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Data: 11.04.1931
Descrizione fisica: 4
: Vor allem hat es mir gewaltig imponiert, daß nur religiöse Märsche gespielt wurden, wie es ja für eine Sakra mentsprozession eigentlich selbstverständlich ist. Bei kirchlich-festlichen Gelegenheiten möchte die religiös eingestellte Bevölkerung auch religiöse Lieder und Musik hören. Dieses Ziel ist nun mit den vortrefflich für Harmoniemusik bearbeiteten Märschen er reicht. Allerdings sind diese Prozessions- märsche auch von dem ausgezeichneten Ka pellmeister Josef Frank in einer Weise harmoniert, die ganz der Besetzung

. Man schreibt uns: Bei meinem Emausgang hatte ich Gelegenheit, am Ostermontag gegen 2 Uhr gegen Absam zu wandern und wurde von Glockenanschlag und Böllern begrüßt. Am „Berg Jsel" gesehene Schützenfahnen, rie sige Prozessionsfahnen tauchten aus dem von Stationen umrahmten Bognerweg auf und die Klänge der von Kapellmeister Jo. sef Frank harmonisierten Absamer Prozes sionsmärsche versetzten mich iu eine weihe volle Stimmung. Das kleine glückliche Ab sam, aufgebaut auf einer Moräne uralter Zeit, bestellt

. „Ständchen" sagt der Volksmund. Kapell meister Fintl sen. verstand es mit einem glänzend erprobten „Ehre Gottes!" (1. Folge der Absamer Prozessions-Märsche von I. Frank) die Feier einzuleiten, ging dann kunstgerecht in die Ouvertüre „Feo- dora" von Tschaikovsky über, während dessen zahlreiche Vertreter der katholischen Bewegung dem wackeren Seelsorger gratu lierten. Kapellmeister Fintl schien hier mit gefühlt zu haben, als sein Taktstock die „Waldandacht" dirigierte. Es war in der lauschigen Abendstille

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