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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 63 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
496 Gerichtsbczirk Jmst, keine. Produkte: Butter und magerer Käs für den eigenen Bedarf. Die Interessenten manipuliren gemeinsam, Löhne: 1 Sennin, 1 Hirte und 1 Schashirte mit zusammen 60 sl. und der Verpflegung. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Gemischte Alpen. 2. Obcrlchircr-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich flach und mäßig steil, stellenweise auch sehr steil, nach S. abgedacht; gränzt an Knh- alpen. Boden: lehmiger Sand, stellenweise muhrbrüchig, steinig und mit Gestrüppe überwachsen

. Diingerwirthschast: mangelhaft. Produkte: Butter nnd magerer Käs nnr für den eigenen Bedarf. Jeder Interessent manipnlirt sür sich. Löhne: 1 Hirt mit SO sl. ohne Verpflegung. Diese Alpe ist mittelmäßig gehalten. 3. Mauchrlc-Alpc. Lage: Ober Holz, mehr weniger steil, mit Vermuhrnngs- und Lawinengefahr, angränzend au Knhalpen. Bsden: lehmiger Sand, steinig und mit Gestrüppe überwachsen; das Futter ist gut. Weg: gut, bequem und nicht lang. Servitu ten: das Weiderccht in zwei fremden Waldparzellen, ob jedoch

für den eigenen Bedarf. Gcseunt wird gemeinsam, Löhne: 1 Sennin 12 fl,, 1 Hirte 17 sl. nebst S Kilo Käs und dem Rechte 3 Freikälber aufzutreiben. Beide erhallen auch die Kost. Diese Alpe, ist in keinen, guten Zustande. 4. Ticfenthnl-Alpc. Lage: Ober Holz, meist flach und nur wenige, ziemlich steile Stellen, nach NO. abgedacht, VermnhrungS- und Lawinengefahr vorhanden; angränzend an Kuh- nnd Galtalpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig nnd trocken; sehr, gutes Futter. Weg: gut, bequem und nicht lang

: sehr mangelhaft. Produkte: Bntter und magerer KäS; die Interessenten manipuliren gemeinsam. Löhne: 1 Sennin mit 14 fl., 1 Hirte mit 18—20 fl.; anßerdem erhalten beide noch 9 Kilo Käs nnd die Verpflegung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 5. Ncnbcrst- und Plötznch-Alpc. Lage: Ober Holz, 2 Lager, mehr weniger steil, nach NO. abgedacht; Lawinengefahr vorhanden. Boden: sandiger Lehm nud lehmiger Sand, wenig steinig, doch stark mit Gestrüppe überwachsen und trocken; fettes Futter. Weg: stellenweise rauh nnd

, Bermnhrungsgesahr vorhanden. Boden: leh^ miger Sand, stellenweise stark steinig nnd mit Gestrüppe überwachsen; gnteS Fntter. Weg: gnt, bequem und nicht lang. Servituten: von den g Interessenten habe» 6 da? Weiderecht im Gemeindewald. Austrieb: 20. Inni — 9. Septem ber; meist altmelke Kühe mit freiem Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebände: 7 Sennhütten in den, den Interessenten gehörenden und an die Alpe gàzenden Bergwicse». Die Besitzer dieser Bergwicsen ziehen mit ihren Angehörigen

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Libri
Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 555 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
: keine. Produkte: werden nicht erzeugt, da die Milch von den Mähern konsnmirt wird. Die Alpe bleibt ganz sich selbst über lassen, da die uuverhältnißmäßig großen Kosten jeder Verbesserung hemmend entgegenstehen. 2. ?v8à-Alpe. Läge: Ober Holz, steil, Abdachung nach SW., sonst wie bei Nr. 1, nur dauert die Weidezeit hier im August blos 8 Tage. Schaf-Alpen. 3. Aoià-Alpe. Lage: Ober Holz, steil Abdachung nach SW., W. und NW., nicht besonders gefährlich. Boden: steiniger, thon hältiger und trockener Sand; mageres

Futter. Wege: schlecht. Auftrieb: da diese Alpe nur ein Theil einer größeren, in Italien liegenden Schafalpe ist, deren Eigenihümerin die ital. Gemeinde Selva ist, wird dieselbe blos im August durch 6—8 Tage beweidet. Heuvorräthe, Assekuranz und Gebäude: keiue. Wasser und Holz: fehlt. Zäune: keine. Für Verbesserung dieses Alptheiles geschieht nichts. 4. Kemauai-Alpe. Lage: Ober Holz, steil südliche Abdachung mit Steinschlaggesahr; gränzt an Wald. Boden: thonhältiger Sand, trocken und steinig; mageres

