Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
Untersuchungen über die .Herkunft cl. tirol. Edelgeschl. v. Wanga. 353 also nach dem 11. Juli 1194, unter.Abt! Johannes in dieses Kloster ■eintrat und nach Verlauf dreier Jahre am 24- November 1197 oder 1198 daselbst starb 1 ). Ihre Tochter Mathilde wurde die Gemahlin Egino's (I.) von Matsch, starb aber vor ihrer Mutter, bereits am 26. November 1173 2 ). — Arnolds (III,), Grafen von Morit und Greifen stein, zweite Gemahlin, namens Mathilde, war, wie allgemein an genommen wird, eine Gräfin
Arnulfus et uxor eius Mathildis« gemacht hatten; ob die Worte »bone memorie « sich aber auf beide Ehegatten oder nur aut den Grafen Arnold beziehen, geht aus dieser Fassung mit Bestimmt heit nicht hervor; erst am 21. November 1179 in der Urkunde des Patriarchen Udalrich von Aquileja 6 ) wird Gräfin Mathilde zum ersten Male bestimmt als verstorben, als »quondam . . . coinetissa Mathildis de Morit®, bezeichnet. Man könnte nun, da Graf Arnold (III.) von Morit-Greifenstein Besitz in der Umgebung von Bozen
, S. 22), veranlaßte, den Tod dieser Gräfin i. d. J. 1214 zu verlegen, gehört nicht mehr zu der Todesmeldung der Gräfin Mathilde, sondern soll, vermutlich unter Auafall einer Zeile, wahrscheinlich den Todestag des Abtes Johannes angeben, welcher am 18. April 1214, »MCCXIIIL, XIIII. Kai. Mail«, starb; vergi. Schwitzer S, 12. 1 2 ) Schwitzer a. a. 0. S. 27 und Ladurner, Die Vögte von Matsch a. a. 0. •S. 25 u. S. 29. s ) Font, rer. austr. II. B. 31. — J. Zahn, Cod. dipi, austr.-frising., ß. 110 —112, N. 113