfter Natur. Aber trotzdem schlug der barbarische Ritter auch sie, und nicht selten lief sie mit einem blauen Auge herum. Offenbar hielt es der Ritter mit dem Spruch: „Der Augen Bläue Bedeutet Treue. Drum: Willst du eine treue Frau, Dann haue ihr die Augen blau." Sind einmal zwei fahrende Sänger unten beim Schloßwirt gehockt. Ein alter mit weißem Bart und sein Sohn. Sagte der Alte zum Jungen: „Wia waar's, bal

ma aufiganget'n und sangen 'n Ritter eppas vür? 's Gschäft is eh heint nit rar gwesn. Leicht leid's nach'r 'n Liter." „Is ma aa gleich," sagt der Sohn. Der Schloß- Wirt aber meinte: „Gscheiter is, es geaht's nit aufi; der Herr von Schreckendorf hat heint wieder an schwären Zapfn, aft kunnt's sein, er schmeißt eng außi". „Probiern ma's halt," sagt der Alte und packte seine Harfe zusammen. Dann haben sie noch einen Schnaps getrunken, damit sie mehr Schneid bekommen, und sind zum Schloß hinauf

vor ihm und seiner Gesellschaft singen. Der Ritter ist furchtbar grantig gewesen und hat gesagt, er brauche keine Sänger nicht, der Torwart soll sie davonjagen. Da hat aber die Frau Kunigunde mit ihrem blauen Aug' gar fein zu bitten angehebt und gemeint: „Ach, lieber Kunerad, laß doch die Sänger eini, i möcht gar zu gern wieder amal a schönes Gsangl hörn." Der Ritter hat drauf nicht an ders können uud war damit einverstanden, daß das Kon zert stattfindet. Der Alte ist dann mit seinem Sohne hereinge kommen

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Pagina 4 di 6
Data: 31.12.1932
Descrizione fisica: 6
eingetreten. Einen Moment waren sie sprachlos! Da sahen sie im Lederkoller, im alten Wams, und da kam einer mit Strümpfen, mit geschnabelten Schuhen, und dieses Wams, Zobel daran — ja! War das ein Höfischer? Orduth Villingen erhob sich. „Ich biet' Euch Gastrecht, Ritter. Wollt fürlieb nehmen, wir sind einfache burgundische Edelleut'." Erwein neigte sich. „Hier ist mein Vetter, Adamar von Puy. Hier meiner verstorbenen Frau Bru der Odo von Kiburg! — Das hier ist Iezola von Poiton, und Benno von Toul

. So, Euren Namen hat mein Sohn ge nannt, wollt ihn uns wiederholen!" „Ich bin Erwein von Kuenring, ist ein alt Geschlecht, meines Vaters Burg steht in Franken. Am Hof des Landgra fen von Tannberg ward ich Junker und Ritter!" „Ist kaiserlich, der Landgraf!" warf Benno von Toul hin. „Ja!" sagt Erwein. „Ich bitt Euch, setzt Euch, lieber Rit ter, nehmt fürlieb!" Da reichten die Mägde die Schüssel mit saftigem Braten und der Wein floh weiter und löste die Zungen. Am schmiedeisernen Träger brannten Ker zen

an den Wänden und tropften leise ihr Wachs auf den Boden. „Ihr wart am Hofe Ludwig des Achten!" frug Gezolo von Poitou. „Wie habt Ihrs dort gefunden?" „Ich weih nicht, was Ihr meint. Rit ter. Wenn Ihr die Staatskunst meint, so muh ich Euch sagen, ich habe mich wenig bekümmert. Ich singe und dichte und freue mich an Weib und Wein!" „Recht hat er!" schrie Odo von Ki- bürg. „Man verbrennt sich die Haut, wenn man sie zum Feuer trägt. Singt uns eins, Ritter Kuenring! Es ist selten, dah sich ein Sänger