Futter. Wege: schlecht und lang. Auftrieb: Mitte Mai — Mitte September. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekurauz: keine. Gebäude: keine. Wasser: mangelt. Holz: vorhanden. DÄngerwirthschaft und Produkte: keine. Löhne: 1 Hirt mit 4S fl. nebst der Kost. Fur die Verbesserung der Alpe geschieht nichts. Oemàtte ààskà Gemischte Alpen. 1. Ornollk-Alpc. - Lage: Ober Holz, steil, Abdachung nach N. und SO., abfallsgefährlich; gränzt an gemischte Alpen und Wald Boden: thonhältiger Sand, trocken und steinig

; mageres Futter. Auftrieb: Mitte Äuni — Anfangs September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten, Assekuranz und Gebäude-keine. Wasser und Holz: hinreichend. DÄngerwirthschaft. und Produkte: keine. Löhne: 2 Hirtctt'Msammm 105 fl. und die Kost. Für Verbesserungen auf dieser Alpe geschieht nichts. 2. Vompluv-Alpc. Lage: Ober Holz, sehr steil, Abdachung nach SO. abfallsgefährlich; gränzt an Wald. Boden: thonhältiger Sand, trocken und steinig; mageres Futter. .Wege: gut und bequem. Auftrieb: Mitte

Juni — Anfangs September; freier Weidegang. Die Kühe werden allabendlich zum Melken in das Dorf getrieben. Krankheiten, Heuvorräthe, Asse kuranz und Gebäude: keine. Wasser: genügend. Holz: wird nicht benöthiget. Zäune, Düngerwirthschaft und Produkte: keine. Für Verbesserungen, deren Kosten unverhältnißmäßig groß sein würden, geschieht nichts. 3. 8<m-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, Abdachung nach O., SO. und NW., Absturzgefahr, an eine Heimweide augränzmd Boden: thonhältiger Sand, steinig

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 556 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
- und thonhaltiger Sand, entsprechend feucht und fruchtbar; fettes Futter. Wege: gut. Auftrieb: Mitte Oktober alt- und neumelke Kühe. Krankheiten, Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Gebäude: 16 Hütten mit Stallungen. Wasser und Holz: reichlich vorhanden. Zäune: von Holz, in großer Ausdehnung. Düngerwirthschaft: primitiv. Produkte: Butter und Fettkäse; Einzelnsermerei. Löhne: die Alpleute sind ständige Dienstboten der Viehbesitzer und be ziehen als solche einen Jahreslohn. Das Folgende wie bei Nr. 3. Galt-Alpen

. 5. voll« Si I>»na-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, Abdachung nach O., SO. und RW. Absturzgefahr; gränzt an Galtalpen und Wald. Boden: thonhaltiger Sand, steinig und trocken; mageres Futter. Wege: gut. Auftrieb: Anfangs Juli — Ende August. Das Folgende wie bei Nr. 3 nur beziffert sich der Lohn hier blos auf 45 fl. g. Lolls Seil», Loà-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, Abdachung nach SW., abstmzgefährlich; gränzt an Galtalpen. Boden: thouhältiger Sand, trocken; mageres Futter. Wege: gut. Auftrieb

: Mitte Juni — Ende August; freier Weidegang. Henvorrath, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte im mittelmäßigen Zustande. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune, Düngerwirthschaft und Produkte: keine. Die Alpe läßt eine Verbesserung kaum lohnend erscheinen. Gemischte Schaf-Alpen. 7. Lovai-Alpe. Lage: Ober Holz, steil, nach SO. abgedacht; gränzt weder an Alpen noch Wald. Boden: thönhaltiger Sand, sehr steinig und trocken; mageres Futter. Wege: bequem und 2 Stunden lang. Auftrieb

, ziemlich steil, Abdachung nach S., SO. und NW.; gränzt an Melk- und Galtalpen. Boden: thouhältiger Sand, steinig und trocken; mageres Futter. Wege: gut. Auftrieb: Mitte Mai — Mitte Oktober; freier Weidegang. Krankheiten, Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Schafpferch. Wasser: hinreichend. Holz: spärlich. Zäune: keine. Düngerwirthschaft und Produkte: keine. Das Folgende wie bei Nr. 7.

