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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 500 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
war eine beträchtliche Höhe erstiegen, die Kämpfer ver-' mochten bereits einander von Angesicht zu Angesicht zu erkennen, da blitzte mit einemmale die ganze Mauer ent lang eine ungeheure Lohe empor, wälzte sich wie fließendes Feuer über die Brustwehren herab und fiel als brennender Regen auf die Stürmenden. Ein hundertstimmiger Schrei des Schreckens und Schmerzes ertönte, denn die Feuer tropfen blieben an den Getroffenen hasten, steckten die Kleider in Brand und machten Helm und Harnisch

erglühen» Die Leitern brannten und die Stürmenden aus ihnen, und in einem wilden, entsetzlichen Knäuel, begleitet von dem Siegesgeschrei der Feinde, stürzte Alles die Felswand hin unter. Vergebens eilte man mit Wasser herbei; das Feuer schien seine Natur geändert zu haben, es loderte, wie vom Wasser genährt, nur noch grimmiger empor; es wuchs um sich, die Rollhütten bräunten lichterloh, das Eisen der Dächer schmolz in glühenden Tropfen hernieder, uüd das grausenhafte Jammergeschrei der Verbrennenden

im gelobten Lande auch die Griechen ein nicht zu löschendes Feuer besäßen, das habe Einer auf einem Kreuzzuge ihnen abgelernt. Entsetzt eilte der Herzog durch die Reihen und schritt erschüttert an den unseligen Opfern des Bürgerkriegs vorüber. „Rede mir Niemand mehr vom Sturme,' rief er.

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
[1890]
Friedel und Oswald : Roman aus der Tiroler Geschichte.- (Herman Schmid's gesammelte Schriften ; 21/23)
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Pagina 394 di 631
Autore: Schmid, Hermann ¬von¬ / von Herman Schmid
Luogo: Leipzig
Editore: Keil
Descrizione fisica: 184, 192, 252 S.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth. T. 1/3. - In Fraktur;
Soggetto: p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.> ; p.Oswald <von Wolkenstein> ; f.Belletristische Darstellung
Segnatura: 2.456
ID interno: 188699
um sich blickte. „Wo sollst sein?' fragte der Vater gütig, aber ent schieden. „Auf Rosen — bei mir, bei Deinem Vater. Was hast wieder für Einbildungen, die Dich erschrecken?' „Rein, das sind keine Einbildungen, Baler . . . ich Hab' ja Alles deutlich vor mir geseh'n — die fremde Stadt und das große Wasser und am Strande einen Scheiter haufen, der war angezündet, daß die Flammen himmelan stiegen, und in dem Feuer stand ein Mann, der laut betete und sang, indeß er verbrannte .. . Sie lassen ihn nicht mehr fort

, Vater . . . Sie haben dem Mann im Feuer auch ihr Wort gegeben und haben ihn doch verbrannt .. . Vater,, sie wollen ihm auch an's Leben ...' „Wem denn, Moidele?' Von wem redest Du denn?' „Frag' nit,' fuhr sie verwirrt fort, „halt' mich nit, Vater. . . ich muß fort, muß ihn warnen, Vater, daß er ihnen nit traut . . „So sag' doch, wem?' rief der Rofener fast rauh. „Du weißt, ich kann das Wesen nit leiden ... nimm Dich zusammen und red' wie ein vernünftiger Mensch . . . wen 'willst, warnen?' Moidele

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