. Sie hoben die Becher. „Herrlich! Herrlich. Ritter! Ihr sollt leben! Meister seid Ihr!" Eggino aber sprang auf und rief: „Was! Meister! Got tes Bote ist er, vom Himmel hineingesandt in unsere Unentschlossenheit! Braucht es mehr? Vater! Ohm! Ihr Toul und Poi tou — sagt doch an! Was trieb mich, dah ich reiten muhte in dieser Rabennacht? Da ist er, den ihr gesucht! Gott selbst sendet ihn! Ein Mensch, der singt wie er, das muh einer sein, dem man wohl trauen darf." Da präludierte Erwein von neuem. Er sang

und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Sagtet Ihr nicht vorhin, Ritter, Ihr wäret am Hofe des kaisertreuen Landgrafen von Tannberg gewesen?" Da war plötzlich eine Stille. Sie stemmten ihre Fäuste auf den Tisch, sahen sich an und dann den Gast. „Das sagte ich —" „So seid Ihr doch ein Kaiserlicher! Bekennt Farbe! Ihr seid uns fremd, vev- zeiht. mit dem Lied allein ist nicht alles ge tan." „Ich sagte euch, ich kümmere mich nicht um Kaiser, König und Staat. M mich braucht, dem sing ich, und ein fahm

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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1932
Descrizione fisica: 4
ihres Gürtels und wenn ihr langer Ärmel sein Lockenhaar streift, hascht er ihn und küßt ihn. Sie duldet und lächelt. Starkhand fühlt sein Herz wie einen Stein. Wie er alles wieder klar sieht, sieht er auch unweit Dietrich, der lehnt mit ver schränkten Armen an einem leeren Purpur stuhl. Da ist er bei ihm. „ „Ritter Dietrich!" Dietrich kennt die Stimme und kennt sie nicht, so frentd rst sie. Da fährt er auf. „Herr Landgraf!" Starkhand kann erst nicht sprechen, dann sagt er mit kaum bewegten Lippen: „Wer

ist die Jungfrau?" „Es ist Tullia. des Königs von Je rusalem Nichte und somit die Base der aiserin " „Wie kommt Ritter Erwein zu ihr?" Da schaut Dietrich erst den Landgrafen r und sieht den Blick, der zu den beiden >ht — dann lächelt er wie einer, der ru- nfarbenen Wein sieht — oder Blut. „Wir waren doch an Kaisers Hof, ehe ir nach Tannberg kamen — Kinder da- als — wir spielten zusammen." Starkhand preßt die Lippen. Er mocht eiter fragen und will doch wieder mcht. Da kommt ein Blitzen wie das Funkeln

eines bösen Sternes in Dietrichs Auge. „Die Kaiserin mag wohl gewußt ha ben, warum wir Tannberger Zucht und Schule not hatten, damals." Da sagt Starkhand, so hart wie er nie gesprochen: „Nennt mich der Jungfrau, Ritter!" * * • „Wißt Ihr noch, Fürstin, wie ich Euch mit dem Schlitten durch den großen Säu lenhof fuhr. . ." flüstert Erwein und dann springt er vom Kissen auf und tritt zur Seite, denn Starkhands Fuß war hart ge gen das Kissen gestoßen. „Fürstin!" Tullia hebt den Kopf. Ihr mandelförmiges Auge

. „Wo ist Ritter Erwein hingekommen?" Das Kissen zu ihren Füßen ist leer. Erwein war zurückgetreten, hatte sich ver neigt und war fort. Starkhand hört sein Herz schlagen. Cr soll reden und kann nicht. Langsam löst er es von den Lippen — eine Frage — ein erzählend Wort. Sie hört — sie schweigt — die wunderbaren Augen irren durch den Saal. Dietrich steht hinter dem Stuhl und — lächelt. Die fremde Schönheit! Starkhand hat noch keine gesehen als die erstarrte seiner Mutter. Diese aber lebt — die Schönheit

— die fremde! Eine Weile später kniet Tullia vor der Kaiserin und hat die Ellbogen auf deren Knien und hält die bittenden Hände ihr zu. „Bitte! Bitte! Erwein soll singen!" Die Kaiserin lächelt. „Erwein soll singen!" jubelt Tullia. „Rrtter Erwein soll singen!" „Ritter Erwein soll singen!" Es mur melt — es läuft durch den Saal. Ein Halb kreis ist schnell um der Kaiserin Thronsitz. Eine goldene Harfe wird gebracht. Ritter Erwein Kuenring singt. Die Kaiserin schat tet das Antlitz mit der Hand — die Kai serin