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 62 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
: keine. Löhne: 1 Hirte mit 15—2V fl., muß sich aber selbst verpflegen. Diese Alpe läßt sich ohne Schädigung deS Waldes nicht verbessern. Gmàà Jerzms. Gemischte Alpen. 1. Rietzcnriedcr-Alpe. Lage: Meist ober Holz, 2 Läger, mehr weniger steil; angränzend an Kuh- nud Schasalpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig und verunkrautet; kräftiges Futter. Weg: gut und bequem. Servitute»: von den 21 Interessen ten haben 18 das Weiderecht in dem, der Gemeinde Pitzthal gehörenden Wald. Dagegen lastet

je IS sl. und 4 Kilo Käs nebst der Verpflegung. 1 Galthirt SV fl. und für jedes Stück Bich 2 Laib Brod nebst '/z Kilo Butter. Diese Alps ist in einen, mittelmäßigen Zustande. 2. Tanz-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger, theils flach, theils mäßig steil nach SW. abgedacht, ohne besondere Gefahren; gränzt an Kuh- und Galtalpeu. Boden: trockener, wenig lehmiger Sand, theilweise steinig und ganz mit Gestrüppe überwachsen; das Fntter ist gut. Weg: gnt und bequem. Servituten: keim, doch darf keiner der 89 Interessenten mehr

: Ober Holz, theils mäßig, theils sehr steil, ohne besondere Gefahren; gränzt an Kuhalpen. Boden: leh miger Sand, ziemlich steinig, theilweise verunkrautet; gutes Futter. Weg: beschwerlich und stellenweise ranh, doch nicht sehr lang. Servituten incl. Assekuranz: wie bei Rr. 2. Gebäude: 2 Hütten ans Trockenmanern in mittelmäßigem Zu stande. Wasser: reichlich; Holz: genug, jedoch ziemlich weit entfernt. Düngermanipnlation: keine. Löhne: 2 Galt hirten mit zusammen 54 fl., außerdem Brod, Mehl

und Erdäpfel nach Bedarf; 1 Schafhirte mit 25 fl. Lohn ohne Verpfle gung. Diese Alpe ist mittelmäßig gehalten. Oemàà MMat. Gemischte Mlk-Alpen. 1. Söllberg-Alpc. Lage: Meist ober Holz, VermuhrnngS- nnd Lawinengefahr vorhanden, gränzt an Knh- nnd Galtalpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig und mit Gestrüppe überwachsen; liefert ein gutes Futter. Weg: gut und ziemlich bequem. Servituten: keine, doch hat die Pfarre Wenns, welche Eigenthümerin dieser Alpe ist, sich von den Pächtern das Recht vorbehalten

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 61 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
, nach NO. abgedacht; Ab- rutschungs- und Lawinengefahr vorhanden; gränzt an Kuhalpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig und mitunter stark mit Gestrüppe überwachsen; das Futter ist gut. Weg: beschwerlich, ziemlich lang und stellenweise rauh. Servituten: das Unterdorf der Gemeinde Wenns ist blos weideberechtiget auf dieser Alpe, da das Eigenthum derselben sich aus die Gemeinden Jmst, Ierzens und das k. k. Montan-Aerar vertheilt. Auftrieb: 10. Juni — 8. September, fast durchgehends altmclke Kühe. Die Weide

ist sehr schlecht gehalten nnd wird, wenn für Verbesserungen nichts unternommen wird, in kurzer Zeit nicht mehr beschlagen werden können. 3. Kielenberg-Alpe. Lage: Im und ober Holz, 2 Läger, theilweise flach, theilweise aber steil bis sehr steil nach N. und NO. abge dacht, ziemlich gefährlich; gränzt an Kuhalpen. Boden: lehmiger Sand, stark steinig; weniges, aber kräftiges Futter. Weg: mittelmäßig, doch nicht lang. Servituten: das Weiderecht auf dem, den, k. k. Montan-Aerar gehörenden Theile. Auf trieb

