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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Pagina 281 di 966
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 954 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
ID interno: 553578
und alle thunlichen Maßregeln zu veranlassen, die dein Lande wieder zum ehemaligen Wolstande verhelfen könnten. Bezüglich Ausfindigmachung neuer Fonds und Hebung des Credits erwarte er nur ihre Vorschläge. Die Erfüllung einer der gemachten Versprechungen erfolgte schon in den nächsten Tagen, denn am 9. Februar kam zwischen Frankreich und dem Kaiser der Friede von Luneville zu Stande. Darin mußte Franz II. die in Campo Formio eingegangenen Bedingungen annehmen und den Thalweg des Rheins und der Etsch als Gränzen

Frankreichs anerkennen. Sonnt wurden Belgien und das linke Rhein ufer an Frankreich abgetreten, Mailand und Mantua sielen an die cisalpinische Republik. Diese ward aber jetzt in eine italienische Re publik umgewandelt und Bonaparte zu deren Präsidenten erwählt. Oesterreich behielt Venedig und das Gebiet bis an die Etsch. Istrien und Dallnatien mit Cattaro. Wie der Kaiser aus die Lombardei, so mußten die ihm verwandten Herzoge von Toscana und Modena aus ihre Länder verzichten und dafür erhielt letzterer

den österreichischen Breisgau, ersterer aber sollte durch eine noch zu bestimmende Provinz Deutschlands entschädigt werden. Dasselbe war mit allen deutschen Fürsten der Fall , die durch die Abtretungen an Frankreich Verluste erlitten hatten; alle sollten hiefür von einer außerordentlichen Reichs deputation durch die Reichsstädte und die Besitzungen der geistlichen Fürsten entschädigt werden. Diese Entschädigungsart fand zwar auf dem Reichstage zu Regensburg bei vielen Reichsfürften heftigen Wider spruch, aber Hie

Mehrzahl erklärte sich schließlich doch für dieselbe und Frankreich schloß mit Rußland eine Convention, über den Ent schädigungsplan. So konnte die außerordentliche Reichsdeputation im August 1802 ihre Thätigkeit beginnen. Inzwischen waren die Tiroler Deputirten lange schon heimgekehrt und hatten ihre Landsleute durch die Friedensbotschaft, sowie durch die tröstlichen Versicherungen des Kaisers erfreut. Franz hatte für l§*

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Pagina 346 di 966
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 954 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
ID interno: 553578
bezüglichen Urkunden. Geschäfte der österreichischen Commiffäre. Betrachtungen. Die Friedensschlüsse von Luneville und Amiens hielten Napoleon nicht ab, seine auf Frankreichs Machtvergrößerung gerichteten Be strebungen fortzusetzen und neue Ueb ergriffe zu begehen. Noch im September 1802 vollzog er die bereits früher beschlossene Ber einigung Piemonts mit Frankreich; um dieselbe Zeit wurden Genua und Lucca durch Verfassungs-Aenderungen unter französische Gewalt gebracht. Im Februar 1803 erhielt

die Schweiz durch die sogen. Mediationsacte eine neue Verfassung und im September desselben Jahres mußte sie einen Allianzvertrag mit Frankreich schließen, der sie gewissermaßen unter Frankreichs Schutz stellte. Eine roha- listische Verschwörung in Paris veranlaßte Napoleon, den jungen Herzog Ludwig Heinrich von Enghien, den er der Mitschuld zieh, aus deutschem Reichsgebiete durch französische Dragoner aufgreifen und wider alles Recht im Schloßgraben von Vincennes erschießen zu lassen. Das thaï

die erbliche Krone von Italien antragen und schon am 26. Mai setzte er sich dieselbe zu Mailand eigenhändig unter großen Feierlichkeiten auf's Haupt. Im Juni ernannte er seinen Stiefsohn Eugene Beauharnais zum Vicekönig von Italien und seinen Schwager Bacchiochi zum erblichen Lehensfürsten von Lucca, dann- hob er die republikanische Verfassung Genua's auf und vereinigte es umnittelbar mit Frankreich. Dasselbe that er im Juli mit Parma, Piacenza und Guastalla. Bei dieser Haltung Napoleons konnte der Friede