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Pagina 1 di 4
Data: 07.01.1933
Descrizione fisica: 4
. vertrauen Euch, Ritter!" und ^ noch einmal den Mund, aber der -Mg.blieb in der Kehle stecken. Erwein M ^siet ihn gut: „Wenn Ihr uns vev- j.’ leid Ihr ein verlorener Mann —" jLf .Hein, nein, verraten? Wozu? 2^. llch die einen dem Papst und die irrcin Kaiser verschreiben und die A seinetwegen die Krone aus dem /Achen — was ging es ihn an? +^ er hölzernen Königsstadt Hein- iw.Hdj der Sternenhimmel wie eine T? Are Erwein durchs Tor reitet. Sein an dieser Kuppel. Venusslern! tz r? Eine Sternschnuppe fällt

, die Bischöfe, die Priester, Mönche und allerlei Kleriker. Scharlach und veitze und schwarze Kutten und alle kirchl ichen und päpstlichen Farben — und der König. Der König schwelgt. , Schwarz und heimlich schleicht der Ver- mt gegen den Kaiser. Niemand sieht ihn — rlle wissen es. Die kleinen Edelleute und Ritter, die nichts zu verlieren haben, ums tehen den Thron, fassen irgendwo eine Sandvoll Kriegsvolk zusammen, schmeißen ich dem König zu Füßen. „Schütz uns wider die Städte! Sie mol

, die >r eben hinter sich geschlossen. „Tretet ein. Ritter!" Dann langt er rack der Stola. Ä ..Nein, nein!" lacht Erwem. „Das ego e absolvo — den anderen, es ist nlcht meine Sünde die ich beichte! Orthud Billmgen chickt mich zu Euch!" „Billingen? So. und was wollen die Burgunder? Stellen sie uns Knegsvolk? Partei ist. Die ganze Verantwortung für die heutigen Zustände, die zur Vernichtung der bürgerlichen Ordnung führen, trifft daher nur die bürgerlichen Parteien. Daß die Zerbröckelung schrittweise zu nimmt

und Gefängnis, Sport und Liebe, Geysirs und Indianern). Dr. Obholzer, der mit der österreichischen Olympiamannschaft in Ame rika weilte, hat seinen Vortrag mit größtem Erfolge bereits in Innsbruck gehalten. „Sie haben eine Bedingung." „Ich bitt Euch, setzt Euch, Ritter! Be dingung! Welche?" „Sie wollen ein freies Königreich Bur gund!" Der Segni warf sich in einen Stuhl. „Habt Ihr Schriftliches?" „Nein! Ihr sollts dem König sagen, der Vasallenstaat an der Grenze tauge nichts; wenn es der König verbrieft

, sind die Burgunder Euer!" „Ich wills bedenken!" sagte der Seg ni. „Was fordert Ihr, Ritter, für Eure gute Botschaft?" „Nichts, ich empfehle mich Eurem Wohlwollen, Pater!" So tat er seines Auftrages. Noch einmal über die Alpen! Der Kaiser ist fort. Hinter ihm, im Reich, das er verlassen, irrlichtert der Ausstaitd, da und dort Flämmchen. Vor ihm, in Ita lien, bricht die Empörung wie Schwefel aus Kratern. Die kaiserliche Hand soll all gegenwärtig sein, zu löschen, zu dämpfen, zu unterdrücken. Ein Reichsverweser

