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847 von Oesterreich und dem Könige von Baiern zu Stande kam, den höchsten Jubel erzeugte. Denn durch dieselbe trat Baiern außer dem Fürstenthume Salzburg und Vorarlberg auch Tirol an Oesterreich ab und zwar ganz so, wie dasselbe mit der Krone von Baiern ver einigt worden ist, doch mit Ausnahme des Amtes Bits. König Max Josef leistete durch das Patent vom 19. Juni auf Tirol und die andern Länder Verzicht und Kaiser Franz ergriff durch den feierlichen Act vom 26. von Tirol Besitz

. Bei dieser Gelegenheit hielt v. Rosch- mann, der eben von einem Besuchchchm kais. Hoflager zu München zurückgekehrt war, eine Rede, worin er besonders betonte, daß die Tiroler aus der Hand der Vorsehung, welche die Waffen des Kaisers und der Verbündeten segnete, und durch geheiligte Tractate in das Haus Oesterreich zurückkehre. Bald darauf, am 4. August, wurde er mit der Würde eines wirklichen Hofrathes und Einrichtungscommissärs von Tirol und Vorarlberg ausgezeichnet. Um dieselbe Zeit kam der Justizcommissär

und dieser befürwortete sie nicht bloß in seinem Einbegleitungsschreiben an den Polizeipräsidenten Freiherrn v. Hager, sondern legte auch noch ausführliche „Bemerkungen über die ehemalige Verfassung von Tirol" bei und begann so mit seinen Freunden in Bozen, wenn nicht schon obige Conferenz ihr Werk ge wesen, die Reihe der zahlreichen Schritte und Bemühungen zur Wie dererlangung der ihnen so günstigen alten Constitution Tirols. Die

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in Geld und 25.000 Recruten. Durch die Uebergriffe der Franzosen in der Schweiz unmittelbar bedroht, verlegte Oesterreich immer größere Truppenmassen nach Tirol und Vorarlberg, und traf noch im Oct. 1798 eine Übereinkunft mit Graubünden, wornach auch dieses von österr. Truppen unter General Auffenberg besetzt werden durfte. Tirol mußte jetzt ebenfalls rüsten und die vier Zuzüge nach dem beim letzten Eongreffe entworfenen Provifionalplan in Bereitschaft richten. Die Verordnung vom 6. Rov. 1798 trug

wurde in Tirol, wenigstens in den Gränzge- richten, wahrend der ersten Monate des I. 1799 schon eifrig gerüstet. Bei Beginn der Feindseligkeiten (6. März 1799) war daS österr. Heer folgendermaßen vertheilt. Erzherzog Karl stand mit 78.000 Mann am Lech, Hohe mit 26.000 Mann in Vorarlberg und Grau bünden, Bellegarde mit 47.000 Mann im Innthals und Südtirol, Kray mit 75.000 Mann in Italien an der Etsch. Hotze's Corps, als Theil der Armee des Erzherzogs Karl, hatte den Auftrag, .ganz besonders Bregenz

den Gränzge- richten auf, die Mannschaften in Rollen zu bringen und in Com pagnien von Landesschützen und LandeSvertheidigern zu organisiren. Am 14. Dec. stellte der damals in Tirol commandirende F.-M.-L. Graf v. Spork an die Stände das Ersuchen, schnellstens 44 Comp, nwbil zu machen. Hievon sollten 36 Comp, zur Vertheidigung der Landesgränzen vom Gardasee bis Täufers im Vintschgau, die übrigen acht zur Vertheidi gung der Gränzstrecke von Nauders bis Ehrenberg verwendet werden. Infolge dieses Ersuchens

zu beachten. Im Anschlüsse an ihn hielt F.-M.-L. Auffenberg mit 3 Bataillonen und 1 Escadron Graubünden besetzt. Hinter ihm stand in Tirol Bellegarde's Armee und zwar im Engadin 2 Bat. 1 Escd., von Bozen bis ins Münsterthal 3 Bat. und 3% Escd., auf dem Rons- und Sulzberge 3 Bat. und Escd., im südl. Tirol 10 Bat. und 2 Escd., in Landeck 1 Bat., in Innsbruck 1 Bataillon, zwischen St. Johann und Rattenberg 14 und im An-

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wollte er sich bald in Vorarlberg behaupten und bald faßte er den Plan, entweder sich, dem Erzherzog anzuschließen oder sich durch Schwaben durchzuschlagen, wenn der Anschluß schon verspätet wäre. Aus der Zusammenkunft mit Rohan am 11. November entschloß er sich zwar für den Marsch nach Tirol, doch eine Kette von Mißverständnissen verhinderte die Ausführung dieses heilsamen, in der letzten Nettungöstunde noch ge faßten Beschlusses. Jellachich gab nun jede Hoffnung, die Vereinigung auszuführen, gänzlich

5 ). So waren am Beginne der vierten Novemberwoche die letzten Truppen des österreichischen Corps aus Tirol und Vorarlberg abge zogen und beide Kronländer ganz, in den Händen der Franzosen. Ohne alle militärische Unterstützung und vom Erzherzog wiederholt zur Ruhe ermahnt, konnten die Tiroler nicht wagen, gegen dieselben feindlich auszutreten. Das sahen die ruhigdenkenden Männer wol