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Pagina 235 di 966
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 954 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
ID interno: 553578
Stadt Rom, beraubten Päbst Pius VI. feiner Herrschaft, errichteten die römische Republik, plünderten Kirchen und Paläste, schleppten die öffentlichen Kunstwerke nach Paris und führten schließlich das Ober haupt der kathol. Welt, den ehrwürdigen, achtzigjährigen Greis unter harter Behandlung ins Exil nach Frankreich; die französische Diplo matie stürzte die aristokratische Verfassung Genua's und stellte es als ligurische Republik unter Frankreichs Einfluß; die französischen Diplomaten

Widerstand mußten auch die katholischen Urkantone an: Vierwaldstädtersee dem Beschlüsse der übrigen beitreten. Genf wurde mit Frankreich vereinigt. An die Republik Graubünden ergieng die Aufforderung zum Anschluß an die helvetische Republik. Bei dieser Haltung der französischen Regierung hielt es Oester reich für gut, nach dem Frieden: von Compo Formio nicht bloß nicht abzurüsten, sondern vielmehr die Rüstungen fortzusetzen und mit der innern Organisation und zweckmäßigen Verbesserungen des Heerwesens

. Die Expedition des Feldherrn Napoleon Bonaparte gegen Aegypten erregte in England ungemeffene Besorgnisse und vermochte es zu verdoppelten Anstrengungen in dem Kampfe gegen Frankreich, den es bisher allein ohne Unterlaß geführt hatte; diese Unternehmung der Republik hatte die Kriegserklärung der Türkei zur unmittelbaren Folge. Kaiser Paul von Rußland, der als Großmeister des Malteser ordens durch die Einnahme Malta's seitens der Franzosen sich ver-

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Categoria:
Storia
Anno:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Pagina 10 di 966
Autore: Egger, Josef / von Josef Egger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 954 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte
Segnatura: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
ID interno: 553578
von dem man es am wenigsten sich versah. Dieser fiel, als Maria Theresia seine Ansprüche auf die schlesischen Herzogthümer Jägern- dorf, Liegnitz, Brieg und Wohlan nicht anerkannte, noch im Decem- ber 1740 in die wehrlose Provinz ein, eroberte sie größtentheils ohne Schwertstreich und wußte sich durch die siegreiche Schlacht bei Mol witz (10. April 1741) in deren Besitze zu behaupten.' Während -dieses ersten schlesischen Krieges traten auch Baiern, Spanien, . Sachsen und Frankreich

ihre Ansprüche dnrchzusetzen, so suchten sie Frankreichs Unter stützung und schlossen am 18. Mai 1741 nnt ihm das geheime Bünd- niß zu Rhmphenburg, bem auch Sachsen am 19. September beitrat. Frankreich gab sich den Schein, die Rechte aller zu vertheidigen, in der That war es ihm aber darmn zu thun, seinen alten Rivalen, das Haus Habsburg, von seiner bisherigen Höhe tief herabzustürzen. Daher entwarf das französische Cabinet den Plan einer förmlichen Theilung Oesterreichs. Böhmen, Oesterreich ob der Enns

, Tirol und Breisgau sollten an Baiern fallen, der Kurfürst von Sachsen sollte Mähren und Oberschlesien mit dem königlichen Titel erhalten, Niederschlesien sollte an Preußen, die Lombardei an Spanien kommen. Für sich forderte Frankreich nur die spanischen Niederlande; Maria Theresia wollte man Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Krain und Ungarn lassen. Die Kaiserwürde war Baiern zngedacht. Am 1. Rov. 1741 trat auch Friedrich II. von Preußen dieser großartigen Coali- tion gegen Oesterreich

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