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Pagina 3 di 6
Data: 31.12.1932
Descrizione fisica: 6
. Ex roar wieder Herr und Herr- 2 dem Gehorsam gebührte. Das her- 8* ^er war zersprengt. Das deutsche war für eine Weile aus den Stürmen mettet. — * * • schöner als Frau Venus, bist du, mau Herzogin, Matrix von Guyenne, dir schenk rch und Sinn! “A anitzt den Sänger, beglückt von Huld. I Winne hoch ergötzet und tief in dei ner Schuld." auf zu singen. Ritter!" Der kw ro l°J des Gewandes knistert — ste Wn« t? om Fenstersitz, die Beatrix von W die Herzogin. Draußen liegt das Mn 2 u ? enne m wundervoller

durch Eid verbunden?" „Was Eid! Liebe Beatrix — es sind viele abgefallen. Deutschland ist in mehr als in ein Lager zerspalten. Was gilt da noch Eid und Treue? Es ist nicht mehr! Es geht jeder hin, wo es ihm gefällt. Der kleinere Adel schart sich um den Sohn. Was küm- merts mich, ists der Vater nicht, ists eben der Sohn. Ich bin ein Ritter von Habe nichts. Auf meiner Väter Burg hocken die Raben. Ich habe meine Laute und meinen Sang und fahre durch die Lande und singe wie sie sich stritten und singe

!" „Ein deutscher Ritter bin ich!" Er weins Stimme ist nicht allzu fest. „Ich bin Sänger obendrein! Gebt Durchzug!" „Wohin des Wegs?" „An den Hof des Königs Heinrich!" „Dann bin ich Euer Freund! Sind das Eure Mannen, die vier?" „Nein, es sind Landsknechte der Her zogin von Guyenne. Geleit sind sie." „Guyenne ist ein guter Name. Wir Burgunder ehren ihn. Ich selbst bin Egon Billingen — und Euer Name?" „Ritter Erwein Kuenring." Villingen rettet näher. „Wo wollt Ihr in dieser verdammten Rabennacht

!" Dann wird rotscheinende Glut im Tor weg, der mächtig war und lang. Knechte laufen zu den Rossen. „Sorgt für die Guyenner Reiter, Marlin! Ordentlich! Ihr, Ritter, wollt mir folgen!"

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Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 4
unter Erweins Fahne. Ein paar Tage später packt er den Wido Offen burg am Ärmel und hält ihn fest: „Ihr werdet in ein paar Tagen Ritter sein, Wido, wollt mir ein Freund sein! Ich will mir ein Beispiel nehmen an Euch, denn ich will kein solcher Schwächling sein und so ein Weiberjäger wie der Erwein." Da sah ihn der Wido von Offenburg von oben bis unten an und sagte bündig: «Vor allem anderen müßt Ihr mehr essen! Wenn einer nicht einhaut, kann er nicht aushauen!" Da atz der gute Brunne in seiner er standenen

. Als Ihr mit den beiden Rittern mein Haus ver lassen, war sie ganz ausgewechselt. Ach, Herr, mir ahnte Schlimmes. Der Ritter Erwein von Kuenring hat mit vielen Schwü ren sie betört. Nimmer half es, datz ich sie beschwor, es nicht zu glauben, da nimmer mehr ein Ritter aus adeligem Geschlecht ein einfach Mägdelein heimführen wird als sein Eheweib. Er hals gesagt, lächelte sie, und dabei blieb sie. Aber alle Tage war sie stiller und bleicher und alle Tage begrub sie heimlich ein Stücklein Hoffnung. Ich sah sie welken

— Herr, verzeiht mir — da packte mich der Zorn und ich forschte nach und fand, datz er viele so belogen und datz man ihn kennt als einen, der — doch, Herr, ich will nichts sagen. Sie erfuhr alles, geschwätzige Zungen trugen es ihr hämisch zu mit losen Reden, wie vergiftete Pfeile. Sie brach zusammen, Herr! — Mein Kind, mem Stolz und Freude, meines Lebens Wert und Inhalt ist nicht mehr bei uns. Im Kloster rst ste, aber sie hat einen Auf trag und einen Wunsch, wie Sterbende ha ben an den Ritter