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Marsche über Reute und den Arlberg waren 15 Bat. und 5 Escd. Die Heeresabtheilungen in Tirol und Vorarlberg sollten noch durch die Landesvertheidigungscompagnien verstärkt werden. Mit dieser öfterr. und der englischen Armee sollten sich die russischen Truppen zu gemeinsamem Angriffe vereinigen und gleichzeitig auch Neapel seinen Feldzug beginnen; denn die Verbündeten hatten den Plan, die Fran zosen durch ein russisch-österr. Heer unter Suwarow und Melas aus Italien, durch ein russisch

M.) zwischen dem Bodensee und dem Wallstättersee, die italienische Armee unter Scherer (50.000 M.) in Oberitalien und endlich eine Armee unter Marschall Macdonald gegen Neapel ! ). Die Franzosen begannen ihre Operationen anfangs März am Oberrhein. Am ersten März 1799 setzte Jourdan von Straß burg über die Brücke bei Kehl auf das rechte Rheinufer, und gleich zeitig führte Massena seine Armee aus dem Innern der Schweiz gegen Vorarlberg und Tirol. Dieser stand schon am 6. dem österr. General Auffenberg bei Atzmoos

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— 349 — den Knappen von Schwaz. Da aber die Vertheidignngs-Mannschaft auf einer weiten Linie zerstreut war, so beschloß der Erzherzog bald, Vorarlberg preiszugeben, und ertheilte daher am 26. October dem Feldmarschalllieutenant Ordre, mit allen: Militär und allen Vorräthen unverzüglich sich nach Landeck zurückzu ziehen, aber den Arlberg stark Zu besetzen und ebenso die Eingänge in das Stanzer- und Paznauner- Thal. Zur selben Zeit gab F.-M.-L. Merveld, der mit seinen: Corps den Rückzug

über den Inn antreten mußte, der Brigade Szenassh (3600 Mann) die Weisung, von Salzburg über Hallein nach dem Passe Lu eg zu ziehen und durch den Pinzgau die Verbindung mit Tirol herzustellen und zu unterhalten. Diese Brigade wurde St. Julien zugetheilt, daher schickte er ihr a:n 29. October 3 Bataillone zur Verstärkung zu, welche aber erst am 2. November nach Werfen kamen. Während der Erzherzog diese Verth eidigungs- maßregeln traf, betrachtete er die Punkte Sterzingen und Br ixen als die Dreh

- und Schlußpunkte aller seiner Anstalten. Hier gedachte er dem Feind den hartnäckigsten Widerstand entgegenzusetzen, von hier aus wollte er denselben jedesinal mit Nachdruck angreifen, so oft er sich eine Blöße gäbe. Den Plan, Tirol um jeden Preis zu vertheidigen, nmßte jedoch Erzherzog Johann bald aufgeben. Nachdem die Feinde in Deutsch land bis an den Inn vorgedruugeu waren, glaubte Erzherzog Karl auch Venetien nicht mehr halten zu können und beschloß daher, sich nach Jnnerösterreich zurückzuziehen

. Er verständigte hievon feinen Bruder in Tirol und ertheilte ihm die Weisung, ungesäumt die nötigen Anstalten zur Räumung des Landes zu treffen. Erzherzog Johann sollte die im nördlichen und westlichen Tirol vertheilten Truppen auf dem Brenner zusammenziehen und solche Vorkehrungen treffen, daß er sicher vor dem Feinde den Ausgang aus Tirol erreiche. Die Abtheilung in: südlichen Tirol erhielt die Bestimmung, sich in Trient zu sammeln, um auf den ersten Befehl durch das Thal der Brenta sich an die italienische

Hauptarniee anzuschließen. Uni dieselbe Zeit langte von den: Prinzen Rohan die Nachricht ein, daß der französische Marschall Ney von Uln: gegen den Lech sich bewege, der Marschall Augereau seine Truppen in Schwaben sammle und daß beide bestimmt seien, gegen Tirol vorzugehen. Auf diese Nach richten wiederholte der Erzherzog Johann sogleich den Befehl an F.-M.-L. Jellachich zum Rückzug nach Tirol, aber an die Räumung

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. Das Ordenswesen nahm in dieser Zeit einen ganz ungewöhnlichen Aufschwung und Bruderschaf ten und religiöse Vereine entstanden in Menge. Im Jahre 1751 zählte z. B. die Diöcese Bripen bei einer Bevölkerung von 232.113 Seelen 720 Priester und Kleriker und 1094 Ordenspersonen in 36 Klöstern. Im Jahre 1785 zählten Tirol und Vorarlberg bei einer Gesammtbevölkerung von 506.403 (!) 3071 (2986) Geistliche; das Fürstenthum Trient bei 147.364 Seelen 1538, das Fürstenthum Brixen bei 26.759 Seelen 202 Geistliche

