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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 253 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
\ Studien über das ältere Münzwesen Tirols. 245 der Eigenschaft als Vögte) zum Augsburger Bischof standen. Unter den anscheinend königlichen Geprägen jedoch könnte gewiß auch das eine oder andere fürstliche versteckt sein 1 ). Als Beizeichen, welche die Innsbrucker Fabrik erkennen ließen, kämen in Betracht: das Hauswappen der Andechser, der Adler (für die späteste Zeit eventuell zusammen mit dem Löwen) 2 ), und vielleicht auch das Wappenbild der Stadt Innsbruck^ die bekannte Brücke

3 ). Letztere ist auf keinem der mir in Abbildung bekannten Augsburger Gepräge zu erkennen; allerdings liegt auch kein Anhaltspunkt dafür vor, daß das städtische Wappen bis in die andechsische Zeit zurückreicht, es kann sehr wohl erst um oder nach Mitte des ] Z. Jahrhunderts entstanden sein 4 ). Adler als Beizeichen auf Stücken mit gekröntem Brustbild finden sich wiederholt, so Beyschlag, Versuch einer Münzgeschichte Augsburgs, Tab. V n. 17, Arch. f. Bract. Bd. 2, Tafel 28 n. 2 (beide mit zwei Adlern

), und ebenda 1, S. 15ä n. 8 und 4, Taf. 57 n. 16 (mit einem Adler); löwenähnliches Tier als Beizeichen bei Beyschlag Tab. V n. 16. Wenn wir aber sehen, daß alle diese Darstellungen sich in ganz ähnlicher Weise ü. a. auch auf Bodensee- (Constanzer) Brakteaten wiederfinden (vgl. Beyschlag Tab. II n. 22 = Arch, f. Bract. 1, Taf. 5 n. 13 und 4, Taf. 57 n. 5 mit Adler, ferner ebenda 2, Taf. 28 n. 12 mit Löwe), so wird es freilich sehr ') Die Möglichkeit, daß manche von den ihrem Äußeren nach Augsburg

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 240 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
. die zutreffende Besprechung v. Höf kens im Archiv für Bracteaten- kunde 3, S. 174. — Fikentschers Ausführungen leiden hauptsächlich an zwei irrtümlichen Voraussetzungen. Aus der Zuteilung der Pfennige mit Adler und Löwe gebt horror, daß er sich das Doppelwappen der Andechser schon relativ früh entstanden -vorstellt (vgl. S. 22 u. 54). Dieses allerdings mit Rücksicht auf die 1208 erworbene Pfalzgrafschaft Burgund angenommene kombinierte Wappen bild ist aber höchstwahrscheinlich erst verhältnismässig spät

entstanden bezw. in Gebranch gekommen; denn die von den Herzogen Otto VII. und VIII. ver wendeten Siegel, die ihrer Xàr nach ungleich vollkommenere und korrektere heraldische Darstellungen zeigen mußten, als die einfachen Pfennige, weisen nach Oefeles gründlicher Untersuchung (S. 84 f.) sogar bis in die letzten Jahre vor dem Aussterben des Geschlechtes nur den einfachen Adler auf: sicher nach weisbar erst 1343 findet sich in einem neuen Siegel Otto VIII. der Adler mit dem Löwen darüber. Es liegt

also kein genügender Grund vor, ältere Pfennige mit Adler und Löwe oder mit letzterem allein mit Rücksicht darauf für die Andechser in Ansprach zu nehmen. Ferner scheint F. allzusehr geneigt, die als Münzbilder zahlreich auftretenden Tiergestalten als heraldische (Wappen-) Darstellungen zu deuten, was sie wenigstens bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts gewiß nur zum geringsten Teile sind. Erst in dessen »weiten Hälfte tauchen solche individuelle Wappenbilder auf den Münzen da und dort häufiger auf; in früherer Zeit

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Pagina 98 di 490
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 480 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 245/4(1907)
ID interno: 484886
90 L. Rangger. und gemalt' 1 ). In dieser Form ist die Adlerkarte heute nicht mehr bekannt. Zum erstenmal erscheint diese Karte im Druck, und zwar in Kupfer gestochen und „illuminiert' im Jahre 1609. In dem oben er wähnten Schreiben an Maximilian sagt B.: „er habe seitdem (1608) den „Tiroler Adler' in Kupfer stechen, drucken und illuminieren lassen' 2 ). In dieser Form war die Karte zur Aufnahme in das „tirolische Geschichtswerk' bestimmt, wie ein Inhaltsverzeichnis von 1609 betreffs

der im genannten Werke enthaltenen Abbildungen und Figuren angibt: Nr. I. „Tiroler Adler 1 ' 3 ). Von dieser ersten Auflage ist bisher nur ein Exemplar bekannt. Es befindet sich im Bureau des Archivdirektors Dr. M. Mayr, aller dings in etwas defektem Zustande. Den Wert desselben hat man bisher nicht erkannt 4 ). Es ist gemalt, wie das Wort „illuminiert' anzeigt und hat wahrscheinlich die nämliche Form wie die Feder zeichnung von 1608 ; denn B. sagt nichts von einer Veränderung, was er sonst genau anzugeben

, welcher mit seinen Brüdern Sebastian, Tobias und Peter am 19. November 1621 einen Wappenbrief erhielt 5 ). Eine zweite veränderte Auflage dieses Werkes erschien 1620. B. sagt in seinem Widmungsschreiben an Erzherzog Leopold, er habe den tirol. Adler „wiederum von neuem in Kupfer stechen lassen und urnbgefertigt c ). Das Wort „urnbgefertigt' deutet an, daß manches 1) R. A. A. VII. 83, 4. April 1609 (B. an Max); siehe auch Hirn, Mitteil, d. Inst. f. ö. It . XXIII. 3 S. 528. 2 ) Ibid. 3 ) Ibid. 6. Jänner 1609 (B. an Max

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