. Am Vorabend vor Fronleichnam wird sie hinter dem Gttter stehen und zwei Schwestern mit brennenden Kerzen und einem Kruzifix werden neben ihr sem, und so wird sie den Ritter erwar ten. So will sie ihn noch einmal sehen, und wenn er m dieser armen abgezehrten Novi zin, mrt den Augen, die wie Kerzen in ihrem weißen Gesicht stehen, die rosige, blühende, jauchzende. Matthilde Witte wiedererkennt, will ich nicht mehr Berthold Witte heißen und will ihm vergeben. Sie aber verlM er soll vor ihr und dem Bild

grell und gewaltig Tullia hatte den Kopf zurückgeworfen 1® während sie lachte — lachte —, stand eO Tränenperle unter ihren Wimpern. 1 Starkhand sah es und es überlief ihn ^ so eine schillernde Perle war auch a' Mathilde Wittes Wange gewesen und P im Morgenschein so seltsam geglänzt. „Verzeiht. Frau Landgräfm , Tullia noch immer, „Ich habe E . Schlotzkater in mein Zimmer einM / ich fürchte, er spielt mit meinen Era , äpfeln, wie Eure Ritter mit FrauenherZ - Dann sprang sie auf und flog weiße Wolke

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Pagina 2 di 4
Data: 21.01.1933
Descrizione fisica: 4
der Fis-Gäste veran staltet, dessen Arrangement ein Sonder komitee des Verkehrsvereines übernommen hat. Näheres berichten wir in nächster Folge. * Christfest beim Fr.iedberger Ritter- bund. Altem Brauche gemäß feierte auch heuer der Friedberger Ritterbund am Vor abend von Heilige 3 Könige sein schlichtes Weihnachtsfest. In der von Weihrauch- und Tannenduft erfüllten Burgstube konnte der Großmeister des Bundes außer seinen eige nen Recken eine große Anzahl von Gästen aus Innsbruck und Hall begrüßen

verfaßt worden waren. So manches Herz der Anwesenden wurde loren — Name und Ehre, und es gibt kei ne Ritter mehr." Starkhand winkt matt: „Gib mir dein Schwert!" Dietrich gehorcht und Starkhand lehnt das Verstoßene an seine Knie. — * * * Im Hof der Fuchsburg hält ein schnaubender Gaul. „Wido!" Oben schlägt ein Fenster. „Du bists, Ulrich." Zwei Minuten später weiß er es. „Wir müssen zum Kaiser, Wido. Er ist heute morgens von Worms abgeritten, auf der Straße nach Köln. Bei der Burg Staufeneck

nicht, mein kaiserlicher Herr, ein treueres Herz schlägt Euch nimmer. Er hat den Sänger Kuenring aufgenommen, der leichtfertig, aber ganz in Unwissenheit an des Königs Hoflager kam. . ." Der Kaiser hört. Dann fährt er im Sattel herum. „Ritter Kolnitz, Graf Hom burg — ihr reitet mit dem. Ihr bringt dem Landgrafen von Tannberg. dessen Treue ich erprobt habe, meine Verzeihung und Gnade. Es ist ihm jeder Wunsch gewährt. Er darf mir nicht sterben. Dem leichtfer tigen Sänger ist in meinem Namen ein Freibrief bis zur Grenze

auszustellen. Ich kenne ihn. er soll mit dem Schrecken davon kommen!" Der Landgraf liegt im Sterben. Vor ihm die Seinen, darunter Dietrich, in ohn mächtiger. schmerzender Wut. „Ich vererbe die Landgrafschaft Tann berg mit allen Rechten dem Ritter Dietrich von Kuenring. Ich bitte den Kaiser als dadurch zu tiefst getroffen und m<mdi* liche Träne rollte dabei über ein «Sr* Antlitz. Jetzt nun sprach der VurÄ^ die Weihnachtsrede, in welcher er festgedanken säuberlich zerpflückte unb !■ wies auf die Schönheit

nach 26 Familien mit 54 Kindern und 5 stehende Personen wurden je nach und Vermögen mit 1.000 Liter M 1.600 Kilo Mehl und Brot und verM denen anderen Liebesgaben beteilt. S ’ ders reichlich war die Beteilung mit dern zu Weihnachten, wobei freilich k ganze Vorrat dahin gegeben wurde. Aui eine Menge von Möbelstücken konnte bi der Freigebigkeit guter Leute den Am gespendet werden. Die Bareinnahmeu m Ausgaben betrugen S 1.543.27. Es ii gleich die Bitte an alle edlen Besitzend letzte Gnade, den Ritter