Mit der Rückkehr trat obige Aenderung des Verhaltens ein, die weitern Reformen sind fast nur Nachschwingungen der frühem Re formbewegung?) Alle diese Reformen bekamen für Tirol so gut Geltung, als für die übrigen österreichischen Erblande und griffen hier tiefer als an derswo in die bisherigen Verhältnisse ein. Denn Tirol war seit Vollendung der Gegenreformation ein eminent katholisches Land. Die Kirche hatte hier die festesten Wurzeln geschlagen. Kaum irgendwo waren kirchliche Institutionen

und kirchliche Würden träger so angesehen und so zahlreich, wie in unserem Vaterlande. Diese Erscheinung hat nichts Auffallendes, wenn man die geschicht liche Entwickelung kennt. Sie erklärt sich aus dem mächtigen Ein- ' fluß, den die römische Curie, der Jesuitenorden und das Ordens wesen überhaupt in Tirol erlangten. Der Verkehr mit Rom gestal tete sich sehr lebhaft, tirolische Bischöfe hielten sich nicht selten daselbst auf, viele tirolische Jünglinge machten im Collegium germanicum ihre Studien, römische

Gesandte reisten oft durch Tirol. Jesuiten waren, . wie wir gehört, nicht nur die Erzieher und Berather der tirolischen Landes fürsten, sondern auch die Lehrer fast aller tirolischen Bischöfe und des meisten höhern Klerus, des gesauimten Adel- und Beamtenstandes und die niedern Stände geriethen ganz unter die Herrschaft der andern Orden und der niedern Weltgeistlichkeit. Waren in der zweiten Hälfte des 16. Jahrh. Stiftungen selten, so wurden sie im Verlaufe des 17, Jahrhuudertes ungemein zahlreich

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Regierung. G. 389. Gefch. Andreas Hofer's 1. 335. 46. Bibi, tirol. v. n. 1312 f. 23. Vr. Bibi, tirol. I). n. 1313 f. 44. Dr. Bibi, tirol D. n. 13)5 f. 68. Dr. Bibi tirol. D, ». 1244 f. 4, Dr. Zu § 10. I, Der Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich über haupt n. Tirol ittSbesond. Bon Al. Moriggl. 3 Bde. Innsbruck 1860. 61. Spanogh F. v., Geschichte des Feldzuges in Tirol und Vorarlberg 1805 (Bibi tirsl. D. m. 1061. Ms.) Ereignisse in Tirol. (Bibi, tirol. D. n. 645. Ms.) Nach richten

— 875 — Regierung. S. 383. H. I. Probst, Geschichte der Universität Jnnsbr. S. 268. 12. Libi, tirol D. II. 1313 f. 108. Ns. 13. I. Probst, Gefch. der Universität Innsbruck. Siebenter Abschnitt. I. Probst, Beiträge zur Geschichte d. Gymn. W. 54 ff. 14. Libi, tirsi. 1). N. 1313 f. 168, 52; Gravator, f. 53. 173. 178. Libi, tirol. D. n. 1314 f. 29, 82, Gravator, f. 115 P. 1. Entlassungsschrift f. 149. Bibi, tirol. D, n. 1315 Gravator. P. 1. Ford. Bibi, I. h. 6. Dr. 1§. Bibi, ’tirol. 1). n. 1313

f. 33, 77. 16, Tirol unter der baier. Regierung. 5. 80 ff. 17. Bibi. tiro!. D. n. 1313 f. 149, 163. Ns. Bibi, tirol. D. ». 747, 6. Bibi, tirsi. JD. n. 132, II. Bibi, tirol. D. n. 1314 f. 174. Ms. Ford. Bibi. I. h. 7, X. 18. Bibi tirol. v. u. 1312 f. 18, Gravator, f. 33 P. 6, f. 72. Ns. Kg. Bibi, tirol. D. n. 1312 f. 79. Ms. 26. Bibi, tirol. D. v- 1312 f. 177. Ns. Bibi, tirol. D. n. 747, 60. 21. Bibi, tirol D. n. 1313 f- 54, 87. Mb. 22. Bibi tirol D n. 1313 f. 122, f. 103. Ms. 23. Bord. Bibi. II. h. 15 n. XXVI

u. XXVII. 24. Bibi, tirol. D. n. 1314 f. 32. Ms. Bord. Bibi H. g. 15. 25. Bord. Bibi. II. g. 15 n. XXVIII. Bibi, tivol D. n. 1314 f. 115, 152, 156. 201. Ms. 26. Bibi tirol D. n. 1314 f. 206. Ms. 27. Ford. Bibi n. g. 15 n. XXIX. 28. A. Moriggl, Der Feldzug des Jahres 1805. S. 195. Bibi, tirol. 1). n. 1244 f. 7. Gravator, f. 42. Ns. 29. Bibi tirol. D. a, 1312 Gravator f. 33. Ms. 30, Bibi, tirol. D. n. 1312 f. 18, 68, 177. Ms. Bibi, tirol D, n. 1313 f. 27, 31. Bibi tirol D.'n. 747,1, 31. Bibi, tirol

