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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 384 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
musste Herzog Friedrich der Frau Ursula von Starkenberg nicht weniger als 2000 fl. sür jene Kleinodien ersetzen, welche ihr bei der Einnahme des Schlosses „wider Treu und Glauben' genommen worden waren. Alle Räumlichkeiten wurden in wilder Hast durchstöbert. Der Büchsenmeister, oder Kanonier des Herzogs kümmerte sich vor allem um den Keller, in welchem sich mehr denn 12 Fuder Wein befanden, den die Söldlinge kaum als ein noli ms tkìnZei'6 betrachtet haben dürften. Nach der Übergabe des Schlosses legte

der Burggraf 19 seiner Gesellen hinein. Die Burghut übergab Herzog Friedrich dem Büchsen meister Christoph, welcher bei der Belagerung desselben sich hervor- gethan hatte. Mit dem Richteramt betraute er Heinrich Nater. Bald nachher fiel auch das Schloss Starkenberg. Nun befanden sich alle Schlösser der Starkenberger mit Aus nahme von Greifenstein in der Gewalt des Herzogs Friedrich mit der leeren Tasche. Aber auch die als unbezwingbar geltende Feste Greifenstein fiel nach verzweiflungsvoller, mit Mord

und Brand im Burggrafenamte begleiteter Gegenwehr am 6. Dezember 1426 nach zweijähriger Belagerung in die Hände des unbeugsamen Herzogs. Der Fall von Scherma und Greifenstein besiegelte die Vernichtung des Hauses Starkenberg und die gebrochene Macht des Tiroler Adels beugte sich von da an unter das Scepter des Landesherrn. I. Das Schloss unter Herzog Friedrich und Erzherzog SigmnnS. Pfleger Christoph. Pfleger (Herwig von Rottenstein. Wilhelm von Starkenberg. Nach dem Falle des Schlosses Schenna

erschienen die Gerichts- lente von Schenna vor Herzog Friedrich und baten ihn um Bestäti gung aller ihrer Rechte, wie sie selbe unter Petermann von Schenna, ehe noch die Feste gebaut war, und auch noch unter Hans und Sig-

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Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DSG_2/DSG_2_383_object_3893394.png
Pagina 383 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
treten. Zu mehrerer Sicherheit soll der Thurm im Schlosse sofort dem Petermann von Liebenberg übergeben werden und dieser darin Zu verbleiben haben, bis der Ausgleich der Starkenberger mit Herzog Friedrich zu Stande gekommen sein würde. Ferner verlangt der Vertrag, dass Ursula von Starkenberg bei dem Eide, den sie ge schworen, Alles, was der Starkenberger Eigenthum ist, im Schlosse belasse, namentlich Kleinodien, Silbergeschirr, Briese, Urbarbücher und Register, Wein, Korn, Fleisch, Waffen

, Peter von Liebenberg und Joachim von Montani; von Starkenberg'scher Seite: Ursula, Gattin des Ulrich von Starkenberg, eheliche Tochter des Hans Truchsess von Waldburg, Jörg von Schwangau, Jörg Klammer, Kaspar Auer und Fritz Hagen. Die Urkunde wurde besiegelt von Frau Ursula von Starkenberg und Petermann von Liebenberg. Die vier Wochen vergingen, ohne dass, wie wol vorauszusehen war, zwischen Herzog Friedrich und den Starkenbergern eine Eini gung zu Stande gekommen wäre. Wol hätte sich der Herzog

mit Wilhelm von Starkenberg ausgesöhnt, allein dieser wollte in echt ritterlicher Gesinnung mit seinem Bruder stehen und fallen. Als daher Herzog Friedrich Zu ihm sagte: „Wilhelm, dein Bruder hat uns nicht verdient, dass wir ihm etwas wiedergeben, aber wir wollen eines thun und wollen gleich die Habe mit dir theilen und wir meinen, wir haben damit genug gethan', antwortete nach kurzer Überlegung Wilhelm von Starkenberg: „Ich will das nicht thun; was meines Bruders Ding ist, das soll mein Ding sein und ich will

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