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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1932
Descrizione fisica: 4
seine Lanze schon durch beide Ringe — immer schneller — immer schneller geht es — die Rosse fliegen. Nü stern blähen sich. Durch! Durch! Der Wido — halt! Wieder um eine Haarschärfe vor bei — vorwärts — vorwärts! Dritte Runde! Fünf Rosse jagen nur mehr. Auf dem Altan flüstert Tullia: „Wo ist Ritter Erwein hin — Base Berta?" „Ich weiß nicht. Ach seht, mein Ge mahl! Durch drei Ringe! Wie er das kann!" aus Wien in Hall aufgegriffen und dem Bezirksgerichte eingeliefert, weil er von Graz aus gesucht

nach modernen Mustern. Dabei ist ganz besonders erfreu lich, daß die Mitglieder selbst die ganze Arbeit in ihren freien Stunden geleistet Ha ben. Mit Spannung sieht man dem Resul tat dieses opferwilligen Zusammenarbeitens entgegen. Nur der Vorhang ist noch geblie ben, da die Mittel zur Ersetzung desselben durch einen neuen noch nicht reichen. Als erstes Stück auf der neuen Bühne wird ein schönes, altes Ausstattungsstück aus der Ro kokozeit gegeben, „Der Segen der Mutter" „Wo ist Ritter Erwein?" „Ich weiß

nicht, Tullia! Seht den Landgrafen! Ja, Starkhand ging in mei nes Mannes Schule — und jetzt der Tutilo — schaut, was er für ein scharfes Auge hat, der Alte, wie er zielt!" „Was geht mich der Alte an? Wo ist denn der Ritter Erwein?" „Hier bin ich!" Hart hinter Tullia klingt es. „Das ist ja dumm, wie ein Krei sel da herumzufahren! Ich Hab' es satt! Schau lieber zu und bin bei Euch, Fürstin!" Sie lächelt froh und doch ein wenig spöttisch: „Aber schön ists doch!" Starkhand ruft: „Aus!" Sein Blick fliegt

zum Altan hinauf. Hart hat das geklungen. Die Rosse fühlen die Zügel — Trab — Schritt. Laut ruft der Landgraf: „Vom Wett spiel zu fliehen, galt schon bei den Griechen als Unehr, Ritter Erwein — bei uns nicht minder!" Es ist eine Stille und Erwein wird rot und taucht ins Dunkel des Zim mers zurück. Dietrich Kuenring aber hat einen jähen Zorn. Auf steigendem Roß drängt er Starkhand zu: „Schont mein Geschlecht, Herr Landgraf! Ist einer zu wenig — ich bin für zwei!" Da beißt sich Starkhand die Lippen

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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1932
Descrizione fisica: 4
mir aber das überaus sympathische ?-ir n nnn Frl. Ilse Erl und die ausgezeich- Äbaratterleistung von Pepi Marik. Es n {2! in lachen. Trotzdem möchten wir die gern lachen, raten, datz sie leise ff' ünd mit Rücksicht auf die anderen "E "auf die Schauspieler so lachen, datz 5 At-llmg nicht gestört wird. Jnsbe- sollen und müssen laute Bemer kt n unterbleiben. Denn die Erl-Bühne Bauerntheater, in dem man Ritter- ^ aufführt, wo die Zuschauer mitwirten £ Gewöhnlich lesen zwar jene, die SU'tun