D. n. 1313 f. 39. Ms. 32. Bibi, tirol I). n. 1313 f. 54, 201. 33» Bibi, tirol. D. n. 1314 Gravator, f. 115 P. 2. Ms. Bibi tirol. D. n. 1315 Gravator, f. 20 P. 2. Ms. Bibi, tirol. v. n. 1244 Gravator, f. 42. Einleitg. n. P. 2. Ms. 34. Bibi. timi. v. n. 1314 Grava tori ale f. 115. Ms. Libi, tirsi. V. a. 1315 Gravator, f. 20. Ms. Libi, tirol I). a. 1244 Gra vator. f. 42 Ms. Ford. Bibi. 1. li. 8. Ständische Vorstellung. Ms, 35. Als Belege dienen alle früher angegebenen Gravatorialien. Tirol unter der baier

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! B. tu 1243, V. Ferd. Bill. IL h. 23. Ms. Fard. Bill. 1. h. 11. Br. Zu § 9. 1, Die Belege für diese Ausführungen bieten die folgenden Quellens angaben. 2. Tirol nater der baierischen Regierung. S. 101 ff. Instanzen- Schematismus für Tirol und Vorarlberg. 1805. 3. Die Kirche des heiligen Vigilius 2, 250 ff. Sinnacher 9, 850 ff. Tirol unter der baierischen Regie rung. S. 393, 395, 396, 399. 401, 402. 404. 408, 410 u. s. f. Die ganze Haltung der Ausschüsse und Activitäten in diesen Jahren,' alle ihre Thaten

1—Bill. tirol. D. u. 747, IV. Ms. Bill, tirol. D. n. 13Ô6* ÏI. Ms. Feld; BM. ine. Zu Z 8. 1, Al. Moriggl, Einfall der Franzosen in Tirol bei Martinsbruck und Nauders im 2- 1799. Jnnsbr. 1855. P. Cölest. Stampfer, Geschichte Vinst- gaus wahrend der KiiegSjahre 1796—1801. Cl. Gf. v. Brandis, I. N. Graf v. Welsperg. (Feld. Zeitschr. 3,4.) M. R. Daublebsky v. Sterneck, Geschichtlicher Anhang. 2. llid. Bill, tiro! B. n. 1311 f. 5—80. Ferd, Bibi, 111. gl ß. z. Außer den in Nr. 1 genannten Werken

: Bill, tiro! B. n. 580. Bill, tirol, B, n. 1195. Ms. Bill, tiro! D. n. 737, I. Bill, tirol. D. n. 1243, IV, 4. U. Graf v. Brandis, Joh. Rep. Graf v. Welsprerg (Zeitschr. des Ferdinan deums. 3 F. 4. H.) S. 93 ff. — P. Cölestin Stumpfer. Gesch. Bintschgaus. 5. 117 ff. — Tiroler Almanach I. 1803 S. 49 — 58. Farà Bill. III. g. 6. Ms. — Bil! tirol. B. n. 747, I. Ms. — Bill, tiro! B. b. 1312, Gravator. Ms. — Bill, tiro! B. b. 1311 f. 146 ff. — Bill, tirol. D. n. 1351. Bill tiro! B. n. 1243

, V. 5, Cl. Gf. v. Brandis, I. R. G. y. Welsperg. (Zeiischr. des Herd. 3. F. 4 H. S. 94 ff.) P. C. Stampfer, Gesch. Ninischg. S. 122 ff. — Bill, tirol. B. b. 1311, f. 147 ff. Bill, tire»! B. n. 1243, V. Bill, tirol. B. u. 680. Ms. Fc-rd. Bibi. I. h. 11. Ferd. Bill. II. h. 23. Ms. 6. El. Graf v. Brandis, I. R- Graf v- Welsperg 104 ff. P. C. Stampfer, Gesch. Bintsch gaus. 129 ff. Tirc-ler Almanach I. 1803 S. 259—63, Bill, tiro! B. n. 1312 f. 2 ff. Br. Bill, tirai. B. B. 580. Br. Bill, tirol. B. B. 735 ; II, V. Bill, tiw

be weisen dies. 4. Bill, tirol B. ü. 1195, VIII. Ms. ^Neumann !., Recueil des Traités et Conventions 2. 25. Hanpischluß der außerordentlichen Reichsdepu- tatisN so» 25. Febr. 1803. I. V. Cämmerer. Regensburg u. Stadt am Hof 1805, Gravator. 4. P. v. I. 1802. (Bill, tiro! B. n. 1313 f. 53.) Bill, tirol. V. n. 1314 f. 27. S. Bill, tirol. B. n. 716. III. Ms. §. Ferd. Bill. I. I. 21, Ms. Bill tirol. D. n. 1314 f. 109, Ferd. Bili. I. I. 6. Ferd. Bill. II. I. 11. 7. Criminal- nnb Justizbehörden in Tirol

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werde selbst zur Unterstützung nach Tirol kommen. Am 1. Sept, kam der Commandant Aschbacher vom österr. Hostager nach Innsbruck mit der Nachricht: das Haus Oesterreich habe ohne die Corps der Erzherzoge Johann und Ferdinand und die Ungar. In surrection und österr. Landwehr eine Armee von 300.000 Mann und werde damit Tirol und Vorarlberg als die Perle seiner Staaten zu behaupten suchen, wenigstens für einen österr. Prinzen. Tagsdarauf begegneten Hofer zwei Couriere des Erzherzogs auf dem Wege nach Südtirol

