Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Autore:
Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo:
Leipzig
Editore:
Keil
Descrizione fisica:
184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto:
p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura:
2.456
ID interno:
188699
um sich blickte. „Wo sollst sein?' fragte der Vater gütig, aber ent schieden. „Auf Rosen — bei mir, bei Deinem Vater. Was hast wieder für Einbildungen, die Dich erschrecken?' „Rein, das sind keine Einbildungen, Baler . . . ich Hab' ja Alles deutlich vor mir geseh'n — die fremde Stadt und das große Wasser und am Strande einen Scheiter haufen, der war angezündet, daß die Flammen himmelan stiegen, und in dem Feuer stand ein Mann, der laut betete und sang, indeß er verbrannte .. . Sie lassen ihn nicht mehr fort
, Vater . . . Sie haben dem Mann im Feuer auch ihr Wort gegeben und haben ihn doch verbrannt .. . Vater,, sie wollen ihm auch an's Leben ...' „Wem denn, Moidele?' Von wem redest Du denn?' „Frag' nit,' fuhr sie verwirrt fort, „halt' mich nit, Vater. . . ich muß fort, muß ihn warnen, Vater, daß er ihnen nit traut . . „So sag' doch, wem?' rief der Rofener fast rauh. „Du weißt, ich kann das Wesen nit leiden ... nimm Dich zusammen und red' wie ein vernünftiger Mensch . . . wen 'willst, warnen?' Moidele