. Gemischte Alpen. 4. Jmsterberger- und Jmsterauer- oder Venct-Alpe. Lage: Im und ober Holz, die reine Weide bestehet aus einen, Gebirgskamm mit nordöstlicher und südwestlicher Ab dachung, meist flach und nur theilweise mäßig steil; gränzt an Kuh- und Gàlyen. Boden: magerer, etwas lehmiger Sand, der oberste Theil ziemlich steinig und die ganze reine Weidefläche mit Moos und Gestrüppe überwachsen, daher ziemlich mage res Futter und nur die Waldweide in dieser Beziehung besser. Weg: gut und nicht lang

mit 18—20 fl. und 2 Hirten mit 22—24 fl., außer dem noch zusammen 4—5 Kilo Käs nebst der Verpflegung. Diese Alpe ist möglichst gut gehalten und wurde namentlich durch fortwährendes Räumen und Roden wesentlich verbessert. GM-Alpen. ». Wennser Ochsen-Alpe. Lage: Im und ober Holz, mäßig steile Stellen wechseln mit ziemlich flachen Böden, Abdachung nach S. und N.; keine besonderen Gefahren; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: lehmiger Sand und sandiger Lehm, größtentheils stei nig und vielseitig mit Gestrüppe überwachsen

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 66 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Gemeinde Pitztwl, — Gemeinde Jmst. 499 19. Mittelberger- und Rcichenlab-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil, nach O, abgedacht, gränzt an Schafalpen, Boden: lehmiger Sand, sehr steinig und mit Gestrüppe überwachsen; fettes Futter. Alles Folgende wie bei Nr. 14, mit Ausnahme des Lohnes, der hier nicht zu entrichten ist, indem diese Alpe unter der Bedingung verpachtet ist, daß der Pächter gleichzeitig die Aufsicht über die, den Eigenthümern der Alpe gehörenden 20 Stück'Schafe

, welchen das Weiderecht vorbehalten ist, versieht. 2V. Wcirmannstallkr-Alpe I. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, südöstliche Abdachung, angränzend an Kuh-, Galt- und Schasalpen, Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig; gutes Futter. Weg: rauh, steil und beschwerlich, doch nicht lang. Alles Folgende wie bei Nr. 14. 21. Wcixmannstnller-Alpc II. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, Abdachung nach W.; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und muhrbrüchig; gemischtes Futter. Alles Folgende

wie bei Nr. 14, doch wird diese Alpe seit einigen Jahren nicht mehr be fahren, sondern stellenweise gemäht. Gemàà Jmst. Melk Alpen. 1. llntermarkter-Alpe. Lage: Im und ober Holz, mäßig, mitunter auch sehr steil, nach SO. abgedacht. Abrntschnngs- und Lawinengefahr vorhanden; angränzend an Kuh- und Schafalpen. Boden: größtentheils saudiger Lehm, theilweise auch magerer Sand, ziem lich steinig; recht gutes Futter. Weg: gut, bequem und nicht lang. Servituten: keine. Auftrieb: 10, Juui — 31. August; durchgehends altmelke Kühe

34 fl,, 1 Gehilfe 30 fl., Oberhirt 45 fl., die Unterhirten à 33 und 40 fl. Alle erhalten auch die Verpflegung. Diese Alpe ist noch ziemlich gut gehalten, könnte aber wesentlich' verbessert werden. 2. Obcrmarlter-Alpe. Lage: Meist ober Holz, einige Stellen ziemlich flach, der übrige Theil steil bis sehr steil, südliche Abdachung, Lawinengefahr vorhanden; gränzt an Kuhalpen. Boden: sandiger Lehm und trockener Sand, stellenweise muhrbrüchig und stark steinig; recht gutes Futter. Weg: gut, bequem und nicht lang

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 27 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Holz und hat keine gefährlichen Stellen. Boden: vorherrschend trockener Sand, stark verunkrautet; mittel mäßiges Futter. Weg: gut und bequem, doch nicht sehr nahe. Servituten: keine. Auftrieb: auf Gaislach Anfangs Juni resp. 1. Hälfte Juli — 9. September für das Rindvieh, und 84—90 Tage für Schafe und Ziegen. Auf Loible vom 20. Juni — 9. September für das gesammte Bich. Theils alt-, theils neumelke Kühe mit freiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz keine. Gebäude: auf Gaislach 30 Sennhütten

und innere Brunnmberg-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr flach als steil, nördliche, westliche und südliche Abdachung, ohne besondere Gefahren; gränzt an àh- und Schafalpen. Boden: lehmiger Sand, steinig und vielfach mit Felskämmen durchzogen; ziemlich fettes Futter. Weg: gut, aber sehr lang. Servituten: die Besitzer zu Zwieselstein haben für ihre eigenen Schafe (eirca 140 Stücke) bis zum 1. Mai die Borweide. Die Besitzer aus Wohlsahrt sind mit der Weide lediglich auf Parzelle Nr. 4350 beschränkt. Auftrieb