— 702 — des Waffenstillstandes den Kampf mit verdoppelter Anstrengung wieder aufuehmen oder wenigstens aus friedlichem Wege Tirol wieder zu gewinnen wissen; in beiden Fallen wurde dem Kaiserstaate aber seine Aufgabe sehr erleichtert, wenn Tirol bis zum entscheidenden Moment sich frei erhielt. Darauf war daher all sein Streben gerichlet. In dieser Hoffnung wurde Hofer durch die einlaufenden Nachrichten, die theils die von ihm abgescmdten (Sourie«, theils Private brachten, immer wieder bestärkt

, die zur Beschützung des Landes aufforderten. Am 10. Sept, wurde das Gerücht verbreitet, es hätten sich 100.000 Russen bei Brünn mit der österr. Armee vereint, und am 16. erhielt Hofer eine:: Brief von seinem Freunde Leiningen, worin dieser die Hoffnung auefprach, ihn binnen vier Wochen zu sehen; am 25. hörte man gar von einem Siege des Erzh. Johann über die Franzosen und abermals von dessen Uebernahme des Commandos in Tirol. So entgegengesetzt all diese Nachrichten aber auch waren, es

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. Je weiter aber Suwarow gegen Westen vordrang, desto mehr mußte er wünschen, daß auch die in Tirol und Vorarlberg stehenden kaiserlichen Truppen vorrücken, damit sie seinen rechten Flügel decken könnten. Daher drängte er Bellegarde hiezu und bestiinmte Befehle des Hofkriegsrathes gaben diesem dieselben Weisungen. So sah sich Bellegarde genötigt, aus einen combinirtm Angriff gegen die französischen

, seine Pflicht erfüllt zu haben, das Wolgefallen und der fernere Segen des Himmels über euch und das Vaterland wird die schönste Belohnung eurer Bemühungen sein." Während die kaiserliche Armee in Tirol unthätig an den Landes granzen lagerte, trieb die italienische Armee die Franzosen noch energischer zurück, namentlich fritbem ein russisches Heer unter Su- warow (17.000 Mann) sich mit ihr vereint und dieser kühne Feld herr den Oberbefehl übernommen hatte. Sie zwang im Verlaufe des Monats April den Feind zun

: Rückzug über den Mincio und die Adda. Hiebei waren auch die in Tirol stehenden Abtheilungen der selben thätig. Am 8. April rückten gleichzeitig zwei Colonnen, die eine unter dem General Vucasfewich über Caffaro gegen Rocca d'Anfo, Bagolino und den Jdrosee, die andere unter Oberst v. Strauch vom Tonale aus über Ponte di Legno gegen Bione vor. Vucasfewich «ahm daß Fort S. Antonio und die obgenannten Orte an demselben Tage, besetzte sie und sagte dann den Feind bis Brescia. Am 18. April wurde Peschiera

von den Kaiserlichen umgeben, das am 5. Mai seine Thore öffnete. Durch die Vorrückung der italienischen Armee schwand im Süden und Südwesten für Tirol alle Gefahr und daher konnten von hier die Laudesvertheidiger nach Hause zurückkehren. Bald sollte die Gefahr auch im Westen schwinden. Suwarow er focht am 27. Apr. bei dem Dorfe Cassano einen dritten entscheiden den Sieg über die Franzosen und besetzte am 29. Mailand; hie durch zwang er Moreau, Scherer's Nachfolger, über den Po und die Apmninen zurückzugehen

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und Innsbruck unter F.-M.-L. Jellachich gesammelt wurden. Hiller's Corps (10.103 Mann) gehörte zur italienischen, Jellachich's zur deutschen Armee, während Auffenbergs und Rohans Truppen ein Jntermediär-Corps -bildeten. Nach dem Operationsplane hätte aber die gesammte Macht in Tirol und Vorarlberg auf 53.000 Mann gebracht werden sollen *). Außer den Truppen sollten zur Vertheidigung beider Länder die Milizen und schlimmsten Falles auch der Landststurm herangezogen werden. Aber mit deren Verwendbarleit stand

zu sein schien. Aber mit dem Einmärsche immer zahlreicherer Truppen massen rückten die Kriegsaussichten immer näher. Die gesammte Streitmacht war in Tirol mit Beginn des Monates September auf 65 Bataillone und 16 Escadronen, 34.100 Mann, gestiegen, wovon 23 Bataillone und 6 Escadronen bei Trient unter F.-M.-L. , Baron v. Hiller, Hl Bataillone und 4 Escadronen bei Nauders und Murns unter F.-M.-L Baron v. Auffenberg und General Prinz Victor Rohan und 21 Bataillone und 6 Escadronen bei Imst

es beim nahen Aus bruche des Krieges in Tirol noch schlimm, denn hier war ja die Landesmiliz rnehr auf dem, bloßen Papier als in der That organisirt, die festgesetzten Uebungen hatten noch gar nicht begonnen, auch waren die Stabsofstciere noch nicht gewählt und von den übrigen jene Hälfte, welche die Landschaft ernannte, ebenfalls nicht, während die k. k. Regimenter sich ihrer schlechtesten Officiere durch Abgabe an die Miliz hatten zu entledigen gesucht. Dieser unfertige Zustand

