Links daneben saß Wulf in finsteres Sinnen vertieft. Er nahm an der allgemeinen Fröhlichkeit, die an der Tafel herschte, nicht teil, vielmehr schien er in fieberhafter Unruhe etwas zu erwarten. Rechts neben dem König befand sich Ritter Kalmar, ein Mann in mittleren Jahren, mit klugem, .aufmerksamen Blick, der sich mit seinem Gegenüber, einem stattlichen, bildschönen, jungen Mann, zeit weise unterhielt. Hitt störte die zwei nicht in ihrem Gespräche, denn er war in sein jnnges Baterglnck
versunken und hätte so gerne die ganze Welt glücklich ge sehen. Es waren noch viele Ritter und Edle an der Tafel, welche teils plauderten, teils sich mit voller AusmerkslMlkeit den Speisen und Getränken wid meten. Ritter Katmar wandte sich nun an den jnngen schölten Mann mit den Worten: ,.Dn hast also nusere Königin noch nicht gesehen, Prinz Rofker?' „Nein,' erwiderte der Andere. „Doch viel habe ich schon von ihr und ihrer Schönheit erzählen gehört, so daß meine Nengierde sehr stark erwacht