. Wir empfehlen die Ve- Wgung nicht nur den Fremden, sondern Mch den Einheimischen, denn dieses stille Hversenken in die Werke der Kunst ist ein - Schauen in die Seele der Künstler damit in den Geist unserer Zeit. * Das FutzbaN-Spiel am letzten Sonn- Mischen FC. Hall und Innsbrucker mr ein richtiges Revanchespiel. Wäh ler Gaugraf von Jobst, der Herzog f 11 Thüringen und auch der Ritter von Eisen haben Boten empfangen von ih- ? Mrgen und den Ihren und des Turn en Ehefrau hat ihm schreiben lassen

zu sich. Das will ich dir nie vergessen, . Tutilo, benslang nicht." Und er drückt die Hand es Getreuen und sinkt dann schwermatt nd selig im Herzen zurück. Da nimmt der Iochenstein den Waf- mmeister mit sich. „Komm, Tutilo, mutzt dich ausruhen, >mm ins Zelt nebenan." „Brauch nicht viel Ruh, Junker! Aber las feh ich, Gotts Not! Ihr seid zum Rit- x geschlagen und ich —" Er schlägt sich vor die Stirn. „Das hätt ich doch gleich sehen müssen! verzeiht mir, Ritter!" , „Macht nichts, Tutilo! So em Ritter- hlag im Feld

ist eine schnelle Sach, >mmt, eh mans denkt, man siehts Nicht gleich von der Nase ab. Komm nur mit, jetzt müßt Ihr Euch wirklich stärken." Als sie im Zelt waren und der schwere italienische Wein dem Akten wie Ol ins Feuer ins Blut rann, da fragt der Iochen stein: „Hab ich Euren Blick vorhin recht ge deutet, so ists nit wahr, datz sie Euch ge sendet hat, die Landgräfin!" „Das ist auch nit wahr, Herr Ritter. Deswegen bin ich ja kommen, weil fies nit halt' vermelden lassen wollen, so, als wärs gar nit sein Fleisch

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Pagina 2 di 4
Data: 12.11.1932
Descrizione fisica: 4
van 4 bis 5 Uhr abends. Die Kinder höherer Schulklassen erhalten dabei von einem Lehrer Anleitung zur richtigen Ausarbeitung ihrer Aufgaben. *■ Verkehrsunfall. Am 12. November gegen 7 Uhr abends fuhr das Personenauto des Bahnhofrestaurateurs Ritter aus Kirch bichl, das vom Chauffeur Hermann Egger gelenkt wurde, von Hall gegen Volders. Am Remmelrain überfuhr das Auto zwei Wehrsteine und man kann von Glück spre chen. daß die 4 Insassen und der Lenker dabei heil davonkamen. Der Wagen wurde so stark

einstürzen, so wie es in der Bibel irgendwo heißt, von einer, ich weiß nicht welcher —" sagte Dietrich zu Starkhand. „Jericho." „Ja! — Es ist zum Verrücktwerden. Die Rosse fressen den sultanischen Hafer, bis sie den Teufel im Leib haben. Es sind doch unsere Feinde, was paktieren wir mit ihnen. Drauf! Und Jerusalem ist unser!" „Ritter! — Es ist des Kaisers Wille." „In Ehren mit diesem Willen, es hat ein deutscher Ritter, wie Ihr wißt, immer das Maul offen. Ich muß sagen, was ich denke! Verzeiht

sein! Mir ist so ein Kreuzzug von Herzen zuwider, ich wollt, wir wären daheim auf Tannberg." „Mir auch, Ritter Dietrich, aber ich glaube, daß wir noch genug Arbeit bekom men. Es schwant mir so!" „Das möcht wahr werden", murrte Dietrich. „Du!" sagte Brunne und drängte sein Roß an das Widos. „Was hat er denn mit dem Fremden?" „Mit wem?" „Mit dem Iussuf." „Wer?" „Nun. der Landgraf." „Ach so!" Wido lachte. „Bist du eifer süchtig?" „Nein, aber ich frag nur — er bat doch uns." Wieder lachte Wido