. Jeder Interessent manipulirt einzeln oder höchst 2 zusammen. Löhne: auf beiden Alpen je 1 Kuhhirts mit 20 fl. nebst Kost; auch für das Galtvieh und die Schafe ist ein eigener Hirte mit 20 fl. Lohn angestellt, der ebenfalls die Kost erhält. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten und ließe sich noch verbessern. 11. Klöble- und Schüsselwand-Alpe. Lage: Ober Holz, theils flach, theils steil, südliche Abdachung, keine Gefahren; gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: meist magerer trockener Sand, stark steinig

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 34 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
, wenig lehmiger Sand. Die ganze Alpe ist zwar ziemlich steinig und mit Gestrüppe überwachsen, liefert aber ein kräftiges Futter. Weg: gut und bequem aber sehr lang. Servituten: die Ortschaft Niederthei kann auf diese Alpe circa 60 Stücke Ziegen austreiben. Austrieb: 20. Juni — 9. September; meist altmelke Kiihe, die theilweife nach Schlägen weiden. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Assekuranz: nach dem Schätznngswerthe. Gebäude: 1 Sennhütte mit Stallungen für die Kiihe aus Trockenmauern

, in mittelmäßigem Znstand. Wasser reichlich; Holz weit entfernt. Düngerwirthschast: mangel haft. Produkte: Butter und magerer Käs. Die Interessenten manipuliren gemeinsam. Löhne: 1 Senuer und 2 Hir ten mit je 20 fl., nebst 2 Kilo Butter und 5 Kilo Käs sammt der Verpflegung. Diese Alpe ist mittelmäßig gehalten und könnte wesentlich verbessert werden. 9. Laarsteck-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich flach, nach N. abgedacht, Vermuhrnngsgefahr vorhanden. Boden: lehmiger Sand, sehr steinig; ziemlich kräftiges Futter

flach, Abdachung nach N., gränzt an Wald. Boden: lehmiger, grober Sand, stark vermuhrt, steinig uud mit Gestrüppe überwachsen; stellenweise gutes Futter. Weg: nicht lang, doch wird derselbe häufig durch Muhren beschädiget. Servituten: keine. Auftrieb: Anfang Juni — Mitte September. Wird dermalen um als Heiinweide für daS Vieh des Weilers Grasstall, im übrigen als Schafberg benützt. Die Kühe werden Abends stets nach Hause getrieben. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Schäferhütte

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 28 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
einzeln. Löhne: in der Regel ziehen die Interessenten zur Zeit der Wmfahrt mit einigen ihrer Leute auf die Alpe und besorgen dort die nothwendigen Geschäfte und nur jene Interessenten, die keine eigenen Leute haben, halten sich einen Hirtenjungen um den Lohn von circa 12 fl. nebst der Kost. Diese Alpe ist schlecht gehalten. 13. Angerer- und Wwdecker-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich flach, nordwestliche Abdachung, keine besonderen Gefahren, gränzt an Kuh- und Schas- alpen, Boden: trockener Sand

wird. Die Alpe ist im Allgemeinen gut gehalten. 16. Langthal-, Rvthmoos- und Gaisberg-Alpe. Lage: Ober Holz, südliche und südwestliche Abdachung, einige Vermuhrnngs- und Abrutschungsgefahr; an Kuh- und Schafalpen angränzend. Boden: fast durchgehendS kräftiger, lehmiger Sand; gutes Futter. Wege gut uud bequem. Ser vituten: die Interessenten der Alpe Berball haben für 30 Kühe durch 30—40 Tage das Weiderecht. Auftrieb: für das Galtvieh in Laugthal und die Schafe 90 Tage, für die Kühe uud das übrige Galtvieh 100

sind in einem ziemlich guten Zustande. 17. Lcnzen-Alpe I. Lage: Ober Holz, nach O. abgedacht, ohne besondere Gefahren; gränzt an gemischte Alpen. Boden: lehmiger Sand, ziemlich steinig und mit Gestrüppe überwachsen; spärliches aber fettes Futter. Wege: gnt und bequem. Servi tuten: keine. Auftrieb: Anfangs Juli — 9. September; meist neumelke Kühe mit sreiem Weidegang. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Sennhütten mit den erforderlichen Stallungen aus Holz in gutem Zustand. Wasser und Holz genügend