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234 — ganz Graubünden m der Feinde Gewalt und Tirol an zwei Punkten (bei Martinsbruck und S. Maria) von zwei kühnen feindlichen Gene ralen bedroht. Vorarlberg gefährdete Massen« selbst, der im Rhein- thale stand. Während dieser Kämpfe der österr. Armee mit Massena's Truppen setzten die Tiroler ihre Rüstungen eifrig fort, und es hatten sich, wie wir gesehen, die ersten Schützencompagnien auf den Grenzposten bereits eingefunden, als die Feinde vor denselben erschienen. Am 12. Marz erfloß

thaten sich einzelne Orte, wie Rattenberg und Reute, durch besondere Opferwilligkeit hervor. Mer trotz aller dieser Benn'ihungen und Maßregeln war Tirol angesichts der drohenden Gefahr noch lange nicht genug gerüstet. Man war offenbar auf einen so raschen Angriff der Feinde nicht gefaßt und. vermochte in der Eile das Versäumte nicht mehr nachzuholen. Auch fehlte es den Kriegsvorbereitungen lange an einer festen Norm. Erst die kaiserl. Landwehr-Ord nung vom 22. März gab dieselbe für die gesammte

Landesver theidigung. In dieser Defensordmmg erklärt der Kaiser, er habe in Tirol die regulären Truppen ansehnlich vermehrt, um das Land auf alle möglichen Fälle mit Zuhilfenahme seiner eigenen Bertheidigungsmittel zu schützen. Er befiehlt dann den fürstlichen Stiftern Trient und Brixen, beiden Domcapiteln und den gesammten vier Ständen das

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Tirol und in den drei Vorlanden (Vorarlberg, Schwäbisch-Oesterreich und Breisgau), sollte nach 'dem Decrete vom 25. Juli 1745 die „Oberaufsicht , auch das „Gubernio" führen und nebst der Revision der Processe in dritter Instanz die vorkommendeu publica politica und provincialia privative et immediate besorgen: seine Wirksamkeit erstreckte sich 1. auf alle die landesfürstliche Hoheit oder Hauptverfassung des Landes berührenden öffentlichen Vorfälle, 2. auf alle Provinzialsacheu; Ausschreibung

, die rückständigen Revisionsprocesse innerhalb drei Monaten zu erledigen. Der Status desselben wurde auf einen Präsidenten (Landeshauptmann Graf v. Wolkensteiu) drei Räche aus denk Herrn- und zwei aus beut Ritterstande festgesetzt, wozu noch der Präsident der Regierung und Hofkammer kani. Als das eigentliche Justiztribunal in Tirol und den Vorlanden und als Lehenshof wollte Maria Theresia nach dem Decrete vorn 3. Dec. 1746 die oberösterreichische Regierung au- Eggkr, Gesch. Tirol». Hl. Bd. 2

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Belohnung namhaft zu machen. Die große Zahl von Flüchtlingen, die nach den letzten Kämpfen am Ausgange des Jahres 1809 und im Verlause der ersten Monate des Jahres 1810 in Oesterreich Zuflucht suchten, und die schweren Opfer, welche Tirol während des ganzen Aufstandes für die Dynastie gebracht hatte, bewogen Franz I. sogar im Jahre 1810 eine eigene HofcomMission für Tirol und Vorarlberg unter dem Prä sidium des Kanzlers Grasen llgarte zu ernennen, zu deren Mitgliedern auch v. Hormahr und v. Roschmann

die Belohnungen nicht vor allen den Verdientesten zu Theil, sondern vielmehr denjenigen, die entweder selbst oder durch Empfehlung Anderer sich geltend zu machen wußten. Freih. v. Hor- mahr, dessen Wort hiebei ohne Zweifel am meisten wog, ließ sich nur zu sehr durch persönliche Sh mp allsten und Antipathien leiten und he achtete namentlich die nach seiner Entfernung aus Tirol erworbenen Verdienste fast gar nicht, trotzdem gerade im August die Tiroler am meisten sich ausgezeichnet hatten. In seinem Mini

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WaffenMstsude zu sorgen vergessen hatte, so säumte Napoleon nicht, riese- Berschen auszunutzen. Tirol und Vorarlberg sollten ins ■ felge desselben ganz und möglichst rasch in seine Gewalt kommen, und zu diesem Behuf« von allen Seiten Truppen in dieselben ein- dringen. Darum ertheilte der Franzosenkaiser wenige Tage nach dem Abschluß de- WaffenstAstandes an den Herzog von Danzig den ge messenen Befehl, mit den beiden hämischen Divisionen Kronprinz und Deroh, sowie mit der aus Sachsen und andern Deutschen

wirklich ergehen habe, da erließ die Schutzdeputation noch ein Auf- . gebot und Reschmann beorderte Straub zur Zillerbrücke; in der Position von Rattenberg wollte sich auch das Militär stellen, aber die Ungewißheit bezüglich des Waffenstillstandes bewog doch die Inns-' Bruder DepUtation am Tage des letzten Aufgebotes, am 28.', vier ständische Deputate an v. Buol und v. Hormatzr zur Einholung geuaueT Nachrichten abzufenden Da Oesterreich für die Lander Tirol und Borarlberg im Znaimer