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Pagina 3 di 6
Data: 10.12.1932
Descrizione fisica: 6
und Me das unbedeckte Haupt. Dann sind sie Summen. „Der Kaiser hat uns vergessen — wa- >chen wir noch hier herum und lassen S E schiefen Blicken ansehen? Ein Jude m es gebracht — die sizilianischen Unter* M!iud vom Papst des Treueides ent- Ä en ~~ in Agutien schlägt sich der Kaiser z £ en päpstlichen Schlüsselsoldaten Herum, c Hermann von Salza spielt den Vermitt- Jwir sollen uns hier das Mark aus J 1 Knochen brennen lassen von dieser Re - u n b—" können nicht fort ohne Kaisers Ritter Dietrich." "schickt Boten

und ist in ihrem weitzen Gewand wie ein ruhevoller Tag — so licht — so leuchtend aus sich selbst. Starkhand hat Augen, über die schwere Lider sinken, er wagt sie nicht zu he ben. Er ist bereits müde vom Kampf. Er hat noch keinen Boten gesandt an den Kai ser und denkt doch immer — Tannberg — Tannberg — Klio — Da läuft es den Gartenweg her., — „Einer der Meinen!" Starkhand springt auf. — „Du bist atemlos — erschöpft — was bringst du? Von wem?" „ „Herr, der Ritter Ulrich Brunne läßt Euch sagen: Es brechen Horden

ins Gebiet der Küste — sie rauben das Vieh und tö- ten die Menschen. Sie sind furchtbar, Herr — sind wie der Blitz da und fort. — Dre Dörfer stehen schon leer, die Leute flüch- ten und überrennen das nächste Dorf. Die Assassinen sind es — so nennen sie sich. Der Ritter bittet um Befehl." Starkhand wendet sich und sagt: „Da wird der Dietrich Kuenring sich freuen, und die anderen. — Aber was ist Euch, Vater Andronikus?" ^ . Andronikus winkt mit der Hand: „Nichts — nichts — entfernt den Boten. Dann fassen

oder hin, du trägst die Verantwortung für die Deinen., Der Gefechtssitte des Feinbes mutz sich die eigene anpassen. Du hast keine deutschen Ritter zum Gegner, sondern halbwilde, wildfana tische freie Räuber. Meist schwärmen sie aus in Abteilungen und wählen die Stra- tzen, der Schnelligkeit wegen. Dort an'der Küste geht es. Hinterhalt und von zwei Seiten fassen! Es kommt sonst keiner von euch lebend zurück — das steht nicht dafür." Starkhand schüttelt den Kopf. „Folge mir! Es steht nicht dafür — und macht

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Pagina 4 di 4
Data: 18.10.1930
Descrizione fisica: 4
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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 28.06.1930
Descrizione fisica: 4
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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1932
Descrizione fisica: 4
- und . . ." Er konnte nicht weiter reden. Da zitterten die Hände, die großen rach ihm hin. „Komm! Komm! Landgraf, teh nicht auf der Schwelle, tritt ein! Was nein ist, ist dein! Wer ist noch mit dir? „Nur mein Waffenträger, der -^un- er Wolf von Burghausen. Meine Ritter laben ihre Befehle — sie besetzen Antro- hia, Jericho, Sidon und einzelne Orte mt Küstenland. Der Kaiser hat sich heute norgens eingeschifft nach Sizilien — Her- nann von Salza ist noch hier, sie überneh- nen die Verwaltung, die Ordensritter o ists

, so standen wir, des Kaisers Getreue, um ihn. da nahm er die Krone, ohne Priester und Segen und Ze remonie, und tat sie sich auf. Ein paar scheue Beter schwankten um die dunklen Säulen — kein Ruf — kein Laut. Wie der Kaiser die Stufen der Grabeskirche hinab schritt auf den Platz draußen — war er leer. Einer meiner Ritter stieg auf den Turm, hieb mit seinem Schwert die Glok- kenstränge durch. Ich konnte es nicht hin dern." „Recht hat er getan! Wie heißt der Wackere?" „Es ist der Dietrich Kuenring gewe sen

Einzug wie ein wildes Tier am Gemüt. Er war still und nur wenn er allein war, fluchte er über das Land und über die ganze Kreuzfahrt und den Papst und die Christen in Jerusalem — über die Hitze und die Weiber, die dem schwarzen Ritter nachschlichen, und über das ganze ta tenlose Leben, das ihn nicht freüte. Starkhand war zu einem neuen Sein erwacht, ohne es zu wissen. Er sah Klio an, nicht mit den Augen, mit denen er sonst das Weib gesehen, nein, anders, ganz an ders. Sie war schlank und schön

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