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Anno:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 36 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
Terrains wegen nicht leicht. 4. Knhtciele-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich flach, nach N. abgedacht, gränzt an Galtalpen. Boden: lehmiger Sand, theils mit Gestrüppe überwachsen, theils etwas sumpfig; ziemlich kräftiges Futter. Wege: lang, aber gut. Servituten: keine. Auftrieb: 20. oder 30. Juni — Ende September. Der Weidegang ist frei. Krankheiten und Assekuranz- keine. Gebäude: 1 Hütte aus Trockenmauern in mittelmäßigem Zustand und 1 kleiner Stall für die Mhe des Hirten. Wasser und Holz: hinlänglich

und einige Ziege» halten. Diese Alpe ist mittelmäßig gehalten und könnte ganz wesentlich verbessert werden. Gemeià Koppen. Galt-Alpen. 1. und 2. Roppener Ochsen- und Galt-Alpe. Lage: Die Ochsenalpe besteht aus solgenden 4 Theilen: Mutten, Klausen, Wetschen und Mais. Mit Ausnahme der unbedeutenden Alpenlichte besteht sie größtenteils aus Waldweide, ist ziemlich steil und nur theilweise flach nach N. und Westen abgedacht, und gränzt an eine Galtalpe. Boden: lehmiger Sand; meist mageres Futter. Weg: mittelmäßig

und beschwerlich, 3—4 Stunden lang. Die Galtalpe, auch Leonhardsthal genannt, liegt ober Holz, ist mehr weniger steil nach N. abgedacht; gränzt an Kuh-, Galt- und Schafalpen. Boden: lehmiger Sand, theils fettes, theils mageres Futter. Weg: beschwerlich und lang. Servituten: der Wald der Ochsmalpe ist Eigenthum des Montan-Aerars und sind die Alpen interessenten blos weideberechtiget in demselben; ferner lastet auf der Galtalpe das Auftriebsrecht für 30 Stück Ziegen wäh rend der Almzeit. Auftrieb

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Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Pagina 65 di 787
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 324.287
ID interno: 583250
gehalten. Schaf-Alpen. 14. Weiswalderderg- oder Weismaurach-Alpe. Lage: Ober Holz, westliche Abdachung, ohne besondere Gefahren, angränzend an Schafalpen. Boden: lehmiger Sand; fettes Futter. Weg: nicht beschwerlich und uicht lang. Servituten: keine. Auftrieb: Mitte Juni — Ende September; freier Weidegang. Krankheiten, Assekuranz und Gebäude: keine. Wasser: hinlänglich; Holz, welches zwar nicht nöthig, ist weit entfernt. Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 1 Hirt 18 fl. ohne Verpflegung. Die Alpe

Sand, stellenweise sehr steinig und felsig; gutes Futter. Weg gut und nicht lang, aber steil und ziemlich beschwerlich. Servituten: Eigenthuni der Weiler Scheibbrand bis Scheiben, doch sind nur 8 Besitzer von den Weilern Piösmes bis Stillebach weideberechtiget; ferner haben die Besitzer der Alpe Loibes das Recht des Schafauftriebes. Auftrieb: 1. Juni 15. Juli und zeitweife auch noch 1—2 Wochen im Herbste. Der Weidegang ist frei Alles Folgende wie bei Nr. 14, nur erhält der Hirte 24 fl. Lohn

. 17. Mondarsmr-Alpe. Lage: Ober Holz, einzelne flache Böden wechseln mit ziemlich steilen Stellen ab, ist nach W. abgedacht. Boden: kräftiger, etwas lehmiger Sand, muhrbrüchig, ziemlich steinig und theilweise mit Gestrüppe überwachsen; das Futter ist gut. Weg: gut und nicht lang, trotzdem beschwerlich. Servituten: Eigenthum der Gememde Pitzthal, wcidàchtiget sind lediglich 6 Interessenten aus Mondarfen und Mittelberg. Auftrieb: 15. Juni — Mitte oder Ende September. Alles Folgende

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