Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 11. 1914
sich zurück oder wurden von ungestümen Kämpfern zurückgedrängt. Hofer selbst verlor an Charakterstärke und wankte; die Nachrichten über den. abgeschlossenen Frieden und das Schicksal des Vater landes vergewisserten sich zusehends. Speckbacher war einer der ersten, der die Faust des ergrimmten Feindes zu fühlen bekam. Am 17. Oktober wurde er von einer feindlichen Übermacht in Melleck überrumpelt und gefangen genommen. Seiner Biesenkraft gelang es zwar, sich aus den Händen der Gegner loszureißen
sein Unwesen treibt, aus Friede einen Feind bildete, sei bemerkt, daß wan sich in Tirol nach verläßlichen Nachrichten über den Frieden sehnte. Knoilach seufzt in seinem Tagbuch am 27. Oktober : Öster reich, Österreich, warum machst du uns nichts bekannt! (Anno Nenn. XIII. Bänd- chen), Die Friedensstimmung spricht aus dessen Eintragung zum 31. Oktober, 1. November 1809 u. s. w. — Siehe auch Anno Nenn. Vill.^und IX. 'Bändchen, S, 56. Friedenssehnsucht erfüllt Hochrainers Aufzeichnungen, der überhaupt