, spätestens bis 1. August in Innsbruck zu sein und hatte den weitern Auftrag, mit Strenge Tirol zu entwaffnen, eine große Anzahl Geiseln zu nehmen und wirksame Exempel zu statuiren. Derselbe kam am 23. in Salzburg an und gab sofort dem Gen. Deroh Weisung, gegen den Luegpaß vorzugehen. Doch dessen Besatzung bewog der Bischof ■ von Chiemsee am 25. zum friedlichen Abzug. Nicht aus diese Seife zu gewinne» waren die Pässe Hirschbühel und Luftenstein, und der EomMandant Anton Wallner stellte sich Deroh

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20 f. Danej 70 ff. Punk 31 ff. Bar tholdy 175 ff Mayr 146. Ferd. Bili. HI. g. 2: 119—121. Kgl. S3 ater. RegierungSbl. 1809 S. 1217, 1219, 1274. Jnnsbr. Zeitg. 1809 n. 52. Zu § 8. 1, Gesch. And. Hörers 1817 S. 345. Slaffler, Tirol u. Vorarlberg 2 Th. 2. Bd. 431 f. Bartholdy 182 ff. R^pv, Tirols Krieg 466. Ferd. Bibi. XVIil. b. Tirol. 1: 64, 682. Hochrainer 34. Militar. Zeitschr. (Tirol. Bot. 1835 Nr. 80.) 2. Bartholdy 180, 194 ff. Stafffer, Tirol u. Vorarl berg 2. Thl. 2. Bd. 70 f. Schallhammer

894 — Straub, Beil- Nr. 46 ff. Rapp, Beil. z. III. P. : 144—162. Ferd. Bibl, XVIII. k Tirol. I: 62, 63, 64, 68, 82. D' Archer, Tagebuch II. Punk 29 ff. Bill. timi. B. n, 1362, II: 25. 17. Baur 78 ff. Völderudorff 2, 277 ff. (felling, Gefch. des Herzog!. Sachsen-Meimngen'schen Contingentes S. 42 f. 6vrrs8xouàLr,os àe Napoigou I. 19; 313 f., 323, 334. Straub 23 f. II. Beil. Nr.: 53 f. Schallhammer 91 ff. 217 ff. Ford. Bill. XVIII. k Tirol. I: 58, 85, 66. 18. Gesch. A. Hofer'« 2. 363 ff. Militär

. Zeitschr. (Tirol. Bote Nr. 78 f.) Rapp, Tirols Krieg 476 ff. Bartholdy 180. Siettner 19 f. Pusch 186 ff. Straub 23 f. Sieberer (Bibi, tirai. I). n. 1081, III, 9 ff.) Bibi, tirai, v. Q. 1362, II: 35—37. Ford. Bibi. XVIII. k Tirol. I; 64, 69. ili. B. 1». 24: 14. Danej 65 ff. Hochrainer 34. Innsbrucker Zeitung Nr. 52. Feist Asm aims sur la Guerre de 1809 4, 357. Interessante Bei) träge Nr. 54. Rapp, Beil, z. IH. P.: 163-167, 175-177. 10 , Völderudorff 283 ff. Baur 91 f., 95, 102 f. Pusch 189 ff. Steitner

, Ha spinger's Biographie 33 ff. Ani. v. Gasteiger 19 f. Haspinger's Adjutant Dr. Mayrhofer (Militär. Zeitschr. 1864 Nr. 103.) Die Sachsen in der Oberau i. Jahre 1809. (Tirol. Schützen- Zeitung 1847 Nr. 39.) Schneidawind, Das Regiment der Herzoge von Sachsen 9 ff. Celling 44. Danej 74 f. Stettnrr 20 f. Pusch 191 ff. Gesch. And. Hofer'S 2, 397 ff. Rapp, Tirols Krieg 491 ff. Rapp, Beil. z. III. P. : 185, 188, 190. Ferd. Bibi II. h 24: 15. 3, Schneidawind. Das Regiment 11 ff. Die Sachsen in der Oberau i I. 1809

. (Schütz.-Zeitg. Nr. 39, 42 u. 47. Celling 44 ff. Rapp, Tirols Krieg 496 ff. Rapp, Beil. z. III. P.: 197. Gchallhammer, Biogr. Hasp. 36 ff. Bartholdy 200 ff. Haspmger's Adjutant Dr. Mayrhofer (Militär. Zeitg. 1864 Nr. 103.) Ridler. Oesterr. Archiv 1832 S. 347 f. Hochrainer 36 f. Gesch. A. Hofer'S 2, 407 ff. Baur, Der Krieg in Tirol 105, 4. Hochrainer S. 41. Rapp, Beil. z. ill. P.: 186, 187, 192, 193. 194, 195. Ferd. Bibi II. k 24: 16, 28. Danej 75 f. Pusch 198. Baur 106. Bartholdy 204. 5. Pusch 191

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885 Beschreibung des Kriegsschauplatzes Tirol und Vorarlberg. Bon Moritz Ritter von Daublebsky von Sterneck. Wien 1872. Eine gute Ueberficht. Der Feldzug vom Jahre 1809 in Deutschland mid Tyrol. Von Eduard Höfles Hauptmann. Augsburg 1858. ® 3 ) Der Krieg in Deutschland im I. 1809 und dessen Resultate politisch u. militärisch betrachtet von Alethinos. München 1610. 34 ) Memoirs sur la guerre de 1809 en Allemagne par le général Pelet, Paris 1824—26. (Enthält viele grobe Jrrtbümer

Insurrection im Jahre 1809. Von dem Verfasser der Beobachtungen aus dem Kriege von 1809. München 1810. Enthält eine Reihe Briefe von Landesvertheidigern, deren Echtheit allerdings nicht ganz sicher, und beachtenswerthe Resierionen; leidenschaftlich. 46 ) Tyrol und die Tyroler. Von Hr. Louis. 2. Ausi. Hamb. u. Altona. Sehr kurz. 46 ) Tirol und die Tiroler im Jahre 1809. Ein Beitrag zur Charakterschilderung unserer Tage. Nürn berg 1810. Leidenschaftlich baierisch gesinnt; ziemlich ausführlich und im ganzen

gut unterrichtet. 47 ) Freie Ansichten beachtenswerther Dinge. Von einem könig lich baierischen Offizier. Nürnberg 1813. (Anhang, lieber Tiroler und eine Ver- theidigung ihres Landes, interessante Betrachtungen.) 48 ) Leben u. Thaien des SandwirtHs Hofer, Anführer der Insurgenten in Tirol. Sehr kurz. Libi. tiro!. D. n. 176, II. 40 j Bemerkungen über einen die neuern Begebenheiten in Tirol betreffenden Aufsatz im 4. Hefte der Zeitschrift: Beobachtungen und historische Sammlung wichtigerer

Ereignisse aus dem Kriege zwischen Frankreich, dessen Verbündeten und Oesterreich im Jahre 1809. Weimar 1809. Libi, tirol, D. n. 200. 60 ) Tirols Landesvertheidignng oder bisher größtentheils noch unbe kannte Bivqrafiien, Skizzen und Anekdoten merkwürdiger Tiroler Landesvcr- theidiger. Bon Anton Peternader. 3 Theile. Innsbruck 1849, 1850. Aus schließlich Helden aus dem Unterinn- und Pusterthal behandelnd, sehr gründlich und glaubwürdig. ° 4 ) Kriegerische Ereignisse im Herzogthume Salzburg in den Jahren

1800, 1805 u. 1809. Von Anton Ritter von Schallhammer, k. k. Hauptmann. Salzburg 1653. Durchaus auf authentische Quellen sich stützend. ß2 ) Notizie che contribuiscono alla storia della valle e cominità di Fieme del Prof. Nicolo Y annotta (Bibl. tirol. D. n. 985, V, Deutscher Auszug.) 6S ) Be schreibung der wichtigen Kriegsvorfallen-eiten im Monat April 1809. Bibi, tirol. D. v. 160, ly. s.i) Darstellung der kriegerischen Begebenheiten in Trient,

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sie den tirolischen Grenzen schon wieder bedeutend näher und die Oesterreicher giengen nun am 7. Nov. gar über den Rhein und verbrannten die Brücke. Die Vorarlberg und Tirol neuerdings nahende Gefahr bewog nicht nur den Erzherzog Karl den österr. Generalen Hilfs truppen zuzusenden, sondern veranlagte auch neue Vertheidigungs- anstalten in den gefährdeten Ländern selbst. Die beiden Schutzde putationen in Innsbruck und Bozen traten wieder zusammen und die Schutzcommissionen an der Gränze zu Nauders und Schluderns

abermals ins Leben. Am 31. Oct. erließ der Gouverneur Mssingen folgende PuMcation: „Nach den neuesten, officteßeti Anzeigen droht dem Lande Tirol von Bünden her Gefahr, da die Feinde an die Landesgränzen ziehen könnten. Darum haben Gubermmn und Land schaft in Anhosfnung landesf. Genehmigung zu Innsbruck und Bozen die Landesschutzdeputationen angestellt und ihnen aufgetragen nach dem Zuzugspatente vom. 22. März sich zu halten, wobei von mir dem Landesgouverneur als dem in Bezug auf abermals eintretende

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von den landesfürstlichen Lassen nicht - mehr verausgabt werden sollten, vermehrte noch die Schwierigkeit des Verkehres, so lange hiesür kein anderer Ersatz bestand als Kupfer münzen, und brachte es dahin, daß es im Jahre 1805 fast nur Bank noten und Kupfermünzen gab 14 ). So hatten diese Finanzmaßregeln den schliminen Zustand nicht Zu bessern vermocht. Ein anderer Reformversuch von weitreichenderer Bedeutung scheiterte an den: Widerstande der Stände. Der Kaiser griff närnlich den Plan seiner Vorgängerin M. Theresia

aus und wollte Tirol den Vortheil der gleichen Währung mit den anderen Erblanden verschaffen. Er ertheilte darun: durch Ministerial-Erlaß von: 12. September 1801 den: Gubermum den Auftrag, über den Gegenstand „der einsweilen höchsten Orts nur connivendo gestatteten Tiroler Währung" die erforderlichen Vorberatungen zu treffe«. Die Landesstelle forderte, den nächsten Congreß zu Beratschlagung und

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